Kinder ohne Englisch bis zur Grundschule?
Meine ersten Englischerfahrungen habe ich in meiner Kindheit mit etwa 8 Jahren gemacht. Die ersten Englischstunden gab es bei uns erst in der dritten Klasse Volksschule / Grundschule und selbst das war noch sehr gering. Heutzutage hat man sehr gut erkannt, dass es wichtig ist, bereits kleinen Kindern eine Fremdsprache näher zu bringen.
Mir ist kein Kindergarten bekannt, wo nicht bereits im Kindergarten Englisch angeboten wird. Zusätzlich kenne ich eigentlich niemanden, der seinen Kindern als Elternteil auch zu Hause einige Englischkenntnisse vermittelt, sei es eben durch vorsprechen, oder eben zumindest durch ein paar englische Kinderbücher, diverse Lernprogramme, Spiele oder dergleichen. Der Markt wird diesbezüglich ja immer größer. So kenne ich eigentlich kein Kind, welches bei der Einschulung nicht bereits einige englische Wörter und einfache Sätze sprechen und verstehen kann.
Englisch im Kindergarten ist zumindest bei uns jedoch nicht Pflicht. Es ist ein freiwilliges Zusatzangebot, welches aber eben meines Wissens nach von allen Eltern angenommen wird. Und das finde ich vom Prinzip her auch durchaus gut und wichtig. Allerdings frage ich mich eben, ob es noch Kinder gibt, die ihre ersten Englischerfahrungen erst in der Schule machen, aus welchen Gründen auch immer.
Ich werde meinen Sohn nächstes Jahr im Kindergarten voraussichtlich auch in den Englischunterricht geben. Allerdings ist es bei meinem Sohn so, dass ich bei ihm bereits mit einer Fremdsprache begonnen habe. Das ist aber nicht Englisch sondern Französisch. Das funktioniert auch um ein Vielfaches besser als ich dachte und es macht ihm auch viel Spaß. Da er aber er aber erst drei Jahre alt ist, möchte ich nicht jetzt schon mit einer weiteren Fremdsprache kommen. Das wird dann denke ich doch recht verwirrend werden. Auch mit den englischen Spielen und so weiter möchte ich noch ein wenig warten. Eigentlich würde ich es sogar praktisch finden, wenn ich noch zwei bis drei Jahre mit Englisch warte, was dann aber eben zumindest fast bis zur Grundschulzeit wäre.
Meine Kinder hatten kein Englisch im Kindergarten. Die Große hatte das Angebot tatsächlich nicht in dem Kindergarten den sie besuchte. Da sie aber einen integrativen Kindergarten besuchte, der auch nötig war, standen zudem aber auch andere Probleme im Vordergrund, die bis zum Schuleintritt beseitigt werden sollten und auch konnten. Das heißt zwar nicht, dass sie im Kindergartenalter gar keinen Kontakt zur englischen Sprache hatten, sie hatten aber keinen gezielten Unterricht.
Der Kleine hatte im Kindergarten einmal eine Probestunde genommen, aber er fand das völlig langweilig. Daher habe ich dann auch nicht darauf gedrängt, dass er das Angebot wahrnehmen sollte. Denn immerhin ist das Angebot zusätzlich zu zahlen und außerdem hatte er mit dem Sport schon ein Hobby gefunden. Außerdem ist es bei dem Kleinen schon immer so gewesen, dass er sehr schnell weiß, was er will und was ihm so gar nicht passt.
Auch in der zweiten Klasse wollte der Kleine keine entsprechende Arbeitsgemeinschaft (AG) in der Schule belegen, die Große hingegen schon. Dazu muss ich aber einmal wieder erwähnen, dass die Große ohnehin lernen muss, während dem Kleinen das Wissen zufliegt. Daher war es für die Große eine gute Vorbereitung für den Start des Englischunterrichts in der dritten Klasse. Der Kleine hingegen lernt dagegen schon mal mit der Großen etwas mit und wird daher wohl mit dem gleichen Vorwissen den Englischunterricht beginnen wie die Große.
Mein Sohn wächst zweisprachig deutsch/englisch auf, da englisch eben die Muttersprache meines Partners ist. Im Kindergarten wird bei uns kein Englischunterricht angeboten und ich kenne hier in der Region auch keinen anderen, wo es so etwas gibt. Ich weiß nur von Bekannten, die in anderen Gegenden wohnen, dass es teilweise Kindergärten gibt, wo ein freiwilliger Englischunterricht angeboten wird.
Ich finde es aber ehrlich gesagt auch nicht notwendig, dass Kinder unbedingt Englisch lernen, bevor es in der Schule auf dem Plan steht. "Je früher, desto besser" würde ich bei diesem Thema nicht unbedingt sagen. Auf ein paar Jahre kommt es da meiner Meinung nach nicht an. Eine Fremdsprache bleibt immer eine Fremdsprache, egal ob man mit 4, 6 oder 8 Jahren damit anfängt. Man wird sie nie so gut beherrschen, wie die Muttersprache, es sei denn, man wächst eben tatsächlich von Geburt an mit zwei Sprachen auf.
Zu meiner eigenen Schulzeit begann der Englischunterricht erst in der 5. Klasse, also im Alter von 10 Jahren. Das hat meiner Meinung nach auch gereicht, ich kann jedenfalls gut englisch. Hier in meinem Bundesland wird aktuell schon in der 1. Klasse Englisch unterrichtet. Da finde ich es doch wichtiger, dass die Kids erst mal richtig Deutsch lernen. Das meine ich jetzt nicht nur im Bezug auf Migrantenkinder, für die Deutsch sowieso schon eine Fremdsprache ist. Auch Kinder von deutschen Eltern machen mit 6 Jahren nicht selten noch Fehler im Satzbau oder können bestimmte Laute immer noch nicht richtig aussprechen. Außerdem fände ich es auch besser, wenn sie erst mal das Schreiben lernen würden, bevor sie sich mit Fremdsprachen beschäftigen müssen.
Hier ist ein interessanter Artikel dazu. Demnach wird hier in Baden-Württemberg wohl darüber diskutiert, die Reform wieder rückgängig zu machen. Aus denn bereits genannten Gründen würde ich das durchaus befürworten. Aber auch, weil ich selbst ja nun ein zweisprachiges Kind habe, finde ich Englisch in der Grundschule für uns persönlich eher unnötig. Er würde dort ja dann nichts neues lernen, sondern sich wahrscheinlich eher langweilen. Für ihn wird die Sache erst interessant, wenn es mal um Grammatik geht und das ist ja erst ein paar Jahre später der Fall.
Ich selbst hatte auch erst in der Grundschule Englisch. Das war auch in der dritten Klasse und nannte sich damals PA (Pädagogisches Angebot). Es gab mehrere PA's und man war in kleinen Gruppen eingeteilt. Nach mehreren Wochen wurde dann die PA gewechselt, sodass man alle Angebote durchlaufen hat. Der Englischunterricht war also verpflichtend. Gelernt haben wir in den paar Wochen aber nicht wirklich viel. Wir haben das Alphabet auf Englisch gelernt und zwei oder drei Lieder, die wir gesungen haben. An mehr kann ich mich auch nicht wirklich erinnern. Richtig Englisch gelernt habe ich dann ab der 5. Klasse.
Heutzutage wird das, was wir in der Grundschule gemacht haben, eher im Kindergarten gemacht und dann aber der Grundschule mit dem richtigen Englischunterricht angefangen. Ob das gut und sinnvoll ist, weiß ich nicht. Bei mir gab es damals in der ersten Klasse auch noch viele Kinder, die nicht lesen und schreiben konnten und wenn die bereits im Kindergarten Englisch lernen, könnte es ja theoretisch sein, dass das Deutsch auch nicht so gut wird bzw. es eben noch länger dauert, bis diese lesen lernen.
Ich bin im Allgemeinen kein Befürworter des Englisch-Unterrichts im Kindergartenalter. Denn meiner Meinung nach haben Kinder in dem Alter genug damit zu tun, sich in der deutschen Sprache zu orientieren und vor allem die korrekte Grammatik und Konjugation zu erlernen. Da heißt es von den Kleinen beispielsweise häufig noch "Ich war hingefallt." statt "Ich bin hingefallen" oder "Ich hatte mir ein Blatt genimmt." anstelle von "Ich habe mir ein Blatt genommen." Solche Schnitzer verlieren sich oft erst im Laufe der Grundschulzeit. Deshalb denke ich, dass es Kindergarten-Kinder doch eher verwirrt, wenn sie noch zusätzlich eine Fremdsprache erlernen sollen und dafür ein- oder zweimal pro Woche spielerischen Unterricht erhalten.
Zudem endet der Englisch-Unterricht normalerweise mit dem Schuleintritt und wird erst in der dritten Klasse wieder aufgegriffen. Bis dahin gibt es für die Kinder so viel Neues zu entdecken und zu lernen (Schreiben, Lesen, Rechnen etc.), dass sie vieles von dem, was sie im Kindergarten an englischen Begriffen gelernt haben, schon wieder vergessen haben dürften. Falls man also überhaupt damit beginnt, sein Kind ab dem Kindergarten eine Fremdsprache erlernen zu lassen, müsste man das auch kontinuierlich fortsetzen, wenn es einen Nutzen haben soll.
Im Kindergarten meiner Töchter gab es dazu auch ein Angebot. Allerdings hatte der Kurs halt einen gewissen Preis, welcher durch die teilnehmenden Kinder aufgeteilt wurde. Stieg zwischendrin ein Kind aus, dann wurde es für die anderen Kinder beziehungsweise deren Eltern eben kostenintensiver, wenn man weiterhin teilnehmen wollte.
Ich sah damals allerdings keine Veranlassung meine Kinder in diesen Kurs zu schicken. Zum einen gebe ich zu, waren die Kosten für zwei Kinder einfach nicht zu stemmen. Auf der anderen Seite wollte ich meine Kinder auch zu nichts schicken, wo sie nicht von selbst ein Interesse angemeldet haben. Denn wenn man es den Kindern einfach aufdrückt, dann haben sie meist zu wenig Lust und die Ausgabe für einen solchen Kurs ist dann recht sinnfrei.
Bei uns wird dann ab er dritten Klasse regulär Englisch unterrichtet. Die beiden Jahre davor läuft es quasi als Arbeitsgemeinschaft an unserer Grundschule, damit alle Kinder mit dem selben Wissensstand den normalen Unterricht beginnen können. Und die Vorgehensweise halte ich für ausreichend, denn wie Doreen82 schon sagte, sollten die Kinder erst mal mit der deutschen Sprache vernünftig klar kommen und sich da verständigen können bevor sie eine erste Fremdsprache richtig beginnen zu lernen.
In meinem damaligen Kindergarten wurde einmal in der Woche eine Stunde Englischunterricht angeboten, dieser war aber qualitativ nicht besonders hochwertig und ich kann mich nicht erinnern, besonders viel mitgenommen zu haben. letztlich lernten wir einige wenige Lieder in englischer Sprache sowie einige Vokabeln der jeweiligen Lieder. Konkret erinnere ich mich, dass wir beispielsweise ein Lied über irgendwelche Obstsorten gelernt haben und dann natürlich auch die Vokabeln für das jeweilige Obst noch einmal gesondert wiederholten. Dieser Unterricht wurde allerdings bei uns nur für die Vorschüler angeboten, weil man wohl der Meinung war, dies genüge vollkommen. Da wir allerdings etwa 30 Kinder pro Kurs waren, hielt sich der Lerneffekt meiner Meinung nach doch sehr in Grenzen.
Den nächsten Englischunterricht genoss ich dann erst wieder in der dritten Klasse, denn in meiner Grundschule wurde Englisch für die erste und zweite Klasse nicht angeboten, weder als reguläres Unterrichtsfach, noch als Zusatz- oder Nachmittagskurs. An diesen Englischunterricht erinnere ich mich schon ein wenig besser, weil ich ja älter war, er unterschied sich allerdings nicht großartig von dem Englischkurs im Kindergarten, weil wir auch dort nur einige Lieder und Vokabeln lernten. Das Aufsagen eines englischen Gedichtes über verschiedene Tiere war da schon die absolute Kür. Grammatikalische Strukturen oder anspruchsvollere Unterrichtsinhalte wurden nicht behandelt und der Unterricht diente wirklich allenfalls dazu, ein Gefühl für die Sprache und ihren Klang zu entwickeln. Der wirkliche Englischunterricht begann dann erst in der fünften Klasse.
Aufgrund eines Umzugs genoss meine jüngere Schwester überhaupt keinen Englischunterricht im Kindergarten und begann erst in der dritten Klasse damit. Im Nachhinein würde ich sagen, dass es keine besonders schlechte Entscheidung war, weil sie bis zur Grundschule noch mit der deutschen Sprache zu kämpfen hatte. Manche Wörter wurden konsequent falsch ausgesprochen, Andere falsch konjugiert und wieder Andere konnte sie sich einfach nicht merken. Je größer die Eile, in der sie erzählen wollte, desto höher die Fehlerquote. Sie besucht heute ein Gymnasium und drückt sich in der Zwischenzeit sehr gut aus, aber sie benötigte eben einige Zeit, um die deutsche Sprache fehlerlos zu lernen. Ich weiß nicht, ob es unter diesen Umständen förderlich gewesen wäre, ihre Ohren schon so früh an eine zweite Sprache zu gewöhnen.
Letztlich ist der Englischunterricht sowohl im Kindergarten, als auch in der Grundschule nur eine Art Vorgeplänkel, das auf den eigentlichen Unterricht in der höheren Schule vorbereiten soll. Möglicherweise hilft der Unterricht dabei, schon früh ein Gefühl für die Sprache zu entwickeln, ich denke aber nicht, dass er essentiell für den späteren Erfolg oder Misserfolg in der höheren Schule ist. Die Inhalte, die in diesen Jahren behandelt werden, werden in der höheren Schule meist schon in den ersten zwei Monaten abgehandelt, sodass alle Kinder wieder auf demselben Kenntnisstand der Dinge sind.
Auch diejenigen, die keinen Englischunterricht in der Grundschule hatten, hatten nie ein Problem und konnten trotzdem leicht folgen, denn gerade im anfänglichen Eifer beim Lernen einer neuen Sprache werden Vokabeln zumeist noch motiviert gepaukt und die Wissenslücken können spielend leicht aufgeholt werden. Zu guter Letzt muss ich sagen, dass Englisch für mich immer noch eine Fremdsprache ist, die ich nie so gut beherrschen werde wie Deutsch, wenn ich nicht für einige Jahre ins Ausland gehe, dafür ist es egal, ob ich schon im Kindergarten gehört habe, wie die englische Sprache klingt oder nicht.
Ich kenne eigentlich keinen Kindergarten, in dem bereits Englisch gelernt wird! Es scheint also regional sehr verschieden zu sein. Bei uns ist es sogar so, dass erst frühestens in der dritten Klasse mit dem Englischunterricht begonnen wird. Zu meiner Grundschulzeit fing es gerade damit an, dass man in der vierten Klasse Englisch gelernt hat aber das ist schon seit ein Paar Jahren nicht mehr so. ich meine, dass es erst sogar noch ein freiwilliger Englischunterricht in der dritten Klasse gewesen ist aber ich denke, dass es mittlerweile wohl in allen Grundschulen hier Pflicht ist, dass die Kinder bereits in der Grundschule Englisch lernen. Und im Kindergarten ist es erst recht noch nicht angekommen hier bei uns.
ich finde es auch total unnötig, dass die Kinder bereits im Kindergarten die englische Sprache kennen lernen sollen. ich finde es ganz toll, wenn Kinder bilingual aufwachsen, aber wenn dies dann erst im Kindergarten eingeführt wird und dann natürlich auch zu hause nicht umgesetzt wird finde ich es nicht sehr sinnvoll. Schließlich ist der Kindergarten ja auch noch keine Schule und meiner Meinung nach muss man im Kindergarten noch gar nichts lernen außer natürlich die verschiedensten sozialen Kompetenzen, aber das lernt man ja nicht auf eine schulische Art und Weise sondern eben dabei, dass sie mit den anderen Kindern spielen und die Erzieherinnen und Erzieher ihnen erklären, wenn sie sich falsch verhalten und ihnen dann auch andere Verhaltensweise beibringen.
Wenn man im Kindergarten schon lernt, seinen eigenen Namen zu schreiben und vielleicht auch noch bis zehn zu zählen, dann sage ich dagegen ja auch noch gar nichts. Im Gegenteil, ich finde es schon ziemlich wichtig dass die Kinder schon im Kindergarten ihren eigenen Namen schreiben können, weil man dann ja auch die Bastelwerke und die Bilder aus dem Kindergarten beschriften kann. Aber wenn sie dann auch noch Englisch lernen sollen, wobei sie noch nicht einmal lesen und schreiben können und deswegen sich auch noch nicht die Schreibweise der Wörter einprägen können oder Wörter ablesen können, dann macht es für mich auch nicht viel Sinn den Kindern schon andere Sprachen bei zu bringen. Ich finde es ganz nett, wenn man zum Beispiel verschiedene Kulturen betrachtet und dann vielleicht die Familien von Kindern mit Migrationshintergrund mit in den Kindergarten kommen um ihr Land und ihre Kultur vorzustellen und dann auch erklären, wie man sich bei ihnen begrüßt und verabschiedet und den Kindern die Aussprache von Begrüßungswörtern beibringt, aber mehr muss eigentlich nicht sein.
Ich denke einfach, dass es mehr Sinn macht wenn die Kinder erst einmal lesen und schreiben auf Deutsch lernen und dann später eine weitere Fremdsprache in der Schule lernen, als dass man sie bereits im Kindergarten damit konfrontiert. Am aller besten finde ich es aber, wenn ein Kind gleich von Anfang an zweisprachig aufwächst.
Mir ist ebenfalls kein Kindergarten bekannt, in dem die Kinder schon Englisch lernen. das kommt doch erst in der Schule und da auch erst aller frühestens in der dritten Klasse. Aber im Kindergarten? Das finde ich viel zu früh und einfach total übertrieben. Kinder, die noch nicht einmal alle ihren Namen schreiben oder bis zehn zählen können, müssen doch auch überhaupt kein einziges Wort Englisch sprechen können, bevor sie wichtigere Dinge erlernt haben. Und der Kindergarten ist doch nicht dazu da, um zu lernen! Dafür hat es doch die Schule.
ich habe nicht schon im Kindergarten Englisch gelernt und spreche es trotzdem sehr gut, es muss meiner Meinung nach noch keine Frühförderung in dieser Sprache geben. Zumal ja auch viele Schülerinnen und Schüler später sehr große Probleme im Englischunterricht haben, also würde es sie im Kindergarten vielleicht auch schon irritieren. ich finde es auch total schlimm, dass sehr viele Kindergartenkinder noch gar nicht richtig gut in ihrer eigenen Muttersprache sprechen können und kein ordentliches deutsch beherrschen. deshalb fände ich es viel wichtiger, dass man mit ihnen übt wie man auf Deutsch spricht und ihnen wichtige neue Wörter vermitteln würde, anstatt dass man schon so früh mit einer Fremdsprache anfängt. Das erachte ich ganz einfach als unverhältnismäßig sinnlos.
Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber ich weiß, dass es in meinem Bundesland keine durchgehenden Lehrpläne gibt. Also es ist nicht so, dass beim Grundschuleintritt davon ausgegangen wird, dass das Kind zum Beispiel schon fünfzig englische Wörter beherrscht und bis zehn zählen kann und später in den weiterführenden Schulen wird dann wohl auch noch mal von vorne angefangen mit dem Sprachunterricht. Von daher würde ein Kind ohne Englischunterricht im Kindergarten später sicher keine Nachteile haben, vor allem, wenn es das Konzept der Fremdsprache als solche schon verstanden hat, weil es im Kindergartenalter mit einer anderen Fremdsprache konfrontiert wurde.
Das, was ich von der Diskussion um dieses Thema so mitbekomme, lässt auch den Schluss zu, dass die ganze Fremdsprachengeschichte etwas planlos zu sein scheint. Wie schon erwähnt gibt es keine Lehrpläne und dann ist es in meiner Region auch so, dass es sehr viele Deutsch-Französische Kindergärten gibt, weil Frankreich praktisch vor der Haustür liegt und viele Leute halt auch zwischen Frankreich und Deutschland pendeln und dann ist teilweise natürlich praktischer, wenn man einen Kindergarten in der Nähe der Arbeitsstelle hat. Die meisten Grundschulen hier auf der deutschen Seite bieten dann allerdings nur Englisch an, was dann wahrscheinlich dazu führt, dass das Französisch aus dem Kindergarten schnell wieder vergessen ist. Da scheint wirklich niemand zu sein, der mal schaut, wie viele Schulanfänger Französisch hatten und wie viele Englisch um dann den passenden Fremdsprachenunterricht einzurichten.
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