Getränkemarkt - lieber separat oder integriert im Supermarkt

Ich finde das kommt ganz darauf an, was man so vorhat, denn manchmal kann es durchaus praktisch sein, wenn man zweimal gehen ''darf''. Angenommen nun man ist Mutter einer achtköpfigen Familie und macht gerade den Wocheneinkauf, ich denke, dann ist der Wagen erstmal mächtig voll. Dann trinken die Kleinen aber natürlich auch nicht wenig, deswegen müsste man eigentlich auch so zwei bis drei Kisten Wasser mitnehmen. Zwei Kisten Wasser kann man unten im Wagen locker deponieren, die dritte dann eher nicht mehr. Dann müsste man sich eben überlegen, ob man damit zurecht kommt oder ob man eventuell nochmal geht, denn oben in den Wagen kann man den dritten Kasten dann auch nicht mehr stellen. Mal ganz abgesehen davon ist der Wagen dann auch nicht mehr sonderlich leicht und wenn man dann noch auf einen so tollen Parkplatz geht, wie dem vor unserem Supermarkt, dann ist das ein richtiger Kraftakt, den Wagen bergab zu halten und bergauf zu schieben.

Ich denke daher, dass es für viele Leute vorteilhafter ist, wenn sie die Getränke extra kaufen können, wenn sie vorhaben einen großen Wocheneinkauf zu machen. Wenn jemand alleine wohnt oder man lebt zu zweit, dann sind das nicht so viele Sachen beim Einkauf und dann kann man sicherlich auch mit dem Wagen klar kommen, wenn Lebensmittel wie auch Getränke drin sind, aber bei einem größeren Einkauf ist das sicherlich ein kleiner Kraftakt, den nicht jeder so ohne weiteres bewältigen kann. Ich selbst kenne bis jetzt aber hauptsächlich die Variante, wo eine Trinkhalle direkt neben dem Supermarkt steht und im Supermarkt gibt es dann meistens auch eine Auswahl an Getränken und so, aber meistens eher eine kleine. Wir machen es meistens eher so, dass wir zweimal gehen, weil es das Wasser, welches wir kaufen meistens auch nicht im Supermarkt gibt.

Bei uns gibt es glaube ich gar keinen Supermarkt, der direkt neben dran einen Getränkemarkt hat. Entweder hat der Supermarkt eine Getränkeabteilung oder der Getränkemarkt befindet sich eben woanders. Mein bevorzugter Getränkemarkt liegt zum Beispiel zwischen einem Baumarkt und einem Reifenhändler.

Ich kaufe zwar auch schon mal im Supermarkt ein paar Getränke zusammen mit den Lebensmitteln, aber den größten Teil meiner Einkäufe erledige ich in einem Getränkemarkt und dann gehe ich auch nur dort einkaufen und nicht vorher oder nachher noch im Supermarkt. Ich gehe dann höchstens noch in den Baumarkt, was wie gesagt mit der Lage des Getränkemarkts zusammen hängt. Der Grund ist einfach der, dass ich Getränke am liebsten kistenweise kaufe und da mein Freund und ich verschiedene Vorlieben beim Mineralwasser haben, habe ich auf jeden Fall schon mal zwei Kisten dabei. Wenn dann noch Saft oder Cola dazu kommt oder wenn ein Wasser im Angebot ist und ich dann zwei Kisten kaufe oder vielleicht einen Kasten Bier für eine Party brauche ist mein Kofferraum so gut gefüllt, dass ich da nicht noch einen Lebensmitteleinkauf unterbringen möchte.

Der Einkauf im Getränkemarkt ist bei uns außerdem praktischer, weil man komplette Kisten im Lager abgeben bzw. abholen kann. Da fährt man dann direkt mit dem Auto hin und muss die Kisten nicht erst auf einen Wagen packen und durch den halben Supermarkt schieben.

Im Grunde genommen ist es mir egal, wo sich die Getränke befinden. Es gibt hier einen mittelgroßen Supermarkt, der die meisten Getränke in einem separaten Getränkemarkt anbietet. Im Supermarkt selbst, also dort wo es die Lebensmittel gibt, gibt es nur Einzelflaschen mit Wasser, Cola und ähnlichem sowie Sechserpacks mit Bier. Getränkekisten mit Wasser, Cola oder Bier gibt es hingegen nur in dem Getränkemarkt. In diesem Supermarkt kaufe ich hin und wieder ein und es macht mir nichts aus, dass das so getrennt ist. Allerdings sind die beiden Eingänge auch direkt nebeneinander. Man muss also nicht weit laufen. Die Pfandflaschen muss man im Getränkemarkt abgeben, allerdings kann man, sofern man keine Kisten kaufen möchte, den Bon dann auch in dem Supermarkt einlösen. Oft ist es so, dass ich einfach nur die leeren Flaschen abgebe und dann im normalen Supermarkt einkaufe. Meine Getränke kaufe ich meistens woanders, so dass ich dann auch nicht zweimal bezahlen muss. Allerdings fände ich das auch nicht so schlimm.

In einem großen Supermarkt in der Nähe, bei Real, war es bis vor einiger Zeit so, dass der Getränkemarkt ebenfalls in einem separaten Anbau untergebracht war. Das fand ich ein bisschen unpraktisch, weil der Getränkemarkt ein ganzes Stück vom normalen Eingang entfernt war. Man musste also ein Stück zum Supermarkt laufen, wenn man vorher eigentlich am Getränkemarkt geparkt hatte. Mittlerweile wurde das geändert und der Getränkemarkt befindet sich nun in einer Ecke des Ladens. Zwar ist er immer noch ein bisschen abgeteilt, aber es ist möglich, durch den Getränkemarkt in den normalen Supermarkt zu gelangen. Bezahlen kann man entweder an der Kasse im Getränkemarkt, sofern man nur Getränke gekauft hat, oder auch an einer der normalen Kassen, wenn man noch weitere Dinge im Einkaufswagen hat. Diese Lösung finde ich sehr praktisch.

Ich mag die reinen Getränkemärkte immer dann ganz gerne, wenn ich nur schnell auf dem Weg etwas zu trinken kaufen möchte. Im Supermarkt steht man meistens ein bisschen länger an der Kasse, während man in Getränkemärkten grundsätzlich schneller an der Reihe ist. Wenn ich es also eilig habe, halte ich bewusst nicht bei Edeka oder sonstigen Läden, bei denen die Getränke direkt im Laden stehen, sondern eher an Supermärkten, die einen separaten Getränkemarkt oder zumindest eine eigene Getränke-Kasse haben. Auch richtige Getränkemärkte ohne Supermarkt finde ich dann ganz gut.

Ich bevorzuge auf jeden Fall einen Supermarkt, wo ich Getränke und auch Lebensmittel in einem kaufen und bezahlen kann. Es ist viel praktischer, wenn alles unter einem Dach ist. Der Kunde spart Zeit. In dem Supermarkt, wo ich meist einkaufe, kann ich in der Getränkeabteilung ebenso Kisten mit Bier, Cola, Mineralwasser oder Sprudel kaufen oder wenn's beliebt auch einzelne Flaschen. Der Pfandautomat ist gleich hinter dem Eingang, also günstig.