Welche Bewerbungsmappen sind heute die besten?

Beim Versand von Bewerbungsunterlagen wird meist eine Mappe angefordert. Solche Mappen gibt es aus Karton zum selbst Zusammenbasteln, als Mappe mit einem durchsichtigen Cover und es gibt mehrteilige Mappen. An sich bevorzuge ich eher diese normalen Mappen aus Plastik mit der durchsichtigen Vorderseite, fand aber auch diese Mappen zum selbst Zusammenbasteln mit einer Klemmschiene nicht schlecht. Allerdings hatte ich da nun gelesen, dass die nicht wirklich gut ankommen, da man so nicht auf einen Blick hat, wen man nun vor sich liegen hat.

Welche Art von Bewerbungsmappe ist heute nun die beste Variante? Worauf sollte man selbst achten, wenn man sich diese Mappen zulegt? Welche Mappen bevorzugt Ihr und warum sind dies Eure bevorzugten Mappen?

Ich glaube nicht, dass es eine beste Variante gibt. Zum einen sollte das Design der Mappe zu dir passen und natürlich auch zum Beruf und dem Unternehmen, wo man sich bewerben will. Ich hatte damals welche aus festem Karton in klassischen Farben. Und zwar waren die dunkelrot, schwarz und dunkelblau. Vorn stand dann auch klassisch eingestanzt in Gold oder Silber "Bewerbung". Die Mappe hatte so ein Klippdings, wo man das Papier eben festmachen konnte und bestand aus 3 Teilen. Ich fande sie jedenfalls nicht schlecht. Und wieso sollte es nicht gut ankommen, wenn man nicht gleich das Bild sieht?

Ich finde die Mappe sollte insgesamt stimmig sein und vor allem vollständig. Es sollten keine Fettflecken an der Mappe sein oder Eselsohren. Darauf kommt es an. Und kunterbunt sicherlich auch nicht. Ansonsten gehe ich davon aus, dass sich die entsprechende Personalabteilung durchaus auch Mappen anschaut, die kein durchsichtiges Deckblatt haben. Sonst würde man ja gar nicht erst solche Mappen herstellen. Ich persönlich finde die nicht durchsichtigen ja schöner, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

Ich tendiere zum althergebrachten, wo alles schon fest an Ort und Stelle eingeheftet ist und man nicht einfach durch ziehen und herum fummeln einzelne Blätter heraus zupfen kann. Ich sehe da den Vorteil, dass die Unterlagen am ehesten vollständig bleiben, wenn sie über die Schreibtische wandern. Ich sage das im Hinblick auf meine Chefs, die mir beispielsweise alles auseinander nehmen, was nicht siebzehn Mal getackert ist.

Außerdem gibt es einige Mappenformate, die man nicht mehr als Großbrief, sondern schon als Maxibrief verschicken muss, was immerhin eine Menge Porto mehr kostet und für die man dann auch noch extra große Umschläge benötigt. Ich kriege immer schon die Hasskappe, wenn ich solche Bewerbungen eingehen sehe, da ich keine sonderformatigen Umschläge im Büro habe und da neigt man beim Zurücksenden dazu, die Mappe irgendwie in einen Umschlag zu quetschen, weil man keine Lust hat, in die Stadt zu latschen um einen passenden zu kaufen. Wer seine Unterlagen nochmal verwenden will, sollte sich das also vorher auch mal so durch den Kopf gehen lassen.

@winny2311, es hieß auf einer Seite, dass man sich durch ein durchsichtiges Cover das Gesicht auf Deckblatt besser einprägen könnte. Damit hätte der Personalverantwortliche einen besseren Überblick und könnte sich eher auf einen Bewerber konzentrieren. Hätte man nun nur eine geschlossene Bewerbungsmappe vor sich liegen, wäre eine "Bindung" nicht ganz so gut. Ich mag ja am liebsten auch diese Mappen mit einer Klemmschiene, kann aber auch die anderen, durchsichtigen Mappen gern nehmen.

@Bellikowski, danke schön - aus Sicht des Personalverantwortlichen ist es immer ganz gut, so etwas zu hören oder zu lesen. Aber hast Du ein Beispiel für etwas "althergebrachtes"?

Ich benutze schon die eher hochwertigeren Bewerbungsmappen. Die sehen so aus, dass sie zwar aus Pappe sind, aber ziemlich stabil wirken. Da greife ich dann meistens zu den Farben schwarz, oder dunkelblau. Das sind die Bewerbungsmappen, wo man sein Deckblatt direkt vorne, wenn man es aufklappt, einlegen kann, sowie auch den Lebenslauf und das Bewerbungsanschreiben, mit den Zeugnissen. So ist alles ziemlich übersichtlich gehalten, sodass der vielleicht zukünftige Arbeitgeber, sich nicht erst durch ein Papierchaos kämpfen muss.

Von diesen Bewerbungsmappen, die aussehen wie ein Schnellhefter, halte ich persönlich nichts von. Auch wenn die Mappe transparent ist, sodass man das Bewerberfoto direkt sehen kann, finde ich diese Mappen eher "billig". Es ist einfach nicht so übersichtlich gestaltet, sondern alles wird einfach nur hintereinander abgeheftet. Daher benutze ich die etwas besseren Mappen, die auch etwa 2 € das Stück kosten.

Ich finde die aufklappbaren Bewerbungsmappen aus festem Material am Besten. Die Mappen sehen optisch sehr schön aus und es gibt sie in vielen Farben. Außerdem können die Mappen gut aufgeklappt werden und die Dokumente schön abgeheftet werden.

Ein weiterer Vorteil dieser Mappen ist noch, dass sie recht feste sind und die Dokumente auch beim Postversand nicht verknicken können. Eine schöne und ordentliche Bewerbung ist sehr wichtig für den ersten Eindruck und deshalb sollte man meiner Meinung nach nicht daran sparen. Farblich mag ich die roten und blauen Mappen sehr gerne. Gar nicht gehen jedoch dies Klappschnellhefter.

Die besten Bewerbungsmappen sind die Klemmbaren mit transparenter Front. Auf keinen Fall solltest du welche nehmen, die aufklappbar sind, diese sind heutzutage sehr unbeliebt bei Arbeitgebern. Außerdem immer darauf achten, dass die Blätter per Klemme eingeheftet werden, dar dies für Arbeitgeber weitaus einfacher ist.