Welche Fremdsprachen sind Pflicht?
Heutzutage sollte jeder mindestens 2 Fremdsprachen beherrschen. Meist fängt man mit Englisch an und in höheren Klassen kann man dann Russisch, Französisch oder Spanisch dazu wählen. Doch mich würde interessieren: Welche Sprache bringt einem was im Beruf später? Mit welcher Sprache kommt man weit im Leben? Viele denken jetzt wohl sofort an Chinesisch, da es einer der bekanntesten Sprachen ist. Ich kann bisher nur Englisch, Latein und Spanisch. Doch bringen mir diese Sprachen was?
Ersteinmal herzlichen Glückwunsch, dass du "nur" so wenige Sprachen beherrschst. Ich finde es schon erstaunlich, dass du schon vier Sprachen kannst. Mit Englisch und Spanisch kann man auf jeden Fall schon viel anfangen. Wenn du dann noch Latein gut kannst, ist das natürlich ebenfalls sehr gut. Falls du die von dir erwähnten Sprachen wirklich gut beherrschst und es für nötig hältst noch eine Sprache zu erlernen, würde ich die vielleicht noch Russisch empfehlen.
Man sollte sich vielleicht nicht nur auf eine Region der Erde beschränken. Aus dem Süden kannst du ja bereits Spanisch und mit Englisch wirst du auch fast überall weiter kommen. Wenn du aber noch Russisch lernen würdest, ist das auf jeden Fall ein Vorteil zu vielen anderen. Denn mittlerweile lernen die meisten schon ab der achten Klasse Französisch.
Grundsätzlich ist keine Fremdsprache "Pflicht". Das hängt eben davon ab, in welchem Berufsfeld man arbeitet. Die einzige Sprache, von der man behaupten kann, jeder muss sie können, ist Englisch. Doch wenn man am Bau arbeitet, ist es wirklich nicht nötig Russisch oder Spanisch zu können. Wenn man allerdings als Manager in der Welt herumreist, dann sind zusätzliche Sprachen gar nicht schädlich.
Wenn du aber allgemein gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Leben haben willst, dann empfehle ich dir doch viele Sprachen zu lernen. Ich kann derzeit, weil ich eben auch auf das reale Gymnasium (Anmerkung: ist nicht das selbe wie Realschule, sondern in Österreich ein Zweig des Gymnasiums, bei dem es keinen sprachlichen, sondern einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt gibt.) und dort nur zwei Fremdsprachen lerne. Natürlich als erste lebende Fremdsprache Englisch, und dann musste ich mich für die 9. noch zwischen Französisch und Latein entscheiden, wobei ich Latein wählte, was ich manchmal gutheiße und manchmal bereue.
Ich habe Latein deswegen gewählt, weil es einerseits das Allgemeinwissen sehr erweitert. Immerhin lernt man ja eine Menge über die römische Mythologie. Andererseits schaffe ich damit die Grundlage für andere romanische Sprachen. Spanisch habe ich mir schon fest vorgenommen, und vielleicht werde ich ja irgendwann noch Französisch oder Italienisch lernen.
Russisch ist natürlich auch eine sehr wichtige Sprache, weswegen ich es jetzt auch autodidaktisch lerne. Leider ist mein Vorhaben nur mit mäßigem Erfolg behaftet, was daran liegt, dass ich wenig Zeit und Motivation habe. Trotzdem möchte ich ein wenig vorankommen, weil eben Russland ein aufstrebendes Schwellenland in Asien ist und auch zu den G8 gehört. Desweiteren möchte ich während dem Studium Chinesisch lernen. Da man alleine ziemlich schnell die Motivation verliert, mache ich das gemeinsam mit einem Freund. Chinesisch wird meiner Meinung nach zur zweitwichtigsten Sprache der Welt werden, da ja China in wenigen Jahren die größte Volkswirtschaft und damit "Regent auf Erden" sein wird.
Jede Sprache ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Es hängt davon ab, welchen Beruf man ausüben will und in welchem Land man tätig sein will. Hat man vor, in Kanada zu leben, wäre Französisch eine sehr gute Entscheidung, in den USA Spanisch, Englisch ist bei beiden Ländern Voraussetzung. In Asien hingegen sind Hindi, Mandarin und Russisch die größten Sprachen. Je nach dem was man macht, macht eine Sprache mehr und die andere weniger Sinn.
Englisch sollte schon an erster Stelle stehen. Was man dann für Sprachen lernt, bleibt einem selbst überlassen. Das hängt dann auch davon ab, was du dann beruflich machen möchtest. Mit Latein kommst du zum Beispiel nicht sehr weit, wenn du irgendetwas kaufmännisches machen möchtest oder anderweitig global agieren möchtest. Latein könnte dann eher bei Jura oder Wissenschaften hilfreich sein. Aus wirtschaftlicher Ebene lohnen sich sicherlich eine Reihe von Sprachen: Egal, ob Italienisch, Spanisch, Französisch oder Türkisch. Diese Sprachen haben alle im Prinzip Zukunft. Dann kann man jedoch auch schauen, wo ich eventuell arbeiten möchte und wo diese Firma überall aktiv ist.
Chinesisch ist eine der wichtigsten Sprachen? Wo lebst du denn wenn ich mal Fragen darf? Nach wie vor ist Englisch die wichtigste Sprache auf der Welt. Chinesisch ist wohl eher zu vernachlässigen würde ich sagen. Ich persönlich spreche Englisch und Französisch, wobei ich beides in der Schule gelernt habe und da sicher keine Expertenkenntnisse habe. Ich habe einen guten Beruf, und verdiene gutes Geld. Sprachkenntnisse brauche ich da kaum, es sei denn es ruft mal jemand an, der kein Deutsch kann. Dann hilft meistens mein Englisch weiter.
Das du Englisch, Latein, Spanisch und Deutsch kannst ist doch eine ganze Menge. Damit solltest du im Leben doch gut zurecht kommen. In Deutschland ist eine Sprache Pflicht in der Schule. Das ist eigentlich immer Englisch und ich finde das reicht auch, wenn man nicht irgendwelche Berufe erlernen möchte, bei denen andere Sprachen gebraucht werden. Gerade in den medizinischen Berufen macht es sicher Sinn, wenn man ein wenig Latein kann.
Also ich finde, dass du mit deinen Fremdsprachen, die du bereits kannst, schon ziemlich gut da stehst. Englisch ist ganz klar eine der wichtigsten Sprachen auf dieser Erde und wenn eine Fremdsprache warum auch immer zu einer Pflicht werden sollte, dann würde ich wohl auch für Englisch plädieren.
Mit Spanisch bist du auch ziemlich gut dran, denn Spanisch wird in vielen verschiedenen Ländern gesprochen und nicht nur in Spanien und es kann ganz bestimmt nicht schaden, die Sprache zu sprechen. Spanisch ist vielleicht keine Weltsprache, so wie Englisch, aber in Südamerika kommt man mit Spanischkenntnissen auf jeden Fall recht weit.
Bei Latein ist es ja nun einmal so, dass es außer im Vatikan eigentlich gar nicht mehr gesprochen wird. Dennoch erachte ich ein Grundkenntnis der lateinischen Sprache schon als wichtig, ganz besonders wenn man sich noch dafür interessiert, auch andere Sprachen zu lernen. Ein gutes Lateinverständnis erleichtert nachweislich den Spracherwerb für viele Sprachen, denn viele Sprachen haben lateinische Ursprünge und Elemente.
Ansonsten erachte ich noch die Sprachen Französisch, Russisch und Chinesisch als wichtig, denn China erwirbt immer mehr Einfluss und deswegen gewinnt auch diese Sprache an Gewicht und Französisch wird ja auch weit verbreitet gesprochen. Zu Russisch muss man ja wohl nicht mehr viel sagen, man kennt ja die Größe Russlands und weiß um den Einfluss besonders im Öl und Erdgasbereich, wenn man also vielleicht einen wirtschaftlichen Beruf ergreifen möchte finde ich Kenntnisse der russischen Sprache schon sehr vorteilhaft.
andysun78 hat geschrieben:Chinesisch ist eine der wichtigsten Sprachen? Wo lebst du denn wenn ich mal Fragen darf? Nach wie vor ist Englisch die wichtigste Sprache auf der Welt.
Natürlich ist Englisch die wichtigste Sprache, aber Chinesisch gehört durchaus zu den wichtigeren. Wenn du, wie olisykes91 schon erwähnt hat, noch nicht mitbekommen hast, dass China immer mehr Einfluss hat, dann muss man eher fragen wo du denn lebst. Immer mehr Unternehmen pflegen ihre Kontakte in China und da kann es nicht verkehrt sein, die Sprache zu können. Pflicht ist es sicher nicht, aber einige Chinesen sprechen nur schlechtes Englisch und sind teilweise kaum zu verstehen. Mag sein dass nun nicht jeder sofort einen Chinesisch Kurs besuchen muss, aber vernachlässigen sollte man die Sprache auch nicht, wie du dich ausdrückst.
Ansonsten ist es sicher keine Pflicht, überhaupt eine Fremdsprache zu beherrschen und es kommt sicher darauf an, was man später mal machen möchte und welche Kontakte das Unternehmen hat, in dem man arbeitet. Englisch sollte man in den meisten Fällen auf jeden Fall beherrschen. Als ich mich für Niederländisch als Fremdsprache entschieden hatte, sagte mir mein Professor dass dies durchaus auch vorteilhaft sein kann, da grade viele Unternehmen in NRW auch etwas mit niederländischen Firmen zu tun haben. Ansonsten; wie bereits gesagt hängt es davon ab, was du beruflich machen möchtest und wo. Wenn du mit Kunden in Schweden arbeitest, solltest du vielleicht schwedisch können, wünscht sich dein Arbeitgeber, dass du Russisch lernen sollst, dann wird dich das weiter bringen.
Ich bin auch der Meinung, dass Englisch die wichtigste Sprache überhaupt ist. Auch wenn man sonst nichts kann: Mit Englisch kann man sich einfach besser durchschlagen, weil die meisten Leute einfach auch Grundkenntnisse in dieser Sprache besitzen und da kann man eigentlich wenig falsch machen. Ich hatte Englisch in der Schule und damit konnte ich einfach am meisten anfangen, wenn ich ehrlich bin. Ich habe zwar auch mit Französisch als erster Fremdsprache angefangen, was aber daran lag, dass wir direkt an der französischen Grenze wohnen und es daher als wichtig erachtet wurde, sich auf Französisch verständigen zu können. Wenn ich nochmals entscheiden könnte, würde ich Englisch wählen, denn Französisch brauche ich echt so gut wir gar nicht, auch wenn es eine sehr schöne Sprache ist.
Ich habe in der Mittelstufe dann auch Latein bekommen. Das hat mir keinen wirklichen Spaß gemacht und ich musste mich da echt durchquälen, aber am Ende hat es mir doch viel gebracht, da bei vielen Studienfächer auch Latein vorausgesetzt wird, was ich echt nicht erwartet hätte. So war es im Endeffekt also doch gut, dass ich es nicht abgewählt habe. Spanisch hatte ich dann in der Oberstufe. Diese Sprache wird auch von vielen Menschen gesprochen und ich habe mich auch sehr für diese Sprache interessiert, daher habe ich sie auch gewählt. Anfangen konnte ich bisher noch nicht sonderlich viel, aber sie half mir auch des Öfteren bei anderen Sprachen, weil sich eben auch einiges ableiten lässt. Eine weitere Sprache möchte ich nicht lernen, weil mir diese vier eigentlich völlig ausreichen. Natürlich könnte man auch noch Chinesisch und Russisch lernen, wenn man das möchte. Diese beiden Sprachen sind auch recht wichtig, aber es kommt auch immer darauf an, was man später machen will. Ich finde die Sprachen interessant, aber ich habe nun nicht das große Bedürfnis, sie auch noch zu lernen.
Ich finde nicht, dass man das generell sagen kann. Englisch ist natürlich Pflicht und bei dem Hang der Deutschen zum englischen oder denglischen Ausdrücken ist es ja ohne Englischkenntnisse fast schon schwer alles zu verstehen, was im eigenen Land gesprochen wird. Außerdem ist die Sprache der Wissenschaft natürlich Englisch und viele Publikationen sind erst mal auch nur auf Englisch erhältlich.
Weitere Fremdsprachen hängen doch aber vom Berufs,- bzw. Studienwunsch ab und natürlich auch vom Aufgabenbereich, den man später einmal haben wird, bzw. von der Region, in der man arbeitet. Ich lebe zum Beispiel nahe der französischen und schweizerischen Grenzen und hier ist es wirklich so, dass in sehr vielen Jobs mit Kundenkontakt Französischkenntnisse verlangt werden. Wenn du jetzt aber in einem anderen Teil des Landes arbeiten willst, wird es wahrscheinlich relativ egal sein, ob die Französisch sprichst oder nicht, dafür wird man dich dort vielleicht fragen wie gut dein Niederländisch oder dein Polnisch ist.
Chinesisch ist sicher keine unwichtige Sprache, aber auch hier muss man sich natürlich fragen, wann man die Sprachen denn später brauchen würde. Im Prinzip braucht man Chinesisch doch nur, wenn man im Import/Export Bereich tätig ist und dann auch noch bei einer Firma, die auch tatsächlich Geschäfte mit China macht. Ich denke da ist die Chance, dass man die Sprache des Nachbarlands irgendwann mal benötigt deutlich höher.
Ich kann mich meinen Vorrednern eigentlich nur anschließen und Englisch und Spanisch ins Gespräch bringen - jedenfalls was die Fremdsprachen angeht, die auch ohne das Wissen über den genaueren späteren Werdegang schon während der Schulzeit unterrichtet werden sollten, da sie die am weitesten verbreiteten sind in den Geschäftsfeldern, die sich derzeit so bieten. Ich habe selbst im Gymnasium Englisch, Latein und Spanisch (als Wahlfach) gelernt und bin heil froh, diese Kombination genommen zu haben. Meine Klassenkameraden, die sich mit Französisch herumgeschlagen haben, bereuten dies später meistens noch, weil einfach die Anwendungshäufigkeit gegenüber einer Sprache wie Spanisch gar nicht gegeben ist. Die deutsche Wirtschaft betreibt zwar noch viel Handel mit Frankreich - jedoch macht das nur noch einen schwindenden Prozentsatz aus.
Viel weniger sind die südamerikanischen Länder, in denen größtenteils Spanisch gesprochen wird - und eben immer mehr auch die neuen Wirtschaftssektoren in Asien (Indien, China) und Russland. Japanisch, Mandarin oder Russisch zu lernen, ist definitiv keine verschwendete Mühe mehr. Auf diesen Märkten ist noch richtig viel Geld zu holen und die deutsche Wirtschaft ist schon jetzt zu einem nicht unerheblichen Teil auf die Abnahme einiger Länder dieser Kontinente angewiesen. Das wird in Zukunft sicherlich nur mehr, aber nicht weniger.
Meine Kinder werden Zuhause auf Deutsch und Englisch erzogen (bei dem kleinen haben wir sogar angefangen, noch bevor er in die Grundschule gekommen ist) und dürfen sich, sofern sich auch das Interesse zeigt, gerne in Spanisch eintragen. Ans Herz gelegt wird ihnen Russisch und Mandarin, weil wir dort die Märkte der Zukunft und die größten Chancen für die kommenden Generationen sehen.
Unverständlich finde ich es im Gegenzug, warum das Französisch in der Schule noch immer einen so hohen Stellenwert hat. Das wird, meiner Meinung nach, extrem stark überschätzt in seiner Bedeutung. Schade eigentlich, Spanisch wäre da nämlich eine äußerst gute Alternative in meinen Augen.
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