Welches Mittel zum Mitschreiben an der Uni?

vom 20.02.2012, 13:29 Uhr

Da ich bald auf die Uni gehe und ich einen neuen Laptop brauche, wollte ich mir jetzt schon einen kaufen, den ich nacher benutzen kann. Auf der Suche bin ich dann auf 3 verschiedene Varianten getoßen und kann mich nicht so recht entscheiden. Ich hoffe, dass ihr mit da eine empfehlung geben oder mir weitere Vor- bzw. Nachteile der 3 Möglichkeiten nennen könnt.

Variante eins wäre das Asus Transformer. Dieses Gerät ist praktisch, da es Tablet und Laptop in einem ist. Doch ich frage mich, ob sich dieses Teil wirklich gut eignet, um Grafiken und so mitzuzeichnen. Es hat zwar einen Touchscreen, doch ich weiß nicht wie präzise dieser ist. Außerdem weiß ich nicht, ob ich damit mit einem Stift gut mitschreiben kann. Es hat Android drauf, sodass ich mir auch nicht sicher bin, ob es da gute Programm gibt, die ähnliche Funktionen wie Word besitzen. Besitzt einer von euch das Asus Transformer und kann mir etwas über diese Dinge sagen?

Die zweite Möglichkeit wäre ein Thinkpad. Ein Freund von mir hat eines und ich muss sagen, dass der Touchscreen sehr präzise ist. Außerdem kann man mit dem Stift super mitschreiben. Preislich ist das Thinkpad für alle seine Funktionen auch noch ganz oben dabei. Doch es ist mir ehrlich gesagt etwas zu groß.

Die dritte Möglichkeit wäre es, dass ich mein 12 Zoll Netbook, das ich besitze, behalte und mir ein Grafiktablett dazu kaufe. Die sind auch recht präzise und eignen sich auch gut für mein Vorhaben. Der Nachteil hier wäre es, dass ich immer 2 Dinge mitschleppen müsste.

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» conansc » Beiträge: 1135 » Talkpoints: 1,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Für die Mitschrift in der Uni empfehle ich den Gebrauch deines alten Netbooks und würde von dem Kauf eines Neugeräts abraten. Dein Netbook hat ausreichende Kapazitäten um Dir eine Mitschrift in der Uni zu gewährleisten. An vielen Unis ist die Nutzung von Notebooks im Hörsaal allerdings untersagt. Andere Mitstudenten werden leicht von Geräuschen und Bildern abgelenkt. Außerdem stöbern viele Studenten während der Vorlesung in sozialen Netzwerken und verpassen den wichtigen Stoff. Deshalb würde ich mich zuerst einmal erkunden, ob Du deinen Rechner auch im Hörsaal benutzen darfst.

Außer für den Informatikunterricht braucht man in der Uni eigentlich keinen Rechner. Es ist einfacher Daten mit dem Computer einzutippen. Vor allem auch schneller. Ein Zusatzgerät mit Touchscreen halte ich nicht für notwendig. Auch hier geht die Gefahr davon aus, dass man sich zu sehr vom Unterrichtsinhalt ablenken lässt. Das Ergebnis wäre nicht das Erhoffte. Von deinen Vorschlägen halte ich das Asus Transformer für die technisch schönste Alternative. Die Frage ob das wirklich notwendig ist bleibt allerdings. Mehr als ein Textverarbeitungsprogramm brauchst Du heutzutage nicht in den Universitäten. In der Regel bekommst Du neben der Folie im Hörsaal auch noch einen Internetzugang für Zuhause. Von da aus kannst Du dir dann bei den meisten Universitäten die Folie zur aktuellen Vorlesung herunterladen. So hast Du dann alle Informationen und Grafiken noch einmal schwarz auf weiß. Das Wichtigste in der Vorlesung ist, dass Du den Vortrag des Professors verstehst. Das ist viel wichtiger als ein Notebook mit Touchscreen. Wer dem Professor in seinen eigenen Gedanken folgen kann und sich dabei einige Stichpunkte in eigenen Worten zur Erinnerung schreibt, der lernt auch am Besten. Dafür reicht dein altes Netbook. Den Rest kannst Du dann Zuhause vor der Folie noch einmal anschauen. Solltest Du Dich dennoch für den Kauf eines dieser drei Geräte entscheiden wollen, dann nimm das Asus Transformer.

Beim Asus Transformer hast Du ein ausgiebiges Paket. Vor allem die vielen Anschlüsse sind wichtig. Du hast hier zum einen eine Mini-HDMI-Schnittstelle und einen Mini-USB-Anschluss und außerdem verfügt das Gerät über eine tadellose Grafik. Mit dem Nvidia Tegra-3-Chip und 1,5 Ghz Taktung steht dem Zeichnen von Grafiken nichts im Wege. Auch sehr schön ist die Dünne des Geräts. Mit nur 8,3 Millimetern hast Du hier ein sehr dünnes Gerät. Also absolut unitauglich.

» JayCon » Beiträge: 32 » Talkpoints: 5,62 »


Ich frage mich ehrlich gesagt, warum du so versessen darauf bist, einen Computer mit in die Uni zu nehmen. Ist dies in deinem Fach wirklich notwendig? Hast du dich mal mit anderen Leuten, die bereits in deinem Wunschfach studieren, unterhalten und sie gefragt, wie sie ihre Mitschriften anfertigen? Ich erlebe es an der Uni nur sehr selten, dass Leute am Computer mitschreiben. Die verwenden dann einfach Word oder Open Office Writer, um alles aufzuschreiben. Ich habe noch nie gesehen, dass jemand mit einem Grafiktablett und einem entsprechenden Stift mitschreibt. Das halte ich auch für total umständlich. Bei uns schreiben eigentlich alle auf ganz normale, altmodische Weise mit - mit Kugelschreiber und Papier. Wäre das für dich gar nicht vorstellbar? Ich halte das für die unkomplizierteste Möglichkeit überhaupt.

An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall erst einmal den alten Computer behalten, sofern dieser noch in Ordnung ist. Ein neues Gerät kannst du dir immer noch kaufen, zunächst würde ich mich mal an der Uni orientieren und ausloten, was wirklich notwendig ist. Am besten nimmst du vorsorglich doch mal einen Stift und einen Collegeblock mit und probierst aus, was dir am besten liegt. Falls sich doch herausstellen sollte, dass du mit einem Computer besser mitschreiben kannst als mit Zettel und Stift, kannst du dir immer noch überlegen, ob du dir einen neuen Computer anschaffen willst und welche Ansprüche dieser erfüllen muss.

Ich verwende in der Uni ja immer Papier und Kugelschreiber. Allerdings habe ich oft auch mein Netbook dabei. Allerdings verwende ich das Gerät nicht zum mitschreiben. Es handelt sich dabei übrigens um einen Eee PC mit einer Größe von 10 Zoll. Den kann man gut jeden Tag mitnehmen, ein 12-Zoll-Netbook wäre mir persönlich schon wieder zu groß. Wenn man das Teil jeden Tag mitnimmt, kann es schon lästig sein, es in der Tasche herum zu schleppen. Das würde ich auch bei der Auswahl bedenken. Die Möglichkeit mit dem separaten Grafiktablett würde ich allein aus diesem Grund schon direkt vergessen.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Also Papier und Kugelschreiber ist eine wirklich sehr gute Alternative. Wenn du noch beispielsweise die Stenografie beherrschst, kannst die wirklich ausgezeichnet mitschreiben. Allerdings müssten ja unter Umständen auch die wichtigsten Wortgruppen dir reichen, denn man muss ja nun nicht jedes gesprochene Wort mitschreiben. Das macht doch eigentlich keinen praktischen Sinn oder?

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Mit einem ganz gewöhnlichen Laptop in der Universität bei einer Vorlesung mit zu schreiben halte ich für wenig sinnvoll, denn man muss zum einen echt schnell schreiben können wenn es sich denn wirklich um eine Vorlesung handelt, bei der Mitschriften erforderlich sind - die meisten Vorlesungen werden komplett als Powerpoit Dokument oder als pdf Datei in das Internet gestellt und sind oft sogar noch mit zusätzlichen Kommentaren versehen, die große Ausnahme sind Mathematik, Physik, Chemie, in den restlichen Studiengängen sind die hochgeladenen Folien mittlerweile eigentlich Standard. Dann kann man zwar direkt in ein Schreibprogramm schreiben, aber man muss es noch nachträglich formatieren weil dazu keine Zeit sein wird wenn man auch noch "nebenbei" aufpassen will und das Klackern der Tasten nervt deine Kommilitonen. Wenn du es dennoch so machen möchtest empfehle ich dir, die hochgeladenen Dateien welche es in der Regel gibt vor der Vorlesung herunter zu laden und dann dieses Dokument direkt zu bearbeiten, dann hast du alle deine Mitschriften direkt bei den Dingen stehen, auf die sie sich beziehen.

Ich empfehle dir auch einen guten Kugelschreiber und einen Schreibblock, denn da kann man sehr gut zeichnen und auch schnell mitschreiben und eine ordentliche Formatierung einhalten. Ansonsten rate ich dir zu einem Tablet PC und zwar aus dem Grund, weil er platzsparend ist, gut auf dem Pult liegen kann ohne dass er andere Studenten stört und weil man darauf per Hand mitschreiben kann. Das iPad zwei hat sich hierfür bei einigen meiner Kommilitonen als sehr geeignet erwiesen, wenn man dafür einen geeigneten Stift besitzt. Man kann darauf auch einigermaßen gut zeichnen.

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich kann dir aus eigener Erfahrung auch nur Papier und Stift empfehlen. Gerade das Mitschreiben von komplexen Formeln oder von Diagrammen ist auf dem Computer teilweise nur mit Zusatzprogramm möglich. Dann hinterher Text und Diagramm oder Formel wieder zusammenzufügen, kann auch schnell zu Fehlern führen. Ist aber sicherlich auch vom Studiengang oder der Vorlesung selber abhängig.

Ein Netbook oder Tablet kann natürlich in anderen Bereichen helfen. Um längere Pausen sinnvoll zu nutzen, schnell etwas nachzuschlagen oder sich aktuelle Beispiele in der Vorlesung anzusehen. Es kann aber auch nur ablenken, weil du ständig auf Facebook siehst oder Spiele spielst.

Vor einer Neuanschaffung würde ich erst mal das alte Netbook mitnehmen und selber mal sehen, wie weit du es überhaupt nutzen kannst. Eine Neuanschaffung oder ein zusätzliches Tablet kannst du dann später immer noch in Erwägung ziehen.

» dom227 » Beiträge: 31 » Talkpoints: 16,05 »


Ich habe es durch die gesamte Unizeit mit einem ganz normalen Computer beziehungsweise Laptop geschafft. Dabei hat mein Laptop die Uni noch nie von Innen gesehen. Zum Mitschreiben bei Vorlesungen oder dergleichen hatte ich immer nur einen Notizblock und einen Kugelschreiber und das würde ich auch jetzt nicht mehr anders machen. Das halte ich am sinnvollsten und somit würde ich dir auch gute Kugelschreiber und einen Schreibblock empfehlen.

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



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