Führerschein heutzutage noch notwendig?
Ich denke, dass man gerade in der heutigen Zeit einen Führerschein haben sollte und am besten natürlich auch das dazu gehörende Auto. Das fängt ja schon damit an, dass man zur Arbeit fahren muss und auch Einkaufen gehen muss und das macht man je bevorzugt mit dem Auto und nicht mit dem Fahrrad, wenn man einen größeren Einkauf erledigen möchte. Und wenn man dann auch noch in einer Partnerschaft lebt, dann gehen die Probleme ja schon früh am Morgen los wenn man nicht zusammen arbeitet, weil jeder zu seiner Arbeit gehen muss. Und wenn nur einer der beiden Partner berufstätig ist, dann will der andere Partner ja am Vormittag vielleicht auch Besorgungen erledigen und hat dann kein Auto zur Verfügung oder auch gar keinen Führerschein, um damit zu fahren.
Auch die Idee, dass nur ein Partner einen Führerschein haben müsste, finde ich nicht nur unlogisch sondern auch unpraktisch. Die meisten Paare lernen sich doch erst kennen, wenn sie bereits einen Führerschein gemacht haben. Sollte man da nun einfach auf gut Glück sagen nein, ich mache keinen Führerschein, mein künftiger Partner wird schon einen haben? Würde dann ein Führerschein zu einem Kriterium der Partnerwahl werden? Das wäre ja auch total unsinnig.
Die Wege werden immer weiter, das Leben immer hektischer, ein Auto und den dazu gehörenden Führerschein finde ich da einfach absolut notwendig. Hier auf dem Land gibt es nur eine einzige Buslinie und die fährt nur alle zwei Stunden und die Tickets sind sehr teuer. Damit zu fahren lohnt sich im Alltag nicht, weil man viel zu viel Zeit verschwendet. Immer mehr kleine Geschäfte schließen, sodass man weiter und weiter fahren muss, um an seine gewünschten Artikel zu kommen. Ohne Auto geht das nicht. ich finde einen Führerschein daher sehr wichtig, wenn man nicht gerade in einer Großstadt mit gut ausgebauten Buslinien lebt.
Ich glaube nicht, dass es einem als Mann peinlich sein sollte, keinen Führerschein zu haben. Es kann ja immerhin verschiedenste Gründe haben, weshalb man keinen Führerschein hat über die man sich als Außenstehender auch wirklich keine Meinung bilden darf, wenn man nicht direkt davon betroffen ist – und selbst dann ist das noch eine relativ bedenkliche Sache. Auch verstehe ich nicht, warum es einem Mann peinlicher sein sollte – oder überhaupt peinlich sein sollte – keinen Führerschein zu haben, als das möglicherweise bei einer Frau der Fall ist. Wenn man auf Gleichberechtigung pocht, dann doch bitte auch bei dieser anstehenden Thematik.
Ich würde darüber hinaus aber auch nicht sagen, dass es heute weniger wichtig ist, einen Führerschein zu haben, wie in früheren Zeiten. Natürlich darf man sich nun darüber streiten, ob es noch einen großartigen Sinn macht, viel Geld für einen Führerschein und ein Auto mitsamt Anschaffungskosten und laufenden Kosten auszugeben, wo doch abzusehen ist, dass der Benzin immer teurer wird und damit es damit in Zukunft auch immer unattraktiver sein wird, Auto zu fahren und eines zu besitzen. Aber dennoch wird von vielen Arbeitgebern oder Ausbildern auch heute noch der Führerschein vorausgesetzt – gerade und hauptsächlich dann, wenn sich das Unternehmen oder der Wohnsitz des Auszubildenden oder Angestellten in einem eher ländlichen Raum befinden, wo durch öffentliche Verkehrsmittel nicht gewährleistet werden kann, dass die betreffenden Personen immer pünktlich und zuverlässig zur Arbeit erscheinen können.
Gerade diese Tatsache, dass viele Arbeitgeber zumindest den Besitz eines Führerscheins voraussetzen dürfte auch für die nächsten Jahre dafür sorgen, dass es ratsam ist, einen solchen Führerschein zu erwerben – zumindest, wenn man als Ausbildungsplatz- oder Arbeitsplatzsuchender auf Nummer sicher gehen möchte. Wie sich das in den kommenden Jahrzehnten entwickeln wird, bleibt selbstverständlich abzuwarten – aber man sollte auch immer beobachten, dass sich auch Elektroautos nicht ohne Führerschein fahren werden. Das sollte man durchaus im Hinterkopf behalten, wenn man möglicherweise darüber nachdenkt, dass die Transportmittel der Zukunft einen Erwerb bzw. Besitz eines Führerscheins vielleicht nicht mehr nötig machen werden.
Ich kann die ganze Furore um den Führerschein eigentlich nur dann nicht verstehen, wenn das Auto oder der Führerschein als eine Art Statussymbol gesehen werden, wie das heute leider weit verbreitet ist – und das traurigerweise nicht nur unter den Jugendlichen, sondern auch unter den älteren Semestern. Ich kann nun persönlich wirklich nicht nachvollziehen, warum ein Mensch besser oder schlechter sein sollte, wenn er einen Führerschein besitzt – oder weil er eben keinen besitzt. Nachvollziehbar ist das für mich nicht. Ein weiterer Aspekt, der auch gerade im ländlichen Raum beachtet werden sollte, ist der Sicherheitsaspekt, der durchaus auch vom Besitz eines Führerscheins ausgehen kann. Wenn man zum Beispiel ein Familienmitglied schnell zu einem Arzt oder dergleichen fahren sollte, kann es wertvolle Zeit – und letztendlich auch Geld – sparen, wenn man selbst ins Krankenhaus fahren kann, sofern das gesundheitlich vertretbar ist, und nicht extra einen Krankenwagen dafür hinzuziehen muss.
Ich finde schon, dass ein Führerschein heutzutage noch notwendig ist. Besonders für die Leute, welche auf dem Land leben. Irgendwie müssen diese ja ihre Einkäufe und Erledigungen machen. Ebenso mag ich sagen, dass auch Leute, welche in der Stadt leben ein Auto brauchen.
Es reicht schon, wenn ich an mich denke. Ich wohne zwar in einer Großstadt, brauche jedoch trotzdem mein Auto täglich, um zur Arbeit zu kommen, da meine Arbeitsstelle am Ende der Stadt lag und Zug- und Busverbindungen dorthin eher schlecht waren.
Ich selbst höre von vielen Freunden, die alle keinen Führerschein besitzen, immer wieder, dass sie diesen auch gar nicht bräuchten, weil sie eben sehr gut mit dem Fahrrad oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln mobil wären. Ich selbst habe jetzt schon seit ein Paar Jahren meinen Führerschein und ich sehe das, wie wiederum viele andere meiner Freunde, die auch einen Führerschein haben, völlig anders. Für mich bedeutet der Führerschein einfach sehr viel mehr Freiheit und Flexibilität, die ich einfach nicht hätte, wenn ich kein Auto bzw. den Führerschein zur Verfügung hätte.
Zu deiner Überlegung, ob es in einem Haushalt reichen würde, wenn nur eine Person einen Führerschein hat, kann ich so gesehen nicht viel sagen. Bei uns im Haushalt haben jetzt vier Leute einen Führerschein und jeder ist so in der Lage sich selbst zu "versorgen". Vielleicht mag dieses Prinzip in vielen Haushalten sogar aufgehen, ich selbst fände dies aber schon ein bisschen umständlich und würde immer im Auge behalten, dass ich so abhängig von jemanden bin oder jemandem von mir abhängig mache. Ich selbst hätte auch ehrlich gesagt nicht immer Lust, meine Frau oder auch sonst irgendjemanden von A nach B zu fahren, nur weil sie keinen Führerschein machen will. Klar kann man dies mal machen, da spricht ja auch nichts gegen, aber wenn die Möglichkeit besteht den Führerschein selbst zu erwerben - Wieso nicht?
Dies ist für mich eigentlich auch einer der Hauptgründe, warum ich den Führerschein nicht mehr hergeben will. Ich bin eben sehr viel flexibler und nicht auf meine Eltern oder sonst jemanden angewiesen, wenn ich mal schnell irgendwo hin muss. Durch den Führerschein ist mein Leben in gewissen Dingen sehr viel Spontaner geworden und ich kann mich einfach mal schnell ins Auto setzen und losfahren, ich muss nicht wie früher entweder auf den Bus warten oder mir bei schlechtem Wetter sorgen machen, dass ich völlig durchnässt auf dem Fahrrad irgendwo ankomme. Von den Temperaturen denen ich sonst im Winter auf dem Fahrrad ausgesetzt war, will ich jetzt gar nicht erst anfangen.
Ob es einem hingegen peinlich sein muss, besonders als Mann, wenn man kein Auto fahren kann, ist für mich eigentlich gar keine Frage. Natürlich muss es niemandem peinlich sein, wenn man keinen Führerschein hat, wieso denn auch? Ich glaube auch, dass viele Menschen die gar keinen Führerschein besitzen auch gar kein Problem damit haben, diesen nicht zu besitzen. Ich hätte dies früher auch nicht für möglich gehalten, so davon abhängig zu sein. Vielleicht muss man erst ein mal in den Genuss des Führerscheins gekommen sein, um zu wissen wie wertvoll es sein kann, unabhängig und flexibel zu sein. Aber natürlich wird es auch genug Leute geben die diesen wirklich einfach nicht benötigen. Ich weiß zum Beispiel nicht, ob ich in der Großstadt genauso leben würde und große Lust hätte, mich ständig in dieses Verkehrschaos zu begeben.
Für mich käme es auf keinen Fall in Frage, auf meinen Führerschein und mein Auto zu verzichten. Ich erwarte ehrlich gesagt auch von potentiellen Beziehungspartnern, dass sie mobil sind, also sowohl einen Führerschein als auch ein Auto haben. Mir ist es dabei auch egal, ob es sich um eine Frau oder um einen Mann handelt. Ich finde es nicht besonders toll, wenn jemand nicht selbst fahren kann. Ich hatte auch schon einmal einen Partner ohne eigenes Auto, einen Führerschein hatte er immerhin, und ich fand das schon recht unpraktisch. Mittlerweile weiß ich, dass das nicht so mein Ding ist, obwohl ich nicht in einem Kuhkaff wohne. Selbst in schönen Städten wie Berlin und Hamburg finde ich einen Führerschein und ein eigenes Auto unverzichtbar.
Ich weiß gar nicht, wie du darauf kommst, dass es reicht, wenn in einer Beziehung nur ein Partner einen Führerschein haben muss. In erster Linie sind zwei Partner doch zwei unterschiedliche Individuen und ganz sicher nicht ausschließlich zusammen unterwegs. Selbst wenn mindestens einer von beiden mit Bus und Bahn oder auch zu Fuß zur Arbeit gehen kann, finde ich ein eigenes Auto für die Freizeit doch ganz nützlich. Ich persönlich fahre sehr gerne Auto und würde allein deshalb schon nicht darauf verzichten wollen. Abgesehen davon würde ich es auch nicht mit einem Partner teilen, da sicher jeder einen ganz anderen Geschmack in Bezug auf das Automobil hat und ich beim Auto keine Kompromisse eingehen würde, die mir nicht gefallen. Ich mag es auch grundsätzlich nicht besonders, wenn jemand mit meinem Auto fährt. Wenn man getrennt zu irgendwelchen Veranstaltungen, zu Freunden oder in den Urlaub fährt, macht ein eigenes Auto Sinn - und nicht dann. Mir fallen nur sehr wenige Situationen ein, in denen man sich ein Auto teilen kann. Für mich käme das definitiv nicht in Frage.
Vor allem sollte man auch nicht davon ausgehen, dass man für den Rest seines Lebens mit dem aktuellen Partner zusammen ist oder den selben Job hat. Solche Dinge ändern sich ja auch manchmal und dann kann ein Führerschein ganz nützlich sein. Ein Führerschein alleine bringt natürlich nichts, ein Auto sollte man dann natürlich auch haben. Selbst bei manchen Tätigkeiten, gerade in Aushilfsjobs, wird ein Führerschein vorausgesetzt. Außerdem gibt es ja auch Leute, die bei einem neuen Job keine Lust haben, den Wohnort zu wechseln. Wenn man dann pendeln muss, ist das ohne Auto unter Umständen schon problematisch. Wenn nun einer der Partner einen Führerschein hat und gerade dieser eine weiter entfernte Arbeitsstelle annimmt, funktioniert das vielleicht noch. Was ist aber, wenn gerade der Partner, der keinen Führerschein hat, eine Arbeitsstelle in einer anderen Stadt annimmt? Wenn er dann noch im Schichtdienst arbeitet, kommt er mit der Bahn vielleicht nicht immer nach hause. Wie stellst du dir das vor, oder setzt du voraus, dass der Mann den Führerschein und das Auto hat und die Frau zu hause am Herd bleibt und nicht arbeitet? Also für mich ist es normal, dass beide arbeiten gehen und da können solche Probleme ganz schnell auftauchen.
Ich finde es nun nicht regelrecht peinlich, wenn jemand keinen Führerschein hat. Ich finde es einfach nur unpraktisch und wenig sinnvoll. Ich würde auch nicht behaupten, dass es peinlicher ist, wenn ein Mann keinen Führerschein besitzt. Das wiederum würde ja auch voraussetzen, dass man solche überholten Rollenklischees vertritt, bei denen Männer das Auto fahren und Frauen daneben sitzen. Wenn es also überhaupt peinlich sein sollte, dass jemand keinen Führerschein hat, dann trifft das doch wohl auf Männer und Frauen gleichermaßen zu.
So ganz kann ich der Argumentation nicht folgen, weil ich denke, das gerade in einem Alter von 17 oder 18 Jahren der Traum des Führerscheins doch nahezu von jeder in Deutschland lebenden Person ist. Kaum einer kann es erwarten, sich in die Fahrschule zu setzen und den Schein zu machen, oder? Egal, in welcher Umgebung man lebt und ehrlich gesagt würde ich heute meinen Führerschein auch nicht mehr missen wollen, wobei ich ihn etwas später gemacht habe und nicht gleich mit 18 Jahren. Außerdem denkt man doch selten mit 18 Jahren daran, dass man vielleicht irgendwann einmal einen Partner hat, der ebenfalls einen Führerschein besitzt, zumindest geht es mir so. Den Gedanken finde ich ziemlich weit hergeholt.
Mein Partner und ich haben beide einen Führerschein, teilen uns aber ein Auto, ein zweites wäre toll, ist aber derzeit nicht machbar. Ohne Führerschein geht es nicht und wir sind schon des öfteren in die Gelegenheit gekommen, dass es auch gut so war. Immerhin stehen manchmal Fahrdienste für Verwandte an, zum Beispiel, und wenn der eine Partner dann bei einem benötigtem Fahrdienst nicht abkömmlich wäre, so muss eben der andere Partner ran. Aber das mag man nun nur auf unsere Konstellation beziehen, woanders sieht es anders aus.
Selbst, wenn mein Partner nun keinen Führerschein hätte, fände ich dies wirklich schlimm. Wir unternehmen öfter Fahrten zusammen und ich hätte ehrlich gesagt keine Lust, immer nur fahren zu müssen. Zwar fahre ich gern Auto, aber manchmal erfordern eben Umstände, die nichts mit einem alkoholischen Genuss oder dergleichen zu tun hatten, dass jemand anderes fahren muss. Bis man dann jemanden organisiert hat, ist es doch wirklich schrecklich und auch steht die Frage dahinter, ob man sich eben auf die Person verlassen kann. Davon abgesehen, brauchte ich für das Berufsleben immer mal einen Führerschein, sei es wegen dem Arbeitsweg oder sei es, weil ich aufgrund des Jobs fahren musste.
Ich hatte mal einen Ex-Freund, der in der Tat keinen Führerschein hatte und ich fand es zwar seinerzeit in Ordnung, aber dauerhaft wäre es nichts gewesen. Es war nun nicht so, dass er immer von A nach B gebracht werden wollte oder so, sondern es ging einfach um Dinge wie Einkäufe erledigen oder eben auch mal etwas gemeinsam zu unternehmen. Selbst bei seinem Umzug musste ich den Umzugswagen fahren, weil sich keiner der Anwesenden getraut hatte oder keiner einen Führerschein hatte. Das fand ich schon jetzt wirklich nicht so pralle, damals habe ich es auf mich genommen.
Peinlich finde ich es nicht, wenn ein Mann keinen Führerschein hat, aber es erschwert doch einiges. Gut, es mag sein, dass es auch daher kommt, dass ich selbst auf dem Land lebe und dort auch aufgewachsen bin, aber hier war und ist es eben üblich, dass man seinen Führerschein hat, um einfach flexibel zu sein. Wäre ich nun in einer Stadt wohnhaft, in der die öffentlichen Verkehrsbetriebe wunderbar wären, würde ich es vielleicht anders sehen. Aber gerade der Fakt, dass man auch mal etwas zu transportieren hat, was nicht in eine U-Bahn oder in den Bus passt, ist schon wichtig zu beachten. Allein schon deshalb sehe ich es eher als wichtig an, einen Führerschein zu haben und vor allem aber auch Fahrpraxis zu bekommen. Ohne die geht nichts, wie ich finde. Was nützt einem ein Führerschein, wenn man quasi zwanzig Jahre oder mehr nicht gefahren ist, um es mal übertrieben auszudrücken? Nichts. Daher wäre ein Führerschein schon vorteilhaft, einfach auch, weil man eben etwas unabhängiger ist und man nicht alles auf den anderen Partner abwälzen muss/ kann. Das finde ich schon wiederum etwas unsexy.
Meinst Du wirklich, dass Du keinen Führerschein brauchst oder ist es nicht eher so, dass nicht jeder in einer Familie ein eigenes Fahrzeug benötigt. Dass man nicht unbedingt ein eigenes Fahrzeug benötigt, dem stimme ich Dir zu, auch wenn man damit natürlich ein gewisser Luxus fehlt. Aber man kann damit gut leben - auch auf dem Lande, wie nicht nur ich, sondern auch einige Bekannte bestätigen werden. Ich möchte zwar derzeit nicht auf meinen eigenen kleinen Flitzer verzichten, aber dafür zahle ich dann eben auch bestimmte Kosten.
Auf einen Führerschein hingegen kann man heute wohl kaum noch verzichten. Klar, mag man denken, dass man bestimmte auch ohne Führerschein annehmen kann. Allerdings erweist sich das schnell als Trugschluss. Viele Firmen, die ihren Sitz in etwas abseits gelegenen Gewerbegebieten haben, setzen Führerschein und oft genug auch einen eigenen PKW voraus. Selbst bei Jobs, die eigentlich nur Kommisionierung beinhalten wird heute ein Führerschein als wünschenswert erwähnt, da der Arbeitnehmer so natürlich auch anderweitig einsetzbar ist. Daher denke ich auch, dass ein Führerschein nicht an Bedeutung verloren sondern eher gewonnen hat.
In vielen Berufen wird heutzutage ein Führerschein benötigt. Ich denke da an mobile Altenpflege oder andere Berufe die eine gewisse Flexibilität mit sich bringen und wenn man da kein Führerschein hat, dann ist man schon aufgeschmissen. Man wird eigentlich heutzutage bei jedem Vorstellungsgespräch gefragt ob man einen hat oder nicht. Es kann ja auch sein das du Auswärts arbeiten musst zu so ungünstigen Zeiten das keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr fahren. Ich denke mal mit einem Führerschein bist du heutzutage auf jeden Fall besser dran als ohne.
Das kommt natürlich sehr darauf an, wo man wohnt. Wer in einer größeren Stadt mit S-Bahn, Straßenbahn/U-Bahn, guten Busverbindungen lebt, der kommt ganz sicher auch gut ohne Führerschein zurecht, wenn er nicht unbedingt einen Beruf ausüben möchten, bei dem es zwingend notwendig ist, mit dem Auto zu fahren.
Ich wohne in einer kleineren Stadt und habe keinen Führerschein. Auf dem Arbeitsmarkt ist das auf jeden Fall ein Nachteil. Ich kann mich praktisch nicht für Stellen außerhalb bewerben, weil es einfach zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde, erst meinen Sohn in den Kindergarten zu bringen und dann mit dem Bus oder Zug irgendwo hinzufahren.
Ich käme ohne Führerschein und eigenes Auto fast nirgendwo hin. ich wohne in einem Dorf in Unterfranken, meine Arbeitsstelle ist 21 km entfernt, der nächste Laden (außer einem Bäcker vor Ort) 5 km. Auch zu Ärzten, Physiotherapie oder Freunden käme ich ohne Auto nicht.
In der Stadt mag das anders sein. Wenn ich in Städten wie Berlin oder Frankfurt oder München wohnen würde, wo das öffentliche Verkehrsmittelnetz gut ausgebaut wäre, würde ich sicher auf selbiges umsteigen, schon allein, weil die Parkplatzsuche so nervt und die alltäglichen Staus (ich habe mal in Wiesbaden gewohnt, in Mainz studiert und in Frankfurt gearbeitet) mir graue Haare wachsen lassen würden. Einen Führerschein fände ich aber auch da wichtig, schließlich kann es ja mal sein, dass man beruflich oder privat in andere Gegenden zieht, wo man nicht die S-oder U-Bahn nehmen kann. Oder man arbeitet zu Zeiten, wo man doch das Auto braucht oder 4x umsteigen müsste, obwohl die Arbeitsstelle nur ein paar Kilometer weg ist (ist oft in benachbarten Stadtteilen so).
Generell ist man flexibler und auch wesentlich mobiler mit Führerschein und mit Auto - was einem auf dem Arbeitsmarkt in jeden Fall Pluspunkte einbringt. Und auch wenn inzwischen der Führerscheinerwerb nahezu Luxus ist, wenn man die Preise sieht, so machen doch die meisten Jugendlichen den Führerschein - sponsert by Oma und Opa oder so.
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