Ziemlich beste Freunde - Eure Meinung
Seit einiger Zeit läuft ja der Film "Ziemlich beste Freunde" im Kino. Dieser handelt von einer Männerfreundschaft zwischen sehr unterschiedlichen Menschen. Ich habe den Film noch nicht gesehen, da ich zur Zeit nicht ins Kino komme, allerdings habe ich schon sehr viel gutes über den Film gehört und deswegen überlege ich mir diesen zuzulegen, sobald er verkauft wird.
Deswegen würde mich mal interessieren, was ihr von diesem Film haltet. Was hat euch daran begeistert? Findet ihr den Film etwas "besonderes" oder eher nicht? Ich habe auch schon von einigen gehört, dass dies der beste Film sei, den sie je gesehen haben. Welche Meinung habt ihr darüber?
Für mich eindeutig einer der schönsten Filme die ich je gesehen habe. Obwohl es auch nicht wirklich mein Genre ist. Ich ebenfalls französischen Familien an sich eher weniger was abgewinnen kann. Und ich mehr auf viel Action und Special Effekts stehe.
Ich höre von dem Film auch eher durch Zufall. Mich hat die Thematik interessiert. Und die Werbung hat ihr ihriges getan, gebe ich zu. Einen der Trailer fand ich so witzig, dass ich dachte, komm schau dir den Film mal an. Wobei ich für mich schwankte, wie ich mit der Thematik umgehen würde. Auf der anderen Seite sagte ich mir, der Film könnte durchaus zum Aufheitern gut sein.
Vor dem Kino sah ich Wochen vorher kurz vor dem Filmbeginn an sich recht viele Leute, was hier eher selten ist. Was mich allerdings noch mehr verwunderte, dass dort vor allem viele ältere Personen standen. Gut ich bin auch nicht mehr die Jüngste, aber die meisten dort könnten meine Eltern sein. Und das hat mich schon sehr verwundert. Ich habe darüber auch länger nachgedacht und finde es mittlerweile auch schlüssig.
Ich gehe an sich lieber in die erste Vorstellung. Das bekam ich zeitlich nicht hin und besuchte so die zweite Vorstellung am Kinotag. Das Kino war erstaunlicherweise relativ voll, was ich ebenfalls kaum noch kenne. Das Publikum war vom Alterdurschnitt eher älter. Wobei auch einige Teenager im Kino saßen.
Der Film war anders als erwartet. Oder anders als ich ihn erwartet habe. Was aber meiner Begeisterung keinen Abbruch tut. Die Handlung ist an sich schnell erzählt. Aber die Stimmung die der Film vermittelt, die kann man nicht in Worte fassen. Und ich habe selten so gelacht, obwohl die Thematik ja schon ernster ist. Wobei ich an manchen Stellen auch einfach nur vor mich hin grinste, weil ich genau spürte was nun in den Personen vorging.
Ziemlich beste Freunde ist eher ein wenig ein Film fürs Herz, ohne das der Film oder die Handlung kitschig wirkt. Sehr klar werden sowohl die Gefühle des behinderten Mannes, wie auch seines Pflegers dargestellt. Über manches macht man sich selbst vorher auch kaum Gedanken und der Film regt zum Nachdenken an. Wie würde man selbst sich fühlen, wenn man sein Leben nur noch an einen Rollstuhl gefesselt zubringen muss? Welche Hürden muss man überwältigen? Und so weiter. Aber er zeigt auch wie man die Hürden zum Teil umgehen kann. Der Pfleger ist dabei sehr kreativ.
Beide Personen kommen klar an ihre eigenen Grenzen, arbeiten aber daran. So machen beide Dinge, die sie vorher niemals freiwillig getan hätten. Was nebenbei noch Thema ist, der Unterschied zwischen arm und reich. Ohne das es aufträgt oder sämtliche Klischees aus ihren Schubladen geholt werden.
Faszinierend finde ich, dass mir nur noch der Name des Pflegers einfällt, den ich noch nicht mal schreiben könnte. Ich aber nicht mehr weiß, wie der Mann im Rollstuhl heißt. Ich habe mich mit einer Bekannten darüber unterhalten, der geht es genauso.
Der Film ist wirklich zu empfehlen und ich habe den Film auch Menschen nahe gelegt, die ansonsten gar nicht ins Kino gehen. An Hand meiner Schilderung sind sie aber ernsthaft am Überlegen den Film anzusehen.
Ob dies wirklich der beste Film ist, den man je gesehen hat ist sicherlich Abhängig davon, was man für einen Geschmack hat, wie sehr einem der Film fesseln konnte und was man sonst schon so für Filme gesehen hat. Ich selbst bin zum Beispiel routinierter Kinogänger und ich gucke mir in unserem Kino auch gerne mal die eine oder andere Low-Budget-Produktion an, die nicht aus Hollywood kommt und auch wenn "Ziemlich beste Freunde" keine Low-Budget-Produktion ist, dann gehört der Film doch eher in die Sparte der unbekannteren Filme, die man sonst gar nicht so hätte wahrgenommen, wenn er nicht so erfolgreich gewesen wäre.
Ich selbst muss aber allen Stimmen zustimmen, die dir sagten, dass dieser Film wirklich große Klasse ist - Zumindest dann, wenn man sich auf das Genre und Gefühl des Filmes einlassen kann. Der Film ist sicherlich kein Actionfilm oder ein Thriller, aber trotzdem schafft es dieser Film einen an die Leinwand zu fesseln und dies mit einer enormen Spannung, da man einfach nicht genau vorhersehen kann, wie sich die Protagonisten, die unterschiedlicher nicht seien könnten, in der nächsten Szene verhalten werden. In dem Film prallen zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinander, die sich so nicht kennen, aber mit der Zeit kennen lernen. Zwischen diesen beiden "Welten" entsteht eine wahre Freundschaft und die Entwicklung dahin geschieht in vielen Szenen auf einer sehr komische und lustige Art und Weise, die aber trotzdem gefühlvoller nicht sein könnte.
Ein für mich wirklich sehr gelungener Film, von dem es kaum vergleichbares gibt. Wenn dir der Film gefallen sollte, dann kann ich dir auch noch die Filme "Das Beste kommt zum Schluss" und "Dienstags bei Morrie" ans Herz legen, die ein ähnliches Thema auf einer ähnlichen Art und Weise behandeln - Obwohl es ein solches Thema in Filmen also schon lange gibt, ist der Film trotzdem noch sehr originell, witzig und erfrischend und es macht wirklich Spaß ihn sich anzusehen.
Mesmerizing, mir geht es so wie Dir. Auch ich habe nur Gutes über den Film gehört und all die positiven Stimmen haben mich davon überzeugt, dass ich mir diesen Film auch gern ansehen möchte. Allerdings sind die Spielzeiten nun bei uns sehr bescheiden gehalten, für mich einfach zu spät und ein anderes Kino hat noch bescheidenere Spielzeiten, sodass ich vermutlich erst in ein paar Wochen den Film zu sehen bekomme, also, wenn er auf DVD erscheinen wird. Ich habe ihn mir bei meinem DVD-Verleihservice auch schon vorbestellt, sodass ich hoffentlich mit als erste die DVD-Version schauen kann.
Ich habe wahrgenommen, dass der Film schon lustig, aber auch nachdenklich bis traurig ist und ich mag solche Filmgenres ja sehr gern. In die gleiche Kategorie würde ich übrigens auch "Das Beste zum Schluss" mit den grandiosen Schauspielern Jack Nicholson und Morgan Freeman zählen, der kürzlich wohl auch im Fernsehen zu sehen bekam. Jedoch hatte ich meine Quellen gebeten, weil ich den Film gern selbst auch ansehen möchte, nicht allzu viel zu verraten, sodass ich mich noch überraschen lassen werde.
Was ich eben weiß, ist, dass ein Schwarzer, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, sich um eine Stelle als Pfleger bei einer im Rollstuhl sitzenden Person bewirbt. Im Grunde möchte dieser ehemalige Häftling die Stelle nicht haben, er braucht nur einen Stempel für das Arbeitsamt. Dennoch wird er eingestellt und zusammen erleben die Beiden wohl einige Abenteuer. Alles andere lasse ich mir offen. Aber schon dieser kurze Einstieg wäre genug, um zu sagen, dass der Film etwas für mich ist.
Ich habe den Film gestern im Kino gesehen und muss auch ganz ehrlich sagen, dass er mich tief beeindruckt hat und für mich ebenfalls einer der besten Filme ist, den ich je gesehen habe. Es gibt ja wirklich viele gute Filme, aber jeder Film berührt einen anders und dieser Film hat mich schon sehr tief getroffen.
Im Grunde genommen geht es um einen schwer behinderten Mann, der im Rollstuhl sitzt und ständig jemanden braucht, der ihm hilft. Sowohl beim Anziehen, als auch bei der täglichen Wäsche, beim Essen usw. Und dann ist da ein junger Mann, der arbeitslos ist, eher aus einem schlechten Viertel stammt und eigentlich den Job gar nicht machen möchte. Er möchte die Hilfen vom Staat und dafür benötigt er die Unterschrift des erst genannten, damit das Arbeitsamt sieht, dass er wieder abgelehnt wurde. Wie es das Schicksal aber so will, nimmt ihn Philippe, das ist der schwer behinderte, als seine Hilfe und stellt ihn ein. Daraus entwickelt sich dann eine ganz besondere Freundschaft, denn Dris, der junge Mann, nimmt keine Rücksicht auf die Tatsache, dass Philippe behindert ist und behandelt ihn wie einen normalen Menschen. Das führt teilweise zu sehr lustigen Zwischenfällen, aber zuletzt macht der Film doch auch nachdenklich.
Ich fand, dass der Film eindrucksvoll transportiert hat, wie sich auch unterschiedliche Menschen einander annähern können und dass ein schwer behinderter Mensch nicht immer auf Mitleid angewiesen ist. Im Gegenteil, diese Menschen wollen nicht behandelt werden wie ein rohes Ei, sie wollen am Leben teilhaben und normal behandelt werden. Es zeigt auch, wie sich eine Freundschaft zwischen zwei Menschen entwickelt, die verschiedener nicht sein könnten. Dris ist arm, kommt aus einer schlechten Gegend und hat nicht einmal ein Dach über dem Kopf. Philippe hingegen ist reich, kann sich alles leisten und für jede Tätigkeit hat er einen Bediensteten.
Ich würde dir den Film sehr ans Herz legen, mich hat er sehr berührt und ich fand ihn außerordentlich gut. Gerade die Tatsache, dass unbekannte Schauspieler hier als Figuren fungiert haben, fand ich gut. Der Film lebt nämlich nicht von den tollen Schauspielern die jeder kennt, sondern von Schauspielern, die einfach ihr Handwerk verstehen und die Geschichte so toll transportieren, dass man einfach am Ende des Films wünscht, er wäre noch nicht zu Ende.
Nach den ganzen positiven Meinungen habe ich nun noch die Chance ergriffen und habe mir den Film im Kino angeschaut. Ich war auch wirklich begeistert von dem Film. Die Handlung wurde ja schon mehrere Male erzählt, daher brauche ich das nicht tun. Aber ich muss schon sagen, dass ich ziemlich begeistert von dem Film war und er trotzdem etwas anders war, als ich es erwartet hatte. Denn alleine von der Inhaltsangabe habe ich eigentlich etwas trauriges erwartet, aber der Film war ja nun wirklich sehr witzig und es gab sehr viele Stellen, wo ich wirklich laut lachen musste.
Der einzige Wermutstropfen bei diesem Film war definitiv das Ende. Ich fand es etwas zu abrupt und habe auch gar nicht gemerkt, dass die Zeit so schnell um gegangen ist. Aber ich fand es auch gut, dass dann noch aufgegriffen wurde, wie die "reale" Geschichte denn weiterging. Alles in allem also ein sehr guter Film, der leider viel zu schnell vorbei war.
Ich habe den Film auch gesehen. Ich fand den Film nicht unbedingt schlecht, habe mit aber mehr darunter vorgestellt, da ich schon sehr viel positives Feedback darüber gehört habe. Viele Leute, die ich kenne, waren von dem Film begeistert. Aber diese Meinung kann ich einfach nicht teilen.
Er ist an manchen Stellen schon ein wenig lustig. Doch das war es dann auch für mich. Das Besondere an dem Film ist einfach nur, dass es in Wirklichkeit so passiert ist. Aber für mich ist es kein Film, den ich nochmal sehen muss, oder den ich gut fand. Der Film ist zwar nett anzuschauen, aber hat mich nicht "vom Stuhl gehauen". Dafür ist einfach zu wenig Spannung, oder lustige Szenen im Film.
Inzwischen haben wir den Film auch gesehen, wenn nun relativ spät und ich muss sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Durch die Vorschusslorbeeren, die ich oftmals vernommen habe, habe ich auch große Hoffnungen gehegt, aber so toll und als "bester Film" habe ich "Ziemlich beste Freunde" nun wahrlich nicht empfunden. Er ist wirklich sehenswert und mag auch berührend wirken, ein wenig witzig ist er auch, aber mir persönlich war es mitunter nicht genug, um zu sagen, es gebe keinen besseren Film.
Die Thematik, die behandelt wurde, war schon sehr berührend, insbesondere, wenn man selbst mit dem pflegerischen Bereich zu tun hat, aber irgendetwas, was ich nicht definieren kann, hat mir bei dem Film schon gefehlt. Die Schauspielerleistung von François Cluzet hat mich schon beeindruckt, aber ich finde, man hätte etwas mehr aus dem Film herausholen können, ein paar Details mehr hätten mich schon erfreut, zum Beispiel in Bezug auf das andere Personal oder auch auf die Adoptivtochter und ihrem Freund. Ich weiß natürlich, dass es hier um den Pfleger und seinem Arbeitgeber geht, aber ganz so berührend fand ich es alles nicht so wirklich.
Dadurch, dass eine reelle Geschichte als Basis genommen wurde, hat man sicherlich nicht so viel Witz oder mehr Gefühl mit hineinbauen können, wobei ich nun auch nicht die Filmmacher kritisieren möchte. Denn es liegt doch vielmehr an meinem Geschmack, als denn an das, was daraus gemacht wurde - es gibt genügend Leute, die sehr von dem Film angetan sind, sodass die Filmemacher für andere es genau richtig gemacht haben.
Ich hatte den Film leider nicht im Kino gesehen, da ich aber nur Gutes darüber gehört habe, habe ich ihn mir gleich auf DVD gekauft, als dieser erschienen ist und mir ihn auch sofort angesehen. Ich fand den Film wirklich sehr schön, die Geschichte ist überzeugend, die Schauspieler sind super und es sind echt witzige Stellen dabei. Bei dem Film handelt es sich auch definitiv um einer der schönsten Filme, die ich bisher gesehen habe, aber ob es nun der Beste ist, kann ich nicht sagen. Wie gesagt, der Film ist wirklich gut, aber nach der ganzen Begeisterung die ich mitbekommen hatte, hatte ich vielleicht doch noch ein wenig mehr erwartet. Dennoch ist es ein Film, den ich immer wieder gerne anschauen werde.
Ich habe den Film vor einigen Wochen im Zuge eines DVD-Abends mit Freunden gesehen und war von dem Film mehr als begeistert, vor allem da ich im vorhinein noch so gut wie gar nix über den Film gehört hatte, auch keine Empfehlungen, dass dieser Film so gut sei. Im nachhinein muss ich sagen, dass ich sehr froh darüber bin, dass ich mir den Film ohne Erwartungen anschauen konnte, da ich persönlich es nicht mag, wenn ein Film so hochgelobt wird und er dann aber nicht wirklich meinen Erwartungen entspricht.
Den Film selber habe ich sehr gut gefunden, da dieser junge Mann ohne irgendwelche Vorurteile und ohne jegliches Mitleid diese Arbeit verrichtet hat. So etwas ist denke ich für Personen in dieser Situation wichtig, da diese meiner Meinung nach niemanden als Pfleger haben wollen der sie wegen ihrer Umstände bemitleidet und dauernd nachfragt ob wohl alles so Recht ist wie es momant ist.
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