Seit Beziehung - Keine große Lust mehr auf Party
Früher bin ich wirklich gerne ausgegangen mit Freundinnen zum Party machen, doch seit dem ich mit meinem Freund zusammen bin, hat sich das alles verändert. Generell habe ich mich verändert. Vor ein paar Jahren, war es Standard für mich, mich mit meinen Freundinnen zu treffen, um shoppen zu gehen und am Wochenende "mal wieder die Sau raus zulassen".
Heute verbringe ich all diese Aktionen mit meinem Freund. Des Weiteren sind nach Jahren auch einige Freundschaften zerbrochen, da ich nur noch meine Freizeit mit meinem Mann verbrachte - bis heute. Mein Freund hat jedoch - nach einem Gespräch - diese Veränderung auch an sich feststellen können. Dennoch möchte er dies aber auch nicht rückgängig machen. Mir geht es eigentlich auch so. Ich möchte auch lieber alles mit ihm gemeinsam erledigen.
Dennoch frage ich mich, ob jemanden dies bekannt vor kommt, ob sich bei euch auch nach eurer Beziehung Veränderungen und besonders euer Interesse für Partys zurückgegangen ist. Oder bin ich da die Einzige?
Bei mir ist das auch so, allerdings kam es nicht direkt durch die Beziehung zu meinem Partner. Damals haben wir eine Fernbeziehung geführt und mein Partner kam dann an den Wochenende, wenn er eben konnte, zu mir. Wir haben dann viel mit meiner Clique unternommen und sind auch auf Partys oder in die Disco gegangen. Auch vor der Zeit meines Partner, war ich fast jedes Wochenende unterwegs. Wenn ich mal nicht rausgehen konnte, dann war ich eher enttäuscht.
Es hat dann aber aufgehört, als ich zu meinem Freund gezogen bin. Ich wohne nun nicht ganz 200 km von meinem alten zu Hause entfernt und irgendwann haben sich meine Freunde auch nicht mehr gemeldet. Ich habe eigentlich nur noch sporadischen Kontakt zu zwei alten Freunden. Hier habe ich eigentlich nur eine Freundin, mit der ich hin und wieder mal einen Kaffee trinke oder shoppen gehe. Sie ist ein paar Jahre älter, aber trotzdem klappt das ganz gut. Mir fehlen aber die Partys und Disco Besuche schon manchmal. Aber auf diese Art von Party hat mein Freund auch keine Lust und wir haben hier eigentlich auch keine Freunde in unserem Alter.
Bei mir ist das mit einem Partner auch mal extrem zurückgegangen. Irgendwann war man dann so daran gewöhnt, dass er auch richtig zickig wurde, wenn ich mal etwas mit anderen unternehmen wollte. Und das fand ich absolut nicht gut und da ist mir das dann auch aufgefallen, dass wir viel zu viel miteinander machen. Ich finde das auf keinen Fall gut. Man verliert dadurch zu viele Freundschaften und wenn man Pech hat, ist die Beziehung nach einiger Zeit im Eimer und man hat seine ganzen Freunde verloren.
Deswegen achte ich immer darauf, dass ich regelmäßig was mit meinen Freunden unternehme, auch wenn ich gerade frisch in einer neuen Beziehung bin und meine Zeit dann lieber mit meinem Partner verbringen würde. Ich finde es einfach viel zu wichtig, dass man seine Freundschaften aufrecht erhält und würde das auch nie wieder riskieren.
Bei mir ist es wohl so, dass ich nie der große Partygänger war und mit solchen Feiern auch nie sonderlich viel anfangen konnte. Ich bin nicht in Discos gegangen und mochte lieber solche Treffen mit Menschen aus meinem Umfeld, die sich an irgendwelchen Orten abgespielt haben, an denen man sich auch vernünftig unterhalten konnte. Als ich Anfang zwanzig war und meine Freiheit in meiner ersten eigenen Wohnung ausgekostet habe, bin ich so beispielsweise sehr gerne am Wochenende mit einem befreundeten Pärchen und manchmal auch weiteren Freunden der beiden in einer benachbarten Großstadt in ein American Diner gegangen, wo wir abends gegessen haben. Manchmal sind wir danach ins Kino gegangen, an anderen Abenden noch in irgendeine Bar oder zu mir nach Hause, das war ganz unterschiedlich. Aber solche Aktionen mochte ich, weil ich wirklich viel zu quatschen und zu lachen hatte und in Discos oder auf Partys hat es mich nie gezogen, Spaß hat für mich in erster Linie mit Kommunikation zu tun, kann man vielleicht sagen.
Gleichzeitig muss ich aber sagen, dass mein Partner in der Regel auch ein Freund von mir ist, ich war bisher noch mit jedem meiner bisherigen Partner wirklich eng befreundet. Insofern war es klar, dass ich auf den meisten meiner Aktionen auch von meinem Partner begleitet wurde, allerdings hatte mein Ex-Partner daran wiederum nicht selten weniger Spaß, weil er sich teilweise sehr gelangweilt hat. Hier nun die Gründe dafür aufzuzählen, warum das so war, würde zu weit führen und hat auch mit der Thematik nicht sonderlich viel zu tun, aber ich hatte ihn dennoch gerne dabei, das ist wohl klar. Allerdings bin ich auch gerne mit meiner besten Freundin oder sonst irgendwelchen Freunden unterwegs gewesen, ohne, dass mein Ex-Partner dabei gewesen ist. Und es ist mir auch tatsächlich wichtig, noch einen eigenen Lebensbereich zu haben, in den ich meinen Partner nicht ständig integriere. Genauso wünsche ich mir, dass mein Partner auch eigene Freunde hat, die ich zwar gerne kenne und mit denen ich auch mal ganz gerne unterwegs bin, aber ich muss nun wirklich nicht überall dabei sein.
Mein jetziger Partner, der gleichzeitig mein bester Freund war und ist, hat da eine ganz ähnliche Einstellung. Seiner Meinung nach müssen wir nicht überall im Doppelpack auftauchen, und das bedeutet wiederum nicht, dass wir alles getrennt machen oder eben zu zweit. Sicherlich bin ich auch auf Feiern dabei, die anlässlich irgendwelcher Geburtstage seiner Freunde gegeben werden, das ist klar und gilt natürlich auch umgekehrt. Dennoch will ich mich nicht an ihn klammern und bei jeder Aktion dabei sein, die er mitmacht. So habe ich mich einigermaßen gewundert, als sein bester Freund mich auf dessen Geburtstagsfeier vor einigen Wochen darauf ansprach, dass ich meinen Freund irgendwann mal für einen Tag entbehren müsste, weil er und ein paar weitere Freunde ihn als Fahrer bräuchten. Es ist wohl irgendeine Tour geplant, die mit nicht gerade geringem Alkoholkonsum verbunden ist, und da mein Freund eher selten mal Alkohol trinkt, wird er eben gerne als Fahrer „missbraucht“. Erstaunt war ich über diese Aussage seines besten Freundes, weil das für mich wirklich kein Problem ist. Dass mein Freund seinen Freunden solche Gefälligkeiten erweist, ist eine der Charaktereigenschaften, die ich an ihm sehr schätze, und ich wüsste nun nicht, weshalb ich ein Problem damit haben sollte, wenn er seine liebenswerten Eigenschaften auch mal anderen Personen angedeihen lassen sollte als immer nur mir. Er wird sich an diesem Tag allerdings hoffentlich auch amüsieren, denn alles andere täte mir dann wiederum für ihn wirklich leid.
Und vermutlich werde ich kein großes Problem damit haben, mir die Zeit seiner Abwesenheit irgendwie kurzweilig zu gestalten, zumal wir uns ohnehin nicht jeden Tag sehen. Dass ich dennoch am liebsten mit meinem Freund unterwegs bin, schließt oben Erwähntes nicht aus und ergibt sich außerdem aus der Tatsache, dass er nicht nur mein Partner, sondern eben auch mein bester Freund ist und somit in jeder Hinsicht der Mensch, mit dem ich mich am liebsten umgebe und dem ich die größte emotionale Nähe entgegenbringe – auf jeder Ebene. Einen Grund, an unserer Verfahrensweise irgendetwas zu ändern, gibt es sicherlich auch nicht, solange wir damit beide glücklich sind.
Das ist doch ganz logisch, dass man die meiste Freizeit lieber mit seinem Liebsten und der Familie verbringen möchte. Das geht mir auch nicht anders und die Freunde müssen meist darunter leiden. Aber man sollte auch immer einen Kompromiss schließen und die Freunde nicht ganz außer Acht lassen.
Gute Freunde kann man sich eben nicht erkaufen und wenn man sie mal wieder braucht, ist man doch auch stolz, dass man sie hat.
Ich kenne das auch und halte das für völlig normal. Ich kenne auch niemanden, der eine Partnerschaft eingegangen ist und sich dann so wie immer verhalten hat. Natürlich verbringt man dann vieles seiner Zeit lieber mit dem Partner und hat vielleicht auch auf das große Ausgehen keine Lust mehr. Ich war ohnehin nie so eine Partygängerin, weshalb mir das nicht so aufgefallen wäre, aber ich habe schon mehr Zeit mit meinem Mann verbracht als mit meinen Freunden. Ein paar Freundschaften sind dadurch distanzierter geworden, aber nicht zerbrochen und meine beste Freundin ist auch immer noch meine beste Freundin.
Meiner Meinung nach ist es völlig normal, wenn sich die Zeiten ändern, sobald man eine ernsthafte Beziehung eingeht. Wenn beide gerne Party machen, dann kann es ja sein, dass man das weiterhin tut, aber das ist wohl auch eher in jungen Jahren der Fall. Sobald die Beziehung mal länger anhält und ernsthaft wird, gibt es noch andere Dinge, die man gerne machen möchte und da passen Freunde oftmals nicht hinein. Was aber nicht bedeutet, dass Freundschaften zwingend kaputt gehen müssen, man verbringt aber weniger Zeit mit Freunden.
Mir kommt es nur etwas bekannt vor, denn ich kann sagen, dass sich das bei mir dann nach einer Weile wieder geändert hat und ich auch wieder gerne auf Partys gegangen bin. Wenn ich jemanden kennen gelernt habe, dann ist am Anfang ja alles noch recht neu und aufregend und ich wollte erst einmal zu viel Zeit wie Möglich mit meinem neuen Freund alleine verbringen, aber nach und nach sind wir entweder gemeinsam oder mit unseren jeweiligen Freunden und Bekannten wieder feiern gegangen oder haben etwas anderes unternommen. Ich würde erst einmal abwarten und kann aus meiner Sicht nur erzählen, dass es sich auch wieder ändern wird.
Ich bin eigentlich kein Mensch für Partys und kann somit auch nicht über Feiern im Speziellen reden, dennoch bin ich jemand, der gerne abends mal mit Freunden in ein Kino oder Restaurant geht oder sich bei irgendjemandem zu Hause verabredet, um dort gemütlich einen Film zu sehen, zu essen oder einfach nur zu quatschen. Seit ich einen neuen Partner habe, ist das auch zurückgegangen, aber ich achte schon darauf, mich weiterhin mit meinen Freunden zu treffen und die Kontakte aufrechtzuerhalten. Wir führen eine Fernbeziehung und sehen uns derzeit somit nur in meinen Ferien, die wir dann natürlich auch zu zweit auskosten. Auch ist es mir wichtig, beinahe täglich mindestens eine Stunde mit meinem Partner zu telefonieren, einfach um regelmäßig seine Stimme zu hören und am Leben des Anderen teilzuhaben. Wenn ich das alles umsetzen möchte, dann ist klar, dass Freunde weniger meiner Zeit beanspruchen können, zumindest dann, wenn nichts Anderes auf der Strecke bleiben soll.
Ich sage immer, der Mensch hat nur 24 Stunden zur Verfügung, von denen er knapp ein Drittel zum Schlafen benötigt. Wenn nun ein neuer Partner Einzug hält, beansprucht dieser ganz automatisch Zeit; und das ist in der Regel nicht gerade wenig, was ich ja auch völlig legitim finde. Wenn ein neuer Partner aber eine Person so vereinnahmt, dass überhaupt keine Zeit mehr für Freunde bleibt, finde ich das immer schade und nicht besonders geschickt. Mag sein, dass die betreffende Person in der ersten Zeit auf Wolke sieben schwebt und glücklich mit der Situation ist, aber das kann sich ganz schnell ändern, wenn der Alltag einkehrt, Streit entsteht oder die Beziehung gar scheitert. Dann sehnt man sich vielleicht nach den alten Freunden, braucht jemanden zum Reden, jemanden, der ablenken kann. Dann ist es aber oft schon zu spät und die meisten Freundschaften bestehen aufgrund der langen Funkstille überhaupt nicht mehr. Ich habe das jetzt mehrmals in meinem Freundeskreis erlebt und finde das immer sehr schade, aber wenn sich eine Person Ewigkeiten nicht meldet, dann schlafen Freundschaften nun einmal ein.
Deswegen finde ich es immer wichtig, eine Balance zu finden und den Kontakt zu den engen Freunden beizubehalten. Wichtig ist hierzu, dass beide Partner sich in dieser Vorgehensweise einig sind und Freunde haben, die für Unternehmungen in Frage kommen, sonst kann sehr schnell Neid und Missgunst entstehen und einer der Partner fühlt sich alleine gelassen und vernachlässigt. Ansonsten gibt es ja auch die Möglichkeit, Freundschaften und Partnerschaft zu verbinden. Mein Freund und ich haben beispielsweise einige gemeinsame Freunde, die schon vor unserer Partnerschaft bestanden. Wenn er bei mir ist, ist es eigentlich immer selbstverständlich, dass wir gemeinsam etwas mit diesen Freunden unternehmen; das sind dann immer lustige Runden und niemand fühlt sich außen vor.
Ich war auch früher nie so scharf auf Parties und bin auch kaum weggegangen, bei meinem Freund war dies anders. Wir lernten uns am Anfang des Studiums kennen und waren oft weg; sowohl getrennt als auch gemeinsam. Leider hat das dann nachgelassen, da das Geld einfach zu knapp war, um ständig wegzugehen. Die Lust ist eigentlich die gleiche geblieben, denn hin und wieder haben wir schon Lust darauf, mal wieder irgendwohin zu gehen. Meistens verbringen wir aber doch lieber Zeit zu Hause, laden Freunde ein und besorgen etwas zu trinken. Wir müssen aber auch nicht alles gemeinsam machen und jeder unternimmt auch mal alleine etwas mit anderen Freunden.
Im Großen und Ganzen kann ich deine Veränderungen an mir auf jeden Fall auch bestätigen. Ich habe auch früher sehr gerne Mal eine Party mit gemacht, weiterhin habe ich auch sehr gerne mit Kumpels abgehangen, aber heute ist alles ein wenig anders. Es hat sich eine Menge verändert, aber ich finde das auch gut so.
Ich bin vor über 6 Jahren mit meiner Frau zusammengekommen. Weiterhin haben wir natürlich die erste Zeit nur miteinander verbracht, wie es unter Verliebten üblich ist. Freundschaften sind jedoch nicht auf der Strecke geblieben, sondern wurden komplett mit einbezogen. Weiterhin haben sich jedoch 2 Personen aus den Freundschaften abgegrenzt, weil sich herausstellte, dass sowohl der beste Freund meiner Frau als auch meiner, mehr von uns wollten als nur eine Freundschaft. Vorher haben sie keine Anstalten gemacht, aber als sie merkten, dass diese Beziehung sicherlich länger hält, waren sie sehr aggressiv und auch komisch.
Bis heute haben wir immer alles gemeinsam gemacht und unsere anderen Freunde sehen es als selbstverständlich an, wenn wir zusammen irgendwo hinkommen. Wir haben einfach keine Lust ohne einander zu sein, sodass wir immer gemeinsam alles machen. Wenn wir Mal nicht miteinander weg sind, was alle jubel Jahre Mal vorkommt, dann fragen direkt immer alle, ob alles Okay ist usw.
Ich finde das so wie es ist total in Ordnung. Bewusst ist mit natürlich, dass es nicht typisch ist, aber wir lieben es so. Unser Erfolgsrezept ist seit über 6 Jahren immer miteinander zusammen zu sein und genau das liegt uns. Freundschaften und Interessen sind positiv angepasst und weiterentwickelt worden, sodass keiner irgendwelche Verluste verbüßen muss.
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