Wer kann Haustiere absolut nicht ausstehen?

vom 02.03.2012, 19:33 Uhr

Es gibt Menschen, die können Tiere und besonders Tiere im Haus überhaupt nicht ausstehen. Tieren in freier Natur gehen sie aus dem Weg und sie mögen einfach keine Tiere. Mein Opa hat immer gesagt "Wer keine Tiere mag, der mag auch keine Menschen". Damit hat er meines Erachtens auch nicht unbedingt falsch gelesen. Ich denke, dass man Tiere nicht unbedingt besitzen muss, aber irgendwie muss man sie doch mögen und wenn man sie schon nicht mag, dann darf man sie aber nicht hassen, so wie es doch manche Menschen machen.

Seid ihr vielleicht Menschen, die Tiere nicht ausstehen können? Oder kennt ihr Menschen, die Tiere nicht ausstehen können? Wie geht man mit solchen Menschen um? Mögen diese Menschen wirklich dann auch keine Menschen, wenn sie die Tiere hassen?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich kann mit solchen Menschen nichts anfangen, die absolut keine Tiere mögen. Ich selbst habe Haustiere und liebe Tiere und da wären sie dann bei mir schon falsch. Allerdings habe ich Verwandtschaft, die mit Tieren nichts anfangen können. Aber scheint hauptsächlich von der Frau auszugehen, denn ihr Mann wuchs mit Tiere zusammen auf. Aber auch ihm scheinen die Tiere recht egal zu sein. Vor allem hat man es immer an ihren Kindern gemerkt. Sie haben schon Angst gehabt, wenn sie ein Kaninchen gesehen haben, was den Kopf auf der Stalltür streckt. Von einem Hund mal ganz abgesehen. Teils haben sie dann richtig Angst bekommen und sind zurück ins Haus gelaufen.

Es ist ja klar, dass die Kinder keine Bindung oder ein Verhältnis zu Tieren aufbauen können, wenn die Eltern insbesondere die Mutter so gegen Tiere ist. Ich konnte mit dieser Verwandtschaft auch nie wirklich etwas anfangen und habe auch noch keine richtige Unterhaltung mit ihnen geführt. Natürlich gibt es sicherlich auch unsympathische Tierliebhaber, aber meistens komme ich mit Menschen besser klar, die eben auch Tiere haben oder zumindest mögen. Daher finde ich schon, dass an dem Spruch deines Opa durchaus etwas Wahres dran ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich selber bin sehr tierlieb. Zu Hause haben wir auch insgesamt 4 Katzen und ein Kaninchen. Auch meine Eltern, sowie mein Freund, mögen Tiere, wobei sich mein Freund erst damit anfreunden musste. Es war ihm anfangs nicht so geheuer mit unseren Katzen.

Aber ich kenne auch, innerhalb meiner Familie, welche die leider nicht wirklich tierlieb sind. Dazu zähle ich meinen Onkel, Tante und meinen Cousin. Sie selber haben keine Tier, und auch noch nie gehabt. Das ist irgendwie nicht ihr Ding, wie sie es selber auch sagen. Ich weiß noch, als mein Cousin mal das Kaninchen meiner Cousine zur Pflege nehmen sollte, auf Aussicht, es vielleicht auch ganz zu behalten. Mein Cousin wollte auch erst unbedingt das Kaninchen haben, und er hat sich zuerst sehr darüber gefreut.

Aber schon nach etwa 2 Tagen, war die Freude auch schon wieder vorbei. Es war ihm einfach nur noch lästig, da er meinte, man könne mit dem Kaninchen nicht viel machen. Wenn es ums füttern ging, hat er das ja noch gerne gemacht. Nur als es hieß, dass er auch den Käfig sauber machen sollte, war er darüber gar nicht begeistert und wollte von dem Kaninchen nichts mehr wissen. Und auch seine Eltern, waren überhaupt nicht für das Kaninchen. Also ging es dann nach einer Woche Pflege wieder zurück.

Ich weiß bei ihnen einfach, dass sie niemals so für ein Tier empfinden würden, wie ich. Und daher würde ich auch nie unsere Katzen dort zur Pflege geben, sei es auch nur für ein paar Tage. Manche Menschen können einfach nicht mit Tieren umgehen. Sie sehen es als lästig an, und sehen nicht, dass auch Tiere eine Persönlichkeit haben.

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» senny » Beiträge: 2589 » Talkpoints: 9,37 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich habe zumindest mit bestimmten Tieren ein Problem, nämlich mit Hunden. Mir gefällt diese Unberechenbarkeit im Wesen der Hunde nicht, dass sie als Welpe schön mit mir spielen und mich dann Wochen später plötzlich anknurren, sowas kann ich nicht leiden. Auch von Spinnen oder Schlangen als Haustier bin ich nicht sonderlich begeistert.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht einen Menschen kenne, der komplett keine Tiere mag. Solche Menschen wären mir persönlich aber auch suspekt und ich gehe auch davon aus, dass ich mit ihnen nichts anfangen kann. Das mag vor allem daran liegen, dass ich selber Haustiere habe und man zumindest meinen Hund mögen muss. Wer meinen Hund nicht mag, ist bei mir automatisch unten durch. Allerdings mögen auch Menschen die sonst keine Hunde mögen ihn und wenn das eben mal nicht der Fall ist, würde mich das sehr stutzig machen.

Ich kann es schon verstehen, wenn man Tiere nicht selber halten will. Das macht auch Arbeit, kann stressig sein und die meisten Tiere haben eben auch einen speziellen Geruch. Und dann gibt es auch noch Menschen, die Allergien haben und deswegen keine Haustiere halten können, selbst wenn sie es wollen würden.

Und sicherlich gibt es auch genug Menschen, die bestimmte Tiere nicht möge. Ich kenne einige Menschen, die absolut keine Katzen oder Wellensittiche mögen oder Hunde meiden. Ich selbst war auch immer absolut gegen Katzen und mag auch nur eine einzige Katze wirklich gerne: meine eigene. Die anderen meide ich und auch sonst bin ich eher der Hundemensch und habe eigentlich immer gesagt, dass ich niemals eine Katze haben will. Aber mein Kater ist auch eher wie ein Hund.

Spinnen würde ich mir auch niemals zulegen, allerdings habe ich auch kein Problem, wenn andere das tun. Ist ja ihre Entscheidung. Ich dachte früher immer, dass mein Onkel keine Tiere mag, aber dann hat er sich Schildkröten angeschafft und die vergöttert er geradezu. Mein Bruder schafft sich aus Faulheit keine Tiere an, liebt aber den Mops meines Vaters über alles. Das hat mich schon etwas überrascht. Interessieren würde es mich aber ehrlich gesagt schon, mal einem Menschen zu begegnen, der Tiere komplett wirklich nicht leiden kann. Ich denke, dass selbst solche Menschen ein Tier haben, was da die Ausnahme bildet und mit dem sie doch etwas anfangen können.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ich mag Tiere sehr gerne und habe diese Tierliebe auch ausnahmslos in meiner engeren Familie erlebt, was wohl auch der Grund dafür sein dürfte, das zwei Katzen die Wohnung bevölkern und es für mich schon immer sehr ungewohnt ist, wenn ich mal einige Tage keine Tiere um mich herum habe. Bei uns geht es teilweise schon so weit, dass wir die Tiere als eine Art Familienmitglieder sehen, immerhin schlafen sie in aller Regel mit bei uns im Bett und bevor irgendjemand frühstückt, gehört es zum Pflichtprogramm, dass sofort nach dem Aufstehen die Katzen gefüttert werden. Ich würde schon sagen, dass wir immer sehr liebevoll mit den Katzen umgehen und somit finde ich es auch immer eher schwierig, mit Leuten umzugehen, die keine Tiere mögen.

Trotzdem kann ich es grundsätzlich nachvollziehen, wenn jemand keine Haustiere mag, auch wenn ich diese Meinung nicht unbedingt teile. In meinem Bekanntenkreis sind einige Leute, deren hauptsächliches Argument gegen Tiere immer ist, dass sie die Wohnung ein Stück weit verschmutzen, egal ob es sich dabei um Fell, Streu, Federn oder andere Hinterlassenschaften handelt. Wer absolut keinen Dreck mag und geruchsempfindlich ist, der wird sich dann auch keine Tiere anschaffen und das kann ich nachvollziehen. Andere Leute mögen wiederum keine Tiere, weil sie dadurch in ihrer Freiheit eingeschränkt werden und zum Beispiel nicht immer nach Belieben wegfahren können, das sehe ich ebenfalls ein. Letztlich gibt es da auch noch die Menschen, die einfach ein Unbehagen vor vielen Tieren verspüren und nicht wollen, dass sie ihnen zu nahe kommen, was ich zwar nicht verstehen, aber dennoch akzeptieren kann.

Kein Verständnis habe ich hingegen für Menschen, die Tiere auch in der Natur absolut nicht leiden können und einen regelrechten Hass gegen sie hegen, ich erinnere da nur an die zahlreichen Meldungen von vergifteten Hundeködern und dergleichen. Wer so etwas tut, der kann dann meiner Meinung nach wirklich kaum einen guten Kern haben, weil es ihm gänzlich an Apathie fehlt. Wer Tiere in dieser Weise verachtet und verletzt, der hat meinen Respekt gänzlich verloren. Glücklicherweise ist mir so eine Verachtung gegenüber Tieren bisher nicht ansatzweise in meinem persönlichen Umfeld untergekommen und ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wie ich darauf reagieren würde. Ich habe Verständnis, wenn man keine Tiere zu Hause haben möchte und ihnen in der freien Wildbahn eher aus dem Weg geht, aber für Hass und Verachtung lasse ich keine Erklärung gelten.

» Anemone » Beiträge: 1740 » Talkpoints: 764,26 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Da ich selber sehr tierlieb bin könnte ich nichts mit Menschen anfangen, die Tiere nicht leiden können oder sogar hassen. Ich kann es auch irgendwie nicht verstehen warum Menschen so gegen Tiere sein können. Ich habe schon immer Haustiere gehabt, auch mein Hobby hatte schon immer mit Tieren zu tun, das Reiten. Mittlerweile habe ich sogar beruflich mit Pferden zu tun, deswegen kämen für mich in meinem Freundeskreis in Frage, die keine Tiere mögen.

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» Wennie4 » Beiträge: 1754 » Talkpoints: 6,72 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich bin selber auch sehr tierlieb. Menschen, die Tiere überhaupt nicht mögen, kommen mir immer seltsam vor. Man muss ja nicht unbedingt Tiere halten, aber sie gleich zu hassen oder als ekelhaft oder nutzlos zu bezeichnen finde ich doch sehr merkwürdig. Ich habe eine Freundin, die mag keine Katzen. Auf Nachfrage meinte sie, dass diese immer so doof gucken würden und sie sie deshalb nicht ausstehen kann. Nachdem wir hier aber zwei kleine Waisenkätzchen hatten, war sie davon doch ganz entzückt. Jetzt sind die Kleinen groß und bei ihrem letzten Besuch war sie doch recht beeindruckt vom Sozialverhalten der Tiere und hat sie gespannt beobachtet. Für sie selber wären diese Tiere jedoch nichts.

Menschen, die mit Tieren gar nichts anfangen können kenne ich kaum. Dies liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass ich mit diesen Menschen nichts anfangen kann. Auch bei der Wahl meines Partners war mir sehr wichtig, dass dieser gut mit Tieren auskommt. Da ich immer schon Tiere hatte und auch vor habe, weiterhin Tiere zu halten, wäre ein Partner der mir dies verbietet oder dies nicht akzeptiert gar nicht in Frage gekommen. Um so schöner war es, dass dieser selbst Tiere hatte und sich ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen kann.

» Heuhaufenmonster » Beiträge: 284 » Talkpoints: 29,83 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich bin ein großer Tierfreund und ich habe selber auch schon so allerlei verschiedene Haustiere gehabt und ich würde auch behaupten, dass ich sie immer ganz gut gehalten habe und dass sie bei mir ein schönes Leben gehabt haben. Ich könnte mir ein Leben ganz ohne Haustier oder auch ohne Nutztier gar nicht mehr vorstellen, aber ich bin ja auch von Anfang an mit Tieren groß geworden und ich habe auch überhaupt keine Berührungsängste und bin ziemlich hart im Nehmen. Mich schockt es auch nicht, wenn mich jemand zum Mittagessen einlädt und dort die Katze auf dem Tisch liegt. Bei mir zu hause kommen die Katzen zwar zum Essen ganz sicher nicht mit auf den Tisch, aber ein Problem habe ich damit jetzt absolut nicht.

Mein Freund allerdings kann so gar nicht mit Tieren. Er kommt aus einer Großstadt und in seiner Familie gab es auch nie irgendein Haustier, weder eine Katze, noch einen Wellensittich und nicht einmal einen Fisch. Er hat auch vor so gut wie allem Angst und lässt sich auf nichts ein. Unser kleiner Hund hat ihn angeknurrt als er zum ersten Mal zu mir gekommen ist und somit hat er ihn natürlich als potentiell gefährlich eingestuft und auch wen nie etwas vorgefallen ist hat er Angst vor ihm, weil er ja knurrt. Unser großer Hund hat ihn hingegen angesprungen (weil ich nicht aufgepasst habe, er ist etwas stürmisch) und da er mir nie gesagt hat, dass er Hunde nicht kennt oder auch nicht so gerne mag obwohl er wusste, dass wir zwei Hunde haben, konnte ich ihn auch vorher nicht weg sperren. Vor dem hat er auch Angst, eben weil er ihn ja ein Mal angesprungen hat und mein Freund meint immer, dieser Hund wäre unberechenbar. Dabei hatte er danach nicht wieder wirklich viel Kontakt mit diesem Hund.

Unsere Katzen mochte er erst, doch dann hat er einen der beiden Kater am Bauch gestreichelt und dann hat der Kater ihn gekratzt. Seitdem kann er diesen Kater einfach nicht mehr ausstehen weil er ihn verletzt hat (ein ganz kleiner, oberflächlicher Kratzer) und nähert sich ihm auch nicht mehr. Mit den anderen Katzen ist es nicht ganz so schlimm, aber freiwillig nähert er sich ihnen auch nicht. Ich würde sagen, er mag einfach keine Tiere aber andererseits kennt er sie ja auch einfach nicht.

Für mich ist es natürlich ein bisschen schwierig, mit seiner Abneigung gegen unsere Tiere um zu gehen. Was ich ihm sehr hoch anrechne ist, dass er sich sehr tapfer bei den Pferden schlägt. Andererseits ist er der Meinung, dass von diesen auch keine Gefahr ausgeht weil die ja im Gegensatz zu Hunden und Katzen keine spitzen Zähne haben und auch keine Krallen. Alleine würde ich ihm aber mit keinem Pferd lassen, denn er muss erst noch den nötigen Respekt lernen und er darf auch gar nicht mehr an meinen Wallach heran, denn dieser hat schon ein wenig Angst vor meinem freund. Die Gründe sind vielfältig: mein freund niest recht laut und mein Wallach ist schreckhaft, außerdem ist er ein ziemlicher Grobmotoriker und das gefällt dem Pferd auch nicht so sehr. Meine Mission ist deswegen, ihn ein wenig "kompatibler" zu Tieren zu machen, denn er ist ja zumindest bei den Pferden sehr gewillt und auch lernwillig und da finde ich, dass ich ihm helfen sollte weil er ja auch reiten lernen möchte und immerzu davon spricht, dass er nach dem Studium selber ein eigenes Pferd kaufen möchte. Bis dahin gibt es noch viel Arbeit!

Und bei den anderen Tieren möchte ich versuchen, seine Angst ein wenig zu lindern. ich erwarte nicht, dass er sich mit unseren Tieren anfreundet, aber es wäre doch schon schön wenn sich die beiden Parteien ein wenig annähern und einander tolerieren.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich kenne so jemanden eigentlich nicht. Ein guter Freund von mir mag eigentlich nur Katzen und das stört mich schon immer ziemlich. Ich bin allgemein relativ tierlieb und mag eigentlich die meisten Tiere. Wenn wir uns dann unterhalten und er manche Tiere doof findet, dann könnte ich mich schon aufregen.

Meine Mutter sagt immer, wer keine Tiere mag, der mag auch keine Menschen. Und mir sind Menschen irgendwie auch ein wenig suspekt, wenn sie keine Tiere mögen. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man keine Tiere mag, wie herzlos wäre man denn da bitte? Ich könnte mit solchen Menschen echt nichts anfangen, da mein Kaninchen beispielsweise eine sehr große Rolle in meinem Leben spielt und ich mich darum auch sehr gut kümmere und wenn dann jemand etwas abfälliges sagen würde, dann wäre es auch schon vorbei mit meiner Menschenliebe für diese Person.

» Wunschkonzert » Beiträge: 7184 » Talkpoints: 42,56 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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