Warensendung: Ware darf nicht durch Folie gepolstert werden?
Ich habe neulich etwas komisches mit einem Postmitarbeiter erlebt! Ich habe einen kleinen Gegenstand verkauft und wollte diesen dann als Warensendung losschicken. Da ich keine Waage habe, wusste ich das genaue Porto nicht und musste mich also am Schalter anstellen (sonst klebe ich die Marken immer so drauf und schmeiße die Sendung in den Briefkasten). Der Mitarbeiter am Schalter hat dann darauf bestanden, in die Sendung hinein zu schauen, was die Postmitarbeiter ja auch grundsätzlich dürfen.
Nachdem er den Brief aufgemacht hat, hat er gleich los geschrien, dass das auf gar keinen Fall eine Warensendung sei und das so nicht ginge! Ich hatte zwar den Gegenstand ordnungsgemäß in einem offenen Umschlag (also mit solchen Musterbeutelklemmen verschlossen) gesteckt, aber ich habe es mir erlaubt, den Gegenstand noch mit extra Luftpolsterfolie zu polstern. Das wollte der Postmitarbeiter so nicht annehmen und bestand darauf, dass die Luftpolsterfolie ab gemacht wurde. Auch mein Hinweis, dass es auch gepolsterte Umschläge gibt, wo auch Luftpolsterfolie die Ware polstert, hat ihn nicht beeindruckt. Er meinte, dass in der Warensendung nur die Ware drin sein darf und kein „Beiwerk“ wie noch loses Polstermaterial oder ein Anschreiben.
Habt ihr so etwas auch schon mal erlebt? Ich denke immer noch nicht, dass der Postmitarbeiter da eine richtige Auskunft gegeben hat, oder stimmt das etwa doch, was er gesagt hat? Ich habe noch nie gehört, dass durchsichtiges Polsterungsmaterial verboten ist (ich hatte die Ware nur lose in dieses Knackpapier eingewickelt), und außerdem hätte die Warensendung ja auch ausschließlich mit Luftpolsterfolie gefüllt gewesen sein (die Folie wäre dann die Ware, die man verschickt).
Ich versende auch sehr oft irgendwelche Gegenständer per Warensendung, wenn ich etwas im Internet verkaufe. Aber davon habe ich noch nie gehört, dass man nicht einmal Polstermaterial beifügen kann. Wenn es sich doch um Ware handelt, die kaputt gehen könnte, dann schlage ich sie doch in einer solchen Folie ein.
Ich habe auch selber schon bestimmte Gegenstände in diese Polsterfolie eingewickelt, um sich zu gehen, dass die Ware heil beim Käufer ankommt. Bisher wurde meine Warensendung aber noch nie durch den Postbeamten geöffnet. Meistens benutze ich aber Umschläge, die die Polsterung schon feste drin haben.
Als ich mich über die Warensendung erkundigt habe, stand nur geschrieben, dass der Umschlag eben offen sein muss, also nur mit solchen Klammer geschlossen werden darf. Außerdem darf dort eben kein Anschreiben beigelegt werden. Aber dass man nun nicht einmal die Gegenstände in Polsterfolie wickeln darf, stand dort nicht geschrieben.
Ich bin also nochmals auf die Internetseite von "DHL" gegangen. Dort habe ich aber auch immer noch den selben Text gelesen. Du kannst gerne nochmals hier nachlesen. Und bei meinem nächsten Besuch bei der Post, dieses Thema nochmals ansprechen, vielleicht auch bei einem anderen Mitarbeiter.
Da ist die Person am Schalter aber sehr schlecht informiert. Denn nicht zugelassen sind doch nur briefliche Mitteilungen, selbst allgemein gehaltene Prospekte und andere Druckstücke dürften beigelegt werden. Daher halte ich es für ein Gerücht oder besser falsche Information, dass die Ware nicht in Luftpolsterfolie verpackt sein darf.
Auf der Site der Post findet man leider auch nichts genaues, daher ist es wohl sinnvoller, sich einmal über die Kontaktmöglichkeiten auf der Site mit richtig informierten Personen in Verbindung zu setzen.
Ich denke auch dass du da einfach Pech gehabt hast und einen Mitarbeiter angetroffen hast der keine Ahnung oder die Verpackungsrichtlinien falsch interpretiert hat. Es ist nun einmal üblich eine Sendung vor Beschädigungen zu schützen und du bist da auch verpflichtet zu. Ob das nun durch die Folie passiert oder Schaumstoffflocken ist doch völlig unerheblich. Ich hatte hier ja neulich auch schon von einem Fall geschrieben wo von mir darüber berichtet wurde dass eine Warensendung zurück kam obwohl sie völlig korrekt war und selbst die Mitarbeiter der Hauptpost nichts unkorrektes daran erkennen konnten. Bei Hermes ging es mir so dass in dem Shop die Mitarbeiterin die einzige Regel für die Preisgestaltung (längste plus kürzeste Seite) nicht kannte und darauf bestand so zumessen wie das Paket auf dem Tisch lag.
Wenn Überzeugungsarbeit nicht hilft dann spare dir einfach den Ärger und schmeiße deine Sendung in den nächsten Briefkasten falls sie dort auch reinpasst oder gehe in den nächsten Shop. Ein Beschwerde oder ein freundlicher Hinweis an die übergeordnete Stelle könnte dir noch ein bisschen Genugtuung verschaffen, wird aber doch eher keine Konsequenzen haben.
Es scheint mir als wärest du da an einen übermotivierten Mitarbeiter geraten. Ich hab echt noch nie davon gehört, dass man die Ware nicht noch in Luftpolsterfolie packen darf. Ich weiß auch nur davon, dass man keine Briefe mit reinlegen darf, aber Rechnungen etc. sind da kein Problem. Ich glaub auch ehrlich gesagt nicht, dass so viele Warensendungen kontrolliert werden. Beim nächsten Mal solltest du wohl einfach den Brief in den Briefkasten werfen, dann ersparst du dir die sinnlosen Diskussionen mit dem Postmitarbeiter.
hooker hat geschrieben:Wenn Überzeugungsarbeit nicht hilft dann spare dir einfach den Ärger und schmeiße deine Sendung in den nächsten Briefkasten falls sie dort auch reinpasst oder gehe in den nächsten Shop.
Man könnte aber auch einfach nur das Gewicht ermitteln - in einem E-Center in der Nähe steht neben dem Briefmarkenautomaten eine entsprechende Waage - den Brief frankieren und einfach einem Zusteller mit dem Hinweis mitgeben, dass sie schon frankiert sei. Die netten Damen und Herren nehmen die Sendungen in der Regel ohne weitere Untersuchung oder Überprüfung mit.
hooker hat geschrieben:Ein Beschwerde oder ein freundlicher Hinweis an die übergeordnete Stelle könnte dir noch ein bisschen Genugtuung verschaffen, wird aber doch eher keine Konsequenzen haben.
Kommt darauf an, bei uns in der Nähe wird das sehr streng gehandhabt, da werden die Mitarbeiter schnell zum Gespräch gebeten. Darum ist auch eine Familie in der Nachbarschaft sehr unbeliebt, weil die sich wegen jeder Kleinigkeit - sei es berechtigt oder nicht - beschweren.
Naja, dann hat mein Gefühl mich ja doch nicht getäuscht. Ich hatte auch nur noch im Kopf, dass lediglich ein beigelegtes Schreiben nicht erlaubt ist (aber bisher hat auch noch nie ein Postmitarbeiter in meine Sendungen hinein schauen wollen, das war das erste Mal!).
maeddue hat geschrieben:Es scheint mir als wärest du da an einen übermotivierten Mitarbeiter geraten. Ich hab echt noch nie davon gehört, dass man die Ware nicht noch in Luftpolsterfolie packen darf. Ich weiß auch nur davon, dass man keine Briefe mit reinlegen darf, aber Rechnungen etc. sind da kein Problem. Ich glaub auch ehrlich gesagt nicht, dass so viele Warensendungen kontrolliert werden. Beim nächsten Mal solltest du wohl einfach den Brief in den Briefkasten werfen, dann ersparst du dir die sinnlosen Diskussionen mit dem Postmitarbeiter.
Übermotiviert denke ich ja eher nicht, wenn er falsche Informationen gibt. Das ist dann wohl eher keine Übermotivation. Das mit dem Briefkasten ist ja eine nette Idee, aber ich habe ja schon geschrieben, dass ich keine Waage habe. Ich habe also keine Ahnung, wie viel Porto da genau drauf kommt und ich kann ja schlecht alles auf gut Glück frankieren, oder? Und ich stelle mich sicherlich nicht nur bei der Postfiliale in die Schlange, nur um das Gewicht zu erfragen (und extra in den Supermarkt zum Wiegen der Sendung gehe ich auch nicht), von daher ist das leider nicht machbar.
Bei der Post hatte ich das noch nicht, jedoch gibt es noch andere Versand Dienstanbieter die schrecklich unverschämte Leute haben. Bei der DPD musste ich neulich schreckliche Erfahrung sammeln und hatte dem Verkäufer dann auch geraten sich einen anderen Versender zu suchen
Freundlichkeit ist im Preis nicht mehr inklusive und muss separat bezahlt werden. Das ist Deutschland live nicht ärgern , nur wundern über solche Leute. Beschwerde ist sinnlos, da dem Kunden nicht geglaubt wird.
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