Schließt ihr euer Fahrrad immer und überall ab?
Ich besitze kein Fahrrad. Aber wenn ich eines hätte, würde ich es immer abschließen. Mein Neffe hat ein sehr teures Fahrrad. Das lässt er grundsätzlich nicht aus den Augen. Wenn er unterwegs ist mit dem Rad und irgendwo Rast macht, schließt er das Rad nicht ab, weil er stets beim Rad bleibt. Aber ansonsten hat er immer ein dickes Schloss mit. Ein Fahrrad stehlen, ist bestimmt kein großes Problem. Bei eingearbeiteten Dieben wird das nur Sekunden in Anspruch nehmen. Selbst wenn man nur beim Bäcker ein paar Brötchen holt, kann es in der Zeit des Bezahlens abhanden kommen, weil man dann kurzfristig anderweitig beschäftigt ist. Selbst wenn man aus dem Geschäft den Diebstahl beobachten würde durch eine große Scheibe, könnte man den Dieb nicht aufhalten, wenn das Fahrrad nicht abgeschlossen ist.
Auch ich habe es mir angewöhnt, mein Fahrrad fast immer abzuschließen. Leider hatte ich ebenfalls bereits eine böse Überraschung in dieser Hinsicht. Ich stellte mein Fahrrad in den Fahrradständer eines Supermarktes, ging schnell hinein, um Gebäck zu kaufen, und verließ ca. 5 Minuten später den Supermarkt wieder. Als ich aufs Fahrrad steigen wollte, musste ich mit Entsetzen feststellen, dass es gestohlen wurde. Ich suchte dann noch die Gegend ein wenig ab, und wurde dann schon fast ein wenig unsicher, ob ich es überhaupt hier abgestellt hatte. Schließlich meldete ich den Diebstahl der Polizei, allerdings tauchte das Fahrrad nie wieder auf.
Seitdem schließe ich mein Fahrrad eigentlich immer ab, auch wenn ich jetzt nur ein sehr billiges Fahrrad habe, dass 200€ gekostet hat. Es stellt also kein allzu attraktives Diebesgut dar, trotzdem will ich das Restrisiko ebenfalls minimieren. Dass bei einem so billigen Fahrrad die Kette durchgeschnitten wird, ist ja extrem unwahrscheinlich. Hin und wieder vergesse ich, mein Fahrrad abzuschließen. Manchmal vergesse ich auch das Fahrradschloss und dann stelle ich das Fahrrad entweder neben andere, teurere Fahrräder, oder verstecke es irgendwo. Darüber hinaus war ich einmal am Morgen sehr spät dran, und raste deshalb mit dem Fahrrad zur Bushaltestelle, was eine Zeitersparnis von etwa 3 Minuten bringt, da die Haltestelle ca. 500 Meter von unserem Haus entfernt liegt. Gerade als ich die Bushaltestelle erreichte, kam auch schon der Bus, weswegen ich dann mein Fahrrad einfach abstellte, um noch in den Bus steigen zu können. Am Nachmittag erlebte ich dann den großen Schock, als ich feststellte, dass mein Fahrrad nicht mehr da war. Ich war äußerst verzweifelt, da meine Eltern vermutlich sehr sauer gewesen wären. Schließlich stellte sich heraus, dass diese das Fahrrad beim Vorbeifahren gesehen haben und es dann mitgenommen haben. Das haben sie einerseits getan, um es nicht einfach dastehen zu lassen, da ein Diebstahl ja immer noch möglich gewesen wäre, und andererseits, um mir eine Lektion zu erteilen. Die Lektion war sehr erfolgreich, denn diese Verzweiflung vergesse ich nicht mehr.
Ich schließe mein Fahrrad immer ab, egal ob ich nur mal für 2 Minuten zum Bäcker möchte, oder länger weg bin. Auch wenn man das Fahrrad theoretisch durch die Scheibe beobachten könnte, ist man beim Bezahlungsvorgang doch zu abgelenkt, als dass man da noch ein Auge drauf haben kann und auch in diesen paar Sekunden, wo man das Fahrrad nicht im Blick hat, kann es gestohlen werden. Auch wenn ich mit dem Fahrrad zum Fussball schauen fahre und es direkt neben mir abstellen kann, schließe ich ab. Es reicht leider schon ein kleiner Moment der Unaufmerksamkeit aus und da investiere ich lieber die paar Sekunden des Abschließens, als dass mein Fahrrad weg ist.
Vor 2 Jahren musste ich regelmäßig mit dem Fahrrad zum Bahnhof fahren und musste es deshalb dort immer anschließen. Da ich manchmal sehr im Stress war und fast die Bahn verpasst hatte, schloss ich mein Fahrrad manchmal nicht ordnungsgemäß ab. Ich dachte da käme es nicht zum Diebstahl, weil dort täglich viele Menschen vorbei gehen. Dann stand ich vor einem leeren Fahrradplatz. Letztes Jahr wurde mein Fahrrad am Bahnhof geklaut, da ich es auf die schnelle nicht richtig angeschlossen hatte. Daraus habe ich selbstverständlich gelernt und habe daraufhin mein neues Fahrrad immer und überall angeschlossen. Wenn ich jedoch nur kurz zum Bäcker gehe, schließe ich es nicht ab.
Ich schließe mein Fahrrad immer und überall ab, denn ich habe auch schon einige Fahrraddiebstähle miterlebt, leider am eigenen Leib. Und jedes Mal in ähnlichen Situationen, wie du sie beschrieben hast. Ich habe es sogar einmal erlebt, das mir das Fahrrad aus unserem Fahrradkeller geklaut wurde, das war echt der Gipfel. Seitdem schließe ich es sogar bei uns im Keller ab.
Heut zu Tage ist man leider nirgens mehr sicher vor einem Diebstahl, dabei ist es auch egal ob das Fahrrad viel wert und neuwertig ist, oder ob es ein alter Drahtesel ist. Vor Fahrraddieben ist leider fast kein Zweirad sicher. Oft hat man leider auch das Pech, das man es nicht oder nur zum Teil von der Versicherung ersetzt bekommt.
Also zunächst mal möchte ich dich fragen wie deine Freundin sich ihr Fahrrad geklaut hat lassen wenn die Bäckerei doch eine große Glasscheibe hat wo man eig. alles im Blick hat, aber gut.... Aus solchen gründen eben schließe ich immer und überall mein Fahrrad ab. Wie du bei deiner Freundin sicher gemerkt hast, kann man heute nicht sicher genug sein. Selbst wenn man denkt man häte alles im Blick.
Wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, dann schließe ich es immer und überall ab. Ich wohne in einer Großstadt und hier werden recht häufig Fahrräder geklaut. Wenn ich beim Bäcker bin oder kurz einen Laden betrete schließe ich mein Rad immer ab, allein schon wegen der Versicherung und auch aus Gewohnheit.
Mittlerweile schließe auch ich mein Fahrrad immer ab. Da ist es auch egal, ob ich nur zwei, drei Minuten weg bin oder für längere Zeit. Selbst wenn das Fahrrad sich noch in meinem Blickfeld befindet, werde ich einen Dieb kaum zu Fuß erwischen, wenn er auf das Fahrrad steigt und einfach losradelt. Mir wurde bereits einmal ein Fahrrad am helllichten Tage gestohlen. Ich hatte eine Freundin besucht und das Rad direkt vor ihrer Haustür abgestellt. Eigentlich wollten wir sofort wieder aufbrechen, sie musste sich nur noch anziehen und wir schnackten noch einige Minuten im Treppenhaus. Als ich dann nach draußen trat, was mein Fahrrad weg.
Ein anderes Mal hat jemand versucht, über Nacht das Schloss meines Fahrrads aufzusägen und hätte es auch um ein Haar geschafft. Als ich morgens rauskam und das Fahrrad abschließen wollte, sah ich, dass das Schloss fast durchgesägt war und ich musste nur ein wenig dran rütteln, bis es vollständig kaputt ging. Nach diesen Erfahrungen bin ich sehr vorsichtig geworden und schließe mein Fahrrad immer ab.
Ich schließe mein Fahrrad immer ab, egal wie lange ich es aus den Augen lasse. Selbst dann, wenn es nur wenige Minuten vor dem Haus steht und ich von drinnen schnell Werkzeug holen muss. In einem solchen Fall benutze ich allerdings nur mein Zahlen-Faltschloss, das ich um Lenker und rechtes Hinterrad mache. Damit ist ein Wegschieben genauso unmöglich wie ein Wegtragen. Im Alltag kommt noch ein hochwertiges Bügelschloss mit Verlängerung durch beide Hinterräder. Da ich kürzlich aber den Wert meines Fahrrades erfahren habe, das ich gebraucht gekauft habe, werde ich demnächst noch ein drittes Fahrradschloss kaufen.
Allerdings nützen auch die besten Fahrradschlösser nichts, wenn jemand genau dieses Fahrrad klauen möchte. Man kann es einem Dieb mit hochwertigen Schlössern lediglich etwas lästiger machen. Wenn man ein Fahrrad nicht abschließt, fordert man das Glück nur heraus. Denn Gelegenheitsdieben ist der Wert des Fahrrades vollkommen egal.
Mir sind im Laufe meines Lebens schon vier Fahrräder gestohlen worden, einmal aus der offenen Garage heraus, als ich nur noch einmal kurz in die Wohnung gegangen bin, um etwas zu holen. Nach jedem Diebstahl war ich immer erst sehr vorsichtig und habe immer abgeschlossen, was aber im Laufe der Zeit dann immer wieder nachgelassen hat. Die ersten Diebstähle habe ich noch bei der Polizei gemeldet, aber da ja eh nichts dabei herauskommt, habe ich es beim letzten Diebstahl gelassen. Vielleicht wäre es aber wegen der Statistik besser gewesen.
Ich habe jetzt auch ein sehr dickes Schloss, die dünnen sind leicht durchgeschnitten. Außerdem habe ich mir ein altes Fahrrad gekauft, weil ich eh keine längeren Touren damit mache. Ich kenne Leute, die ein extra "Bahnhofsfahrrad" für die Fahrt zur Arbeit haben und ein gutes für die Fahrten am Wochenende.
Ich fasse Fahrraddiebstahl nicht als Kavaliersdelikt auf und würde gefasste Diebe gerne die Zeit, die sie mir gestohlen haben (Arbeitszeit, um mir das Rad zu kaufen und Polizeigänge für die Anzeigen, Schauen im Fundbüro, Zeit für den Kauf eines neuen Fahrrads, Fußmärsche), bei mir abarbeiten lassen, z. B. durch Putzen, Spülen, Einkaufen usw. Für mich ist Fahrraddiebstahl ein Verbrechen wie früher im Wilden Westen der Pferdediebstahl.
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