Gefährliche Weichmacher in Bubble Tea?
Momentan gibt es ja diesen Hype um den „legendären“ Bubble Tea. Jetzt habe ich neulich von einer Freundin gehört, dass dort zum Teil ein Sirup verwendet werden soll, der einen Weichmacher enthält. Dieser Weichmacher soll negative Auswirkungen auf Hoden, Nieren und Leber haben. Ich weiß aber nicht genau, ob das auch wirklich stimmt. Auf deren Homepage steht davon verständlicherweise nichts. Sollte man jetzt von Bubble Tea Abstand nehmen? Welche Sorten kann man bedenkenlos trinken und wo findet man da genauere Informationen? Dieser Weichmacher soll auch erst in 3 Jahren verboten werden, auch wenn er sehr gefährlich zu sein scheint. Wird diese Information euren Bubble Tea Konsum einschränken?
Bubble Tea ist ein Modegetränk, das immer beliebter wird. Es kann jedoch auch lebensgefährlich sein. Die Tapioka-Kugeln werden durch einen Strohhalm aufgesogen. Werden sie mit zu großen Druck aufgesogen, können sie in der Lunge landen. Geraten sie in die Lunge durch die Luftröhre, kann es zu einer Lungenentzündung kommen. Beides kann den Tod bedeuten. Die Tapioka-Kugeln haben die Konsistenz von Gummibärchen und sehr viel Kalorien. Ein 0,2 Liter Glas Bubble Tea hat 300 bis 500 Gramm Kalorien. Ärzte fordern Warnhinweise auf den Trinkbechern wegen der großen Verschluckungsgefahr.
Der Weichmacher DEHP der chinesischen Firma Yu Shenk, Chemical Co. wird benutzt in Sirups für Bubble Tea und in Erfrischungsgetränken anderer Art in China. Gefunden wurde er im Erdbeersirup. Ein chinesischer Wissenschaftler von der Uni in Taiwan warnt, mit Vorsicht klebrige und dickflüssige Substanzen zu trinken. Der Gebrauch von DEHP ist am 21. Januar 2015 bei uns verboten. DEHP ist der meistgebrauchte Weichmacher und in vielen PVC-Böden und Schädlingsbekämpfungsmitteln enthalten. Er wurde als fruchtbarkeitsschädigend und fruchtschädigend eingestuft.
Weitgehend wird auf diese Phthalate in Kleinkinder-Spielzeugen verzichtet. Nachgewiesen wurde DEHP auch in Olivenöl. Testosteron-gesteuerte Entwicklungsstufen werden von Phthalaten beeinflusst. Selbst in der Medizin werden Weichmacher für Filmtabletten eingesetzt. Es gibt auch Hersteller von Bubble Teas, die für den Sirup keine Konservierungsstoffe verwenden. Die Hersteller sind nicht verpflichtet, die verwendeten Inhaltsstoffe zu benennen. Aufgrund solcher Informationen sollten man schon vorsichtig sein beim Genießen von Bubble Tea, vielleicht ihn nicht zu oft trinken.
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