Eure Tricks gegen die Kälte
Die Temperaturen draußen sind ja zur Zeit ziemlich krass. Normalerweise reicht es, wenn ich ein paar Lagen Klamotten übereinander ziehe, allerdings passe ich langsam nicht mehr in meine Sachen hinein, weil ich so viele Sachen übereinander ziehe und gerade, wenn man dann die Hälfte der Zeit in einem warmen Raum verbringt, ist das ziemlich unangenehm. Bei mir ist es immer sehr schlimm, wenn ich morgens zur Uni gehe. Da muss ich dann 30 Minuten draußen unterwegs sind, bin aber natürlich den größten Teil des Tages innerhalb des Gebäudes. Da ist es in manchen Räumen auch sehr kalt, in anderen aber eben nicht und da ist das mit den mehreren Lagen irgendwie nie perfekt. Außerdem frieren meine Füße immer und meine Hände und natürlich mein Gesicht, trotz Mütze, Schal und Handschuhen.
Deswegen würde mich einmal interessieren, wie ihr es schafft bei den aktuellen Temperaturen die Zeit draußen um zu kriegen und ob ihr da noch irgendwelche Geheimtricks habt, die nichts damit zu tun haben, dass man sich noch eine Lage mehr anzieht.
Naja, so richtig spannende Tipps habe ich leider auch nicht weiter, außer sich eben ordentlich dick einzupacken. Wenn ich aber spazieren gehe oder einfach weiß, dass ich heute länger draußen sein muss, nehme ich mir gerne so einen kleinen "Täschenwärmer" mit. Diese kleinen Gel-ähnlichen Packs mit einem kleinen Metallplättchen darin, und wenn man es knickt kommt durch eine exotherme chemische Reaktion Wärme von diesem kleinen Teil. Das benutze ich sehr gerne innerhalb der Jackentasche, weil ich immer sehr schnell kalte Finger habe. Leider geht das aber nur einmal und die Wärme verfliegt natürlich nach einiger Zeit, aber bevor man es wieder benutzen kann muss man es beispielsweise in kochendem Wasser wieder flüssig machen (das Gel wird hart wenn es die Wärme abgibt). Für den Rückweg ist das dann also zum Beispiel auch nichts, außer man hat gleich zwei dabei.
Also ich mache das immer so wenn ich zu Hause bin ziehe ich eine Sportjacke und warme Socken an. Aber wenn ich rausgehen will ziehe ich ein Hemd an und zwei Pullover, eine Strumpfhose muss auch immer dabei sein weil damit die Beine nicht frieren.
Das Problem kenne ich als empfindliche Frostbeule auch. Nach dem sehr warmen Dezember war ich eigentlich davon ausgegangen, wir blieben dieses Jahr von einem "richtigen" Winter verschont, wurde aber bitter enttäuscht. Mir hilft es am besten, mich in verschiedenen Schichten einzukleiden. Ein Top unter einer Bluse, über der ich wiederum einen Cardigan trage, hält mich wärmer als ein einzelner Pullover.
Darüber kommt eine gefütterte Lederjacke, die ganz besonders warm ist. Dank dieser Strategie bleibt mein Oberkörper warm, wobei das Gesicht und insbesondere die Hände natürlich trotzdem frieren. Was die Hände angeht, habe ich die Erfahrung gemacht, dass Lederhandschuhe prinzipiell eher warm halten als Wollhandschuhe. Ansonsten kann man sich noch ein Wärmepad kaufen. Diese Dinger gibt es überall, man kann sie online bestellen, doch habe ich sie auch in Krimskrams-Läden wie Wicky gesehen.
An den Füßen ist es ganz besonders schlimm. Ich achte beim Stiefelkauf immer darauf, dass es sich um ein gefüttertes Paar Stiefel handelt und schaue genau auf die Verarbeitung. Nicht, dass ich mich im Winter noch mit nassen Füßen plagen muss! Mit einer Thermostrumpfhose und dicken Skisocken lässt es sich dann auch draußen aushalten - zumindest für kurze Zeit.
Ich kenne das Problem mit dem kalten Füßen, Händen und Gesicht auch. Bei den Füßen helfen nur dicke Winterstiefel und Wollsocken. Die Hände bleiben bei dem Taschewärmer in den Taschen ( wie oben erwähnt) und das Gesicht schmiere ich immer mit Creme ein. Ich hoffe das hat dir geholfen.
Gute Skiunterwäsche ist nicht verkehrt, weil sie warm hält und gleichzeitig den Schweiß abtransportiert. Das ist natürlich eigentlich dafür gedacht, wenn man bei sportlichen Aktivitäten schwitzt, aber es funktioniert ja genauso, wenn man sich in einem warmen Raum aufhält. Überhaupt ist Funktionskleidung und Outdoorkleidung bei niedrigen Temperaturen eine gute Idee, weil sie ja speziell dafür gemacht ist um den Körper im Freien warm zu halten und um mit größeren Temperaturunterschieden klar zu kommen. Die Frage ist natürlich, ob sich die Anschaffung von solchen Sachen wegen ein paar Wochen Wintereinbruch wirklich lohnt, wenn man ansonsten weder Wintersport betreibt noch längere Wanderungen oder Fahrradtouren unternimmt.
Meine Stiefel habe ich jetzt alle mit Einlegesohlen aus Lammfell ausgestattet, was die Füße tatsächlich wärmer hält. Allerdings sind diese Sohlen inzwischen wirklich Mangelware geworden. Ich war gestern in drei Geschäften bis ich die passende Größe gefunden hatte. Handschuhe trage ich draußen doppelt. Über ein Paar Fingerhandschuhe kommen meine Skihandschuhe. Die sind zwar nicht wirklich schick, aber sie halten warm und wenn ich mal einen Handschuh ausziehen muss, weil ich etwas greifen muss sind die Hände durch das zweite Paar eben nicht ungeschützt. Und bei der Kopfbedeckung weiß ich meine norwegische Mütze zu schätzen. Die ist aus dicker Wolle und innen gefüttert und hat solche Ohrklappen. Ich habe sie mal von einer Reise als Souvenir mitgebracht und eigentlich war sie nicht wirklich zum Tragen gedacht, aber diesen Winter leistet sie mir wirklich gut Dienste.
Ich versuche bei den eisigen Temperaturen möglichst wenig rauszugehen, weil es einfach zu kalt ist. Schon wenn man rausgeht, tut einem die Wärme auf der Haut weh und irgendwann fangen auch die Augen an zu tränen. Deswegen fahre ich meistens irgendwo hin mit dem Auto.
Falls es aber nicht anders geht und ich zu Fuß gehen muss, dann ziehe ich die dickste Jacke an, die ich habe. Denn mit einer dünnen Jacke, friert man schon ganz schnell. An die Hände gehören ganz klar Handschuhe, auch sie sollten möglichst dick sein, sodass die Kälte nicht gut durchdringen kann. Empfehlenswert sind auch diese Handheizungen, die man vorher in warmen Wasser oder so kocht. Die sind dann unterweges schön warm und man kann sie sich auch an die Wangen halten, denn diese sind ja meistens richtig kalt. Damit das Gesicht nicht allzu kalt wird, sollte man eine Mütze tragen. Weitere Tipps habe ich leider auch nicht.
Bei den Temperaturen die wir zurzeit haben ziehe ich eine Strumpfhose an, damit ich nicht an den Beinen friere, denn ich finde es sehr schrecklich, wenn die Kälte so langsam hochsteigt, dann trage ich unter dem Pullover noch ein T-Shirt und eine wirklich dicke Winterjacke und habe in den Jackentaschen je ein Handwärmer dabei, damit meine Hände schön warm blieben und hoffe es wird bald mal wärmer, denn ich bin kein richtiger Fan vom Winter.
So wirklich Tricks gegen die Kälte gibt es nicht. Was ich aber oft mache bevor ich raus in die Kälte muss ist, das ich die Wohnung gut durchlüfte, damit es nicht mehr ganz so warm in der Wohnung ist und ich mich etwas an die Kälte gewöhne. Dann kommt es natürlich auf die Kleidung an. Da ich praktisch im Kalten arbeite, kann ich dir nicht wirklich Tipps geben was du am besten anziehen kannst, da du ja dauernd kalt gegen warm eintauschen musst.
Was vielleicht ein Tipp ist, sieht zwar meistens nicht so schick aus aber erfüllt seinen Zweck, wäre vielleicht eine Thermohose. Die könntest du ja in der Uni ausziehen. Da reicht es dann auch wenn man normale Klamotten drunter trägt. Was auch hilft ist mir aufgefallen, wenn die Oberteile wie T-Shirt und Pullover eng am Oberkörper anliegen, und nicht so „schlabbrig“ sind. Denn dann kann sich keine kalte Luft unter das Oberteil verirren.
Ich kämpfe gegen die Kälte mit Maßnahmen zur inneren und äußeren Erwärmung, wobei die innere Erwärmung natürlich viel mehr Spaß macht. Ich sehe aber schon zu dass mein Körper nicht so auskühlt und greife dann doch zu dem dicksten Pullover oder ein paar langen Unterhosen. Man hat schon viel gewonnen wenn der Körper erst gar nicht anfängt zu frieren und die Kleidung auch noch Winddicht ist.
Wichtig ist für mich auch dass die Wohnung nicht auskühlen darf. So bitter es sich auch auf der Heizungsabrechnung bemerkbar machen wird, ich heize lieber durch oder stelle die Thermostaten eine Stufe höher damit es nicht Fußkalt wird und ich mich ständig unbehaglich fühle. Eine Erkältung kommt mich immer noch teurer als die zu erwartenden Heizkosten.
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