Kartoffelpüree selber machen oder nicht?
Das kommt ganz darauf an, wie schnell es gehen muss Mittags oder Abends und ob man schon am Vortag daran gedacht hat – oder zumindest einige Stunden davor dazu gekommen ist – die Kartoffeln zu kochen, damit man sie nachher nur noch pürieren muss. Da das nicht immer der Fall ist, wenn uns gerade mal spontan der Sinn nach Kartoffelpüree steht, haben wir griffbereit und für den Notfall immer auch ein oder zwei Beutel mit dem Instantzeug, obwohl man da natürlich einen gravierenden Unterschied schmeckt – jedenfalls dann, wenn es man das Kartoffelpüree ansonsten richtig machen kann und weiß, wie es geht.
Ich bin allgemein kein großer Freund von Instantprodukten oder Fertigprodukten, aber wenn einem wirklich mal die Zeit ausgeht und es schnell gehen muss, bleibt einem oft ja nichts anderes übrig. Es ist dann immer noch günstiger und vor allem auch gesünder, anstatt sich den Bauch mit Fastfood vollzuschlagen und eine Stunde darauf schon wieder Hunger zu haben, weil einem die ganzen Zusatzstoffe nur ein Sättigungsgefühl vorgegaukelt haben. Deshalb verzichte ich lieber ganz darauf. Ich finde es schon gut, wenn man sich noch die Mühe macht, ein Kartoffelpüree beispielsweise selbst zu kochen – natürlich gefällt mir das auch, wenn man bei anderen Mahlzeiten die Zutaten selbst herstellt, anstatt es sich einfach zu machen und nur Fertigprodukte dafür zu verwenden. Es schmeckt einfach viel besser und wenn man frühzeitig daran denkt, die Kartoffeln zu kochen – das kann man ja sozusagen nebenher machen – ist das auch eine schnelle Sache ohne großen Zeit- und Arbeitsaufwand.
Ich habe erst letztens Kartoffelbrei mit meinem Freund gemacht, weil ich auch kein Freund der Fertigpackungen bin.
Es ist zwar viel aufwändiger, die Kartoffeln zu stampfen, perfekt zu würzen, aber es lohnt sich meiner Meinung nach. Meine Mutter hat leider damals oft zur Fertigpackung gegriffen und es ist ein sehr großer Unterschied zu dem Selbstgemachten. Mir hat es nie geschmeckt und wie gesagt, es sind viele Konservierungsstoffe enthalten, aber es gibt ja auch Menschen denen es trotzdem schmeckt und ich glaube auch, die Meisten haben einfach Zeitdruck, keine Zeit aufwendig zu kochen.
Ich finde den fertigen Kartoffelbrei ganz praktisch, wenn man einen Kartoffeleintopf eindicken möchte aber ich finde nicht, dass er gut genug schmeckt um am Mittagstisch als richtige Mahlzeit zum Einsatz zu kommen und auch nicht als eine Beilage. ich finde ihn einfach sehr künstlich, alleine schon die starke, gelbe Farbe lässt vermuten, dass bei den Zutaten auch viele künstliche und chemische Zusatzstoffe verwendet werden. Auf die Inhaltsliste habe ich noch gar nicht geschaut.
Ich habe deswegen immer für Eintöpfe eine Packung dieser Kartoffelflocken mit im Haus weil sie wie gesagt eben sehr praktisch sind, aber wenn ich Kartoffelbrei zum Essen machen will, dann stelle ich diesen selber frisch her und benutze nicht die Tütenvariante. Mir schmeckt es auch ganz einfach nicht so gut und es ist für mich kein großartiger Aufwand, einen Kartoffelbrei aus richtigen Kartoffeln frisch selbst her zu stellen. Man muss ja nur die Kartoffeln schälen und den Rest muss man bei dem Tütenbrei auch machen, also Wasser erhitzen und statt die Kartoffeln zu stampfen muss man dann halt das Pulver einrühren. Da ist der Aufwandsunterschied meiner Meinung nach zu vernachlässigen und ich esse lieber ein Lebensmittel, welches mir auch gut schmeckt.
Für meinen Ex-Partner und mich habe ich in der Zeit, in der wir zusammengewohnt haben, ausschließlich das Instant-Kartoffelpüree zubereitet, nachdem ich einmal selbstgemachtes Kartoffelpüree aufgetischt habe und ihm das, warum auch immer, nicht geschmeckt hat. Ich kann seine Abneigung zwar nicht nachvollziehen, weil er grundsätzlich gerne Kartoffeln isst und selbstgemachtes Kartoffelpüree sich von beispielsweise Salzkartoffeln in erster Linie wohl durch die pürierte Form unterscheidet, aber nicht wirklich geschmacklich, aber da Geschmäcker nun mal verschieden sind und es keinen Sinn macht, darüber lange zu diskutieren, sind wir anschließend dazu übergegangen, nur noch das Instant-Kartoffelpüree zu kaufen.
Dass man einen geschmacklichen Unterschied zwischen selbstgemachten Kartoffelpüree und dem Pulverpüree feststellen kann, sehe ich absolut genauso und ich finde selbstgemachtes Kartoffelpüree auch bedeutend schmackhafter, wobei ich aber auch das Pulverpüree ganz gerne mag. Ich würde beide Kartoffelpürees auch nur ungern vergleichen wollen, weil ich finde, dass man das fast nicht kann. Ein Instant-Kartoffelpüree schmeckt für mich jedenfalls kaum nach Kartoffeln, jedenfalls nicht mehr, wenn ich einmal ein selbstgemachtes Kartoffelpüree gegessen habe.
Wir machen Kartoffelpüree nur frisch. Man muss es zum einen so sehen, dass ein Sack Kartoffeln vielleicht 0,89Cent kostet und eine Milch ca. 0,56Cent das macht zusammen 1,45€ für beide Zutaten zusammen. Bei einem fertigen Kartoffelpüree zahlt man Mal eben 0,99Cent und dann noch die Milch und man ist zumindest 0,10€ teurer dran. Doch das sind natürlich nicht meine Hauptgründe.
Die Frische ist mir besonders wichtig und vor allem sind die Portionen wesentlich größer, wenn man Kartoffelpüree aus frischen Kartoffeln macht. Zudem finde ich einfach, dass der Püree satter macht.
Als Kind war ich im Urlaub immer bei meinen Großeltern, die eine Oma lebt in der Stadt und die andere hat einen Bauernhof auf dem Land. Ich habe mich damals immer gefragt, wieso ich das Kartoffelpüree zu Hause von meiner Mutter und von meiner Oma auf dem Bauernhof liebe, aber das von meiner ''Stadtoma'' kaum essen kann. Ich habe mir dann immer gedacht, dass das sicherlich an der Art der Zubereitung liegt, weil meine Mutter Kartoffelpüree beispielsweise gerne mit Muskat oder Thymian verfeinere und meine Oma vom Lande wieder andere Gewürze nimmt, wie beispielsweise mal Basilikum oder nur Salz und Pfeffer und natürlich Butter. Irgendwann als ich älter wurde habe ich meiner Oma aus der Stadt dann auch mal beim Kochen geholfen und oh Wunder, da fiel mir auf das ihr Kartoffelpüree aus der kleinen silbernen Tüte stammte.
Ich selbst mag Instant-Kartoffelpüree Pulver nicht ein bisschen. Zu Hause verwenden wir das nie, aber bei meiner Großmutter gibt es das bis heute noch. Sie sagt immer, dass es sich nicht lohnt Kartoffeln zu kaufen, weil sie keine mag und kaum isst und wenn wir da sind, brauchen wir auch nie so viele auf, dass es sich lohnen würde, welche zu kaufen. Meistens macht sie das Püree dann mit Milch und für mich schmeckt das nicht ein bisschen nach Kartoffeln, es schmeckt einfach nur nach Milch und Salz, ein großes Geschmackserlebnis ist das also sicherlich nicht, aber vielleicht bin ich auch einfach nur ein bisschen zu verwöhnt. Wenn ich koche oder mein Freund, dann machen wir das Püree stets frisch und haben bis jetzt noch nie Pulver verwendet, haben es ehrlich gesagt auch nicht vor.
Ehrlich gesagt konnte ich noch nie verstehen, wie man generell Kartoffelpüree aus diesem Pulver herstellen kann und es dann auch noch geschmacklich gut finden kann. Ich persönlich mag das gar nicht, weshalb ich Kartoffelpüree immer selbst herstelle und dabei wäre mir egal, wie viel Zeit ich habe oder auch nicht.
Heutzutage wird es einem viel zu leicht gemacht, mit diesen ganzen Fertiggerichten und den ganzen Pulvern, die man nur noch mit Wasser mischen muss, damit etwas dabei heraus kommt. Wenn man mal wirklich selbst gekocht hat, muss man doch den Unterschied merken, gerade auch bei so etwas wie Kartoffelpüree. Für mich ist da ein himmelweiter Unterschied zwischen dem fertigen und einem selbstgemachten. Zudem wäre es mir auf Dauer auch zu teuer, immer auf die fertige Variante zu setzen, denn nicht nur geschmacklich wäre es für mich unmöglich, auch kostentechnisch finde ich es einfach nicht lohnenswert.
Ich finde den Geschmacksunterschied zu groß, deshalb mache ich immer das Püree selber, denn es ist wirklich sehr einfach herzustellen. Außerdem ist, wie wahrscheinlich jedes andere Fertiggericht, es sehr ungesund und mit vielen Zusatzstoffen und Geschmacksverstärker. Ich habe das Fertige schon sehr lange nicht mehr gegessen aber ich glaube, dass es auch teurer wie ein selbst gemachtes ist.
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