Wie gestaltet ihr euren Morgen?

Wir hatten letztens in der Gruppe ein recht interessantes Gespräch und das möchte ich heute auch noch mal aufgreifen. Das Thema war bei uns wie wir den Tag beginnen. Hier kamen wirklich die Unterschiedlichsten Meldungen und das war echt interessant. Die einen schlafen bis zur letzten Minute und gehen ohne Frühstück aus dem Haus, nur damit sie ja lange schlafen können, die anderen trinken nebenbei einen Tee während sie das Haus zusammenräumen und putzen, die anderen lesen Zeitung und so weiter und so fort.

Ich persönlich stehe immer eine halbe Stunde früher auf und setze mir vor dem Computer. Hier rufe ich dann meine Mails ab, lese nach was sich alles so getan hat und werde so nebenbei richtig wach. Manchmal trinke ich auch noch einen Kaffee und frühstücke, aber das ist nicht jeden Tag so. Aber wenn ich dann aus dem Haus gehen muss bin ich wach, habe das nötigste im Haushalt verrichtet, zum Beispiel abwaschen, auskehren und ähnliches. Auch mal die Wäsche in die Waschmaschine stecken. Aber dann kann ich beruhigt außer Haus gehen.

Wenn ich bis zur letzten Minute schlafen würde, dann hätte ich nur Stress und das ist für mich in der Früh überhaupt nicht gut. Ich brauche meine Zeit bis ich richtig wach bin, muss einiges erledigt haben und dann passt es für mich. Wie sieht das bei euch aus? Wie gestaltet ihr euren Morgen? Gemütliches Frühstück, aufräumen oder schlafen bis zur letzten Minute? Oder gibt es gar ein gemütliches Frühstück mit der Familie?

Ich brauche morgens auch Ruhe, um erst mal richtig wach zu werden. Deshalb wäre es für mich auch nichts, in der letzten Minute aufzustehen und dann direkt aus dem Haus zu rennen. Ich stehe morgens ganz entspannt auf, frühstücke, lese etwas in der Tageszeitung und mache mich dann fertig. Manchmal mach ich auch den PC an und rufe meine E-Mails ab. Ich habe das Gefühl, wenn ich den Morgen in Hektik beginne, wird der Tag bei der Arbeit erst recht chaotisch und ich bekomme nicht so viel auf die Reihe.

Da ich kein Morgenmensch bin, bleibe ich auch so lange wie möglich im Bett. Zwar klingelt mein Wecker recht frühzeitig, aber ich stell den immer noch ein paarmal aus. Meistens lasse ich dann Radio laufen oder mache mir alternativ Hörbuch an. Irgendwann quäle ich mich dann doch aus dem Bett. Als erstes stell ich die Kaffeemaschine an und geh kurz ins Bad. Dann wecke ich mein Kind, mache ihm Frühstück für gleich und für die Schule. Danach mache ich mir Kaffee, setz mich aufs Sofa und schaue Nachrichten. Meistens brauche ich so zwanzig Minuten um ganz in Ruhe Kaffee zu trinken.

Wenn mein Kind dann in die Schule geht, mache ich mich auch fertig um auf Arbeit zu fahren. Dafür brauche ich eigentlich nur zehn bis fünfzehn Minuten. Meine Arbeit fängt regulär halb acht an, aber vor acht bin ich eigentlich nie im Büro. Da es bei uns aber Gleitzeit gibt, ist das kein Problem. Ich mache lieber am Morgen ruhig und dann Nachmittags etwas länger.

Frühstück brauche ich gar nicht zu Hause, das hab ich noch nie gemocht. Schon als Schüler habe ich erst in der Schule etwas gegessen. Inzwischen esse ich meist erst Mittag das erste. Nur meinen Kaffee, den brauche ich Morgens unbedingt. Ohne Kaffee bin ich echt kein Mensch. Morgens noch aufräumen oder so ist auch nicht mein Ding. Dazu habe ich noch keine Energie.

Ich versuche das Aufstehen jeden Morgen immer ein wenig herauszuzögern, aber irgendwann muss ich trotzdem aufstehen. Dann gehe ich erst einmal duschen und widme mich der Körperpflege. Dann brülle ich meinem Freund zu, dass er mir meinen Tee hinstellen soll und ich torkele ins Wohnzimmer. Dort setze ich mich vor den PC, föne meine Haare nebenher und checke meine Mails. Danach ziehe ich mich an und schon geht es los. Frühstücken tue ich morgens überhaupt nicht, weil mir übel davon wird.

Ich gehöre eher zu den Menschen die morgens nur schwer wach werden, deshalb bin ich auch echt froh, das ich erst immer mittags arbeiten muss. Ich schlafe immer etwas länger, kann dann in Ruhe aufwachen und mache mir als erstes einen Kaffee, während dieser brüht, gehe ich erst einmal ins Bad. Danach schalte ich erst einmal den PC und den Fernseher ein, um dann in Ruhe mit einer leckeren Tasse Kaffee wach zu werden.

Wenn ich dann etwas wacher bin, verrichte ich noch die angefallenen Arbeiten im Haushalt wie staubsaugen, Wäsche waschen oder spülen, und mache mich dann auf den Weg zur Arbeit.

Wir gehen mal nicht vom Wochenende aus, denn da ist ja eh alles anders. Ich stelle mir den Wecker grundsätzlich mindestens 20 Minuten vor der Zeit, wo ich eigentlich aufstehen muss. Die Schlummertaste muss ein paar Mal bedient werden, sonst ist der ganze Tag schon gelaufen, wenn ich von jetzt auf gleich raus muss. Anschließend ist mein erster Gang ins Bad. Das dauert so 10 Minuten, dann wird sich angezogen. Dann geh ich ins Zimmer, mache mir die Haare, schminke mich, schnappe mir meine Tasche und los geht es. Hier wird wohl deutlich, dass ich auch bis kurz vor knapp schlafe, denn ich brauche nicht lange morgens.

Für mich ist jede Minute kostbar und ich würde niemals auf den Gedanken kommen eine halbe Stunde eher aufzustehen. Ich mache auch alles was man so machen kann schon am Abend. Wie eben Frühstück schmieren usw. Ich habe eine Freundin, die auch gut eine Stunde eher aufsteht, damit sie sich noch die Haare waschen kann. Auch so etwas erledige ich immer am Abend. Wenn ich Spätdienst habe, dann ist das was anderes. Dann nehm ich mir auch mal eine halbe Stunde Zeit um mir die Haare ordentlich zu machen. Aber da stehe ich ja auch erst spät und nicht am frühen Morgen auf.

Es kommt natürlich darauf an, was man überhaupt macht. Das heißt, ist man Schüler, Student, berufstätig, oder Hausfrau und muss sich um die Kinder kümmern oder ist man arbeitslos. Die tätigende Position, die man inne hat, bestimmt zwar nicht alles, jedoch hängt es schon größtenteil davon ab. Muss man bestimmten Verpflichtungen nachgehen oder hat man "freie Wahl und Zeit".

Ich bin Studentin. Das heißt, dass ich nicht unbedingt 100%ig punktgenau irgendwo anwesend sein muss . Aber ich bin schon der eher disziplinierte Typ. Das heißt, wenn mein Bus um 8.30 Uhr abfährt, stehe ich um 7.15 Uhr auf. Dann gehe ich erst einmal duschen, mich umziehen und ein wenig herrichten. Es muss absolut Zeit da sein für ein Frühstück. Ich muss mindestens 15 Minuten dafür Zeit haben. Ohne ein gemütliches Essen am Morgen mag ich es nicht. Meistens sitze ich dabei vor meinem Laptop und kontrolliere meine Mails oder Blicke mal kurz über aktuelle Nachrichten. Schlafen bis zum letzten Drücker könnte ich nicht. Es muss schon ausreichend Zeit da sein, um gut in den Tag starten zu können. Es ist aber meistens bei mir so, dass ich im Internet so lange hängenbleibe, sodass ich auf den letzten Drücker aus dem Haus gehe. Das heißt, ich stehe zwar früh auf und habe gegessen und alles und dann vergesse ich die Zeit wegen dem Internet und verpasse den Bus .

Ich bin derzeit noch Schülerin und muss eigentlich erst so gegen 7.30 Uhr aus dem Haus, damit ich noch den früheren Bus bekomme und auf jeden Fall noch pünktlich in der Schule sein kann. Trotzdem klingelt mein Wecker schon um 6.00 Uhr und obwohl ich nicht besonders gerne um diese Uhrzeit aufstehe, brauche ich morgens viel Zeit. Essen möchte ich morgens grundsätzlich nicht, weil einfach noch der Appetit fehlt, dafür lasse ich mir viel Zeit im Badezimmer und beim Anziehen. Die übrige Dreiviertelstunde verbringe ich dann gerne vor dem Computer, lese meine E-Mails, sehe nach, was es Neues gibt, oder höre ein wenig Musik. Ich brauche diesen Vorlauf einfach, um mich in der Schule konzentrieren zu können.

Am Wochenende sieht das alles dann doch anders aus, denn obwohl mir unter der Woche 6.00 Uhr verhasst ist, wache ich an meinen freien Tagen doch schon um diese Uhrzeit auf und bin so hellwach, dass an Einschlafen nicht mehr zu denken ist. Dann lasse ich den Tag gemütlich beginnen, dusche, setze mich vor den PC und genieße einfach, dass Wochenende ist. So gegen 8.00 Uhr überfällt mich dann der Hunger und weil<ich die Einzige bin, die schon aus den Federn ist, kümmere ich mich meist um das Frühstück und wecke anschließend den Rest der Familie, der sich an einen gedeckten Tisch setzen kann.

Also morgens Putzen oder Aufräumen, das könnte ich nicht. Das ginge wirklich nur an den Tagen, wo ich nicht aus dem Haus muss. Ich würde sonst gar nicht in die Pötte kommen und wohl hinterher weiterhin das Chaos haben und weiterhin unfertig sein. Beim Aufräumen tue ich morgens nur das Nötigste - also mal den Müll rausbringen und den Müll, der frisch gemacht ist, der kommt in den Mülleimer. Da ich alleine Wohne, erübrigt sich ja auch die Frage nach dem gemeinsamen Frühstück.

Bis zur letzten Minute schlafen würde ich gerne, ich brauche meinen Schlaf und Schlafen geht bei mir zumindest morgens immer viel besser als abends. Aus diesem Grund wäre es schon schön, wenn ich bis zur letzten Minute schlafen könnte. Aber wie du schon richtig festgestellt hast - das artet nur in Stress aus - und bei mir ist der Morgen sowieso immer stressig. Da muss ich mir nicht noch mehr Stress machen.

Meistens schaue ich morgens zunächst nach meinen Emails und mache die Musik an. Dabei werde ich dann so langsam wach. Wenn ich an dem Morgen duschen möchte, dann springe ich danach unter die Dusche und erledige das. Danach ziehe ich mich an und packe meine Tasche für den Tag. Danach wird das Gesicht noch zwei mal eingecremt und dann geht es los - wobei sich das Ganze natürlich je nach Tag etwas unterschiedlich gestaltet und meistens nicht so schnurstracks erfolgt, sondern von einigen Trödeleien unterbrochen wird. Das Frühstücken erledige ich meistens auf dem Weg - da esse ich dann entweder eine Banane, einen Müsliriegel, oder hole mir was vom Bäcker.

Ich stehe am Morgen ungefähr vierzig Minuten bevor ich aus dem Haus gehen muss auf und gehe dann als erstes in das Badezimmer, um mich zu waschen, an zu ziehen und mir die Zähne zu putzen. Und danach bin ich dann auch mit meiner Morgengestaltung fertig und ich langweile mich, bis ich das Haus verlassen kann. Die Alternative wäre später auf zu stehen, aber das möchte ich nicht da ich dann mit den anderen Bewohnern des Hauses um die Zeit im Badezimmer konkurrieren müsste und das gibt nur Streß. Ich frühstücke nicht und ich sehe morgens auch noch nicht fern und erst recht gehe ich nicht an den Computer, außer wenn ich einen guten Grund dafür habe und noch etwas nachsehen muss bevor ich los gehe.