Ein zweites Kind ja oder nein?

Wir haben einen fast 9 Monate alten Sohn und fragen uns nun, ob wir noch ein zweites bekommen wollen. Ich bleibe zu Hause bis der Kleine ein Jahr alt ist und arbeite dann wieder zu 50 Prozent im Nachtdienst. Meine Schwiegermutter und mein Mann kümmern sich dann um den Zwerg. Wenn der Kleine drei Jahre alt ist, geht er in den Kindergarten.

Ich selbst bin schon 33 Jahre alt und möchte zwar noch etwas warten, aber mehr als ein bis zwei Jahre sollten es auch nicht sein, denn ich werde ja auch nicht jünger. Ich finde es so schön Mutter zu sein, aber ich mache mir große Gedanken um den finanziellen Aspekt. Was meint ihr, reichen 2700 Euro im Schnitt, um mit vierköpfigen Familie gut leben zu können?

Außerdem kommt da noch die Wohnsituation hinzu. Zur Zeit leben wir in einer etwa 90m2 Wohnung mit drei Zimmern. Wir könnten aber die ersten Jahre nicht umziehen, weil uns dafür das Geld fehlt. Wir wohnen hier sehr günstig und die Wohnungen hier sind nicht gerade billig. Was meint ihr? Ist es okay mit vier Personen und einem Hund in einer Wohnung wie dieser zu leben?

Außerdem hat unser Sohn eine einseitige Schwerhörigkeit. Ich hätte Angst, dass das zweite Kind sogar Gehörlos sein könnte. Was würdet ihr mir raten.

Ich würde zu einem klaren "nein" tendieren. In erster Hinsicht würde ich, wenn es auch nur eine kleine Möglichkeit wäre, dass das Kind gehörlos zur Welt kommt schon zum "nein" tendieren. Ich würde mir dann ein Leben lang Schuld dafür geben, dass mein Kind nicht hören kann, weil ich aus egoistischen Gründen unbedingt noch ein Kind haben wollte, obwohl ich gewusst habe, dass es sein kann, dass er oder sie taub auf die Welt kommt. Ich könnte mein Kind, denke ich, nicht in die Augen sehen.

Dann würde ich sagen, dass eine Dreiraumwohnung mit 2 Kindern, 2 Erwachsenen und einem Hund einfach zu klein ist. Vom Geld her, finde ich es nicht mal wenig. Ich hatte weniger zur Verfügung. Aber schon der Gesundheitsaspekt deines ersten Sohnes und dann die Angst zu haben, dass das zweite Kind einen noch schwereren Gehörverlust haben könnte, wäre für mich schon ein Zeichen, dass man froh sein sollte, dass Kind Nummer eins "nur" auf einem Ohr schwer hören kann. Ich würde das nicht heraufprovozieren.

Naja, das können wir schlecht für dich entscheiden, denn letztendlich musst das du und dein Freund entscheiden und da solltest du direkt mit ihm sprechen, finde ich. Was sagt er denn dazu? Ich frage mich, ob die Entscheidung mit dem Nachtdienst so gut ist, wenn du dann 1 kleines Kind hast, aber ich weiß auch nicht, wie gut man Kind und Beruf vereinbaren kann. Dass du Unterstützung durch die Schwiegermutter hast, das ist doch schon gut. Bezüglich der Schwerhörigkeit würde ich mal mit deinem Frauenarzt sprechen, ob das genetisch bedingt ist und wie hoch die Gefahr der Gehörlosigkeit wäre. Wobei heutzutage natürlich auch eine Gehörlosigkeit gut mit anderen Hilfsmitteln umgangen werden kann.

Zum Platz würde ich sagen, dass der dicke reicht. 90 Quadratmeter für 4 Personen sind über 20 Quadratmeter pro Person! Wo siehst du da ein Platzproblem? Gerade ein kleines Kind, also bevor es anfängt zu laufen, braucht doch auch kaum Platz und wenn ihr so eine große Wohnung habt, dann ist das meiner Meinung nach schon ausreichend. Es kommt zwar noch darauf an, wie bei euch die Wohnung geschnitten ist (am Besten wäre es, wenn du einen Grundriss hättest und uns den zeigen könntest), aber prinzipiell ist das machbar. Das mit den nur drei Räumen in der Wohnung ist am Anfang ja schon mal nicht so problematisch, da man ja ein Neugeborenes häufig mit bei den Eltern schlafen lässt und zudem gibt es ja die Möglichkeit, dass ihr selber dünne "Wände" hochziehen könntet (solche, die man bei einem Auszug auch leicht wieder entfernen kann) - genug Platz ist ja da.

Ob das Geld von 2700 € für euch vier reicht, ist hauptsächlich eine Frage eurer Bedürfnisse und eures Ausgabeverhaltens. Wie teuer ist denn eure Wohnung, d.h. wie viel von den 2700 € würden euch abzüglich Miete und Nebenkosten bleiben? Da du schreibst, dass ihr günstig wohnt, wird eure Miete nicht so teuer sein, von daher denke ich auch, dass das mit dem Geld locker machbar ist. Man kann dann eben nicht jeden Tag essen gehen, aber man kann ja auch durchaus lecker und günstig kochen und wenn man ein Haushaltsbuch schreibt und einigermaßen sparsam ist, dann sollte das Geld meiner Meinung nach schon reichen. Schreibe doch mal probeweise eine Zeit lang Haushaltsbuch, dann siehst du ja die Ausgaben, die ihr so habt.

Erst mal denke ich, dass 90 m² zunächst noch definitiv ausreichend sind für eine vierköpfige Familie. Ich weiß zwar nicht, wie groß unsere Wohnungen früher waren, aber mehr als 90 m² werden es auch nicht gewesen sein. In den ersten Jahren sollte das schon noch ausreichen, wenn die Kinder dann größer werden, kann man sich immer noch nach einer neuen Wohnung umsehen, aber für die ersten paar Jahre sollte eure jetzige Wohnung groß genug sein. Und auch mit 2700 € lässt sich eine vierköpfige Familie ernähren, ohne dass man am Hungertuch nagen muss. Da sehe ich auch kein Problem.

Problematisch könnte vielleicht die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sein, aber die hast du bereits auch bei einem Kind. Da kommt es sicherlich auch darauf an, wie flexibel du trotz Nachtdienst bist und wie dein Partner arbeiten muss.

Was die Schwerhörigkeit deines Kindes angeht, bin ich zwiegespalten. Ich würde erst mal zum Arzt gehen und herausfinden, ob die Krankheit deines ersten Kindes genetisch bedingt ist. Ist das der Fall, ist das Risiko, dass das zweite Kind ebenfalls daran erkrankt, sicherlich recht groß. Liegt jedoch kein Gendefekt vor, spricht eigentlich nichts gegen ein zweites Kind.

Letztendlich müsst ihr das aber natürlich entscheiden. Wie steht denn dein Freund dazu? Wenn ihr wirklich ein zweites Kind wollt, solltet ihr nicht aus finanziellen Gründen darauf verzichten. Natürlich sind zwei Kinder stressig, aber ich finde es auch für die Kinder eigentlich immer schön, wenn sie Geschwister haben. Das ist aber noch mal eine andere Sache.

Ob die Wohnung für eine vierköpfige Familie und Hund ausreichend ist, kommt auch auf den Schnitt der Wohnung an und wie häufig sich letztendlich alle vier Personen darin aufhalten. Auf Dauer kann es nicht gut gehen, früher oder später brauchen die Kinder meiner persönlichen Meinung nach einen Freiraum und das geht wiederum nur, wenn man ein eigenes Zimmer ist, in das man sich zurückziehen kann. So etwas gilt übrigens auch für die Eltern, sodass es auf lange Sicht gesehen halt schon zu klein werden könnte.

Was die Schwerhörigkeit beziehungsweise die Gehörlosigkeit betrifft, kann ich nichts sagen. Wusste man bereits bei Deiner Schwangerschaft mit dem ersten Kind, dass das Kind nicht vollständig hören kann und woher kommt die Prognose, dass ein zweites Kind sogar vollständig taub ist? Ich denke, das muss man schon abklären. Ansonsten ist es ja nun auch einmal Fakt, dass bei jeder Schwangerschaft es immer Komplikationen geben kann, dennoch werden die meisten Kinder gesund geboren. Aber das muss man für sich abwägen, was wir Dir hier nicht abnehmen können.

Bei den knapp 3000 Euro kann man doch ganz gut leben, wobei hier geschaut werden muss, wie hoch die Fixkosten und sonstigen Verbindlichkeiten sind, wie sich die Einnahmen zusammensetzen und wie es aussieht, wenn auch nur eine der Einnahme wegfällt oder sich reduziert. Wie hoch die monatlichen Ausgaben sind, ob die Bildung von einer Rücklage machbar ist. Aber wenig sind 2700 Euro pro Monat nun nicht, es gibt Familien, die nicht so viel Geld zur Verfügung haben. Es kann klappen, viele Familien haben noch weniger zur Verfügung und kommen auch zurecht.

Im Grunde kann dir keiner eine Antwort darauf geben. Deswegen finde ich es hier auch nicht in Ordnung, dass dir zu einem Nein geraten wird. Wir sind hier alle nicht in der Position das für dich zu entscheiden. Arbeitet denn dein Mann nicht? Es klang irgendwie so. Ansonsten wäre es vielleicht eine Option, dass er sich eine Arbeit sucht, denn dann habt ihr finanziell auch mehr Spielraum.

Habt ihr wegen der Schwerhörigkeit einen genetischen Test durchführen lassen oder wieso beunruhigt dich das? So etwas muss ja nicht zwangsläufig vererbt sein und wenn das nicht der Fall ist, ist deine Angst eher unbegründet. Und man muss auch bedenken, dass immer irgendetwas sein kann. Das muss keine Schwerhörigkeit sein, kann aber eine komplett andere Behinderung sein. Mit sowas muss man meiner Meinung nach im Hinterkopf auch rechnen und man muss selber entscheiden, ob man damit klar kommen würde. Und es gibt genug Erkrankungen, die nicht während der Schwangerschaft festgestellt werden, sondern eben erst danach.

Wenn man jeden Monat Klimmzüge zum Brotkorb machen muss, dann stelle ich mir das auf Dauer ehrlich gesagt etwas schwierig vor. Das geht auch auf die Psyche und wenn man Pech hat, dann leidet die Ehe darunter und die dann zwei Kinder vielleicht auch. Sowas sollte man sich genau überlegen. Allerdings kann ein zweites Kind natürlich auch eine Bereicherung sein. Dein Sohn wächst nicht als Einzelkind auf und theoretisch habt ihr ja auch schon eine ganze Menge da,was man alles so für ein Baby braucht. Da wären die Anschaffungskosten erstmal gering, wenn man das so sagen kann.

Sicherlich bräuchte man früher oder später eine größere Wohnung. Ich bin ein klarer Gegner davon, dass Kinder ab einem bestimmten Alter immer noch gemeinsam ein Zimmer haben. Bei zwei Jungen mag das gehen, aber du weißt ja im Vorfeld nicht, was es werden wird. Bis 3 oder 4 Jahre kann das gut gehen, aber dann will sich auch ein kleines Kind entfalten und nicht mehr auf ein Geschwisterkind Rücksicht nehmen müssen. Ob das Geld nun ausreicht, kann ich dir auch nicht sagen. Dazu müsste man ja komplett eure Ausgaben kennen und wissen, wieviel Spielraum ihr da noch habt.

Ich denke, dass man von 2700 Euro wunderbar leben kann. Egal ob mit 3 oder 4 Personen. Wenn du schreibst, dass eure Miete sehr günstig ist, dann müssten 2700 Euro doch auf jeden Fall reichen. Ich würde mich immer wieder für mehrere Kinder entscheiden. Ich selbst bin als Einzelkind groß geworden und fand das wirklich nicht gut. Deshalb kam ein Einzelkind für mich auch nie in Frage. Ich bin Vater von 3 Kindern und würde mich jederzeit wieder dafür entscheiden.

Was eure Wohnsituation angeht, so ist das aus der Ferne schwer zu beurteilen aber 90 m² ist nicht gerade wenig und sollte auch für 4 Personen ausreichen. Es kommt halt immer auf die Ansprüche an. Bei 90 m² mit Küche und Bad, müssten die Räume ja doch ziemlich groß sein und in einem Kinderzimmer kann man auch 2 Kinder unterbringen, zumindest solang diese noch klein sind.

Das einzige was für mich gegen ein zweites Kind sprechen würde ist die Tatsache der Erkrankung. Wenn ein großes Risiko besteht, dass ein zweites Kind gehörlos zur Welt kommen könnte, dann würde ich mir ernsthaft Gedanken darüber machen, ob ich dieses Risiko wirklich eingehen würde. Abnehmen kann euch diese Entscheidung ja sowieso niemand. Das müsst ihr ganz alleine entscheiden.

Was ihr euch allerdings auch mal Fragen solltet, ist ob ihr wirklich Kinder wollt, die quasi bei ihren Großeltern und im Kindergarten groß werden. Du schreibst, dass ihr beide Berufstätig seit und euer kleiner Sohn dann 2 Jahre lang von den Großeltern betreut werden soll. Vielleicht solltet ihr auch mit den Großeltern mal absprechen, ob sie bereit sind ein zweites Kind für euch großzuziehen, wenn es ohne ihre Hilfe nicht geht.

Mein Mann geht voll arbeiten und verdient so etwa 1600 Euro monatlich. Unsere Miete beträgt 550 Euro monatlich. Wir haben die üblichen Kosten von Strom, Telefon, Renten-, Autoversicherung und Bausparen zu tragen, was nochmal etwa 400 Euro monatlich ausmacht. Der Hund kostet uns monatlich mit allen Kosten umgerechnet etwa 100 Euro sprich Hundesteuer,Haftpflichtversicherung, Entwurmung und Futter , aber das ist schon hoch angesetzt. Sicher kann dieser auch krank werden, was natürlich hohe Kosten mit sich bringen kann. Ich gehe 8-9 Nächte monatlich arbeiten, wobei meine Schwiegermutter 4 Tage übernimmt, das heißt sie kommt morgens bevor mein Mann an die Arbeit fährt, damit ich, wenn ich dann nach Hause komme, ein paar Stunden schlafen kann. Die anderen vier Tage ist mein Mann ja da, weil diese auf ein Wochenende fallen. Nachts ist er ja sowieso da, das heißt unser Sohn wird nicht fremd betreut. Wenn der Kleine drei ist, geht er in den Kindergarten, aber maximal bis 14 Uhr täglich.

Unsere Wohnung teil sich wie folgt auf:Wohnzimmer mit Essbereich etwa 30qm2, die Küche etwa 10 qm2, das Kinderzimmer knappe 15qm2, das Schlafzimmer 18qm2, die restlichen qm verteilen sich auf Badezimmer und Flur. Der Flur macht dabei den Hauptanteil aus. Er ist super geeignet zum Bobbycar fahren. Ich habe mich schon nach größeren Wohnungen umgesehen, aber die kosten im Schnitt etwa 200-250 Euro mehr, was natürlich anfangs mit zweiten Kind schwierig werden würde, da ich ja gerne zwei Jahre zu Hause bleiben möchte und wir somit weniger Geld zur Verfügung hätten (mit Kindergeld so etwa 2300 Euro monatlich für die zwei Jahre). Ich sehe es aber genauso, dass auf Dauer jedes Kind seine Rückzugsmöglichkeit benötigt, weshalb wir uns spätestens eine größere Wohnung suchen würden, wenn das zweite Kind drei Jahre alt wäre.

Wir wissen nicht, ob es eine genetische Ursache mit der Gehörlosigkeit auf sich haben könnte. Niemand in der Familie meines Mannes noch in meiner ist gehörlos. Allerdings gibt es gehäufte Fälle von Schwerhörigkeit in der Familie meines Mannes, wobei wir nicht wissen, ob dies genetisch bedingt oder erworben ist durch Mittelohrentzüdungen, Beruf etc. Dies könnten wir aber in einer humangenetischen Stelle abklären lassen und wäre dies der Fall, wäre der Wunsch ein zweites Kind zu bekommen, sowieso hinfällig. Die Schwerhörigkeit unseres Sohnes wurde als dieser 3 Wochen alt war diagnostiziert. Im Mutterleib kann man diese noch nicht feststellen. Leider findet man häufig keine Ursache wieso ein Kind schwerhörig oder gar taub geboren wurde.

Mein Mann würde sehr gerne ein zweites Kind bekommen und meint es sei kein Problem hier noch ein paar Jahre wohnen zu bleiben. Auch er ist der Meinung, dass wir die Schwerhörigkeit abklären lassen sollten, wenn wir uns für ein zweites Kind entscheiden sollten.

Was mich auch noch sehr beschäftigt, ist die Tatsache, dass ich spätestens wenn das zweite Kind zwei Jahre alt ist wieder arbeiten gehen müsste und ich frage mich, ob ich dann noch beiden Kindern und meinem Hund gerecht werden könnte. Auf der anderen Seite kenne ich in meinem Bekanntenkreis niemanden, der nicht spätestens nach 2 Jahren wieder Teilzeit arbeiten gegangen ist, auch nicht mit zwei Kindern. Allerdings war meine Mutter sehr lange zu Hause, was ich persönlich sehr genossen habe.

Ich weiß selbst, dass mir die Entscheidung keiner abnehmen kann, aber dennoch bin ich für jede Sichtweise offen und hilft mir vielleicht bei meiner Entscheidungsfindung.

Ich denke, dass anfangs die 90 qm Wohnung ausreichen würde. Ein Baby schläft ja meistens zu Anfang mit im Elternschlafzimmer. Aber wenn die Kinder größer sind, brauchen sie auch mehr Platz zu spielen und möchten ja auch sicherlich irgendwann ein eigenes Zimmer haben. Dann denke ich schon, dass die Wohnung auf die Dauer zu klein würde.

Wenn die Möglichkeit besteht, dass das zweite Kind Gehörlos auf die Welt kommen könnte, dann würde ich auch auf ein zweites Kind verzichten. Ich fände es schrecklich, wenn ich wüsste, dass es mein Egoismus war, der dem Kind dies beschert hat. Ich würde mich dann lieber über mein erstes Kind freuen und ihm meine Liebe schenken und glücklich sein, dass es nicht ganz taub ist. Ich würde da auf jeden Fall vor einer Schwangerschaft mit einem Arzt drüber reden. Eben wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das zweite Kind dann auch eine Behinderung hat.

Ich halte eine 90 qm Wohnung erst einmal für vollkommen ausreichend, wir hatten bis jetzt immer so zwischen 70-80 qm mit 4 Personen, und wir haben alle Platz. Daran denke ich mal sollte es nicht scheitern. Und meiner Meinung nach können Geschwisterkinder sich einige Jahre ein Kinderzimmer teilen, ab Beginn der Pubertät brauchen die Kinder spätestens einen Rückzugsort.

Vom Geld her würde ich mal sagen, das das vollkommen ausreichend ist. Was ich aber nicht verstehe ist, das du bei deinem ersten Kind wieder so früh arbeiten gehst, auch wenn es nur ein paar Stunden sind, und es dann mit dem 2. Kind nicht gehen kann. Wenn du doch dann die ersten 2 Jahre zu Hause bleibst, ist das 1. Kind doch schon im Kindergarten, und das 2 . Kind könnte man doch dann auch schon in den Kindergarten bringen. Du hast doch auch jetzt beim ersten Kind eine gute Betreuungslösung gefunden.

Ein ganz anderes wichtiges Thema ist aber die Gehörlosigkeit. Ihr solltet dringend vorher abklären ob diese genetisch bedingt ist. Wenn nicht, spricht doch eigentlich nichts gegen ein zweites Kind, da dein Mann ja auch noch Nachwuchs möchte. Aber letztendlich kann euch keiner die Entscheidung abnehmen, das müsst ihr für euch ganz alleine entscheiden.