Mann verbietet Frau alles - Sie soll nur daheim bei ihm sein
Also bei einem solchen Mann würde ich auch keine Minute länger bleiben, denn das geht einfach nicht. So kann man nicht mit einem Menschen umgehen und die Frau tut mir einfach nur leid. Natürlich kennen wir die ganzen Hintergründe auch überhaupt nicht, aber davon mal abgesehen ist ein solches Verhalten einfach nicht tolerierbar. Scheint echt so, als würde der Mann eine Frau brauchen, die alles macht, was er sozusagen befielt. Es scheint einige Männer zu geben, denen so etwas gut gefällt, aber das sollte man echt nicht mit sich machen lassen. Da wird man echt wahnsinnig und kann das Leben gar nicht mehr genießen. Ich würde der Frau auch raten, nicht erst zu warten, bis sie Geld gespart hat, sondern sofort abzuhauen. Jede Minute länger in diesem Irrenhaus schadet ihr doch nur unnötig.
Auch wenn der Mann krank ist, ist das meiner Meinung nach absolut kein Grund, seine Frau so zu behandeln. auch wenn er sie nicht schlägt - es ist auf jeden Fall eine seelische Misshandlung und da würde ich auch lieber heute als morgen die Koffer packen und abhauen. Warum sie da zuerst Geld ansparen muss,verstehe ich auch nicht so wirklich, aber ich kann ja auch nicht in die betroffene Frau hineinschauen. Also mir wäre das Geld dann total egal und ich würde dann auch lieber ins Frauenhaus gehen, als länger dort zu bleiben. Vielleicht hat sie auch einfach Angst zu gehen, das kann ich auch nicht beurteilen. Wenn man es wirklich nicht mehr aushält, dann geht man doch auch sofort. Ich war damals auch in einer Beziehung, die mir sehr geschadet hat und ich habe mich auch vor allem aus Angst nicht getrennt, weil mein Ex mir auch mehrfach gedroht hatte. Ich hoffe, dass es in diesem Fall nicht genauso ist, denn meiner Meinung nach müsste sie sofort gehen, wenn es echt unerträglich ist - nicht, dass er früher oder später total durchdreht! Das kann man ja echt nie wissen, wenn er sich jetzt schon so verhält!
Es ist ja schon ein Schritt, das sie überhaupt den Entschluss gefasst hat zu gehen. Das sie nun noch eine gewisse Summe an Geld zusammensparen will, ist soweit auch erst mal eine Vernünftige Überlegung. Denn soziale Gelder kann sie zwar beantragen, aber diese fließen eben auch nicht von Jetzt auf Gleich. Und eine eigene Wohnung kostet nun mal Miete und meist auch eine Kaution.
Allerdings wäre es eben sinnvoller, wenn sie sich das Geld bei Verwandten oder Bekannten leiht, da sie damit schneller handeln könnte. Oder kann sie vielleicht zum Übergang auch bei Freunden unterkommen? Wenn diese Möglichkeit besteht, kann sie ihre Sachen packen und gehen. Alles andere, wie eben eine Wohnung kann sie dann in Ruhe suchen. Zumal es bei der jetzigen Situation ja schwer wird zu Besichtigungen zu gehen, da sie ja nur noch zum Einkaufen allein weg darf.
Also, ehrlich gesagt finde ich es ziemlich beängstigend, was Du hier schreibst. Diese Geschichte von Deiner Bekannten hört sich für mich nicht danach an, als würde sich für Deine Bekannte großartig etwas ändern können, nur, weil sie im Sommer ausziehen will. Bei einem Menschen, der so aggressiv und gewalttätig seinen Willen durchsetzt, kann ich mir gut vorstellen, dass er seine Frau, die er jetzt ja schon versucht einzusperren, auch nach der Trennung noch aufsuchen und vielleicht sogar bedrohen wird. Vor einer solchen Situation hätte ich als Betroffene wirklich Angst, und ich hoffe sehr, dass das Deiner Bekannten erspart bleibt und sie nicht am Ende in ein Frauenhaus oder ähnliches gehen muss.
Vermutlich würde ich deshalb, wenn ich Deine Bekannte wäre, als allererstes auch zu einem Rechtsanwalt gehen und mir rechtliche Beratung holen, vor allem in Bezug darauf, was ich tun kann, wenn mich dieser Mann nicht in Ruhe lässt und mich möglicherweise vielleicht sogar wirklich konkret bedroht, sobald ich ausgezogen bin. Auch ich bin übrigens, wie Punktedieb, der Meinung, dass es sinnvoller wäre, wenn Deine Bekannte sich das Geld, das sie für ihren Weggang von diesem Mann benötigt, von Bekannten, Freunden und Familienangehörigen leihen würde. Ich denke, dass Deine Bekannte sich sicherlich auch schon an andere Menschen aus ihrem persönlichen Umfeld gewandt hat, um sich dort Rat zu holen und möglicherweise sogar auch, um ganz konkrete Hilfe zu suchen. Vielleicht hat sie ja auch schon durchaus konkrete Hilfsangebote bekommen. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ein Mensch in einer solchen Situation, wenn er sich denn schon wirklich Hilfe suchen will, was hier ja glücklicherweise der Fall ist, nur an eine entfernt bekannte Person wendet und an sonst niemanden. Vielleicht kannst Du sie darauf ja beim nächsten Mal ansprechen und sie fragen, welche Hilfsangebote sie sonst schon aus ihrem persönlichen Umfeld gemacht bekommen hat, die ihr möglicherweise auch wirklich konkret weiterhelfen könnten. Auch die Tatsache, dass sie vorab zu einem Rechtsanwalt gehen und sich dort über ihre rechtlichen Möglichkeiten beraten lassen könnte, könntest Du bei dieser Gelegenheit ansprechen.
Wie ein Mensch so werden kann, dass er einen anderen Menschen regelrecht in seine Gewalt nimmt und ihm Vorschriften in Bezug darauf macht, was er wann zu tun und zu lassen hat, kann ich mir ehrlich gesagt nicht erklären, aber ich kann mir ebenso wenig vorstellen, dass ein Mensch „einfach so“ wird. Vielmehr glaube ich, dass dieser Mann schon immer so war und das eben nicht so sehr aufgefallen ist, möglicherweise aber bisher eben auch nicht entsprechend zum Tragen kam. Möglicherweise weiß er, dass er irgendein Problem hat und auch weiß, dass er ein Problem damit hat, Frauen so in seine Gewalt zu nehmen und hat eben versucht, das in der ersten Zeit zu unterdrücken, sodass dieser Charakterzug eben auch nicht entsprechend stark zum Vorschein gekommen ist. Auf jeden Fall kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Mensch sich so verändert, dass er einfach plötzlich so wird, ohne, dass es dafür irgendwelche Erklärungen in Form auslösender Situationen gibt. Und das scheint ja hier der Fall zu sein.
Für Deine Bekannte ändert das natürlich alles nichts an der Tatsache, dass sie ihren eigenen Weg gehen und vor allem weg von diesem Mann muss, und ich finde es insofern gut und auch wirklich bewundernswert, dass sie überhaupt die notwendigen Schritte ergreifen will, um ihn zu verlassen und sich aus dieser unsäglichen Situation zu befreien. Es gibt ja leider durchaus viele Frauen, die dazu gar nicht in der Lage sind und die sich so einschüchtern lassen, dass sie bei diesem Mann, der sie so sehr quält und einschränkt, tatsächlich sehr lange oder sogar für immer bleiben. Glücklicherweise scheint das auf Deine Bekannte nicht zuzutreffen. Insofern denke ich, dass sie wirklich zusehen sollte, dass sie wirklich von allen möglichen Seiten Unterstützung bekommt, um sich nicht am Ende diesen wirklich guten Plan vielleicht aus Angst oder in dem Glauben, allein dazustehen, doch noch anders zu überlegen.
Solche Frauen, die sich von ihren Männern unterbuttern, beleidigen, kontrollieren und sogar einsperren lassen, sind mir ein Rätsel. Ich habe mit solchen Personen auch absolut kein Mitleid, da ich davon ausgehe, dass sie sich in dieser scheinbaren Zwangslage eigentlich wohler fühlen als es ihnen vielleicht lieb ist. Ein Mann kann seiner Partnerin doch gar nichts verbieten, wenn sie sich nicht auch etwas verbieten lässt. Verbote funktionieren nur, wenn sie von demjenigen, dem etwas verboten werden soll, angenommen werden. Daher denke ich auch, dass Leute, die sich von ihrem Partner etwas verbieten lasse, immer selbst Schuld sind.
Deine Bekannte hat immerhin schon erkannt, dass sie nicht so weiterleben möchte wie bisher. Damit ist sie schon weiter als andere Leute in ihrer Situation, die sich jahrelang vom Partner dominieren lassen und außer jammern nichts erreichen. Dass sie ihren Mann verlassen möchte, ist sinnvoll und sicher auch unausweichlich. Allerdings muss sie auch bereit sein, es wirklich zu tun. Daher finde ich es auch nicht sinnvoll, wenn sie wirklich noch einige Monate warten will. Es ist nicht schön, dass sie keine ausreichenden Ersparnisse hat, aber es wäre dennoch besser, wenn sie das Geld auf anderem Wege zusammenbekommen würde, zum Beispiel indem sie es sich leiht. Dann müsste sie nicht noch weitere Zeit mit diesem Mann verbringen, mit dem sie nichts mehr verbindet und der sie absolut unwürdig behandelt.
Es ist vollkommen egal, wie schön eine Beziehung mal war. Wenn sich ein Partner in so eine unangenehme Richtung entwickelt wie das bei dem Mann deiner Bekannten der Fall zu sein scheint, ist eine Beziehung mit diesem Menschen nicht mehr möglich, zumindest nicht in der bisherigen Form. Wenn deine Bekannte sich das besitzergreifende und beleidigende Verhalten ihres Partners dann auch noch bieten lässt, merkt er natürlich auch, dass er es mit deiner Bekannten eben machen kann und dass sie sich nicht wehrt. Natürlich wird er sich dann weiterhin so aufführen, weil es keinen Gegenwind gibt und es für ihn ja ganz bequem ist, wenn er seine Frau herumschubsen und kontrollieren kann. Dieser Mann respektiert seine Frau längst nicht mehr, falls er das überhaupt mal getan hat. Mit so jemandem kann man doch keine Beziehung mehr führen und es bringt auch nichts, da noch auf eine Verbesserung zu hoffen.
An Stelle deiner Bekannten würde ich, sofern sie ihre Sachen nicht einfach packen und direkt ausziehen möchte, wenigstens dazu übergehen, den Mann in die Schranken zu weisen. Wenn sie sich so unterwürfig aufführt, wird der Mann sie weiterhin so behandeln. Wenn er sie einsperren möchte oder von ihr fordert, dass sie ihre Zeit allein ihm opfert, muss sie ihm eben mal sagen, dass er spinnt und sich eine andere Dumme dafür suchen soll. Ich verstehe nicht, wieso sie ihn nicht längst lauthals ausgelacht hat, wenn er ihr den Gang vor die Tür verbieten wollte. Sie ist doch auch ein bisschen selbst schuld, wenn sie so behandelt wird und nichts daran ändert.
@Cologneboy2009 Du machst es dir ziemlich einfach mit deinem Vorwurf von wegen selbst dran schuld. Klar, hat man auch als Partnerin eine Mitschuld, wenn man Veränderungen zu spät bemerkt, so das ein Gegensteuern schon nicht mehr möglich ist. Aber ich weiß wovon ich dabei rede und kann dir sagen, das man vieles eben zu spät erkennt, weil es ein schleichender Prozess ist.
Wenn man dann als Frau kein eigenes Einkommen hat und auch bei Freunden kein Geld leihen kann, das muss man einen solchen Schritt, wie die Trennung, langfristig vorbereiten. Denn diese Frau hier kann nur kleine Geldmengen zur Seite legen, damit es eben nicht auffällt. Ich dagegen hatte den Vorteil der getrennten Kassen, so das mein Ex-Mann keinerlei Kenntnis über meine Ersparnisse hatte.
Und auch wenn man sagt, das wir in einem Sozialstaat leben und Jeder einen Anspruch auf diverse finanzielle Unterstützung hat, so braucht es eben auch seine Zeit bis solche Anträge bearbeitet sind. Dabei wird sich aber kein Vermieter auf Zukunftsversprechen einlassen. Selbst Wohnungsbaugenossenschaften, welche recht geringe Mieten haben, wollen das Geld für die Genossenschaftsanteile haben. Das muss eben erst mal vorhanden sein, bevor man wirklich eine Trennung vollziehen kann.
Wobei hier die ständige Kontrolle das Ganze noch erschwert, da der Partner durch Krankheit auch den ganzen Tag zu Hause ist. Nur mit welcher Ausrede will die Frau nun alle Wege erledigen, wie eben Wohnungssuche, wenn sie ständig kontrolliert wird? Irgendwann gehen die Ausreden aus, warum man allein außer Haus ist.
Natürlich mache ich es mir hier einfach, weil solche Situationen in der Regel wirklich einfach sind und meistens künstlich zu großen Dramen aufgebauscht werden. Wo ist das Problem? Zwei Leute passen nicht mehr zusammen, einer möchte sich aus der Beziehung lösen - dann tut er oder sie das eben. Dass es nie besonders sinnvoll ist, seine berufliche und finanzielle Eigenständigkeit aufzugeben, ist logisch. Wenn man eines davon aufgibt, führt das auch zu Problemen im Trennungsfall. Allerdings gibt es in diesem Staat wirklich einiges an Hilfseinrichtungen, so dass man einen Teil der Probleme dadurch besser in den Griff bekommen kann.
Dass man ein bisschen Zeit braucht, um eine schleichende Entwicklung in die falsche Richtung zu bemerken, verstehe ich auch. Allerdings ist doch wirklich alles klar, wenn der eigene Partner einen regelmäßig beleidigt und einem verbietet, dorthin zu gehen, wohin man gehen möchte. Das kann man wirklich nicht mehr übersehen. Ich frage mich auch, warum sich die Frau hier irgendwelche Ausreden einfallen lassen sollte. Ich würde dem Partner sagen, dass er sich mit seinem Kontrollzwang zum Teufel scheren soll. Zu viele Leute verhalten sich automatisch total devot und akzeptieren solche Kontrollen und Bevormundungen klaglos. Das muss wirklich nicht sein. Wenn man so etwas hinnimmt, kann man die Schuld nicht allein auf den kontrollsüchtigen Partner schieben, auch wenn den natürlich auch ein großer Teil der Schuld trifft.
Ich weiß auch nicht, was in diesem Mann vorgeht, ich kann es mir aber auch beim besten Willen nicht vorstellen. Ich habe sowas noch nie erlebt, aber ich finde es unglaublich, wenn er sie die ganze Zeit nur beleidigt. Immerhin will er ja mit ihr zusammen leben, aber das geht natürlich nicht, wenn sie anscheinend überhaupt nicht miteinander klarkommen. Ich kann sie verstehen, dass sie ab und an mal bei dir vorbeikommt, weil sie es nicht mehr aushält.
Aber auf Dauer kann das natürlich nicht so weitergehen.Vielleicht kommt der Mann irgendwann zur Vernunft, wobei ich mir das nicht so wirklich vorstellen kann. Wenn es aber wirklich nur so weiter geht, hat die Frau ein ganz schlechtes Leben und das wäre wirklich schade. Deswegen kann sie sich eigentlich nur von ihm trennen. Das ist in meinen Augen die einzige Möglichketi.
@Cologneboy2009: Wenn sich gewisse Dinge erst mal eingeschlichen haben, dann erkennt man sie selbst meist gar nicht wirklich. Zumindest eine Zeit lang. Ich habe selbst ähnliche Erfahrungen gemacht, wenn auch nicht ganz so extrem, wie in dem hier beschriebenen Fall. Aber mein Ex-Mann war eben auch der Meinung, das er entscheidet, das er zum Fußball geht und ich sollte jeden Termin bei ihm anmelden.
Ich hatte eigentlich nur den Vorteil, das er unter der Woche eben nicht zu Hause war und konnte dadurch die Trennung wesentlich leichter vorbereiten. Konnte Formulare, welche für den Schulwechsel meiner Töchter benötigt waren, bei meinen Eltern deponieren, damit sie ihm nicht zufällig in die Hände fallen. Wenn er den ganzen Tag zu Hause gewesen wäre, dann hätte ich Vieles anders angehen müssen.
Und bei den Eltern meines Ex-Mannes war es normal, das beleidigt wurde. Das hat dann mein Ex-Mann nach und nach auch übernommen. Klar, es hat mich gestört, ich habe auch versucht die Dinge zu ändern. Gerade, wenn man sich gemeinsam Einiges aufgebaut hat, versucht man halt es zu retten und hofft auch darauf, das man die berühmte Kurve bekommt. Aber bis man den Punkt erreicht hat, wo man merkt, das alles keinen Sinn mehr macht, ist es eben auch noch ein Stück Weg.
Ich selbst hatte im späten Frühjahr den Entschluss gefasst mich zu trennen. Die Zeit war zu knapp um das noch vor der Schuleinführung meiner Töchter alles auf die Reihe zu bekommen. Also war der Plan es in den Ferien zum Halbjahr zu machen. Das Ganze dann doch schneller über die Bühne zu bekommen hatte nur einen Auslöser, welcher mich dazu bewogen hat, alle Pläne innerhalb kürzester Zeit umzusetzen. Nur war dann eben auch noch Einiges zu beachten dabei. Denn ich hatte einen Vertrag als freiberuflicher Mitarbeiter unterschrieben aus dem ich nicht von einem Tag auf den Anderen aussteigen konnte. Also musste ich auch meinem Auftraggeber die Möglichkeit geben entsprechend zu planen.
Und dann gibt es noch immer den Faktor X, welcher zuschlägt, wenn man ihn am wenigsten gebrauchen kann. Das war in meinem Fall der Tod meines Vaters. Wobei mich meine Mutter bestärkt hat an meinen Plänen festzuhalten, weil mein Vater auch gewollt hat, das ich wieder glücklich werde. Ich musste dann aber eben auch Dinge wieder selbst erledigen, welche eben mein Vater für mich übernehmen wollte, habe dazu noch die Vorbereitungen der Beisetzungen noch dazu bekommen und am Ende doch meinen eigenen Ablauf einhalten können.
Aber eben auch nur, weil ich auch die finanziellen Angelegenheiten frühzeitig geplant hatte. Mietkaution, Leihkosten für den Transporter, Geld für benötigte Neuanschaffungen. Da mir wegen meiner Kinder auch Wohngeld zusteht, habe ich das auch beantragt und es hat mehrere Monate gedauert, bis das alles berechnet und auch ausgezahlt war. So schnell mahlen eben die deutschen Behördenmühlen auch nicht. Auch wenn es die finanziellen Hilfen vom Staat gibt, bis diese fließen, dauert es auch seine Zeit und ohne Geld ist eine Trennung in der heutigen Zeit nicht machbar, wenn es nicht Gründe gibt, die einem erst mal die Aufnahme in einer sozialen Einrichtung ermöglichen.
Die Frau wird einfach Angst haben, alles zu verlieren, was sie hat - und sich vielleicht auch mit ihm zusammen aufgebaut hat. Ich kann das schon ein Stück weit nachvollziehen, auch wenn ich die Reißleine schon längst gezogen hätte. Im gemachten Nest ist es halt am gemütlichsten, auch wenn man dort hier und da mit Problemen zu kämpfen hat. Sie sollte aber wirklich die Flucht ergreifen, bevor ihr Mann noch einen Schritt weiter geht und dann wirkliche, auch körperliche Gewalt, mit im Spiel ist. Dann ist es nämlich meistens schon zu spät, um einigermaßen heil aus der ganzen Sache heraus zu kommen.
Was in diesem Mann vor sich geht, lässt sich aus der Ferne natürlich nicht mehr als vermuten. Es scheint jedenfalls so, als hätte er selbst ein paar ganz schön ausgewachsene Probleme mit seinem Ego, wenn er darauf angewiesen ist, die Frau so unter die Fuchtel zu nehmen. Das passiert meistens dann, wenn das eigene Selbstwertgefühl bereits stark angeknackst ist und man in der Lebenspartnerin nur noch die einzige hat, die einen nicht abwertend anblickt oder dergleichen. So etwas möchte man sich verständlicherweise behalten - wie in diesem Fall wohl mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen.
Ob dann noch von Liebe gesprochen werden kann, ist äußerst fraglich. Vielleicht hat man sich einfach an den Umstand gewöhnt, zusammen zu sein und immer jemanden um sich zu haben. Das könnte auch auf die Frau zutreffen. Anstelle der Threaderstellerin würde ich eventuell eine Beratung in einem der zahlreichen Frauenhäuser aufsuchen. Die sind dort bestens auf solche Situation eingestellt und wissen einem definitiv besser zu helfen, als jedem anderen über das Internet möglich ist.
Für mich hört sich die ganze Sache mehr so an, als ob die Frau sich nicht so wirklich von ihrem Mann trennen möchte, da sie ja auf jeden Fall bis Juni Geld sparen möchte. Wenn sie sich wirklich von ihm trennen wollen würde, würde sie gar nicht so lange warten, vor allem wenn alles wirklich so schlimm wäre. Außerdem sollte man auch bedenken, das sie in 5 Monaten wohl kaum unsummen an Geld beiseite legen kann, vor allem wenn dieser Mann angeblich alles so sehr kontrolliert.
Und wenn die Frau so unter dem Tyrann leidet, verstehe ich nicht, warum sie auch nur einen Tag länger in der Wohnung bleibt. Im Notfall hätte sie bestimmt auch eine Freundin wo sie unterkommen könnte. Wenn sie trotzdem bei ihm bleibt, kann er in meinen Augen nicht so schlimm sein. Es gäbe so viele andere Möglichkeiten für sie, die sie aber wohl nicht nutzen will, also ist sie ihre Situation selbst Schuld.
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