Alkoholkonsum heutzutage eine Selbstverständlichkeit?

Leider können sich viele Menschen ein Leben ohne Alkohol offensichtlich nicht vorstellen. Allerdings würde ich nicht sagen, dass ein Leben ohne Alkohol generell gar nicht möglich ist. Zwar würden einige Alkoholiker vermutlich ziemliche Entzugserscheinungen erleiden und die anderen vielleicht an "Lebensfreude" einbüßen, allerdings wäre es schon möglich. Alkohol ist ja ein Genussmittel, dass abgesehen von der Abhängigkeit und von dem Rauschzustand dem Körper nichts bietet.

Leider ist es nur so, dass Alkohol schon sehr in unsere Gesellschaft integriert ist. Schon vor tausenden Jahren wurde Alkohol getrunken, und er gehört gewissermaßen zur Kultur und zum Leben dazu. Auch wenn der Alkoholkonsum nicht mehr so groß ist, wie beispielsweise im Frankreich des 19. Jahrhunderts, spielt er dennoch eine ziemlich große Rolle in unserer Gesellschaft. Seltsam finde ich es, dass vielfach Alkohol getrunken wird, ohne einen Rauschzustand oder auch nur eine leichte Alkoholintoxikation erreichen zu wollen. Obwohl man das Getränk scheinbar also nur wegen dem Genuss trinkt, ist beispielsweise alkoholfreies Bier nicht weit verbreitet. Das liegt vielleicht auch daran, dass man automatisch als trockener Alkoholiker gilt, wenn man alkoholfreies Bier trinkt. Zusammenbrechen würde unsere Gesellschaft nicht, aber irgendwie würde denke ich schon viel anders sein.

Was die wirtschaftlichen Folgen betrifft, bin ich mir nicht ganz sicher. In Deutschland sowie in Österreich sind ja die Steuern auf Alkohol nicht so extrem hoch wie zum Beispiel in den skandinavischen Ländern. Dennoch würde dem Staat eine wichtige Einnahmequelle abhanden gehen. Immerhin basiert das abendliche "Fortgehen" auf Alkoholkonsum.

Mir persönlich würde denke ich nichts abgehen. Ich konsumiere nur sehr wenig Alkohol, und wenn, dann nur über Tiramisu und Punschkräpchen. Alkoholische Getränke trinke ich nämlich nicht, da mir antialkoholische Getränke besser schmecken, und mir außerdem mein Verstand wichtig ist. Ich finde es ja einfach nur peinlich, was manche meiner Mitschüler teilweise erzählen.

Ich habe es leider auch schon erlebt, dass Alkohol bei sehr vielen Leuten selbstverständlich geworden ist. Ich persönlich finde das ganz und gar nicht in Ordnung, da man bedenken sollte, dass der Konsum von Alkohol schädlich ist und dass Alkohol sehr viele Schäden anrichten kann. Diese sollte man nicht vernachlässigen.

Viele Leute denken jedoch heutzutage nicht mehr daran und gehen fast jedes Wochenende sehr viel trinken und wundern sich dann, wenn sie am nächsten Tage auf der Straße aufwachen und sich dann an nichts mehr erinnern können.

Ich finde, dass man eigentlich sehr viel verantwortungsbewusster damit umgehen sollte. Wenn man seine Grenzen kennt, dann ist es in Ordnung, wenn man mal Alkohol trinkt, aber auch dann sollte man es nicht übertreiben. Man kann schließlich auch ohne Alkohol Spaß haben.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Viele Leute sehen Alkohol heutzutage als selbstverständlich an. So trinken sie jeden Tag ein Bier oder sei es, dass sie zu jedem Essen ein Schluck nehmen.

Ich kann das ja niemandem verbieten, aber mir persönlich missfällt das. Letztens war mein Freund mit Leuten feiern. Vorher ist er zu seinem Kumpel, weil sie vorher noch ein Bier zusammen trinken wollten. Als er jedoch ankam, hatte sein Kumpel bereits 4 Bier und 3 Gläser Whisky getrunken. Ganz allein. Ich würde niemals allein trinken. Wenn es dazu kommt, doch immer Gesellschaft. Ich muss also sagen, für mich ist der Genuss von Alkohol wenn denn auch ein Faktor von Gesellschaft. Es ist ja nix verwerfliches abends ein Glas Wein für sich zu trinken. Aber 4 Biere und dann noch Whisky. Das hat mich sehr erschrocken.

Ich trinke, wie das nun vielleicht schon raus kam, selten etwas. Ich glaub einmal in 3 Monaten ist es so, dass ich mit Freundinnen Sekt trinke oder wir mal Cocktails trinken gehen. Aber selbst dabei schmecken mir die alkoholfreien meist besser, als die alkoholischen. Jedoch weiß ich auch, dass meine Meinung selten ist.

Was mich auch immer sehr nervt: Wenn Leute mit der Bierflasche in der Hand durch die Straßen laufen. Tut mir Leid, aber das ist für mich ziemlich unvernünftig und wirkt nicht sehr verantwortungsbewusst. Von solchen Leuten halte ich mich dann immer fern, weil mir das irgendwie suspekt ist. Geht Euch das ähnlich?

Für mich ist Alkohol nicht selbstverständlich, aber ich bin ja auch erst 16. Was ich persönlich übertrieben finde ist ja das schon 8. Klässler Alkohol für selbstverständlich finden. Ja klar, Alkohol hat bestimmt einen Platz im Leben, aber schon so früh? Letztens kam einer meiner Schulkameraden und fand es bemerkenswert, dass ich, mit meinen 16 Jahren kein Alkohol trinke und, dass dann noch von einem der eher unscheinbar wirkt. Es kam sogar schon vor das eine sich schon ins Koma gesauft hat mit 15.

Ich verstehe nicht was sie damit beweisen wollen. Ich habe auch nicht das Verständnis dafür.

Alkohol als Alkoholkonsum an sich ist bestimmt nicht selbstverständlich. Was aber die Möglichkeit des Verzehrs/des Kaufens angeht, ist es selbstverständlich. Schade finde ich nur, dass man - wie beschrieben - bereits in der 8.Klasse ein solches Verhältnis zu Alkohol haben kann.

Ich kann auf ein Leben ohne Alkohol verzichten, aber will es nicht. Es gehört auch für mich dazu, wenn ich an den Wochenenden weggehe, auf einer Party bin, etwas zu trinken. Ebenfalls ein gutes Essen genieße ich gerne mit einem Glas Wein dazu. Auch trinke ich Alkohol nicht immer in Gesellschaft. Es kann schon vorkommen, dass ich unter der Woche am Abend einfach so ein Glas Wein trinke. Einfach weil es mir gefällt und ich gerade Lust darauf hatte. Allerdings stellt dies für mich kein Problem dar.

Dass Alkohol verboten werden wird, denke ich nicht. Denn schließlich verdient doch auch der Staat viel am Alkohol. Und wenn es verboten werden würde, würde das nur noch mehr die Lust am Alkohol steigern. So ein Verbot ließe sich absolut nicht umsetzen. Denn wie es schon erwähnt wurde, wird es immer Möglichkeiten und Wege geben, die eine Option, Alkohol selbst herzustellen, gewährleisten. Alkohol kann höchsten nur dann verboten werden, wenn er absolut nicht mehr hergestellt werden kann und das ist utopisch.

Für mich ist Alkohol keine Selbstverständlichkeit und ich komme hervorragend ohne aus. Da mir das meiste überhaupt nicht schmeckt, ist das kein Problem. Ich trinke auch mal ein Glas Wein (das letzte war im September bei einer Geburtstagsfeier) oder ein Glas Sekt (am liebsten den alkoholfreien). Ich mag weder Bier noch irgendwelche Schnäpse oder anderes Hochprozentiges. Insgesamt kann man meinen Alkoholkonsum pro Jahr an den Händen abzählen. Ich gehe gern auf Parties, aber ich brauche keinen Alkohol, um feiern zu können. Da ich ohnehin fast immer noch fahren muss, verbietet sich der Alkoholgenuss ohnehin.

Alkohol zu verbieten, weil er eine Droge ist, halte ich für falsch. Zwar ist er unbestritten schädlich, wenn man ihn über längeren Zeitraum und über die Maßen genießt, aber was verboten ist, rückt in den Fokus und wird begehrenswerter. Aufklärung finde ich da wesentlich sinnvoller. Ich habe in meinem beruflichen Leben gesehen, was Alkohol aus Menschen machen kann - und glaubt mir, das war nicht schön. Solche Bilder könnten sicher gut als Prävention und zur Abschreckung dienen.

Der Staat wird mit Sicherheit Alkoholgenuss nicht verbieten, schließlich verdient er ja an den Steuern ganz gut. Und zu was ein Alkoholverbot führt, kann man ja an der Prohibition 1919-1933 in den USA sehen. Der Schwarzmarkt und das organisierte Verbrechen hatten Hochkonjunktur, es wurde mehr Hochprozentiges getrunken, da man hochprozentigen Alkohol leichter und schneller destillieren kann als Wein oder Bier, die Sterblichkeitsrate bei Alkoholgenuss nahm zu.

Die Kriminalisierung von Alkohol würde ihn in jedem Fall interessanter machen. Alkohol teurer zu machen, wäre vielleicht eine Option. Dann würde man Alkohol vermutlich bewusster trinken und nicht sinnlos in sich hereinschütten.

Nicht, dass Ihr mich falsch versteht, ich verurteile sicher nicht den maßvollen Umgang mit Alkohol, wohl aber wenn das Maß verloren geht. Auch jemand, der jeden Tag nur ein Bier trinkt, kann schon Alkoholiker sein - wenn er dieses Bier jeden Tag BRAUCHT. Aber sich genau das einzugestehen, nämlich das man süchtig ist, das ist das Allerschwerste.

Insgesamt ist das Wichtigste, jeden sensibler für den Gebrauch der legalen Droge Alkohol zu machen. Ich finde es erschreckend, wenn immer wieder von Komasaufen Minderjähriger zu lesen ist. Aufklärung über die Folgen ist wichtig. Überhaupt kein Argument für mich ist die Aussage, das Alkohol schließlich schon immer getrunken wurde.

Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal Alkohol getrunken habe. Wenn ich auf Partys gehe, verzichte ich gänzlich auf Alkohol, weil ich danach noch Auto fahren muss. Und auch zu hause kann ich mich nicht erinnern, in letzter Zeit Alkohol getrunken zu haben. Ich kann gut und gerne auf Alkohol verzichten und brauche es nicht zum Glücklichsein. Einige anderen können anscheinend nicht darauf verzichten, was die Unfälle mit diversen Alkoholpegeln zeigen.

Eine Selbstverständlichkeit ist der Alkohol heute inzwischen schon, ich meine das sieht man doch schon allein daran, wenn man sich im Supermarkt die Regale anschaut. Bei Lidl gibt es fast eine halbe Wandbreite an Regal, wo nur Alkohol drin steht und wenn man an Tankstellen geht, dann ist das meistens noch extremer. Bei uns an der Tankstelle gibt es beispielsweise ein Kühlregal und davon ist die Hälfte Alkohol und die andere Hälfte süße Getränke, Wasser und Saft, aber das reicht noch nicht, denn ein Stück weiter steht ein Regal, welches fast genauso groß ist, wie das Kühlregal und hier sind auch nur Weine, Vodka, Whisky und so weiter drin. Dann kommen die Kassen und auf der einen Seite der Kasse sind neben den Süßigkeiten dann auch noch mal mehrere Reihen voller alkoholischer Getränke in kleinen Flaschen, wie Klopfer und Jägermeister. Also selbstverständlich ist das bei uns heute irgend wie schon, am Kiosk kann man keine Butter, Milch oder Brot kaufen, aber Alkohol, dass bekommst du überall.

Alkohol gehört ja schon sehr lange zu unserer Gesellschaft, man bedenke dass schon Jesus Alkohol getrunken hat (na gut, zu Jesu Zeit hat man Alkohol getrunken) und davor gab es dass sicherlich auch schon. Die ganzen Ursprünge kenne ich jetzt nicht, aber Alkohol gab es bei uns irgendwie ja schon immer und deswegen ist es auch so schwer wegzudenken. Wenn Jugendliche volljährig werden, dann ist der erste Gedanke nicht, ich bin jetzt voll straffähig, sondern ich darf jetzt Alkohol trinken. Ein bisschen bedenklich diese Entwicklung ja schon, aber ich muss sagen, dass ich nur sehr wenige Menschen kenne, die keinen Alkohol trinken (darunter ich und mein Freund) und ich mir deswegen ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen kann, dass man darauf zukünftig verzichten wird. Irgendwie gehört das nun mal leider zu unserer Gesellschaft dazu, die Leute betrinken sich gerne, damit sie mehr Selbstbewusstsein haben, damit sie den Alltag vergessen und weil sie sonst ihr Leben nicht aushalten. Ich selbst würde die Abwesenheit von Alkohol durchaus willkommen heißen.

Solange man es nicht übertreibt, ist doch alles in Ordnung. Und auch dass man, gerade in jungen Jahren, auch mal über den Durst trinkt, ist eigentlich was ganz normales. Ich selbst trinke gar nichts, außerdem dem obligatorischen Glas Sekt an Silvester und vielleicht ganz selten mal ein Glas Wein. Für zu Hause kaufe ich keine alkoholischen Getränke und weggehen kann ich mangels Babysitter für meinen Sohn praktisch gar nicht mehr. Wenn man feiern geht, finde ich es aber wie gesagt okay, solange es im Rahmen bleibt. Ich denke auch nicht, dass deswegen jemand gleich zum Alkoholiker wird, dafür gibt es ganz andere Gründe.

Ich finde, dass Alkohol heutzutage auf jeden Fall selbstverständlich und normal ist, wobei ich da kein Problem darin sehe. Immerhin sind Zigaretten ja auch selbstverständlich heutzutage, wobei ja niemand dazu gezwungen wird, zu rauchen oder zu trinken. Jeder Mensch kann selbst entscheiden, ob er Alkohol konsumiert oder nicht und von daher finde ich es auch nicht schlimm, dass es zum täglichen Leben dazu gehört. Man kann ja selbst auswählen, ob man ihn konsumieren möchte und jeder ist in seiner Entscheidung frei. Und wenn man eben der Meinung ist, dass man keinen Alkohol benötigt, dann ist das auch völlig in Ordnung und man muss dann auch nicht auf alkoholische Getränke zurückgreifen, wenn man das nicht möchte.

Natürlich ist es so, dass viele Jugendliche es mit dem Trinken übertrieben, wobei es für sie leider auch selbstverständlich ist, sich auf Partys zu betrinken. Das finde ich wirklich sehr schade und mich macht es auch traurig, wenn andere der Meinung sind, nicht ohne Alkohol leben zu können. Immerhin kann man ja auch ohne Alkohol Spaß haben und wenn man trinkt, dann muss man es ja nicht gleich übertreiben.

Ich finde es jedoch absolut gar nicht schlimm, wenn man es als Selbstverständlichkeit ansieht, zum Geburtstag oder zu Silvester mit einem Glas Sekt anzustoßen und für mich gehört das auf jeden Fall auch immer dazu. Immerhin ist es doch schön, gemeinsam anstoßen zu können und ich finde es auch absolut nicht verwerflich, wenn man auf einer Party gerne einen Cocktail trinkt oder es sich am Abend auch gerne mit einem Glas Rotwein gemütlich macht. Dabei ist das für mich auch völlig normal, wobei ich das auch gut finde. Immerhin schmeckt mir Alkohol auch ganz gut und ich finde, dass so ein Glühwein zu einem gemütlichen Abend im Winter oder auf den Weihnachtsmarkt auch dazu gehört. Und solange man es mit dem Trinken auch nicht übertreibt, sondern auch immer nur so viel trinkt, wie man auch verträgt, finde ich das nicht schlimm, sondern auch völlig in Ordnung.