Aliens - Wenn ja, wie sehen sie höchstwahrscheinlich aus?
In einem anderem Thema ging es um die Existenz von Außerirdischen, ob es sie gibt oder auch nicht. Am Rande meine ich gelesen zu haben das es nicht nur um die pure Existenz ging, sondern auch um das Erscheinungbild. Bevor nun die ersten Stimmen laut werden das ich dieses hier auch ins andere Thema hätte schreiben können, lest euch das hier bitte erstmal durch, ich denke nicht das dieses Thema ins andere reingepasst hätte.
Um bei der Frage ob es Außerirdische überhaupt gibt zu einer Antwort zu kommen, müssten wir uns erstmal darüber klar werden, in welchem Raum Sie existieren könnten bzw. in was für einem Abstand Sie zu uns selbst vielleicht leben. Das führt uns zu der Größe des Weltraums. Die Größe des Weltraums ließ sich bislang nur schätzen und anhand von Licht messen Beispiel: Ein Objekt welches Rechnerisch ca. 1 Lichtjahr von uns weg liegt, ist nach der Geschwindigkeit des Lichts (ca. 300.000 km/s im Vakuum) etwa 9,5 Billionen Kilometer weit weg vom Empfangspunkt, wobei der Standort des Empfangspunktes relativ egal ist ob sich nun auf der Erde oder in einer Umlaufbahn um die Erde befindet.
Damit ist schonmal bewiesen das unser Universum Garantiert 9,5 Billionen Kilometer in alle Richtungen misst. Geht man dann noch von einer Toleranz von sagen wir 5% aus sind das immerhin (Plus/Minus) 475 Milliarden Kilometer! Ganz schön groß aber das ist nur ein Beispiel wonach sich andere Angaben Umrechnen lassen. Das Universum ist nach neuesten Erkenntnissen und rund 20 Milliarden Lichtjahre groß in alle Richtungen. Und dabei nimmt man nur Licht als Berechnungsgrundlage welches uns tatsächlich erreicht, es ist also durchaus möglich das sich das Universum noch um einiges weiter erstreckt. Hier sind wir an einem Punkt bzw. an Zahlenwerten angekommen die sich kein Normalsterblicher mehr vorstellen kann, und bei denen kein Beispiel das ganze Veranschaulichen kann.
Nehmen wir die bewiesenen 20 Milliarden Lichtjahre als Radius für die Grundlage des „fremden“ Wohnraums. Zum Vergleich: Das schnellste von Menschen gebaute Objekt war bisher die X - 43 A , sie brachte es auf 9,6 fache Schallgeschwindigkeit ca. 343 m/s oder auch 1234,8 km/h. Also auch für ein Objekt wie die X – 43 A eine unüberwindliche Entfernung so ein Lichtjahr ganz zu schweigen von 20 Milliarden Lichtjahren.
Laut der Wissenschaft ist es nicht möglich schneller als das Licht zu sein was wiederum bedeutet das wir von uns bis zum geschätzten Ende 20 Milliarden Jahre brauchen würden, und das alleine für den Hinflug! Was heißt das für uns? Das heißt nichts weiter als das wir nicht beweisen können ob da wirklich Ende ist oder sonst irgendwas .
Eines der Probleme ist also die Entfernung die Wir bzw. „Die“ zurücklegen müssen um vielleicht andere zu treffen. Schauen wir uns doch einmal die Möglichkeiten an die Wir heute und in den Köpfen so mancher Wissenschaftler haben.
Der Standard Verbrennungsmotor oder auch Düsentriebwerke:
Mein Auto braucht auf 100 km gut und gerne 5,5 liter, das alleine sagt schon ne Menge aus wenn man den Verbrauch von hier bis zum Mond ausrechnet. Nun sagen einige wieder das man im Weltraum nur einmal „Schub“ geben muss und dann unendlich weit fliegen kann. Leider falsch, auch im Weltraum gibt es Reibungskräfte bzw. „Harte Strahlung“ die ein Objekt, je schneller es wird umso mehr abbremsen. Rechnen wir es mal Positiv, auf eine Entfernung von einem Million Kilometer muss ich eine Treibstoffmenge von sagen wir einer viertel Tonne verbrauchen um a. Auf Kurs zu bleiben und b. meine Geschwindigkeit zu halten. Daraus kann sich dann jeder selbst errechnen was für einen Riesen Treibstoffvorrat ich haben müsste, und da der Treibstoff sich nunmal nicht in die Tasche stecken lässt auch einen dementsprechenden Tank.
Großer Tank = große Fläche = mehr Verbrauch = noch größerer Tank = noch mehr Fläche = usw.
Aus dem riesen Tank entstehen aber auch noch andere Probleme wie z.B. die Massenträgheit die sich bei großen Objekten sehr wohl auch auf den Verbrauch auswirkt z.B. Brauche ich für ein großes Objekt mehr Energie um es in seiner Lage zu ändern als bei einem kleinen. Nun ja, die „normalen“ Motoren können wir also Streichen
Atombomben als Antrieb
Klingt Pervers aber es gibt tatsächlich eine Machbarkeitsstudie über solch einen Antrieb. Die Funktion ist schnell erklärt:, Man nehme eine Atombombe, zünde sie hinter dem Raumschiff und reitet nach der Detonation auf der Explosionswelle hinaus ins Weltall. Geile Idee, abgesehen davon das man Unmengen an Radioaktiv verstrahlten Partikeln auf die Erde schießen würde. Die Besatzung wäre natürlich hinter einem Panzer gut abgeschirmt. Da aber eine Atombombe nicht ausreicht um eine ausreichende Geschwindigkeit zu erreichen, müsste man weitere Zünden, und zwar solange bis das Raumschiff schneller fliegt als die Explosionswelle es erreichen kann, ab diesem Zeitpunkt müssen nur noch Bomben „nachgelegt“ werden um die Geschwindigkeit zu halten. Da ich diese Methode für komplett blöde halte, gehe ich da auch nicht weiter drauf ein! Atombomben sind auch kein Antrieb den man benutzen kann/sollte!.
Sonnensegel
Eine weitere Studie über die Möglichkeit große Entfernungen mehr oder weniger schnell zu überbrücken ist die Verwendung von Sonnensegeln. Man stelle es sich so vor wie ein Segel von einem Schiff, der Wind verfängt sich in den Segeln und das Schiff bewegt sich vorwärts. Ähnlich würde es im Weltraum gehen, nur mit dem Unterschied das diese Segel im Weltraum Ausmaße hätten die selbst die Segelfläche von hunderten Großseglern in den Schatten stellen würde. Als Windersatz wird der Strahlungsdruck der Sonne verwendet (Es würde zu sehr ins Detail gehen wenn ich hier nun die Komplette Funktionsweise erkläre, einfach mal googeln).
Ein paar Zahlen und Fakten:
Die Photonen die von der Sonne abgestrahlt werden bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von 299.792.458 m/s , dies ist immer gleich d.h. es ist als Konstanter Wert anzusehen. Daraus ergibt sich eine Kraft von 9,02 N pro Quadratkilometer Segelfläche, rechnen wir das ganze nun so, das wir damit ein Tausend Tonnen Raumschiff bewegen möchten. Das wird ne ganz schön große „Folie“! Und außerdem, haben wir auch nicht überall die gleiche Menge an „Wind“, was bedeutet:, Je weiter weg wir einer Sonne sind, desto weniger Partikel verfangen sich im Segel und desto langsamer werden wir. Also auch wieder nichts.
Laser/Maserantriebe
Man installiert einen Laser auf einer Raumstation und richtet ihn auf das zu beschleunigende Objekt, feuert den Laser ab und ein am Objekt angebrachter Reflektor wird durch den Widerstand den dieser Laser aufbringt angetrieben. Im Prinzip bisher die beste Möglichkeit, kann man doch mit dieser Methode fast Lichtgeschwindigkeit erreichen! Aber, um so einen Laser zu betreiben der stark genug ist so etwas über einen längeren Zeitpunkt zu leisten, bräuchte man ein vielfacher der auf der Erde verfügbaren Energie. Und auch bei der Bündelung kommt es zu Problemen wenn man bedenkt das man diesen Laser über Tausende von Kilometern hinweg konstant auf einen Punkt richten muss, wandert der Laser einen Millimeter zu den Seiten bekommt das Objekt Schräglage bis hin zum völligem Ausbrechen aus der Bahn. Man könnte Steuerdüsen verwenden um das Schiff auf Kurs zu halten, aber auch diese verbrauchen Energie die ich irgendwie an Bord mitführen muss, was uns wieder zu den Tanks vom Anfang bringt. Schade eigentlich, aber auch wieder nichts.
Das war nur eine kleine Auswahl an Theoretischen Möglichkeiten die „Wir“ haben, um ein bisschen durch den Weltraum zu „Gurken“, den mehr ist das Angesichts der großen Entfernungen nicht.
Aber betrachten wir uns einmal die SciFi Lösungen für dieses Problem, zumindest eine Lösung!
Der Warpantrieb
Einfach erklärt ist es eine Technik die den Weltraum nimmt, ihn zusammenfaltet und dann nicht in ihm, sondern durch ihn durchfliegt. Ein Beispiel das jeder nachmachen kann:, Wir nehmen uns ein Blatt A4 Papier, legen es quer vor uns hin und schneiden ein Loch in die Mitte der Linken sowie eins in die Mitte der rechten Seite. Nun nehmen wir ein Stück Bindfaden, knoten ein Streichholz ans eine Ende und verkanten das Streichholz im linkem Loch. Nun kann man die Strecke des Bindfadens von einem Loch zum anderem recht gut sehen. Jetzt kommt der Warpantrieb (!): Man nehme den Bindfaden, fädelt ihn nun an der Unterseite des Blattes durch das andere Loch und ziehe dran. Das Blatt wird eine oder zwei Wellen schlagen und sich zusammenfalten und Schwups die Strecke die der Bindfaden braucht um von einem Loch zum anderem zu reichen wird kleiner.
Es gibt zwar einen Theoretischen Ansatz für diesen Antrieb, dieser ist allerdings äußerst Spekulativ. Aber dennoch ist eine Raumkrümmung in der Nähe von schwarzen Löchern festzustellen, sie ist zwar so gering das man sie fast nicht nachweisen kann aber sie ist da, und wer weiß vielleicht wird aus diesem SciFi Antrieb einmal Realität.
Zum Antrieb möchte ich Abschließend zu diesem Thema noch sagen, das selbst wenn es uns in der nahen Zukunft möglich sein sollte mit Lichtgeschwindigkeit zu reisen, es nicht nur auf die Maschinen ankommt die uns Antreiben, sondern auch auf den Menschen selbst. Wer schon mal in einem Supersportwagen mitfahren durfte wird verstehen was ich meine wenn ich sage, das die Beschleunigung Tödlich sein kann. Man stelle sich vor das ein Raumschiff von Null auf zehntausend Kilometer die Sekunde beschleunigt, das klingt super! Aber der Besatzung bringt das nichts mehr, die nämlich klebt als undefinierbare Biomasse an der Wand.
Das alles hier bedeutet nur das WIR es nicht schaffen in nächster Zeit unsere Spuren in den Weiten des Weltraums zu hinterlassen, was aber nicht heißt das SIE es nicht können. Es gibt vielleicht Antriebe die so Fantastisch und Fortschrittlich sind das wir Menschen sie nicht mal erahnen können, und wer weiß vielleicht haben „andere“ diese schon längst in Gebrauch?
Das Thema Geschwindigkeit hätten wir also beendet, mit dem Ergebnis das wir erstmal nur warten können bis sie mal zu Besuch kommen. Das bringt uns zur nächsten Frage:, Wie sieht das Ding aus dem ich die Hand schüttel wenn es vorbeikommt? Sieht es vielleicht Menschlich aus? Oder doch eher wie ein großes Insekt? Hat es Arme, Beine und einen Kopf, oder vielleicht mehrere davon?
Ich bin kein Evolutionsbiologe, aber ein paar Erscheinungsformen kann man mit Überlegungen durchaus schon im Vorfeld ausschließen, und andere Favorisieren (was keinesfalls heißt, das sie zutreffend sind)
Wasserwesen
Ein Raumschiff landet, jemand geht hin und schaut durchs Fenster und was sieht er:, Ein großes Aquarium mit Wesen die da rumpaddeln. Wohl eine der Daseinsformen die es so unter keinen Umständen schaffen Raumschiffe zu entwickeln und dann noch den passenden Antrieb dazu der leistungsstark genug ist diese Entfernungen zu überbrücken. Um Technik so zu beherrschen muss man Tests durchführen, Tests mit Treibstoff, mit Bauteilen usw. Diese Tests wird man mit Geräten vornehmen die Strom brauchen, und genau da ist der Aufhänger. Um Elektronik zu beherrschen muss man Tests durchführen, und mal ehrlich…
Jeder kann sich denken was mit einem Fisch passiert wenn der auf die Idee kommt einen Hochspannungstest durchzuführen? Richtig , der schwimmt danach mit dem Bauch nach oben! Wasserwesen fallen also raus.
Flugwesen
Dazu fällt mir kein Grund ein, warum die Natur Fliegende Wesen soweit verändern sollte das sie schlussendlich zu den Sternen greifen, bei Primaten sieht das ganze schon anders aus, diese müssen sich weiterentwickeln und z.B. einfachste Werkzeuge benutzen. Aber Vögel? Nene also auch raus!
Insektenwesen
Möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Wenn ich als Beispiel mal die gemeine Ameise nehme beruht ihre gesamte Intelligenz nicht auf der Ameise selbst, sondern wird erst im Kollektiv zu einer Größe die nennenswert ist. Daraus schließe ich, das eine Einzelne Ameise keinesfalls die Intelligenz entwickeln kann um irgendetwas herzustellen. Wenn dann müsste das Kollektiv als solches insgesamt einen Evolutionssprung machen, und das ist nicht möglich. Als weiteren Minuspunkt bei der Wahrscheinlichkeit spielt denke ich die Größe eine Rolle. Selbst wenn das Kollektiv insgesamt Intelligenter wird, muss die einzelne Ameise größer werden, um bestimmte Vorgänge die neu erforderlich werden zu meistern. Und man stelle sich eine 1,60m große Ameise einmal vor. Die alleine braucht schon ne Menge Futter, aber das Kollektiv würde wahrscheinlich den kompletten Planeten leerfressen. Also auch nicht sehr wahrscheinlich. Wie das letzte Beispiel so ist auch diese Daseinsform vom Land, der Primat bzw. ein Menschenähnliches Wesen.
Hier denke ich ist die Wahrscheinlichkeit am größten das wir eines Tages so einem Wesen die Hand bzw. vielleicht die Hände schütteln werden. Ich meine gelesen zu haben, das die Menschliche Form für diesen Planeten die besten Voraussetzungen hat um „erfolgreich“ zu sein. Wir haben zwei Arme die es uns ermöglichen unsere „greifwerkzeuge“ Optimal zu platzieren. Die Hände selbst sind mit dem Daumen das beste Werkzeug was wir uns wünschen können, schließlich ermöglicht erst der Daumen die umfangreichen Möglichkeiten der Hand.
Unser Skelett ist perfekt an die Umwelt angepasst und ermöglicht uns einen aufrechten Gang. Das Gehirn ist vielleicht etwas zu groß geraten (laut Albert Einstein nutzt der Mensch nur 10% seines Gehirns regelmäßig) aber das hat sicherlich seinen tieferen Sinn. Ob die „Besucher“ dann zwei oder vielleicht vier Arme haben kann ich nicht mal erahnen, aber sicher ist für mich das sie nicht wie Menschen aussehen wie ich sie auf der Straße sehe.
Als Grundlage meiner Aussage das sie nicht wie Menschen aussehen nehme ich an, das Ihre Welt sich von unserer in nur ein paar wichtigen Punkten unterscheidet. Da währe zum einen die Gravitation, sie kann entweder kleiner sein als unsere oder größer. Wenn sie kleiner ist werden auch ihre Körper nicht so ausgeprägt sein d.h. ihre Muskeln werden wahrscheinlich um einiges kleiner sein als unsere. Ist die Gravitation allerdings stärker kann man durchaus mit einem (vom Körper her) Rambo ähnlichem Wesen rechnen, bei dem Skelett wie auch der Körperbau durchaus schwerer ausfällt als bei uns. Weiterhin werden sie wohl auch in der Größe nicht mit uns vergleichbar sein, möglicherweise sind die Körperproportionen insgesamt anders. Großer Kopf, kurze Arme usw.
Ihre Augen könnten größer sein wenn ihr Heimatplanet durch was auch immer mehr schattig ist als bei uns am Tage hell erleuchtet, größere Augen bedeutet ja mehr Lichteinfall und so ein besseres Sehvermögen bei Dunkelheit. Bei einem Planeten mit einer nicht ganz so dichten Atmosphäre könnte das Lungenvolumen gesteigert sein, also einen größeren Brustkorb.
Man sieht wohin der Trend geht, man kann alles mit allem vermischen, einfach kräftig durchrühren und sich dann das Ergebnis betrachten. Wer weiß schon genau wie sie aussehen, aber die Story über die Grey`s (die kleinen grauen Männchen aus Roosvelt) halte ich für nicht allzu weit hergeholt was ihr Aussehen angeht.
Intelligenz und Aggression
In Filmen wie Independence Day wird der Außerirdische als Eroberer dargestellt, das ist gut für die Besucherquoten aber läuft doch vollkommen im Gegensatz zu dem was die Wissenschaft glaubt.
Es gibt die Theorie und teilweise dafür auch Beweise das Ethische Grundwerte durch die Intelligenz bestimmt werden, je Intelligenter ein Individuum bzw. eine Gruppe/Rasse wird, desto mehr entwickelt sich ein Verständnis für Ethik d.h. Falsch und Richtig. Nehmen wir einmal an, das unsere Besucher Menschenähnlich sind, sie sind intelligenter als wir Menschen es in den nächsten 20.000 Jahren werden, werden sie kaum aus ihrem Raumschiff steigen und uns anstatt die Hand zu schütteln das Feuer auf uns eröffnen.
Das ist nach der Theorie eine Verhaltensweise die es so nicht gibt, bei einer derart hoch entwickelten Intelligenz, und da schließe ich mich als Laie gerne an. Nehmen wir also an das diese Wesen weitaus Intelligenter als wir sind, das werden sie nicht in der Zeit geschafft haben die wir Menschen gebraucht haben um uns vom Affen zum heutigem Menschen zu entwickeln. Sagen wir diese Spezies hat bereits 25.000 Jahre vor uns das Rad entdeckt, ist es dann nicht auch möglich das sie Technologien beherrschen von denen wir nicht mal zu träumen wagen, vielleicht haben sie Raumschiffe die weitaus schneller fliegen als das Licht? Möglicherweise kleben sie nicht als Biomasse an der Wand wenn sie „Gas“ geben ? Bei einem bin ich mir aber sicher, ihr Sozialsystem wird dem unserem weitaus überlegen sein, und das was wir heute als gut und schlecht definieren wird für sie vielleicht schon seit 20.000 Jahren längst überholt sein.
Ich gehe soweit, das ich sage das diese Wesen ihr Verständnis vom Leben derart weiterentwickelt haben das sie ihr Leben nicht mehr über das von anderen Stellen d.h. Selbst wenn sie kommen weil ihre Welt im Sterben liegt und nur (was vollkommen verrücktes) unser Blut sie vor dem Tot retten kann, werden sie dennoch nicht versuchen uns dafür leiden zu lassen, auch wenn sie es wahrscheinlich könnten.
Warum sind sie dann noch nicht da?
Bei der Frage hab ich selbst ne ganze Weile überlegt was für Gründe eine hoch entwickelte Rasse haben könnte uns Erdlinge nicht zu besuchen und unsere Fragen zu beantworten. Ich bin auf ein paar Dinge gekommen die teilweise durch Film und Fernsehen aber auch durch eigene Überlegungen zustande gekommen sind.
Meine Theorie des Zusammenbruchs
Mal angenommen, die Außerirdischen Landen in Berlin, und zwar so das die ganze Welt es mitverfolgen kann. Was passiert dann? Fliegen sie irgendwann wieder weg und alles ist wieder so wie vor der Landung? Ich denke es wird überhaupt nichts mehr so sein wie vor der Landung! Soziale Systeme werden zerbrechen, Staaten auseinanderfallen, Alles wird vielleicht im Chaos versinken, Chaos das tote fordern wird! Und vielleicht sind sie deswegen noch nicht „öffentlich“ aufgetreten, weil sie Wissen was mit der Erde geschieht wenn die Frage aller Fragen mit nein beantwortet wird. Möglich das ihnen dieser Fehler einmal passiert ist bei einer anderen ähnlich weit entwickelten Rasse wie der unseren.
Technologie ist der Schlüssel zur Begrüßung
Vielleicht warten sie bis wir selbst soweit sind sie zu entdecken, mit unseren eigenen Raumschiffen das Weltall erforschen, und nach neuem Leben suchen. Es kann ja sein das sie eines Tages längsseits gehen, das Fenster „runter kurbeln“ und uns zuwinken ?
Was mach ich wenn?
Sie wissen nicht wie sie uns gegenübertreten sollen, sie verstehen uns nicht, weder unsere Sprache noch unser Verhalten uns selbst gegenüber. Sie sehen die Menschen nicht als Rasse an, die es zu begrüßen lohnt weil die sich eh bald selbst vernichtet? Blöde Vorstellung, ich hoffe das ist nicht so!
Mal was anderes
Einmal weg von den ganzen Sachen wie Aussehen, Intelligenz usw.
Das Universum ist riesig, und ich halte es für naiv zu glauben das wir die einzigen Lebewesen in ihm sind. Selbst wenn wir es bis heute nicht geschafft haben Außerirdisches Leben nachzuweisen ist es kein Beweis (nicht mal Ansatzweise einer) das es nicht irgendwo Leben gibt. Es werden immer wieder neue Planeten entdeckt, und selbst mit unseren sehr begrenzten Mitteln kennen wir heute bereits eine Vielzahl von ihnen. Doch das ist nichts im Vergleich dazu was dort draußen noch auf uns wartet, und es stimmt mich ein wenig traurig das ich die Entdeckung eines für Menschen bewohnbaren Planeten wahrscheinlich nicht mehr erleben werde.
Aber um abschließend noch etwas klarzumachen - Außerirdisches Leben bedeutet nicht das es sich um hochentwickeltes Leben handeln muss, im Gegenteil. Vielleicht krabbeln irgendwo nur ein paar Affenähnliche Tiere rum die noch nicht mal wissen wie ein Raumschiff aussieht, die keine Schrift und nur begrenzte Soziale Strukturen haben. Wer weiß, möglicherweise sind wir in Tausenden von Jahren die Rasse die andere Besucht (oder auch nicht)!
RavenThunder hat geschrieben:Das schnellste von Menschen gebaute Objekt war bisher die X - 43 A , sie brachte es auf 9,6 fache Schallgeschwindigkeit ca. 343 m/s oder auch 1234,8 km/h. Also auch für ein Objekt wie die X – 43 A eine unüberwindliche Entfernung so ein Lichtjahr ganz zu schweigen von 20 Milliarden Lichtjahren.
Falsch, das schnellste von Menschen gebaute Objekt waren und sind die Voyagersonden mit 53.000 km/h, also 14.72 km/s - der schnellste Antrieb im Weltraum der derzeit verfügbar ist ist der Ionenantrieb, der derzeit zwischen 40 und 72 km/s leisten kann je nach Bauart - die X 43 A ist kein Vergleich da es sich nicht um ein Raumfahrzeug handelt.
RavenThunder hat geschrieben:. Die Funktion ist schnell erklärt:, Man nehme eine Atombombe, zünde sie hinter dem Raumschiff und reitet nach der Detonation auf der Explosionswelle hinaus ins Weltall. Geile Idee, abgesehen davon das man Unmengen an Radioaktiv verstrahlten Partikeln auf die Erde schießen würde.
Quatsch - denn:
1. man würde die Bomben nicht in nächster Nähe zünden
2. werden wir tagtäglich von hochaktiver Strahlung beschossen - das Magnetfeld der Erde hält sie ab
Sinnlos ist die Idee nur aufgrund des höheren Risikos, Aufwands und vor allem wegen des schlechten "Timings". Ansonsten sollte man sich mal von ethisch-moralischen Gedanken zu Atombomben loslösen - solange diese nicht gegen Menschen eingesetzt werden sind diese gar nicht so schlecht.
RavenThunder hat geschrieben:Das wird ne ganz schön große „Folie“! Und außerdem, haben wir auch nicht überall die gleiche Menge an „Wind“, was bedeutet:, Je weiter weg wir einer Sonne sind, desto weniger Partikel verfangen sich im Segel und desto langsamer werden wir. Also auch wieder nichts.
1. Dieses "Segel" besteht nicht aus "Folie".
2. Der Wind ist das kleinste Problem, denn hinter Jupiter kann so ein Segel schnell aussehen wie ein Schweizer Käse, mal abgesehen von dem Gürtel zwischen Mars und Jupiter.
RavenThunder hat geschrieben:m Prinzip bisher die beste Möglichkeit, kann man doch mit dieser Methode fast Lichtgeschwindigkeit erreichen! Aber, um so einen Laser zu betreiben der stark genug ist so etwas über einen längeren Zeitpunkt zu leisten, bräuchte man ein vielfacher der auf der Erde verfügbaren Energie.
Nein man kann so keine Lichtgeschwindigkeit erreichen, hat was mit der Singularität zu tun - außerdem scheitert die Idee noch an ganz anderen Voraussetzungen wie der Entfernungszunahme.
Statt auf abenteuerliche Technologien setzt man übrigens schon seit langem in der Raumfahrt auf Ionenantriebe - diese gleichen auch die Nachteile von chemischen Antrieben aus.
RavenThunder hat geschrieben:Es gibt zwar einen Theoretischen Ansatz für diesen Antrieb, dieser ist allerdings äußerst Spekulativ. Aber dennoch ist eine Raumkrümmung in der Nähe von schwarzen Löchern festzustellen, sie ist zwar so gering das man sie fast nicht nachweisen kann aber sie ist da, und wer weiß vielleicht wird aus diesem SciFi Antrieb einmal Realität.
Der Warpantrieb ist nicht nur spekualtiv, sondern stammt eher aus dem Reich der ScienceFiction. Die Raumkrümmung um schwere Objekte hat nicht mit dem Warpantrieb an sich zu tun - hier wurde von SciFi Fans mal wieder eine Aussage aus dem Zusammenhang gerissen und ein eigener Schuh dazu gedichtet...
Zum Thema Antrieb: Lichtgeschwindigkeit und Überlichtgeschwindigkeit sind unmöglich, ich verweise auf die Singularität - und die Gesetze der Physik gelten immer im Makrokosmos!
Deine abenteuerlichen Schlussfolgerungen zum Aussehen, naja:
- Auch "Wasserwesen" könnten mit diesen Antriebsarten expermientieren, die von Dir genannten Kriterien sind keine Ausschlusskriterien,
- das gleiche gilt für "Flugwesen" sowie
- "Insektenwesen".
Man sollte es vermeiden, Hypothesen aufzustellen und immer nur von dem auszugehen was man kennt - die Evolution ist vielfältig und nicht nur der Mensch bzw. dessen ist in der Lage ein Bewusstsein heranwachsen zu lassen.
Die Story über die "Greys" ist weit hergeholt, da es reine ScienceFiction ist und man hier von dem ausgeht was ich meine: Was man kennt. Außerdem schwankt das Bild der Außerirdischen stets mit den Hollywoodproduktionen. Dazu kommt der meist menschlich verständliche Wunsch, dass man sich ein Ebenbild wünscht. Schon mit Gott hat der Mensch sich von Beginn an ein Ebenbild "da oben" erschaffen.
vielleicht haben sie Raumschiffe die weitaus schneller fliegen als das Licht?
Nein, siehe Singularität und
Möglichweise kleben sie nicht als Biomasse an der Wand wenn sie „Gas“ geben ?
Trägheit.
Den Teil mit "Begegnung" überspringe ich mal - ist eindeutig von Hollywoodfilmen und schlechter ScienceFiction geprägt.
Selbst wenn wir es bis heute nicht geschafft haben Außerirdisches Leben nachzuweisen ist es kein Beweis ( nichtmal Ansatzweise einer) das es nicht irgendwo Leben gibt. Es werden immer wieder neue Planeten entdeckt, und selbst mit unseren sehr begrenzten Mitteln kennen wir heute bereits eine Vielzahl von ihnen.
Planeten alleine bringen nichts, denn solange sie nicht in der "grünen Zone" existieren kann man diese abschreiben. Und selbst dann heißt das gar nichts, da beispielsweise Mars und Venus ebenfalls erdähnlich und in der grünen Zone sind - und sind trotzdem (teilweise) unbewohnbar bzw. es kann kein Leben von alleine existieren.
Dazu muss ich jetzt auch mal meinen Senf abgeben, da ich einige Aussagen hier (vor allem Wissenschaftliche) nicht so stehen lassen kann:
Das Universum hat eine Ausdehnung von 20 Milliarden Lichtjahre in alle Richtungen:
Diese Aussage kann nicht stimmen, da das Universum schon lange auf ein Alter von 13,7 Milliarden Jahren datiert wurde. Somit kann die maximale Expansion also auch nur 13,7 Milliarden Lichtjahre betragen, gesetzt den Fall es gibt wirklich Materie, die beim Urknall auf exakte Lichtgeschwindigkeit beschleunigt wurde. Anzunehmen ist aber, dass kein Teilchen diese Geschwindigkeit erreicht hat, sondern sich "nur" irgendwo in der Nähe der Lichtgeschwindigkeit befindet.
Und bevor einer auf die Idee kommt, die Materie durch ein Wurmloch zu schicken. Ein Wurmloch kann (wenn es denn überhaupt existiert) nur durch schwarze Löcher entstehen, und auch diese können sich nicht schneller als das Licht bewegen. Ganz zu schweigen davon, dass ein Wurmloch derart instabil sein muss, dass es aller Wahrscheinlichkeit nach, schon nach dem Kontakt mit einem einzigen Atom in sich zusammenbricht. Eine größere Menge darüber zu transportieren ist ausgeschlossen.
Damit ist bewiesen dass unser Universum garantiert 9,5 Billionen Kilometer in alle Richtungen misst
Also wie du auf diese Aussage kommst ist mir absolut schleierhaft. Wenn du das von einer Internetseite hast möchte ich gerne die Adresse haben, damit ich denen eine bitterböse Mail schicken kann. Die angesprochenen 9,5 Billionen Kilometer sind nichts anderes als die Entfernung die das Licht in einem Jahr zurücklegt, das stimmt soweit. Was das aber darüber hinaus beweisen soll ist mir schleierhaft. Du kannst doch nicht, nur weil dein Auto 180 km/h spitze fährt, dadurch auf die Größe Europas schließen, noch eine Aussage darüber machen wie groß Europa mindestens sein muss. Alleine schon die Tatsache, dass wir Sterne beobachten können, die mehrere Milliarden Lichtjahre entfernt sind sollte doch Beweis genug sein, dass das Universum größer als 1 Lichtjahr ist. Sicher kann ich auch aus dem Fenster bis zum nächsten Baum schauen und sagen, dass das Universum mindestens die Strecke von mir bis zu dem Baum hat. Die Aussage mag zwar stimmen, wissenschaftlich ist das aber nicht mal im Ansatz.
Lichtgeschwindigkeits-Toleranz von 5%
Die Lichtgeschwindigkeit ist eine mittlerweile sehr genau gemessene Naturkonstante. Will heißen, sie ist immer und an jedem Punkt im Vakuum absolut gleich. Toleranzen können hierbei nicht auftreten, außer das Licht bewegt sich durch ein anderes Medium als das Vakuum, das seinen Brechungsindex ändern würde. Da die Materiedichte im Vakuum jedoch verschwindend gering ist, ist die dabei entstehende Toleranz selbst bei sehr großen Entfernungen so gut wie zu vernachlässigen.
Die X – 43 A ist das schnellste je von Menschenhand gebaute Objekt
Auch nicht ganz, die X – 43 A ist mit ihren 343 m/s zwar schon recht fix unterwegs. Eine Atlas-V(551)-Trägerrakete schafft es mittlerweile aber auf 16,21 km/s innerhalb der Atomsphäre. In Vakuum sogar noch einiges mehr. Diese Geschwindigkeiten sind auch nötig, denn um das Gravitationsfeld der Erde verlassen zu können, ist eine Mindestgeschwindigkeit von 11,2 km/s nötig. Soll es "nur" zur ISS gehen, genügen lediglich 7,9 km/s.
Mit einer X – 43 A würdest du wahrscheinlich nicht mal aus der Stratosphäre (= 50km Höhe) kommen.
Kein Beweis ob es wirklich ein Ende gibt
Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Allgemein ist in der Wissenschaft jedoch die Theorie des expandierenden Raumes anerkannt. Das muss man sich wie eine Blase vorstellen, die eben jeden Tag einen Lichttag größer wird und es gibt nichts, nicht mal ein Vakuum außerhalb dieser Blase. Man geht davon aus, dass hinter diesem Horizont ein Zustand herrscht, wie damals vor dem Urknall. Ein großes Nichts in dem weder Raum noch Zeit bisher definiert sind. Das ist allerdings ein Zustand, den man sich als Mensch nun wirklich nicht mehr vorstellen kann, das Nichts ist nicht mal dunkel, denn dunkel wäre schon wieder ein definierter Zustand. Da "draußen" ist aber noch nichts definiert. Diese Theorie lässt aber einen schönen Spekulationsraum, ob es nicht weitere Universen gibt, die auf die gleiche Art und Weise langsam expandieren und es eventuell eines Tages nicht sogar zu Verschmelzungen zweier solcher Universen kommen kann. Das ist aber sehr spekulativ und wird zumindest experimentell wohl nie nachgewiesen werden können.
Mit einem einmaligen Schub kann man nicht unendlich weit fliegen
Prinzipiell stimmt das, jedoch sind die Faktoren die mich im Weltraum abbremsen mehr als gering in ihrer Wirkung. Selbst bei einem Raumschiff mit mehreren Kilometern Ausdehnung, könnte ein kleiner Teil der Besatzung mit Handkurbeln mehr Gegenschub erzeugen, als auf das Raumschiff wirkt. Die angesprochene harte Strahlung, die das Raumschiff abbremst, kann ganz simpel mit Photovoltaik-Anlagen in Energie umgewandelt werden und ein Zigfaches an Gegenschub bereitstellen.
Die Raumkrümmung ist bei schwarzen Löchern sehr gering und kaum nachweisbar
Ganz falsch, ein schwarzes Loch hat eine derart starke Raumkrümmung, dass innerhalb des schwarzen Loches nicht einmal mehr Zeit vergeht, noch der Raum definiert ist. Durch die enorm starke Raumkrümmung war es auch überhaupt erst möglich schwarze Löcher nachzuweisen, da sich, mittels ihrer Masse, den Raum derart krümmen, dass nicht einmal mehr das Licht dieser Krümmung entfliehen kann. Somit ist es möglich indirekt ein schwarzes Loch nachzuweisen, wenn es einen Stern genau zwischen Stern und Erde passiert. Hier verändert sich dann, durch die Wechselwirkung des schwarzen Loches die Leuchtkraft des Sternes, da das Loch einen Teil des Lichts absorbiert.
Den Rest lasse ich mal so stehen, denn gerade was das Sozialverhalten und Aussehen der Außerirdischen (von deren Existenz ich überzeugt bin) angeht, ist in letzter Instanz nicht zu bestimmen. Friedlich müssen sie jedenfalls sein, denn wenn sie das nicht wären, hätten sie sich auf ihrem 800-jährigen Flug zu uns bestimmt schon vorher selbst gegenseitig umgebracht.
Ich glaube zwar, dass es irgendwo da draußen Leben gibt, aber ob wir sie je zu Gesicht bekommen werden wage ich mal zu bezweifeln aufgrund der wirklich astronomischen Entfernungen. Das Einzige was ich mir vorstellen könnte um Kontakt aufzunehmen (wozu allerdings eine ganze Ladung Glück gehört gerade jemand in der unmittelbaren Nachbarschaft zu haben) wäre der ganz klassische Funkkontakt. Da SETI aber bis heute kein einziges brauchbares Signal ausmachen konnte, gehe ich mal davon aus, dass wir hier in unserer Ecke doch ziemlich alleine sind.
Da du dich für die Materie interessierst, aber scheinbar doch einige Defizite herrschen würde ich dir gerne mal folgende Seite ans Herz legen: br-online.de/alpha/centauri. Zum abspielen der Videos benötigst du den Realplayer oder einen anderen Player der mir Real-Streams umgehen kann. Schau dir vor allem mal die Sendungen über schwarze Löcher an (sehr interessant).
Angemerkt sei noch dass ich jede einzelne Zahl die ich hier geschrieben habe, zur Sicherheit auch nochmal nachgegoogelt habe um auch wirklich überall korrekt zu sein (nichts Schlimmeres als jemand falsch zu korrigieren...)
Da du dich für die Materie interessierst, aber scheinbar doch einige Defizite herrschen würde ich dir gerne mal folgende Seite ans Herz legen: http://www.br-online.de/alpha/centauri. Zum abspielen der Videos benötigst du den Realplayer oder einen anderen Player der mir Real-Streams umgehen kann. Schau dir vor allem mal die Sendungen über schwarze Löcher an (sehr interessant).
Sieh an, noch ein Fan von Herrn Lesch - da weitet sich langsam die Runde . Noch eine Ergänzung zum Universum und dessen Durchmesser - unser Universum ist 13,7 Milliarden alt, aber eine Expansion erfolgte in alle Richtungen. Daher muss man diesen Wert mal zwei nehmen, da vom Ausgangspunkt alles 13,7 Milliarden Jahre lang in eine und in die entgegengesetzte Richtung expandierte. Zudem ist das mit dem Alter gar nicht so sicher wenn man der These des Universums welche nach Expansion eine Inpansion vermutet glaubt - denn anhand dieser könnte das Universum auch bereits tausende von Milliarden Jahren alt sein.
Zum Schwarzen Loch und der "Lichtabsorbierung" - direkt absorbiert wird das Licht ja nicht, das schwarze Loch wirkt vielmehr als Gravitationslinse. Aber egal.
@ KrashKidd
Als alter Lesch-Gucker solltest du aber auch wissen, dass wir in einem offenem Universum leben, da die Massedichte weit unter der kritischen Dichte liegt. Dadurch wird sich das Universum immer weiter ausdehnen.
Das mit dem schwarzen Loch stimmt allerdings, das mit dem Linseneffekt muss ich wohl irgendwie verdrängt haben.
Meine Aussage ist aber trotz allem richtig, da das Licht, das den Schwarzschildradius passiert durchaus absorbiert wird, wenn das auch gemessen an der Gesamtstrahlung nur einen geringen Teil ausmacht.
Bei den 13,7 Milliarden Lichtjahren gab es wohl ein Verständigungproblem, damit meinte ich natürlich den Radius und nicht die gesamte Ausdehnung. Da der Threadstarter, die Umschreibung "in alle Richtungen" benutzt hat, habe ich diese lediglich weiterverwendet. Wobei diese Aussage im Nachhinein betrachtet allerdings nicht richtig sein kann. Diese wäre nur richtig, wenn wir uns im Zentrum befinden würden, was wir aber nicht tun.
Da ich auf Arbeit bin möchte ich nur kurz etwas zur Geschwindigkeit sagen. Weder die Voyager noch die Trägerrakete sind Spitzenreiter! Platz 1 geht an die Raumsonde "New Horizons" die sich derzeit zum Pluto Charon System befindet mit einer Geschwindigkeit von ca 22 km/s. Um den Rest kümmere ich mich später wenn ich zuhause bin.
Mich würde auch mal interessieren, was da noch so ist in dem Universum um uns herum. Auf der Einen Seite kann ich mir zwar nicht vorstellen, dass es unendlich ist, denn alles muss doch mal ein Ende haben. Aber andererseits, wie sieht dieses Ende aus? Gibt es eine Mauer aus Stahl, oder kommt man wieder zum "Anfang" zurück?
Naja, keine Ahnung, aber so groß wie das Weltall sein muss, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es irgendwo anderes Leben gibt. Denn wieso bitte sollten wir in diesem rießig großem Raum die einzigen sein? Das wäre echt absurd...
Aber leider werden wir wohl nie erfahren, ob und welches Leben es da draußen gibt. Wenn ja, wer weiß wie viele Mio. Lichtjahre sie von der Erde entfernt sind. Aber eigentlich könnten sie doch alle möglichen Formen haben. Von kleinen grünen Männchen, über Roboter ala Tranformers oder eine andere oder sogar ähnliche Art von Menschen. Ich denke, man kann sich alles vorstellen und es gab ja auch schon genügend Filme, Bücher und Co., welche sich die Aliens in allen möglichen Formen vorgestellt haben.
Aber alles in allem denke ich, dass wir auf keinen Fall allein im Universum sind
Weder die Voyager noch die Trägerrakete sind Spitzenreiter! Platz 1 geht an die Raumsonde "New Horizons" die sich derzeit zum Pluto Charon System befindet mit einer Geschwindigkeit von ca 22 km/s
Die "New Horizons" Raumsonde wurde mit der von mir erwähnten Atlas-V(551)-Trägerrakete gestartet, welche sie auf diese Geschwindigkeit beschleunigt hat. Auf eigener Kraft könnte die Sonde diese Geschwindigkeit nicht erreichen da sich an Bord lediglich 77kg Treibstoff befinden, welcher ausreicht um die Sonde um maximal 400m/s am Ziel abzubremsen. Warscheinlich wird es aber weniger sein, da unterwegs immer mal wieder kleine Kurskorrekturen gemacht werden müssen. Schau dir mal den Wikipedia Artikel dazu an, da steht sehr viel Informatives über die Mission und die Sonde selbst.
Auf der Einen Seite kann ich mir zwar nicht vorstellen, dass es unendlich ist, denn alles muss doch mal ein Ende haben. Aber andererseits, wie sieht dieses Ende aus? Gibt es eine Mauer aus Stahl, oder kommt man wieder zum "Anfang" zurück?
Ein Ende muss es haben, soviel steht fest. Dass man, wenn man am "Ende" angelangt ist, wieder auf der anderen Seite wieder heraus kommt halte ich jedoch für Humbug. Du kannst dich an der Grenze nicht schneller bewegen als sich das Universum ausdehnt, folglich kannst du auch nicht hinter diese Grenze kommen. Es wäre zwar schön zu wissen, was sich dahinter befindet, allerdings werden wir das wohl nie herausbekommen.
Angenommen die höchste denkbare Geschwindigkeit wären 200 km/h. Ein Auto fährt schon seit 13,7 Milliarden Jahren mit dieser Geschwindigkeit immer geradeaus. Wie willst du das Auto einholen, wenn deines ebenfalls nur 200 km/h fahren kann um zu sehen, was vor dem anderen Auto ist? Und in der Wirklichkeit ist dieses Problem noch weitaus weitreichender.
Denn wie ich schon geschrieben habe, geht man davon aus, dass hinter dieser Grenze weder Raum noch Zeit bisher definiert sind. Solltest man es also wider erwarten schaffen, sich hinter diese Grenze zu bewegen, sagen wir mal mit einer Sonde, würden wir sobald sie die Grenze passiert, keinerlei Informationen mehr erhalten, da es nicht mehr definiert ist, wo und wann sie sich aufhält.
So Mittagspause, mir ist schon aufgefallen, dass die Sonde kein "eigenes Aggregat" besitzt um die Geschwindigkeit zu erreichen, allerdings denke ich reden wir nicht über Objekte die es aus eigener Kraft schaffen diese Geschwindigkeit zu erreichen, sondern eher allgemein über das schnellste Objekt überhaupt, ob nun mit oder ohne Fremdantrieb. Ich werde mir aber dennoch den Artikel bei Wikipedia zu Gemüte führen.
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