Passwort vom WLAN-Router auch öfter wechseln?
Dass man den WLAN-Router sichern soll ist mir ja bekannt. Aber sollte man das Passwort auch des öfteren wechseln oder reicht, wenn man ein Passwort hat, welches schwer zu knacken ist? Wenn man es öfters wechseln soll, warum sollte man das machen? Wie oft sollte man das Passwort wechseln? Reicht es, wenn man das alle paar Wochen macht oder sollte man es wöchentlich machen?
Wir haben heute immer noch dasselbe Passwort, dass wir auch bei der Einrichtung von vor ca. 2 1/2 Jahren hatten und es ist bis dato nichts passiert. Ich denke, dass reicht auch so vollkommen aus. Sicherheitshalber kann man es wohl auch alle paar Wochen einmal tun, öfter muss es dann aber nun wirklich sein. Ein solches Passwort schützt in der Regel schon gut und wenn sich jemand unrechtmäßig Zugang zu einem WLAN-Router verschaffen möchte, dann schafft er das auch trotz regelmäßigem Passwort-Ändern. Ansonsten reicht ein langes, sicheres Passwort aber durchaus aus.
Wir haben auch noch das Passwort vom Anfang und bis jetzt ist auch noch nichts bekannt, dass irgendwer versucht hätte, das zu knacken. Ich denke mal, am Wichtigsten ist, dass man nicht das Passwort behält, was auf dem Router dran steht, was man also bei der Installation braucht. Wenn man das dann ein mal ändert, reicht das in meinen Augen auch aus, wenn sonst niemand das Passwort kennt.
Erst mal muss man natürlich sagen, dass das Standardpasswort eines WLAN-Routers vom Gerät aus schon recht sicher ist - Am sichersten ist im Moment meines Wissens noch der neuste WPA2-Standard als Verschlüsselungsalgorithmus. Bei älteren Geräten sollte man sich vielleicht ein neueres anschaffen, wenn man wirklich auf Nummer sicher gehen will. Knacken kann man ein Passwort natürlich auch, wenn dieses mit WPA2 verschlüsselt ist, doch eigentlich macht man dies mal nicht eben so nebenbei.
Es gibt allerdings verschiedene Programme und Tools die sich auf gut deutsch jeder Idiot im Internet herunterladen kann. Diese Programme sind dann in der Lage jedes mögliche Passwort abzurufen und durchzugehen, bis das gewünschte Passwort geknackt wurde - So etwas kann jedoch sehr zeitaufwendig sein, weshalb aber immer von Experten empfohlen wird, sich trotzdem regelmäßig ein neues Passwort zuzulegen. Ich selbst bin jetzt eigentlich nicht so ängstlich und habe keine Angst, dass jemand mein Passwort knacken könnte (bzw. knacken will) oder bereits geknackt hat. Ich benutze jetzt seit auch fast zwei Jahren das gleiche Passwort und bisher wüsste ich nicht, dass es schon irgendwer geschafft oder versucht hat, sich in mein Netzwerk einzuloggen.
Ich habe das Passwort meines Routers noch nie geändert. Warum auch? Wenn die Verschlüsselung mindestens WPA ist, kommt sowieso kaum einer in das WLAN-Netzwerk hinein und wer soll schon einen Nutzen haben, meinen WLAN-Router zu hacken?
Generell ist es an jeder Stelle, an der Passwörter eingesetzt werden, immer ratsam, sie regelmäßig zu ändern. Das gilt sowohl für den WLAN-Router als auch für alle möglichen Accounts, egal ob bei Online-Diensten oder für Netzwerke. Soweit die Theorie. In der Praxis macht das wahrscheinlich kaum jemand, aus Bequemlichkeit und Faulheit. Genauso ist es bei mir auch, als ich vor einem Jahr den Router neu eingerichtet habe, habe ich das Standardpasswort geändert, denn das sollte man auf jeden Fall tun - alles andere wäre ungefähr so als wenn man gar keinen Passwortschutz hätte. Nachdem das also erledigt war habe ich seitdem nichts mehr geändert.
Theoretisch wäre wohl ein monatlicher Zeitraum ein guter Kompromiss zwischen Bequemlichkeit und Sicherheit, wer über vorsichtig sein will könnte es natürlich auch wöchentlich machen, oder täglich, oder sogar mehrmals täglich, zum Beispiel jedes Mal nachdem man mit der Internet-Nutzung für den Moment fertig ist. Warum man das eigentlich machen sollte? Um zum Beispiel eine längere, unbemerkte Abhörung zu unterbinden. Wenn man zufällig Opfer eines Angriffs geworden ist, macht sich das häufig noch gar nicht bemerkbar, denn der Angreifer "lauscht" einfach still mit und wartet zum Beispiel ab, bis man das nächste Mal etwas online bestellt und seine Kreditkartendaten eingibt, und sobald er diese hat bemerkt man es dann auf der nächsten Kreditkartenabrechnung... Das gilt natürlich nicht nur für Kreditkarten sondern auch Online-Banking oder ähnliche Unternehmungen, bei denen sensible Daten eingegeben werden. Wenn man aber immer mal wieder das WLAN-Passwort ändert hat man eher die Chance, so einer dauerhaften Abhörung zu entgehen und vielleicht innerhalb des Zeitraums, in dem man belauscht wurde, gar keine sensiblen Daten preis gegeben.
Ich habe ebenfalls mein Wlan Passwort noch nie geändert. Bei der Erstellung des Netzwerkes, habe ich dieses verschlüsselt und das reicht eigentlich völlig aus. Ich beispielsweise wohne in der Nähe von einem einzigen Haus. Meine Nachbarin hat überhaupt keine Ahnung von Computern und darum denke ich nicht, dass sie es hin bekommen würde mein Netzwerkschlüssel zu knacken. Wenn man in einem Hochhaus oder so wohnt, könnte es natürlich schon eher passieren, dass vielleicht jemand so etwas versucht und damit auch erfolgreich ist.
Bei meinem Router werden die Zugriffe auf das Netzwerk, die jeweiligen MAC-, IP-Adressen und die Zeit festgehalten. Dort schaue ich hin und wieder mal rein. Bisher ist mir dort kein ungewöhnlicher Zugriff aufgefallen. Sollte das dennoch irgendwann passieren, werde ich das Passwort ändern.
Allerdings ist es glaube ich relativ egal, wie "sicher" das Passwort ist. Da die meisten es durch Programme vom Linux Betriebssystem Backtrack knacken lassen und nicht einfach wild herum testen. Es kommt glaube ich eher auf die Verschlüsselungsmethode an. Welche nun die sicherste ist, weiß ich aber nicht.
Normal braucht man kein W-LAN Passwort zu wechseln, da diese von den Herstellern vorgegeben werden und diese meist schon sehr sicher sind da sie eine komplizierte Kombination aus Zahlen, Zeichen und Buchstaben bestehen. Dann kommt noch die Verschlüsselungsart hinzu die man hat und diese ist dann auch ausschlaggebend für die Sicherheit. WEP und WAP kann man vergessen, da diese Verschlüsselungstechniken sehr unsicher sind. Am sichersten ist aber noch WAP 2, da diese Technik sehr schwer zu knacken ist. Sehr fahrlässig ist es aber überhaupt keinen Schutz aktiviert zu haben und genau dies lädt Hacker grade zu ein, böse Dinge zu veranstalten. Wo bei selbst WPA 2 nicht die sicherste Verschlüsselung ist und es auch vorgekommen ist, dass selbst diese auch geknackt wurde. Dies kommt aber dennoch sehr selten vor, da diese Technik ein sehr kompliziertes Verfahren hat, wo es sehr lange dauern würde, bis diese geknackt wird.
Das WLAN Kennwort häufig zu ändern halte ich für unnötig. Sicher ist die WPA2-Verschlüsselung allemal. Solltest du trotzdem Angst haben, dass dein WLAN von dritten mitbenutzt wird, dann übernimm Umlaute und Sonderzeichen in dein Kennwort! Das ist so ziemlich das Sicherste was du machen kannst, weil alle WLAN-Knacker einfach mit Programmen durchprobieren. Sie probieren also jede Möglichkeit von Zeichen, je nachdem wie sie angeordnet sind und das zum Teil tagelang. Aber warum sollte jemand tagelang dein WLAN knacken wollen? Wenn du nun Sonderzeichen und/oder Umlaute benutzt, befindest du dich auch auf der sicheren Seite, weil wenn diese Zahlen alle durchprobiert werden, werden weder Umlaute, noch Sonderzeichen probiert. Das heißt mit Umlauten findet jemand auch in der Unendlichkeit dein Passwort nicht.
Warum hast du überhaupt Angst, dass jemand dein WLAN mitbenutzt? Selbst Windows-PCs sind nicht so unsicher, dass man direkt ohne weiteres Zugriff auf all deine Daten hat. Dazu kommt dann auch noch: Warum sollte jemand in dein WLAN wollen? Wenn du nicht gerade über einem FastFood-Restaurant oder einem Café sitzt, wo die Leute mit ihren Laptops kein WLAN haben, hat doch wirklich niemand einen Grund, einfach so dein WLAN zu knacken. Es sieht ja niemand, was sich dahinter verbirgt, selbst wenn du auf dem Desktop eine Datei "Alle meine Passwörter" hast.
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