Welche sind oder waren eure größten Ernährungssünden?
Ich habe und hatte bisher ehrlich gesagt keine gesundheitlichen Probleme und auch keine Probleme mit meiner Figur, sodass ich mir schon immer wieder und gerne etwas gönne, das bei anderen wohl schon als Ernährungssünde gilt. Zwar gehe ich nicht laufend zu "M" oder esse täglich Pizza, aber so ab und an kommt es durchaus mal vor.
Auch muss ich zugeben, dass ich beinahe jeden Tag irgendetwas Süßes- wie Schokolade, Kekse oder Gummibärchen- zu mir nehme. Da ich aber ansonsten versuche mich gesund zu ernähren und wir bei uns zu Hause jeden Nachmittag eine Obstjause zu uns nehmen, wir gerne Salat, Gemüse und Co. essen, finde ich es nicht so tragisch.
Ich kenne aber durchaus Menschen, die sich überdurchschnittliche viele Ernährungssünden gönnen und das obwohl sie sowohl gesundheitlich als auch "figurtechnisch" nicht sollten. Diesen Leuten ist aber leider nicht bewusst, was sie sich langfristig gesehen damit antun und somit ändern sie dieses Verhalten auch nicht.
Meine größten Sünden sind am Nachmittag zur Kaffeezeit der fast alltägliche Plätzchen -oder Kuchengenuss und am Abend die verlockenden Tüten voller Gummitiere. Gerade im Winter fehlt mir oft die Bewegung. Dadurch habe ich vergangenen Winter fast 10 Kilo zugenommen. Seit ein paar Wochen gehe ich nun regelmäßig zum Zumba, um wieder abzunehmen. Meine Ernährung habe ich ebenfalls umgestellt. Auf Süßigkeiten verzichte ich größtenteils, besonders am Abend. Zum Kaffee nachmittags esse ich gar nichts mehr und zum Abendessen steht oftmals Salat auf dem Tisch.
Es gibt keine "Sünde". Diese Konstruktion ist ein Instrument der Religion, sich schuldig zu fühlen gegenüber einer höheren Macht. Die gibt es zwar in den Köpfen der Menschen vermehrt nicht, ich spreche hier vom katholischen "Gott", jedoch hat der Mensch wiederum durch eine andere Macht, nämlich die der Medien, eine Schuld entwickelt, die er sich selbst gegenüber gibt. Aber auch dies ist eine Einbildung.
Von daher ist es eine natürliche Gegebenheit, etwas Essen zu wollen. Wir leben in einer Gesellschaft, die einem gegenseitig Essen in hohem Masse anbieten kann. Die Frage ist, wie sehr wir uns in unserer Wahrnehmung insoweit "anstacheln", dass wir schon ein geringe Menge, die angeblich über das Ziel schon hinausschießt, als etwas Schlechtes wahrnehmen. Ich esse gerne etwas Süßes und achte einigermaßen auf mein Gewicht. Jedoch verbiete ich mir nicht mehr so stark, wie zu meinen Teenie-Zeiten, das Essen.
Eine Regulation des Essens auf Grund der "Attraktivität" ist viel schwieriger, als eine Regulation aufgrund der Gesundheit, weil es hierbei keine Regeln an sich gibt und das "wenig Essen" einziges Ziel ist. Für letztlich was? Wenn es um die Gesundheit geht, kann man sich an klaren Regeln halten, die gesünder für den Körper sind als das Nichts-Essen aufgrund äußerlicher Gründe. Sünde ist immer mit Kontrolle verbunden und man muss sich fragen, was man eigentlich da ausspricht, wen man dieses Wort benutzt und nach ihm handelt.
Also ich gehöre mittlerweile definitiv zu den Leuten die essen, was ihnen schmeckt. Ich versuche schon darauf zu achten genügend Gemüse, Obst und gesunde Sachen zu essen. Aber ich gönne mir auch gerne Mal eine Pizza oder etwas überbackenes mit Käse. Was Süßes gibts zwischendurch auch immer, das sind dann aber hauptsächlich Weingummis, weil ich Schokolade nicht so gerne mag.
Ich habe damals Weight Watchers gemacht und habe damit 10 Kg abgenommen, die ich allerdings durch die Umstellung auf die Dreimonats-Spritze wieder zugenommen habe. Ich habe damals während dem Programm immer einen Tag gehabt, an dem ich alles essen konnte. Den habe ich mir einfach so eingerichtet. An einem dieser Tage, habe ich dann ein ganzes Paket Stroopwaffeln gegessen. Das war für mich das schlimmste, was ich bisher gemacht habe.
Mein damaliger Freund hat für sein Leben gerne gegessen, weshalb wir wirklich oft zusammen essen gegangen sind. Ich weiß noch ganz genau, dass wir öfters einmal Fastfood essen gegangen sind und ich dann so viel bestellt habe, dass mir richtig schlecht geworden ist. Dabei habe ich jedes Mal aber auch wirklich Unmengen gegessen.
Damals sind wir auch öfters in ein Restaurant gegangen, in welchem man für neun Euro so viel essen konnte, wie man wollte. Dabei musste man jedoch erst seinen Teller aufessen, bevor man sich ein neues Gericht bestellen durfte. Trotzdem habe ich es jedes Mal geschafft, eine ganze Pizza und dazu noch zwei Teller Nudeln zu essen.
Früher habe ich gerne solche Unmengen gegessen und mir war es auch ziemlich egal, wenn ich satt war, da ich dann einfach trotzdem so lange weiter gegessen habe, bis mir schlecht wurde und ich mich fast übergeben musste. Da mein damaliger Partner ebenfalls weiter gegessen hatte, wollte ich auch nicht einfach so daneben sitzen, sondern habe eben auch mit gegessen. So etwas würde ich jedoch nie wieder tun und ich denke, dass es auch absolut ungesund ist, solche großen Mengen zu essen. Immerhin hatte ich nach meinen Besuchen in solchen Restaurants noch Tage später mit Bauchschmerzen zu kämpfen, was auch nicht weiter verwunderlich ist. So etwas würde ich mir daher auch nie wieder antun.
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