Mülltrennung - Große Unterschiede - wer trennt seinen Müll?
Als wir in Bayern im Urlaub waren wurden wir etwas schräg angesehen, als wir die Besitzerin der Unterkunft nach einem gelben Sack gefragt haben. Sie hat uns dann ausführlich erklärt, dass es in Bayern keine richtige Mülltrennung gibt, sie das aber dennoch in Kisten machen und diese dann an die Straße stellen.
Als wir noch woanders gewohnt haben, haben wir noch blaue Tonnen für die Pappe gehabt und hier müssen wir nun die Pappe in Kartons rausbringen.
Mich würde mal interessieren wie diese Unterschiede zustande kommen und wer diese festlegt? Außerdem wüsste ich gerne wie es bei euch ist. Trennt ihr den Müll? Stellt ihr Kisten, Tonnen oder Säcke vor die Tür und in welchem Bezirk wohnt ihr?
Wir haben drei verschiedene Tonnen und noch gelbe Säcke dazu. Ob es allerdings bei diesen bleibt, steht in den Sternen, da sie vorhaben bei uns noch eine Elektroschrott Tonne ein zu führen. Wir haben eigentlich für alles eine. Die braune ist für Biomüll, die blaue für Papier und die Schwarze für Restmüll und gelber Sack halt für Plastik. Ich muss aber dazu sagen das nicht alle dieses Trennsystem bei uns einhalten. Es gibt ein paar Nachbarn die schmeißen einfach alles in die schwarze Tonne und dann ist es gut für sie.
Bei uns gibt es auch die drei verschiedenen Tonnen und den gelben Sack. Die schwarze Tonne ist für den Restmüll, der blaue Riesenschlumpf verschluckt das Papier und die braune Tonne ist in manchen Fällen wenn die Tonne sehr alt ist auch noch grün und dort kommt der Biomüll hinein. Und dann gibt es noch die großen Altglas und Altkleider Container sowie den Container für Batterien.
Wir zu hause trennen den Müll schon sehr ordentlich und waschen sogar die Verpackungen, die in den gelben Sack gehören, vor der Entsorgung aus, aber trotzdem haben wir auf unserer Terrasse nur die schwarze Restmülltonne und die blaue Papiermülltonne stehen. Der Biomüll hält sich bei uns im Haushalt sehr in grenzen, da viele Essensreste und dergleichen von den Hunden abgenommen werden. Alles was über bleibt wird in einem geschlossenen Plastikeimer gesammelt und kommt regelmäßig alle paar Tage auf den Misthaufen, wo es ja auch nicht stört. Dafür spart man sich dann gleich die Kosten für die Entleerung der Biotonne und wenn man eh jeden Tag zu einem Misthaufen fährt kann man auch kurz die Dose mit dem Biomüll mitnehmen und dort ausleeren. Das führt aber dazu, dass man sehr genau sein muss bei der Sortierung weil nichts auf den Misthaufen kommen darf, was nicht verrottet sondern im verrotteten Mist zurück bleiben würde. Das geht überhaupt nicht.
Ich trenne ebenfalls meinen Müll und bin bisher immer davon ausgegangen, dass es in allen Teilen Deutschlands so ist. Bei mir stehen ebenfalls drei Mülltonnen in der Garage. Allerdings gibt es hier keine gelben Säcke. Dafür haben wir eine extra Tonne, die gelbe. Dazu ebenfalls die schwarze für Hausmüll und die blaue für Altpapier. Der "Biomüll" wird im Garten auf den Komposthaufen geschmissen. Für mich ist Mülltrennung sehr wichtig, da wir auch einfach auf unsere Umwelt Acht geben müssen. Andererseits können Menschen einfach keinen Müll trennen. Das beste Beispiel dafür sind die Glascontainer. Hier gibt es zwei verschiedene Kategorien. Buntglas und Weißglas. Oder war es braunes Glas und grünes Glas?
Ich bin gerade nicht mehr ganz sicher, aber das ist regional ja auch wieder unterschiedlich. Jedenfalls landen leider viel zu viele der Flaschen nicht in dem dafür vorgesehenen Container. Menschen möchten gerne Müll und Flaschen trennen, aber irgendwie funktioniert das nicht, weshalb diese Glasflaschen in der Fabrik alle zusammengewürfelt werden, um erneut getrennt zu werden. Da frage ich mich doch, wieso es überhaupt unterschiedliche Container gibt, wenn doch sowieso alles wieder zusammen kommt? Positiv finde ich aber, dass sich die Stadtreinigung vorbehalten darf den Müll nicht mitzunehmen, wenn sie Plastikmüll in der Altpapiertonne sehen. Nur so können Menschen lernen...
Ich wohne in Nordrhein-Westfalen und hier gibt es durchaus gelbe Tonnen und gelbe Säcke sowie Tonnen für das Altpapier, sofern man eine dieser Tonnen bestellt. Ich habe weder eine Altpapier-Tonne noch eine gelbe Tonne. Allerdings habe ich mehrmals im Jahr die Möglichkeit, mir gelbe Säcke an verschiedenen Ausgabestellen abzuholen. Ich trenne den Müll auch weitgehend.
Die Verpackungen stecke ich grundsätzlich in den gelben Sack. Das spart eine ganze Menge Abfall in der Restmülltonne. Das Altpapier sammele ich in der Wohnung und wenn ich eine Tüte voll habe, nehme ich das Papier mit runter ins Auto und lade es auf dem Weg zum Supermarkt oder bei sonstigen Fahrten an einem Altpapiercontainer ab. Ebenso verfahre ich meistens mit Glas, wobei ich manchmal einzelne Gläser, vor allem die größeren, dazu verwende, um bestimmte Abfälle darin zu verpacken, zum Beispiel Eierschalen, Teebeutel oder das Innenleben von Paprikaschoten. Die gefüllten Gläser werfe ich dann in den Restmüll, die leeren Gläser kommen natürlich in den Altglascontainer. Eine Tonne für Biomüll habe ich ebenfalls nicht, allerdings ist das Aufkommen an Biomüll auch nicht so riesig. Ich verwende zwar viel frisches Gemüse und esse auch manchmal Obst, aber es kommt eigentlich so gut wie nie vor, dass ich Essensreste wegwerfen muss. Ich koche eher kleine Mengen und kaufe auch keine größeren Mengen auf Vorrat ein.
Ich finde es sinnvoll, dass man zumindest den Verpackungsmüll sowie Gläser, Papier und den Restmüll trennt. Für den Elektroschrott gibt es hier noch keine separaten Tonnen. Solche Dinge kann man aber an speziellen Sammelstellen abgeben. Ich habe meine nicht mehr benötigten technischen Geräte bisher meistens noch im Internet verkauft. Eine Biotonne fände ich für mich persönlich nicht notwendig, aber grundsätzlich halte ich so etwas für ganz nützlich. Ich finde es auch unverständlich, wenn sich Leute komplett weigern, ihren Müll zu trennen. Es kostet kaum Zeit und ist doch sinnvoll. Jeder kann etwas tun und ich verstehe nicht, warum so viele Leute dies nicht einsehen.
Mülltrennung wichtig oder kommt alles auf einen Haufen?
Wir waren ja auch in Bayern im Urlaub und dort gab es durchaus die Möglichkeit, Dinge mit dem grünen Punkt separat zu entsorgen. Unsere Wirtin hatte sogar eine entsprechende Tonne am Haus stehen, in der wir unseren Müll entsorgen konnten, der mit einem grünen Punkt gekennzeichnet war. Ich finde es etwas merkwürdig, @Lara2011, weil wir ja scheinbar in benachbarten Ortschaften unseren Urlaub verbracht hatten.
An sich erachte ich es auch für wichtig, den Müll zu trennen und in der Tat mache ich es zu Hause ganz genauso. Wir haben die Möglichkeit, Restmüll, leider inklusive Biomüll, als auch eben Verpackungsmüll, Papier/ Pappe und Glas zu trennen. Und das mache ich eben auch. Dabei versuche ich auch, alles so zu trennen, wie es nur möglich ist.
Ob hier nun jemand eine Komposttonne hat, ist wohl jedem selbst überlassen. Allerdings sollen da meines Wissens nach nur Gartenabfälle entsorgt werden und keine Küchenabfälle. Allerdings weiß ich dies nicht, da unser Vermieter nichts davon hält beziehungsweise für seine Gartenabfälle einen eigenen Komposthaufen hat. Aber da sollen eben keine Essensreste oder so hin. Papier wird halt schon über eine Tonne entsorgt, aber auch örtliche Vereine sammeln alle zwei Monate Papier und Pappe ein, die sie dann gewinnbringend verkaufen. Auch eine ganz nette Idee, wie ich finde.
Es ist aber nicht nur von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, sondern auch schon von Gemeinde, wie ich selbst auch schon feststellen durfte. So muss man sich eben gern mal umgewöhnen, wenn man von einer Gemeinde in eine andere zieht. Ich wohne derzeit im südlichen Niedersachsen und hier gibt es eben gelbe Säcke und ansonsten Tonnen, es sei denn, man möchte den örtlichen Verein unterstützen und verpackt eben das Papier so, dass es so mitgenommen und auch entsorgt werden kann.
Bei uns wird der Müll auch getrennt. Wir haben drei Tonnen, eine für Papier, eine für Biomüll und eine für Restmüll. Und bei uns gibt es auch den gelben Sack, in dem werden die Sachen mit dem grünen Punkt gesammelt. Wir trennen auch unseren Müll so wie es sich gehört, ich halte da eigentlich schon sehr viel davon. Leider ist es bei uns hier im Haus auch so, dass Restmüll und Biomüll in eine Tonne geworfen wird, was ich nicht so toll finde. In anderen Gemeinden wird das getrennt, so gibt es hier auch Unterschiede. Aber generell wird hier schon Mülltrennung betrieben.
@steph: Das ist wirklich merkwürdig. Bei uns in der Ferienwohnung, stand dort lediglich ein selbstaufgestellter Pappkarton für den Plastikmüll. Ist die Tonne vielleicht nicht offiziell gewesen, sondern privat? Das könnte ich mir nun noch vorstellen. Im Urlaub gab es nämlich bei uns lediglich die schwarze Tonne für den Restmüll!
Schon interessant, dass es so viele Unterschiede bei der Mülltrennung gibt. Weiß denn jemand woran das liegt, dass alle Regionen das so unterschiedlich handhaben? Tonnen sind doch immer die sauberere Angelegenheit, vor allem wenn ich immer sehe wie die Müllmänner die Pappe einsammeln, die schon durch den Regen total aufgeweicht ist.
Hier bei uns wird der Müll getrennt. Es gibt gelbe Säcke für die Verpackungen mit grünem Punkt und die normalen schwarzen Tonnen für den Restmüll. Papier muss hier in Kartons verpackt werden. Zudem gibt es zweimal im Jahr den Sperrmüll, für die Dinge, die nicht in die Tonne passen. Dieser wird nochmal extra in Elektromüll unterteilt. Glas bringen wir in die Glascontainer, die zentral im Ort aufgestellt sind.
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