Reif für die Ehe oder noch nicht genug ausgetobt?

Ich habe mich dem Thema Frauen erst relativ spät gewidmet - ich werde demnächst 29 Jahre alt und bin seit 6 Jahren mit der selben Frau zusammen. Genau genommen ist es immer noch die erste Freundin... vom täglichen Zusammenleben her passt das auch alles wunderbar. Gemeinsame Wohnung, gemeinsamer Freundeskreis, genug gemeinsame Interessen, wir lachen viel miteinander. Kurzum: In 2-3 Jahren (je nachdem wie es unsere Jobs zulassen) sollen dann wohl die Hochzeitsglocken läuten und Kinder kommen.

Alle sexuellen Erfahrungen habe ich mit dieser einen Frau gesammelt. Davor gab es immer mal wieder die Gelegenheit, aber ich habe es meist vermasselt, wenn's drauf ankam (entweder war etwas zu viel Alk im Spiel oder ich war zu dumm die Situation richtig einzuschätzen ). Lang ist's her ... Im Bett läuft leider nicht viel mehr als das Standardprogramm. Sie ist Deutsch-Polin und katholisch erzogen - ausgefallene Sachen mag sie nicht und macht sie nicht. Ich denke aber, dass ich mich in einer Ehe auch damit anfreunden könnte, wenn.... ja wenn ich mich bereits gescheit ausgetobt hätte. Und da liegt das Problem. Sie hatte davor bereits 2 Beziehungen und früher auch mal einen ONS und betont immer wieder, dass sie "alles gesehen" hätte und bereit für die Ehe wäre.

Bei mir ist das nur eingeschränkt so. Auf der einen Seite will ich sie und nur sie als Ehefrau und Mutter meiner Kinder. Auf der anderen Seite habe ich mir aber eigentlich fest vorgenommen, mit zumindest einer anderen Frau nochmal ins Bett zu gehen, bevor die Ringe getauscht werden. Hure oder Bordell kommen dabei aber für mich nicht in Frage (wg. Menschenhandel, Drogen usw.). Und dafür zu bezahlen turnt mich auch nicht gerade an. Geredet haben wir schon oft. Sie denkt von mir, ich hätte bestimmt auch schon mindestens 5 Frauen gehabt. Ich hab das lieber so stehen gelassen, damit sie sich keine Gedanken macht, wenn ich abends unterwegs bin.

Ich habe einen guten Kumpel in Ostdeutschland, den ich zweimal im Jahr besuche. Abends ziehen wir dann immer durch Bars und Clubs und bislang haben wir dabei auch immer irgendwelche Mädels kennengelernt, die uns durchaus interessant fanden (eine hat mir nach 30 Minuten Kennenlernen angeboten bei ihr zu "übernachten"...)... ist mir hier im Westen noch nie passiert, im Osten scheint es da lockerer zu zugehen.

-> Bin wirklich am überlegen, ob ich das nächste Mal einfach zugreife.

Ich will kein Arsch sein und würde im umgedrehten Fall vor Wut an die Decke gehen, wenn ich es rauskriege. Aber ich kann einfach nicht anders, da die Neugierde mich innerlich zerreisst und ich dieses Sch.....-Gefühl nicht mit in eine Ehe nehmen will. Weil ab da gibt es für mich wirklich nur noch eine Frau und sonst gar nichts. Gibt es irgendwas, was ich vielleicht nicht bedacht habe oder sogar jemandem, dem es ähnlich ging oder geht? Bitte um sachliche Töne - ich bin mir der moralischen Aspekte voll und ganz bewusst.

Du hast selbst gesagt, dass es dich innerlich zerreißen würde, wenn deine Frau das machen würde. Von daher würde ich sagen, dass du es nicht machen solltest - jedenfalls nicht ohne das Wissen deiner Frau. Von daher wäre es eine Möglichkeit, dass du vorher mit deiner Frau darüber redest und ihr sagst, wie du dich fühlst. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie es verstehen wird und dir vielleicht erlauben wird, dich vor der Ehe bei einem One-Night-Stand auszutoben, weil sie es ja selbst schon gemacht hat.

Jedoch besteht auch die Gefahr, dass sie nein sagt. Das könnte ich auch vollkommen verstehen, weil man den Partner in einer Beziehung ja eigentlich nicht mit jemand anderem teilen will. Aber wenn sie "ja" sagt, dann solltet ihr auch die Bedingungen klären, die bei einem One-Night-Stand gelten. Zum Beispiel, dass du ein Kondom benutzt und so weiter.

Wenn sie aber nein sagen sollte, dann solltest du ihre Entscheidung respektieren und sie nicht betrügen. Außerdem ist es auch wichtig, dass du sie vorher darüber aufklärst, dass du eben vor ihr noch keinen anderen Sexualpartner hattest. Ich denke, dass das ihre Entscheidung auch beeinflussen könnte und sie dann vielleicht eher zustimmt.

Zu guter letzt: Wenn sie nein sagt, dann musst du dir überlegen, was du wirklich willst. Wenn du dich nämlich dafür entscheidest, dass du lieber Sex haben willst und ein paar Sachen ausprobieren, dann solltest du dir darüber im Klaren sein, dass du die Liebe deines Lebens verlieren könntest. Du hast selbst gesagt, dass sie die Frau ist, mit der du deine Kinder haben willst und die du heiraten willst. Ich denke nicht, dass es sich lohnt, wenn du das alles aufs Spiel setzt nur um ein paar Minuten Spaß zu haben.

Hier haben wir wieder die zwei Dinge: Trieb und Moral/Loyalität. Ich würde dir vorschlagen es zu machen. Du sagst selbst, dass du kein Arsch sein willst, dass du deine Frau liebst und mit ihr in die Zukunft gehen möchtest. Auf der anderen Seite fühlst du dich schon ein wenig eingeengt, siehst, dass deine Frau schon anscheinend alles gesehen hat und du jedoch noch nicht. Die Ehe, als moralische Instanz par exzellenz, sieht es natürlich nicht gerne, wenn man in ihr "fremdgeht" oder anderweitiges macht. Das heißt, du siehst vor dir diese Tür. Wenn du sie betrittst, gibt es kein zurück mehr und du musst dich beugen und "darfst" keine sexuellen Ausschweifungen praktizieren. Erst recht nicht mit deiner Frau, weil sie es nicht mag. Ich an deiner Stelle würde es machen und ihr nichts erzählen. Der Trieb ist etwas Instinktgebundenes und die Ehe nun mal etwas von außen aufgesetztes, verbunden mit bestimmten Regeln. Nur leider hast du jetzt noch eine Frau, die in sexuellen Hinsicht nicht unbedingt experimentierfreudig ist.

Wenn du es mit anderen Frauen ausprobierst, verschiedene Sachen machst, wirst du unter Umständen vielleicht feststellen, dass es gar nicht so das Ultimative ist, was sich momentan in deinem Kopf abspielt. Auf der anderen Seite ist es nur das Sexuelle, die Phantasie, die da mitspielt und nicht der Gedanke, nichts mehr von deiner Freundin zu wollen. Ich glaube schon, dass Sex und Liebe getrennt werden kann, wenn es nun mal nicht diese Moral geben würde, was auch immer diese im Detail sein soll. Es liegt bei dir.

Ich will kein Arsch sein und würde im umgedrehten Fall vor Wut an die Decke gehen, wenn ich es rauskriege. Aber ich kann einfach nicht anders, da die Neugierde mich innerlich zerreisst und ich dieses Sch.....-Gefühl nicht mit in eine Ehe nehmen will. Weil ab da gibt es für mich wirklich nur noch eine Frau und sonst gar nichts. Gibt es irgendwas, was ich vielleicht nicht bedacht habe oder sogar jemandem, dem es ähnlich ging oder geht? Bitte um sachliche Töne - ich bin mir der moralischen Aspekte voll und ganz bewusst.

Du willst vielleicht kein Arsch ein, aber für mich wärst du einer, würdest du das so machen wie du es hier gesagt hast. Ich frage mich, warum du neugierig auf eine andere Frau bist, denn so anders als mit deiner Frau wird es da auch nicht sein. Geht es dir um andere Sexpraktiken, die deine Frau nicht machen möchte oder worum geht es dir?

Meiner Meinung nach solltest du dir gut überlegen, was du da machst. Wenn sie tatsächlich, so wie du es sagst, die Frau deines Lebens ist und du mit ihr deine Zukunft verbringen möchtest, dann solltest du so etwas nicht nötig haben. Wenn sie es nicht ist, dann trenn dich lieber und tobe dich erstmal aus. Aber das jetzt zu machen, während du in einer Beziehung bist, das ist einfach nicht fair dieser Frau gegenüber. Ich persönlich wäre bitter enttäuscht, wärst du mein Mann und ich käme irgendwann dahinter.

Auf der anderen Seite habe ich mir aber eigentlich fest vorgenommen, mit zumindest einer anderen Frau nochmal ins Bett zu gehen, bevor die Ringe getauscht werden.

Also alleine diesen Spruch finde ich schon so etwas von daneben! Und ich habe schon überlegt meine Beziehung zu beenden, weil mein Partner vor mir schon eine Freundin gehabt hat und, für ihn ganz natürlich, auch mit ihr geschlafen hat. Mal ganz davon abgesehen, das ich Sex vor der Ehe überhaupt nicht gut finde und das für mich niemals in Frage käme, aber wenn dann auch noch ein Mann da steht und sagt er will erst noch mindestens eine andere Frau "ausprobieren", bevor er sich seiner eigentlichen Partnerin anvertraut, das finde ich ganz ehrlich gesagt zum Kotzen! Wenn deine Partnerin nicht auf ausgefallene Sachen steht und so etwas mit dir nicht machen würde, dann brauchst du dir auch keinen Appetit auf solche Praktiken bei einer anderen Frau zu holen. Jetzt stell dir doch mal vor, dass du dann verheiratet bist und immer noch der "einen" anderen Frau unddem Sex mit ihr nachhängst. Am Ende bist du wahrscheinlich mit dieser Situation noch unglücklicher als jetzt schon.

Und wie stellst du dir das eigentlich vor? Willst du etwa eine Beziehungspause einläuten um dein kleines Experiment durch zu führen oder willst du deine Partnerin betrügen? Oder meinst du, dass sie dir einfach eine Erlaubnis dafür erteilt? Also ich würde das nicht machen. Und alles andere fände ich eine Unverschämtheit. Wenn du dich austoben wolltest, dann würde ich dich danach ganz bestimmt nicht mehr an mich heran lassen wenn ich deine Freundin wäre. Außerdem bin ich wie bereits erwähnt der Meinung, dass es deine Situation eher verschlechtern würde als verbessern, also bin ich dafür, dass du solche Spielchen bleiben lässt.

Erstmal Danke für die bisherigen Einschätzungen.

Mir geht es darum, dieses leidige Gefühl loszuwerden, dass ich etwas verpasse oder verpasst habe. Ich bin wirklich kein Nerd, der froh sein muss, überhaupt eine abbekommen zu haben. Da wäre durchaus einiges mehr drin gewesen, ich kenne meine Wirkung auf Frauen, aber früher war mir das alles nicht so wichtig. Jetzt aber gehe ich mit Siebenmeilenstiefeln auf die 30 und die Ehe zu und das o. g. Gefühl wird zunehmend stärker. Eine Vergleichsmöglichkeit zu meinem momentan Sexualleben würde mir reichen. Dann hätte ich entweder die Gewissheit, dass es woanders doch nicht so toll ist oder ich wäre froh, dass ich es erleben durfte. Es geht gar nicht mal so um die Praktiken, da weiß ich ja heute noch nicht, an wen ich da gerate.

Ich möchte halt nicht heiraten und den "Seitensprung" dann irgendwann in der Ehe tun müssen, weil ich es nicht mehr aushalte, da habe ich noch zu viel Ehrfurcht vor diesem heiligen Band. Wenn, dann muss es davor sein.

Ich kenne mich als willensstarken Typen, der so manches durchhält, wo andere schon weglaufen. Aber ich habe auch Angst, dass mir dieses Gefühl irgendwann meine Ehe ruinieren würde.

Ob ich meinen Wunsch wirklich so offen an sie herantragen kann, da bin ich im Augenblick ziemlich skeptisch.

Ich muss sagen, dass ich deine Einstellung mehr als fragwürdig finde. Einerseits möchtest du diese, unbedingt diese Frau, andererseits möchtest du aber auch weitere sexuelle Erfahrungen. Sie sollte und dürfte dir aber nie fremd gehen. Wenn, dann gleiches Recht für alle. Wenn sie aber nicht ganz so experimentierfreudig ist, werden Überzeugungsarbeit und Dialoge wohl nicht viel bringen.

Verstehe mich nicht falsch: dass du neugierig bist und experimentieren möchtest, halte ich das für vollkommen normal und auch legitim. Was mich aber stört, ist, dass du beides gleichzeitig haben willst: einmal Abenteuer und feste Bindung, Sicherheit. Das kann nicht klappen und geht auch mit Absprache meist nicht gut. Du solltest dich da entscheiden: entweder austoben oder feste Beziehung führen. Keinesfalls solltest du so feige sein und deine Freundin hinterrücks betrügen. Du wirst dich selbst schlecht fühlen und setzt damit eure Beziehung und die zukünftige Ehe aufs Spiel.

Ich finde auch die Unterscheidung zwischen "normaler Beziehung" und Ehe etwas seltsam. Du bist jetzt bereits eine Verbindung mit ihr eingegangen, in der man ehrlich und treu sein sollte. Nur, weil der Bund nicht offiziell irgendwo schriftlich festgehalten ist, ist der Vertrauensbruch nicht weniger schwerwiegend oder belastend. Die Einstellung "noch kann ich ja, es wurden ja noch keine Ringe getauscht" lässt mir die Haare zu Berge stehen.

Eine Beziehung oder eine Ehe bedeutet immer, auch Kompromisse einzugehen und gemeinsam am Leben teilzunehmen. Wenn man merkt, dass man unzufrieden ist, sollte man etwas daran ändern. Und zwar gemeinsam. Wenn sich letztendlich herausstellt, dass es doch nicht passt, kann man sich selbst wenigstens noch im Spiegel anschauen. Für mich hörst du dich unzufrieden an, zwar nur in dem Punkt der körperlichen Liebe, aber auch das ist nun mal Teil einer Beziehung. Wenn ein Teil nicht passt, sollte man Kompromisse eingehen oder Konsequenzen ziehen. Auf Dauer macht Heimlichtuerei viel zu viel kaputt.

Ich kann nur für mich sprechen, aber wenn ich jemanden heirate, erwarte ich Treue, während der Beziehung und während der Ehe. Für mich ist klar, dass ich bei Untreue gehe, ob ich es sofort, oder erst nach Jahren herausfinde. Heimlich seine Gelüste hinter dem Rücken der Partnerin auszuleben ist feige und zeugt von keinem festen Charakter, so einen Menschen würde ich nicht heiraten wollen. Für mich fängt Untreue bereits im Kopf an. Es ist eine Sache, sich etwas vorzustellen, eine ganz andere, konkrete Pläne zu schmieden, meinen Partner zu hintergehen.

Versetze dich einfach mal gedanklich in ihre Lage. Ich denke nicht, dass du wollen würdest, dass deine Partnerin sich derartige Gedanken macht und noch vor der Ehe überlegt, wie sie dich betrügen kann. Wie soll das erst während der Ehe aussehen? Was passiert, wenn du bei deiner Erfahrung plötzlich merkst, dass deine Partnerin dir doch nicht reicht, dass du mehr willst? Willst du ihr das dann auch verheimlichen und hinter ihrem Rücken weiter deine Bedürfnisse ausleben?

Ich würde es für angemessener halten, wenn du klare Verhältnisse schaffst und mir ihr redest. Dieses Thema betrifft euch beide, sie hat das Recht, von deinen Wünschen zu erfahren und sich eine eigene Meinung darüber zu bilden. Der Weg, dass auch von ihr Kompromisse eingegangen werden, indem sie vielleicht etwas offener auf andere Ideen im Bett eingeht, ist gar nicht so abwegig. Wenn sie dich auch so sehr liebt, wie du sie, wird sie zumindest darüber nachdenken und es versuchen.

Dass du Angst hast, dass sie sich trennt, wenn du ihr von deinem Vorhaben erzählst, ist verständlich. Aber wenn du ihr erklärst, warum du so fühlst, wird ihr wenigstens klar machen, was dich zu diesen Gedanken bewegt. Aber so weiß sie wenigstens, wo du Probleme und Lösungsversuche siehst und dass du gewillt bist, ehrlich zu ihr zu sein und gemeinsam an Problemen zu arbeiten. Denn dein Problem ist nicht zu vernachlässigen und ernst zu nehmen, das sollte auch sie einsehen. Es ist nachzuvollziehen, dass es dir so geht, aber wirklich ehrlich kann man aus dieser Sache nur herauskommen, wenn man miteinander redet und Lösungen und Wege sucht, damit umzugehen.

Tja ich kenne den Konflikt, wenn gleich er bei mir nicht ganz so stark sein dürfte wie bei dir. Ich hab vor meiner Freundin einen One Night Stand gehabt, ansonsten ist sexuell nicht viel passiert, weil ich zu unsicher war um es umzusetzen, wobei ich schon dutzende Frauen geküsst habe. Ich hab mir früher einfach selbst die Chancen versaut.

Problem ist, dass ich mir auch vorstellen kann, mit meiner Freundin das Leben zu verbringen - ich in meinem Leben aber auf jeden Fall mehr sexuelle Erfahrung haben will, zumal sie mit 5 Typen schon mehrere Jahre Sex hatte bevor wir uns kennen lernten.

Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass sie dafür Verständnis hat. Von daher warte ich im Moment ab, irgendwann wird es zur Sprache kommen müssen, denn nur so kann ich später nicht bereuen!

Du schreibst, dass du so gut wie keine Erfahrungen mit Frauen hast, was das sexuelle angeht. Das ist ja auch nicht schlimm und keinesfalls verwerflich oder ein Grund sich zu schämen. Eigentlich könntest du sogar stolz drauf sein, weil es sicher nicht mehr viele gibt, die nur einen Sexualpartner haben oder hatten. Aber was soll denn daran etwas ändern, wenn du mit einer anderen Frau, vor deiner Ehe nochmal Sex hast? Dadurch hast du doch dann nicht wirklich mehr Erfahrung und sich durch diese eine Frau mit einem One night stand auszutoben, halte ich auch für Blödsinn. Dazu gehört dann doch wohl eher Erfahrungen mit mehreren Frauen zu sammeln und nicht nur durch eine Nacht mit einer anderen. Also würde dir das Ganze doch am Ende nicht wirklich etwas bringen, außer einer kaputten Beziehung vielleicht und das dich deine Frau verlässt. Willst du dieses Risiko wirklich eingehen und das nur für eine Nacht mit einer anderen Frau?

Du schreibst ja selbst, dass du wahnsinnig enttäuscht und sauer wärst, wenn deine Frau dir das mit einem anderen Mann antun würde. Also wie sollte sich denn da deine Frau fühlen? Du kannst doch mal über deine sexuellen Wünsche mir ihr sprechen. Vielleicht würde sie sich auf ein paar neue Sachen durchaus mal einlassen. Oder du sagst ihr eben, dass du schon wissen möchtest, wie Sex mit anderen Frauen ist und gehst eben das Risiko ein, dass sie das nicht gut findet und sich dann eher trennen würde. Aber hinter ihrem Rücken würde ich das auf keinen Fall machen. Dann würdest du doch schon mit Betrug und Lüge in die Ehe gehen. Das halte ich für keinen guten Start und keine guten Voraussetzungen für eine gute und glückliche Ehe.

Ich muss mich gerade echt zusammen reißen, dass ich hier einen halbwegs netten Text zusammen kriege. Dein Egoismus macht mich echt wahnsinnig und deine Freundin tut mir wirklich Leid. Wenn du unbedingt mit einer anderen in die Kiste willst, dann verlasse deine Freundin gefälligst vorher. Ansonsten bist du genau das, was du nicht sein willst, ein Arschloch und noch viel schlimmeres. Da kann man nur hoffen, dass dich deine Freundin auch betrügt und du erfährst, wie schlimm das ist, damit du merkst, dass es das nicht wert ist.

Ich kann schon verstehen, dass du noch sexuelle Erfahrungen sammeln willst. Aber das ist auf jeden Fall nicht in Ordnung, so wie du es vorhast. Das ist einfach armselig und widerlich und sonst nichts. Du solltest vielleicht mal bedenken, was du damit aufgibst und ob es eine neue sexuelle Erfahrung wirklich wert ist die Liebe seines Lebens (so klingt es bei dir) so zu verletzen und das Risiko einzugehen, sie zu verlieren. Am besten wäre es für dich natürlich, wenn sie den Text hier lesen würde und dich dann verlassen würde. Dann könntest du beruhigt mit anderen rummachen und sie könnte mit einem Mann zusammen kommen, der sie auch verdient hat.