Das Glück erzwingen, hattet ihr schon solche Situationen?

Wer kennt den Satz nicht "Dich muss man erst zum Glück zwingen". Dabei meint man, dass man demjenigen erst mal auf die Sprünge helfen muss. Das kann man natürlich auch selber in die Hand nehmen und man zwingt sich selber zum Glück.

Hattet ihr schon mal solche Situationen, wo euch jemand zu eurem Glück gezwungen hat oder wo ihr euch selber zum Glück zwingen musstet? Welche Situationen waren es und wäre es ohne diese Art "Zwang" nichts geworden mit dem Glück?

Ich hatte schon oft dies Situationen, in allen möglichen Lebenslagen. Einerseits in der Schule, als wir zum Beispiel eine Kontrolle geschrieben haben und sie abgeben konnten, wenn wir wollten, und diese dann benotet wird. Ich war mir unsicher, ob ich sie abgeben solle oder nicht, weil ich eigentlich alle Aufgaben konnte, aber wie ich mich kenne hatte ich sicherlich wieder viele Schusselfehler drin. Mein Banknachbar machte mir dann Mut, es doch zu versuchen, wenn ich sicher bin. Er hat Recht gehabt, ich habe auf die Arbeit dann doch noch eine 1 bekommen.

Ein anderer Fall, der sehr wichtig war, ist mir erst vor kurzem passiert. Ich bin schon länger auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle, da ich im Sommer die Schule abschließen werde. Ich habe verschiedene Stellen im Internet gefunden, auch eine, die sehr gut klang, aber ich mir ziemlich sicher war, dass ich die Ausbildung dort eh nicht bekommen werde. Ich habe trotzdem mit meinen Eltern darüber geredet und sie meinten, dass ich mich einfach bewerben solle, mehr als eine Absage kann ich eh nicht bekommen. Schließlich wurde ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Es lief alles sehr gut und ich habe am Ende des Vorstellungsgespräches gleich den vorläufigen Ausbildungsvertrag mitbekommen. Ich denke, ohne die Hilfe meiner Eltern hätte ich die Stelle jetzt nicht.

Oftmals merkt man aber bestimmt auch nicht, dass einem zum Glück geholfen wurde, zum Beispiel wenn man gezwungen wird, etwas zu tun, und dort doch noch etwas gutes für einen heraus springt.