Islamunterricht an deutschen Schulen

Was haltet ihr davon, dass dieser Unterricht nun an deutschen Schulen eingeführt wird ? Es müssen zwar nicht alle Schüler an diesem Unterricht teilnehmen, halt nur die Schüler die auch diesen Glauben haben, bin da aber trotzdem irgendwie ein bissl skeptisch.

Ich finde Religionsunterricht (also egal welche Religion) sollte es gar nicht mehr in den Schulen geben, zumindest nicht als Pflichtsstunde. Dafür könnten sie den Kindern lieber eine Stunde mehr Deutsch oder Mathe lehren.
Die verschiedenen Religionsunterrichte könnten die Schüler dann ja Nachmittags als freiwilligen Unterricht machen, wenn sie dann dazu lust hätten.

Für mich sind alle Menschen gleich und wenn die in der Schule schon anfangen nun jedem einzelnem Kind eine andere Religion zu lehren find ich das schon ein wenig merkwürdig. Die einen Kinder hocken im katolischen Unterricht und die anderem z.B. im islamischen Unterricht. Können unsere Kinder denn nicht wenigsten in der Schule ALLE gleichgestellt werden?

Bin gespannt wie ihr dem entgegen seht!

Der Religionsunterricht gehört aber nach meiner Meinung zu der Allgemeinbildung. Von einem Bekannten das Kind geht zum Beispiel auf einer Schule, auf der kath. Religion unterrichtet wird, was ja noch ganz normal ist.

Es nehmen auch fast alle Schüler daran Teil, aber es sind nur 2 Katholiken in dieser Klasse.

Und ab 14 darf man ja entscheiden, ob man Religion haben möchte oder nicht, und dann gegebenfalls Philosophie als Fach wählen.

Bin dagegen das es diesen Unterricht an Deutschen Schulen gibt. Solange Leute die einen anderen Glauben als den Islamischen verbreiten wollen in anderen Ländern geköpft werden nur weil sie eine Kirche bauen wollen, solange sollte auch kein Islamischer Religionsunterricht an Deutschen Schulen Stattfinden. Ich bin eh ein Gegner von jeglichem Religionsunterricht!

Solange Leute die einen anderen Glauben als den Islamischen verbreiten wollen in anderen Ländern geköpft werden nur weil sie eine Kirche bauen wollen, solange sollte auch kein Islamischer Religionsunterricht an Deutschen Schulen Stattfinden.

Es lebe die Intoleranz und das Vorurteil! Übrigens ist es gar nicht so lange her, dass Andersgläubige ein ähnliches Schicksal wiederfuhr, mal abgesehen davon dass dies eine extrem undurchdachte und plumpe Pauschalisierung ist.

Und der Religionsunterricht ist nicht verpflichtend, es ist ein "Kann-Fach" - sprich: Er muss nicht besucht werden, alternativ gibt es Ethik und wie es sonst heißt. Und im Religionsunterricht wird man auch nicht generell auf Religiösität gedrillt. Wer das meint, der hat echt keine Ahnung bzw. dem mangelt es deutlich an Hintergrundwissen - im Grunde ist es wie Ethik nur stärker auf Religion bezogen und weniger auf allgemeines Blabla.

Und so wie es den katholischen und evangelischen Religionsunterricht gibt so kann es von mir aus genauso den islamischen Unterricht geben - ich sehe da kein echtes Problem, außer dass ein paar Eltern sich wieder künstlich aufregen werden und mit dümmlichen Ansichten um sich werfen werden.

Und da Religionsunterricht eine Möglichkeit des Gesellschaftsunterrichts ist (Alternative wäre Ethik usw.) kann man dafür den Kindern keine Stunde Mathe reindrücken oder was weiß ich, sondern diese würden einfach den Ethikunterricht besuchen.

Können unsere Kinder denn nicht wenigsten in der Schule ALLE gleichgestellt werden?

Waren sie doch noch nie und wenn man an diesem Punkt ansetzt, da kann man ganz woanders anfangen. Und de facto sind die Kinder gleichberechtigt, denn alle besuchen eine Unterrichtsstunde, halt nur in anderer Ausführung. Eine Benachteiligung / Bevorzugung gibt es also in dieser Hinsicht nicht.

Naja, also da es schon wesentlich länger evangelischen und katholischen Unterricht gibt, finde ich es im Grunde nicht schlimm, dass auch der Islam eingefügrt wurde. Nur die Sache mit den Pflichtstunden ist nicht umbedingt eine gute Idee, auch Ethik finde ich nicht gerade genial... Jeder sollte ausmachen können an welchem Unterricht er teilnehmen möchte.

MfG, D4Ch3kker

Solange Leute die einen anderen Glauben als den Islamischen verbreiten wollen in anderen Ländern geköpft werden nur weil sie eine Kirche bauen wollen, solange sollte auch kein Islamischer Religionsunterricht an Deutschen Schulen Stattfinden.

Schon mal was von den Kreuzzügen gehört?

Also ich finde es gut, solange dort nicht irgendwelche Taliban unterrichten. Aber ich gehe mal nicht davon aus, da im Christlichen Religionsunterricht heutzutage auch nicht mehr irgendwelche konservativen Fundamentalisten den Kindern die Bibel eintrichtern.

So ein Islamunterricht könnte sogar zu mehr Toleranz zwischen den Religionen führen, je nach dem was und wie dort unterrichtet wird.

Solange dieser Religionsunterricht freiwillig ist, und dafür gesorgt wird, dass nciht irgendwer ihn gibt, sondern ein ordentlich ausgebildeter Leherer. Und wenn es nicht dazu benutzt wird, andere Gruppierungen, wie Shiiten, Sufis o.ä. durch den Dreck zu ziehen, bin ich dafür. Ich bin Muslima und würde mich freuen, wenn meine Kinder diese Möglichkeit hätten. Aber eben nciht um jeden Preis.

Solange Leute die einen anderen Glauben als den Islamischen verbreiten wollen in anderen Ländern geköpft werden nur weil sie eine Kirche bauen wollen, solange sollte auch kein Islamischer Religionsunterricht an Deutschen Schulen Stattfinden.

Man kanns auch übertreiben. Das ist nämlich nciht überall so. In Nordafrika gibt es Kirchen. Ich habe sie selber besucht und den Nonnen essen vorbei gebrac ht. In Tunesien und Marokko gibt es Synagogen. Es ist also nciht so, wie du hier darstellst. Klar ist, es gibt diese Fälle, aber das ist nciht der Islam, sondern das sind verwirrte, verblendete Menschen, die sich hinter dem Islam verstecken.

LG

Kreuzzüge? Ja mir dämmerts allmählich! Also die Kreuzzüge als Beispiel anzuführen ist doch etwas sehr weit hergeholt, schließlich liegen die schon mehr als ein paar "Tage" zurück. Damals war die Welt eben noch "etwas" anders!

Anders als einer meiner Vorredner sagte finde ich es durchaus nicht übertrieben mit einer gewissen Ablehnung gegenüber Religion seine Meinung zu äußern, gerade dann, wenn man ein "Gegner" sämtlicher Religionen ist. Um das nochmal unmißverständlich auszudrücken, ich bin kein Gegner von Neuerungen, solange sie für mich einen Sinn ergeben und in meinen Augen gutes bringen, aber ich kaufe nicht alles nur weil "Neu" draufsteht.

Und wenn dieser (Islamische) Religionsunterricht sowieso allgemein gehalten wird, warum nennt man ihn dann nicht einfach nur Religionsunterricht wie bisher auch? Bestimmt werden wieder Stimmen laut die meinen das ich mich mit dem Islam nicht genug auseinandergesetzt habe, und ich das erstmal tun sollte bevor ich einen "Kreuzzug" gegen den Islam starte! Naja wohl oder übel hatte ich keine andere Wahl als mich damit auseinanderzusetzen, meine Stiefmutter ist Marokkanierin und gehört dem Islamischem Glauben an, genauso wie mein Vater der erst vor kurzem zum Islam übergetreten ist. Das ist genug Religion in meiner Umgebung, und genug "Weise Worte" die mich bei meinen (immer seltender werdenden) Besuchen begleiten.

LG

Hi,

irgendwie muss ich sagen, war ich nicht sonderlich erfreut über diese Meldung, was aber, wenn man sich wirklich mit diesem Thema auseinandersetzt unbegründet ist.

Eigenltich ist es nur fair dem Islam gegenüber Unterricht von diesem an der Schule zuzulassen, allerdings sollte das dann nicht so ein Unterricht werden, bei dem dann wirklich so klassisch aus dem Khoran gelesen wird und so. Dieser Unterricht sollte dann auch weltoffener sein, als der Islam im Moment darsteht (oder auch dargestellt wird).

Ich stehe dem ganzen kritisch gegenüber, denn der Islam ist im gegensatz zum Christentum eine Religion, die noch nicht so weit entwickelt, ist. Klar es gibt auch schlimme Sachen was Christen getan haben und es gibt auch heute noch fanatische Christen. Ich habe einmal ein Reportage darüber gehört, bezüglich, dass der Islam noch nicht so weit entwickelt ist wie das Christentum und es klang auch sehr gut (lief bei SWR3). Grade die Sache Kopftücher.

Naja vielleicht ist das aber auch mal ein Schritt nach vorne um dem Islam die Vorurteile ein wenig zu nehmen und ihn auch ein bisschen näher an die Jugendlidchen zu bringen, damit auch diese mal ein anderes Bild davon bekommen.

lg, weeedy

Hallo,

an meiner Schule ist es so: Wenn man in die 8. Klasse kommt und man evangelisch getauft ist kann man auswählen ob man in den evangelischen Unterricht geht oder in Philosopie. Die meisten haben dann den evangelischen Religionsunterricht gewählt. Die Islamischen Kinder sollten dann doch nicht in Philosophie gehen sondern lieber in den islamischen Religionsunterricht den da sind die Islamer (bis auf vielleicht der Lehrer) unter sich und können sich da besser um ihren Glauben austauschen. Ausserdem würden sie dann auch mehr über ihren Glauben erfahren was sichelrich sehr nützlich und hilfreich ist.

Dann sind die z.B. nur die Deutschen die nicht getauft worden sind in Philosopie und vielleicht auch noch Russen oder andere Ausländer. Die Islamer würden sich bestimmt freuen wenn sie einen Unterricht haben wo über ihre Religion und ihren Glauben gesprochen wird was sonst in der Schule ja fast nie der Fall ist. Dann wären zwar noch die anderen Ausländer da aber wenn man für jeden der einer anderen Religion angehört eine neue unterrichtsstunde macht worüber man nur über den Glauben und die Religion redet dann müsste es ja mindestens 5 verschiedene Religionlehrer an der Schule geben und in manchen Unterrichtsstunden wäre dann vielleicht nur 2 oder 3 Schüler weil es nicht sehr viele auf der Schule gibt die noch ihrem Glauben und Religion angehören.

Aber das wäre schon eine super Sache wenn es auch einen Islamischen Religionsunterricht an allen deutschen Schulen geben würde, da es ja doch viele Islamer und Türken in Deutschland gibt. Das ist nicht rasistisch gemeint.

MfG
Chriss13