Wieso sagen wir, dass sich jemand einschleimt?

Ich denke, jeder von uns wird es kennen. Nehmen wir als Beispiel die Schule. Jemand kann durch seine Leistung nicht überzeugen und schreibt schlechte Noten. Nun zeigt er sich dem Lehrer gegenüber von seiner besten Seite. Er macht ihm Komplimente, er bietet ihm an, die Tasche bis zum Auto zu tragen oder er macht Zusatzaufgaben zu Hause, die eigentlich nicht auf waren.

Dies macht er aber nur, um seine Note zu verbessern und nicht weil er von Haus aus so freundlich und fleißig ist. Solche Menschen bezeichnen wir oftmals im Volksmund einfach als Schleimer. Macht ein Mensch einem anderen schöne Augen, nur um diesen zu einer bestimmten Handlung zu beeinflussen, so schleimt sich dieser Mensch beim anderen ein.

Woher kommt aber eigentlich der Begriff schleimen bzw. einschleimen und das daraus abgeleitete Substantiv Schleimer? Oftmals sagen die anderen Menschen ja auch zu einem "Pass auf, dass du nicht auf deiner eigenen Schleimspur ausrutscht!". Schleimspuren hinterlassen ja eigentlich nur Schnecken, aber inwieweit hat die Schnecke etwas mit dem (ein-)schleimen zu tun? Möchte sie auch irgendjemanden durch bestimmte Gesten beeinflussen oder woher leitet sich das Wort ab?

Das Wort "Schleimer" kommt schon vom Schleim der Schnecken quasi. Ich habe mir die Frage nämlich auch schon gestellt und mich darüber mal informiert. Und zwar ist es so, dass Schnecken ja diesen Schleim absondern, um vorwärts zu kommen. Ohne den Schleim keine Fortbewegung. Und bei sogenannten Schleimen ist es eben auch so das sie schleimen, um vorwärts zu kommen. Das natürlich dann im übertragenen Sinn.

Sie nutzen eben jede Möglichkeit um das zu erreichen, was sie erreichen wollen und das ist für sie dann das Fortbewegen. Sei es eben, dass sie dem Lehrer die Komplimente machen um eine bessere Note zu bekommen um später mal bessere Chancen zu haben, wenn es um den Studienplatz geht. Wir hatten aber niemals solche Leute in der Klasse, wirklich nicht einmal. Klar mochte der einen den einen Lehrer mehr und der andere einen weniger, aber das ist normal. Und da gab es dann auch keine Komplimente für den Lehrer,außer man sollte ihn eben einschätzen (wie das bei Referendaren ja der Fall ist).