Umzug von großer Wohnung in eine kleinere

vom 08.02.2012, 17:47 Uhr

Manchmal erfordern bestimmte Umstände einen Umzug, die dann auch noch dazu führen, dass keine gleich große Wohnung gefunden wird oder auch, dass eine wesentlich kleinere Wohnung gefunden wird, die dann auch gefällt. In dem Fall ist es dann schon so, dass man wohl nicht alle Möbel, die man bisher besaß, unterbringen kann oder man vielleicht sogar darauf angewiesen ist, sich andere Möbel zu kaufen.

Hat jemand von Euch sich von der Wohnungsgröße her schon mal verkleinert, egal, ob gewollt oder ungewollt? Wie habt Ihr es mit Eurer Einrichtung gehandhabt? Habt Ihr einen Teil entsorgt, verkauft oder doch alles mitgenommen und untergebracht? Wurde vielleicht auch ein Teil der Einrichtung eingelagert? Habt Ihr diesen Umzug bereut oder seid Ihr mit der Entscheidung an sich schon glücklich gewesen?

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Vor meinem Umzug in eine ziemlich kleinere Wohnung habe ich mir die selben Fragen gestellt. Ich habe bis Mitte letzten Jahres mit meinen Eltern zusammen gewohnt und hatte zwei Zimmer nur für mich. Eins davon habe ich als Schlafzimmer, das andere als Wohnzimmer genutzt mit kleinem Arbeitsbereich.

Seitdem wohne ich in einer 35qm Wohnung, wo viele Schrägen usw sind. Von den 35 qm ist noch ein Bad und eine kleine Kochecke abzuziehen, somit bleiben mir höchstens 28 qm zum Wohnen. Durch die ganzen Schrägen kann ich keine hohen Schränke aufstellen.

Ich habe den größten Teil meiner Möbel meinen Freunden hinterlassen, lediglich mein Bett und eine Kommode sind noch vorhanden. Mein wundervoller Schreibtisch steht nun bei meinen Eltern. Ich habe mir viele neue Möbel neu gekauft, ging ja nicht anders. Kosten waren in hohem Maße vorhanden, leider, aber ich muss sagen: trotz der kleineren Wohnung fühle ich mich richtig wohl. So ein Umzug ist am Anfang total ungewohnt, aber mit der Zeit lebt man sich ein. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und man gewöhnt sich an alles.

» Gedankenspieler91 » Beiträge: 3 » Talkpoints: 1,70 »


Nein, es geht nicht konkret um mich beziehungsweise uns. Dass wir hier nicht dauerhaft wohnen bleiben können, war von Beginn an schon klar und deutlich gemacht worden. Aber wenn ich mir die hiesigen Mietpreise anschaue, hatten wir halt schon großes Glück mit dieser Wohnung und der Kaltmiete, so eine Wohnung in der gleichen Preislage hat dann zumeist eine doch recht wesentlich niedrigere Wohnfläche, sodass ich mir schon jetzt Gedanken darum mache, wie es handzuhaben ist, da wir mit Sicherheit nicht alle Möbel mitnehmen können, wenn es denn dann so weit ist.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge



Wir haben uns bisher immer nur vergrößert, aber ich denke auch, dass es einfach auf die Wohnung ankommt. Wenn ansonsten alles stimmt und die Wohnung gefällt, dann würde ich das durchaus schon machen. Wir haben bei jedem Umzug auch ein paar Möbel weggeben, weil sie trotz der Größe einfach nicht passten.

Wenn es sich um eine kleine Wohnung handelt, dann würde ich eben nach Möbeln schauen, die sich optimal der Wohnung anpassen. Allerdings würde ich das auch nur machen, wenn ich wirklich ein paar Jahre dort wohnen möchte. Wenn es doch nur eine Übergangslösung sein sollte, würde ich die Möbel, die nicht passen, irgendwo unterstellen und mir nicht extra etwas neues kaufen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich habe mich beim Umzug eigentlich komplett neu eingerichtet. Meine Schränke hätte den Umzug sowieso nicht wirklich überlebt und so habe ich nur einen kleinen Schrank und das Bett mitgenommen und mir den Rest gekauft. So war das natürlich recht praktisch. Jetzt werde ich zwar in eine kleinere Wohnung ziehen, aber ich habe tendenziell mehr Platz für mich allein und demnach auch viel mehr Platz für Möbel. Meine Oma ist allerdings damals von einer 3,5 Raum -Wohnung in eine 2-Raum-Wohnung gezogen. Sie hat alle überflüssigen Möbel weg geschmissen. Aber auch hier war es eben so, dass die Couch schon etwas älter war und bei der Schrankwand sah es auch nicht anders aus, und da war es wie bei mir, dass sie sich einfach was neues und kleineres gekauft hat.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ich glaube, das man sich fast bei jedem Umzug von Möbeln trennt, und sich aber auch neue Möbel anschafft. Oft ist es ja so, das der ein oder andere Schrank den Geist aufgibt, oder auch, das die Möbel einfach nicht in die neue Wohnung reinpassen.

Ich bin auch schon 4 Mal umgezogen, und jedes Mal brauchte ich neue Möbel, obwohl die Wohnungen eigentlich fast immer gleich groß waren. Aber alleine durch den Schnitt war es einfach nicht möglich, alle Möbel aufzustellen. Bald steht wieder ein Umzug an, und ich weiß jetzt schon, das wohl definitiv neue Möbel angeschafft werden müssen, da wir von einer Dachgeschosswohnung mit sehr vielen Schrägen in eine Erdgeschosswohnung ziehen möchten. Dort würden dann auch normal hohe Schränke hinein passen, so das wir wieder einen vernünftigen Kleiderschrank kaufen können. Eine andere Küche werden wir wohl auch brauchen, da wir sie jetzige nicht mitnehmen können, da sie zur Wohnung gehört.

Wenn man von einer größeren Wohnung in eine kleinere zieht, denke ich mal, das man sich definitiv von einigen Möbeln trennen muss, weil der Platz es wohl gar nicht anders zulässt. Wenn die Möbel noch gut erhalten sind kann man ja schauen, ob man sie verkauft bekommt, um dieses Geld dann in die neuen Möbel investieren kann. Oder man verschenkt alte gut erhaltene Möbel an Freunde oder Bekannte, die sie vielleicht gebrauchen könnten.

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» Wennie4 » Beiträge: 1754 » Talkpoints: 6,72 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Das Möbelproblem hat man nicht nur, wenn man in eine kleinere Wohnung zieht. Ich habe früher zum Beispiel in einer Altbauwohnung gewohnt, mit hohen Decken und großzügig geschnittenen Räumen. Dann bin ich in ein Haus umgezogen, das zwar mehr Wohnfläche hat, aber kleinere Räume und im zweiten Stock auch Dachschräge.

Die größten Probleme hatte ich im Schlafzimmer. Da gab es wirklich gar keine Möglichkeit, wie ich Bett und Kleiderschrank in diesem Zimmer unterbringen konnte. Selbst wenn der Schrank mitten im Zimmer aufgestellt worden wäre, was an sich schon ziemlich dumm ist, wäre es dann nicht möglich gewesen das Bett ohne Klettereien zu nutzen. Ein anderes Zimmer kam als Schlafzimmer auch nicht in Frage und einen Kleiderschrank im Wohnzimmer oder Esszimmer fand ich auch nicht so wahnsinnig praktisch. Letztendlich habe ich dann in einem Nebenzimmer Regale und Kleiderstangen aufgebaut und habe nun die low budget Version eines begehbaren Kleiderschranks. Meinen alten Kleiderschrank habe ich in der Möbelbörse unserer Stadt inseriert und er hat auch schnell Abnehmer gefunden. Lustigerweise waren die Käufer ein Paar, das gerade eine neue Wohnung bezogen hatte, und nun endlich Platz für einen großen Kleiderschrank hatte.

Bei meiner Küche war auch gleich klar, dass ich sie im neuen Haus nicht brauchen kann und ich habe sie deshalb dem Nachmieter verkauft. Wenn ich ein Freund von Wohnwänden wäre, hätte ich in meinem Wohnzimmer auch erhebliche Probleme bekommen. Denn der Raum ist nicht besonders groß, hat viele Fenster und dort, wo der Durchschnittsdeutsche seine Wohnwand platziert, befindet sich ein Kaminofen. Zum Glück war mein altes Wohnzimmer aber nur mit Bücherregalen ausgestattet und die konnte ich anderswo unterbringen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich habe so etwas bisher noch nicht erlebt, allerdings habe ich grundsätzlich vor, mich zu verkleinern, wenn ich in meine Wunschstadt ziehe. Da ich sehr zentral wohnen möchte, wird es nicht möglich sein, als Student so eine große Wohnung in einer Großstadt, dort auch noch im Zentrum, zu finanzieren. Allerdings finde ich das nicht negativ. Mir ist es überhaupt nicht wichtig, dass die Wohnung groß ist, solange sie schön ist. Ich mag eigentlich am liebsten kleinere Dachgeschosswohnungen, die nur aus einem etwas größeren Zimmer bestehen. Es reicht aber vollkommen, wenn die Wohnung dann insgesamt 30 bis 50 Quadratmeter klein ist. Vermutlich würden mir auch 25 bis 30 Quadratmeter reichen. Über meine Möbel mache ich mir dabei keine Sorgen, weil ich es grundsätzlich gerne spärlich eingerichtet mag und auch eher wenige, kleinere Möbel auf Rollen habe, die man auch in einer kleinen Wohnung mit Schrägen sicher gut unterbringen kann. In einer kleinen Wohnung wäre die Einrichtung dann nicht mehr ganz so spärlich, aber damit könnte ich vermutlich leben.

Gerade wenn man aber viele Möbel hat und vielleicht eine große Wohnung schon relativ vollgestellt ist, passen die Sachen bei einem Umzug natürlich nicht alle in eine kleinere Wohnung. In dem Fall würde ich schauen, um welche Art von Möbeln es sich handelt und wie die neue Wohnung geschnitten ist. Diese älteren Schrankwände mag ich zwar nicht, aber viele Leute haben die ja noch. Einer der Nachteile davon ist, dass sie nicht immer in neue Wohnungen hineinpassen. Solche Sachen würde ich eher verkaufen oder verschenken, bevor ich so ein riesiges Ding in eine kleine Wohnung pressen würde, wo es völlig deplatziert wäre. Auch große Esstische oder große Einbauküchen passen vermutlich nicht in eine deutlich kleinere Wohnung, so dass man auf solche Dinge vermutlich verzichten muss.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Möbel auch einlagern würde. Alte Erbstücke habe ich nicht und solche Möbel mag ich in den meisten Fällen auch nicht. Wenn absehbar wäre, dass nach dem Umzug in die kleine Wohnung in den nächsten zwei oder drei Jahren vielleicht wieder ein Umzug in eine größere Wohnung ansteht, würde ich die Möbel vielleicht einlagern. Ich mag hochwertige Möbel und da wäre es schade, einzelne schöne Stücke deutlich unter Wert zu verscherbeln. Meine Möbel gehören auch nicht zu der Kategorie, die beim Umzug auseinanderfällt. Bei Ikea-Möbeln würde ich mich vermutlich eher komplett neu einrichten, weil diese Möbel eigentlich nicht zum umziehen gemacht sind und meistens auch schon nach kurzer Zeit die ersten Macken haben. Daher würde ich sie dann austauschen.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich bin momentan dabei, mich wohnungsmäßig zu verkleinern, wenn man das so bezeichnen will, obwohl es eigentlich tatsächlich gar nicht so richtig stimmt. Mit meinem Ex-Partner bewohne ich momentan noch eine Vier-Zimmer-Wohnung mit fünfundachtzig Quadratmetern, die sich auf zwei Ebenen verteilt. Im unteren Wohnbereich befinden sich ein Schlafzimmer, die Küche, das Bad sowie das Wohnzimmer mit Essbereich, während sich in der oberen Etage, die über eine Treppe in dieser Wohnung zugänglich ist, zwei weitere Schlafzimmer befinden. Mein Schlafzimmer ist nun im unteren Bereich der Wohnung, sodass ich mich ohnehin gar nicht mehr in der oberen Etage dieser Wohnung aufhalte und sozusagen eine Zwei-Zimmer-Wohnung bewohne, die etwa knappe sechzig Quadratmeter aufweisen dürfte.

Da wir uns nun aber mit unserem Scheidungsverfahren befassen, ziehen wir in der Konsequenz logischerweise auch in getrennte Wohnungen, denn dauerhaft wollen wir diese Wohnsituation hier nicht aufrecht erhalten und können das sicherlich auch nicht, jedenfalls hätte dies verschiedene Nachteile für uns beide, wenngleich es auch einige Vorteile hat, weiterhin zusammen zu wohnen. Dennoch befinden wir uns nun in unserem Trennungsjahr auf der Suche nach eigenen Wohnungen und ich werde mir nun eine Wohnung ansehen, die mir angeboten wurde und die zweieinhalb Zimmer hat, die sich auf fünfundsechzig Quadratmeter erstrecken. Rein rechnerisch wäre diese Wohnung also tatsächlich kleiner als die, in der ich jetzt wohne. Berücksichtigt man aber dann wiederum die Tatsache, dass ich hier seit geraumer Zeit nur den unteren Bereich der Wohnung nutze und die obere Etage nicht mehr betrete, so wird diese potenzielle neue Wohnung wohl eher größer sein als die jetzige.

Unsere Einrichtungsgegenstände sind zum Teil in doppelter Form vorhanden und wir besitzen mehrere Couchtische, zumal wir eines der Zimmer in der oberen Etage der Wohnung als Gästezimmer eingerichtet haben und dort ein Sofa mit einem Couchtisch steht. Außerdem haben wir hier verschiedene Kommoden und verfügen auch über zwei Esstische, weil wir unseren alten Esstisch nicht entsorgt haben, als wir damals unseren jetzigen Esstisch gekauft haben. Wir haben außerdem zwei Betten, zwei Schreibtische und auch ansonsten so viele Möbel, dass wir kaum etwas kaufen müssen, wenn wir nun auseinanderziehen. Jedenfalls kann man wohl sagen, dass keiner von uns sich einen komplett neuen Hausstand aufbauen muss und wir werden hier alles gerecht aufteilen.

Mein Ex-Partner wird den Wohnzimmerschrank und das Sofa mitnehmen, während ich den größeren, also den aktuellen Esstisch und die Küche bekomme. Die Waschmaschine bekommt wiederum er, dafür werde ich mir eine neue besorgen. Da mein Ex-Partner voraussichtlich die jetzige Zwei-Zimmer-Wohnung seines Bruders übernehmen wird, in der sich bereits eine ganz ordentlich ausgestattete Küche befindet, benötigt er keine Küchenmöbel, allerdings befindet sich in der Wohnung, die ich anzumieten vorhabe, keine Küche. Die Aufteilung unserer vorhandenen Möbel erfolgt also in erster Linie so, dass wir alles, was wir doppelt besitzen, so gerecht wie möglich teilen und das, was wir nicht doppelt besitzen, so aufteilen, dass jeder das bekommt, was er in der neuen Wohnung nicht bereits hat oder was ihm besonders wichtig ist bzw. worauf der andere gerne verzichtet.

Ob ich einen Teil meiner eigenen Habseligkeiten einlagern müssen werde oder nicht, wird sich vermutlich noch zeigen, wenn es mit dem Umzug konkreter wird. Vermutlich werde ich tatsächlich noch einmal ordentlich ausmisten müssen, wenn hier dann alles fixer wird, und da wir uns eben auch noch scheiden lassen, müssen wir hier ohnehin eine Auflistung anstrengen, in der wir alles auseinandersetzen, was wir gemeinsam besitzen. In unserem derzeitigen Keller befinden sich noch einige Kartons mit alten Kindheitserinnerungen von mir, die ich sicherlich nicht entsorgen und auch nicht ausmisten werde, aber ob ich im Endeffekt alles, was ich in meine neue Wohnung mitnehmen will, auch dort unterbringen kann, weiß ich noch nicht wirklich. Neu anschaffen werde ich mir allerdings sicherlich auch etwas müssen: die Wohnung, die ich gerne haben möchte, verfügt nämlich über einen Balkon – im Gegensatz zu unserer jetzigen Wohnung. Ich werde mir also über kurz oder lang sicherlich zwei Stühle und einen Tisch zulegen, um auch mal draußen sitzen zu können. Aber ansonsten wird die Aufteilung unserer Möbel und sonstigen Einrichtungsgegenstände sicherlich so ausgehen, dass keiner von uns beiden sonderlich große Kosten für Neuanschaffungen aufbringen müssen wird.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich habe gerade einen größeren Umzug hinter mir und ich bin heilfroh dass ich jetzt alles erledigt habe. Meine Eltern sind von einer größeren in eine deutlich kleinere Wohnung umgezogen die praktisch ein Zimmer weniger hat als die alte Wohnung. Leider fehlen diese 20 Quadratmeter sehr deutlich da dieser Raum in der alten Wohnung schon seit Jahren praktisch nur als Abstellkammer genutzt wurde und wirklich bis an die Decke mit irgendwelchen Müll vollgestapelt war. Leider ist es bei älteren Menschen oft so dass sie sich von nichts trennen können und so war es auch bei meinen Eltern. Es durfte nichts aussortiert und weggeworfen werden, ich bin daran fast verzweifelt. Die ganze Arbeit des Packens und des Transportes blieb zum größten Teil bei mir und meiner Frau hängen weil meine Eltern kaum noch kriechen können. Zum Glück sind sie nur ein paar Häuser gezogen so dass nicht noch ewige Fahrzeiten beim Umzug dazu kamen.

Aus meiner Erfahrung mit diesem Umzug heraus und auch durch logische Überlegungen kann ich nur jedem empfehlen der so etwas vor hat ganz gründlich auszumisten und wirklich alles was nicht mehr benötigt wird zu verkaufen oder wegzuwerfen. Die Probleme kommen später beim Einräumen garantiert denn nicht immer passt alles so wie man es sich vorgestellt hat. Da fehlen plötzlich dann doch noch ein paar Zentimeter um einen Schrank zu stellen oder der Keller ist auch noch kleiner und spätestens dann muss man sich entscheiden und etwas in den Müll geben. Eigentlich ist es eine ganz einfache Rechnung, wenn man sich ungefähr um einen Raum verkleinert dann muss man auch Dinge wegwerfen die ungefähr dem Inhalt dieses Raumes entspricht. Normalerweise hat man jeden Raum im Laufe der Zeit mit allen möglichen und unmöglichen Dingen gefüllt so dass man sich gut vorstellen kann wie viele Container das entspricht.

Bei meinen Eltern war es dann doch so dass sie einsehen mussten dass es nicht anders geht. Ich hatte ihnen klar gemacht dass ich nicht hunderte von Büchern in den Keller schleppe wo schon kein Platz mehr ist und dass die alten Möbel nur noch für den Sperrmüll taugen. Sie konnten es nicht glauben und riefen noch etliche Leute an die mit gebrauchten Haushaltswaren handelten und angeblich alles aufkauften. Die wollten natürlich nichts davon und selbst die Organisationen wie das DRK und die AWO haben nur abgewunken. Es ist sicherlich schwer zu verstehen dass Bücher die einmal viel Geld gekostet haben und schwer zu bekommen waren nun nichts mehr Wert sind und dass eine optisch gut aussehende 20 Jahre alte Couch auch nichts mehr Wert ist.

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» hooker » Beiträge: 7217 » Talkpoints: 50,67 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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