Lest ihr vor dem Einschlafen?

vom 02.02.2012, 14:22 Uhr

Ich lese auch sehr gerne und nehme auch häufiger Bücher mit ins Bett und lese dann vor dem Schlafengehen noch ein paar Seiten. Oft ist es wirklich so, dass ich dadurch ein wenig runterkomme und dann auch besser einschlafen kann. Allerdings habe ich auch schon Bücher gelesen, die dann gerade so spannend wurden, dass ich noch so viel gelesen habe, dass ich später eingeschlafen bin als das eigentlich geplant war. Müde wurde ich dabei vom lesen also nicht unbedingt.

Zur Zeit lese ich nicht jeden Abend im Bett, wobei ich das normalerweise meistens schon mache. Ich war in letzter Zeit aber meistens mit den Gedanken woanders und konnte mich nicht auf ein Buch konzentrieren. Dazu kam, dass ich jetzt im Januar auch Klausuren schreiben musste und meistens direkt nach dem Lernen geschlafen habe. Wenn ich dann überhaupt mal ein Buch mit ins Bett genommen habe, handelte es sich um ein Lehrbuch und nicht um einen Thriller oder irgendein Sachbuch, das nichts mit dem Studium zu tun hat, wie das sonst häufiger der Fall ist.

Insgesamt mag ich es aber sehr gerne, im Bett noch zu lesen, das Buch dann wegzulegen und direkt einzuschlafen. Allerdings kann ich nicht behaupten, dass ich besser schlafe oder angenehmere Träume habe, wenn ich vor dem Schlafengehen noch gelesen habe. An meine Träume kann ich mich nur in den seltensten Fällen erinnern und wenn, dann handelte es sich auch ausschließlich um Alpträume. Andere, positivere Träume vergesse ich scheinbar direkt wieder. Daher kann ich nun auch nicht behaupten, dass meine Träume besser sind, wenn ich zuvor gelesen habe. Die gelegentlichen Alpträume habe ich so oder so, mit oder ohne Buch.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich habe früher eigentlich immer vor dem Einschlafen gelesen. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, eher noch einen Film zu gucken. Dazu muss man nämlich, im Gegensatz zum Lesen, nicht munter bleiben und müde macht es auch ziemlich. Momentan lese ich aber mal wieder ein Buch und da habe ich gemerkt, dass einem das wirklich fehlen kann. Irgendwo kann man sich eben vieles selber vorstellen und bekommt keine Vorgabe, wie beim Film gucken. Bei sehr guten Büchern träume ich teilweise sogar davon. Deswegen kann ich auch die meisten Verfilmungen von guten Büchern die ich gelesen habe nicht leiden, weil sie nicht meinen Vorstellungen entsprechen.

Zum Lesen darf man aber eben auch nicht zu müde sein, sonst kann man sich zu wenig konzentrieren. Zwar entspannt man sich, aber wenn ich sehr müde bin und lese, dann kann ich am nächsten Tag die gleichen Seiten noch einmal lesen, weil da nicht ganz so viel am Ende angekommen ist. Schön finde ich es auch immer, wenn entsprechende Bücher zur Jahreszeit passen. Für den Sommer mag ich lieber leichte Kost und im Winter lese ich am allerliebsten Thriller.

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Ich habe früher so gut wie nie gelesen aber seit ein paar Jahren hat sich das erheblich geändert. Gerade in den letzten paar Monaten haben einige neue Bücher in mein Regal gefunden und so werden sie gerade vorm einschlafen gerne gelesen. Ich empfinde es auch so, wie manche User schon schrieben, dass das Lesen vorm schlafen gehen den Tag gut ausklingen lässt und man sich dabei sehr gut entspannen kann. Ich lese zwar gerade parallel zwei Bücher von Mark Benecke welcher sich in seinen Büchern mit Mordspuren und Mordmethoden auseinandersetzt aber es hindert trotzdem nicht am relaxen :D

» Vancouver » Beiträge: 266 » Talkpoints: 1,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Allgemein lese ich wirklich sehr, sehr gerne. Nur leider fehlt dafür einfach oft die Zeit, so lese ich meistens nur wenn ich mal frei habe, denn da weiß ich, ich kann das Buch auch in einer bestimmten Zeit zu ende bringen. Da lese ich dann auch gerne mal vor dem schlafen gehen noch ein paar Seiten. Sonst lese ich allerdings nicht vor dem Schlafen, denn ein ganzes Buch auf diese Weise zu lesen (also jeden Abend vielleicht noch eine Stunde) dauert einfach auf Dauer zu lange. Hätte ich auch tagsüber noch Zeit zu lesen, wäre es wieder was anderes.

Zum Anderen denke ich aber auch, dass es vielleicht gar nicht so gut ist, Krimis oder Thriller vor dem Schlafen zu lesen, da kommt es sicherlich eher mal zu Alpträumen?!

» Bubiline » Beiträge: 3 » Talkpoints: 1,46 »



Vor dem Einschlafen direkt lese ich eigentlich weniger. Meistens gute zwei bis drei Stunden, bevor ich dann endgültig schlafen möchte. Und das aus einem einfachen Grund: Wenn ich direkt vor dem Schlafengehen lese, schwirrt mir das Gelesene meist noch einige Zeit danach im Kopf herum. Weil ich begeisterter Krimi- und Thriller-Leser bin, ist der Inhalt dieser Bücher also nichts, worüber ich Nachts - ob bewusst oder unterbewusst - noch großmächtig nachdenken möchte.

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» Paul Smith » Beiträge: 416 » Talkpoints: 2,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Mir tut es gut, vor dem Einschlafen zu lesen. Aber nachts lese ich nicht Stephen King oder sowas ähnliches, denn es wird mir nach solchen literarischen Genuss immer schlecht. Bei mir kommt es aber auf das Buch an. Ich habe kein Problem bis spät in die Nacht zu lesen, wenn das Buch super spannend ist. Also am liebsten lese ich auf meinem Sofa, da es der perfekte Platz ist, denn hinter mir ist das Fenster und ich habe die optimale Helligkeit.

» Sam139 » Beiträge: 8 » Talkpoints: 2,42 »


Ich selber lese fast nie oder nur ganz wenig vor dem Schlafen. Ich spiele lieber mit meinem iPhone. Mich kann ein Buch am abend nie zum lesen bringen. Aber ein einziges Buch hat mich dazu gebracht. Ich lese in meiner Freizeit fast nie. Das Problem bei mir ist, das ich nie den Anfang bekomme. Irgendwann wird es mir zu langweilig und ich lege es weg. So ist es fast immer. Ein IPhone kann mich aber auch zum einschlafen bringen, wenn man nur lang genug daran spielt. :arrow: Ich kann einfach nicht verstehen was an lesen toll sein soll.

» Ich2000 » Beiträge: 27 » Talkpoints: 0,62 »



Ich selbst lese sehr gerne und habe auch früh damit angefangen, lese also auch des öfteren kurz vorm schlafen gehen. Seit neustem den Doppelband von Alice in Wonderland / Alice behind the Lookinglass (auf Englisch versteht sich). Lesen regt oftmals meine Fantasie an, beschert mir bunte und ausgefallene Träume und ist ein Teil meines allabendlichen Rituals. (Nebenbei: Was ihr Abends vor dem Einschlafen macht ist relativ egal, solang ihr eine gewisse Struktur habt: Abendspaziergang, Zähne putzen, Lesen.. oder wie auch immer ihr euren Abend gestalten, umso repetitiver umso eher gewöhnt sich euer Körper an diesen Rhythmus und wenn ihr in erlernt & absolviert habt werdet ihr bereits nach dieser Abendroutine todmüde sein und schlummern sobald ihr euch ins Bett legt :) )

» Polarfuchs16 » Beiträge: 14 » Talkpoints: 6,28 »


Also ob man durch Lesen innerlich zur Ruhe kommt und entspannt oder nicht, das hängt wohl eher davon ab, was man so liest, oder etwa nicht? So was ist ja eine eher fragwürdige Aussage, denn wenn ich mein Statistik Lehrbuch lese, dann entspanne ich mich dabei sicherlich nicht. Und wenn man aufgebracht ist und nicht ruhig werden kann, dann kann ich auch nicht lesen, dazu muss ich schon vorher irgendwie runter gekommen sein, sonst kann ich das Lesen gleich vergessen. Aber das ist sicherlich bei jedem anders, aber bei mir klappt es nicht, durch Lesen herunter zu kommen.

Ich lese meistens nicht zum Einschlafen. Ich lese schon immer tagsüber so viel und so viel unterschiedliches, da bin ich froh, wenn meine Augen mal Pause haben und ich nicht auch noch Freizeitlesen "muss". Ehrlich gesagt ist mir das auch viel zu anstrengend, abends noch mal ein reines Freizeitbuch in die Hand zu nehmen und zu lesen, weil ich dazu doch oft einfach viel zu kaputt bin und keine Motivation mehr habe (auch wenn ich noch gute und auch leicht zu lesende Bücher hier hätte). Ich werde vom Lesen auch nicht unbedingt müde, es tun mir höchstens schnell die Augen weh. Aber besser Einschlafen kann ich durch Lesen nicht und wenn ich mich ins Bett lege, dann mache ich das meistens, weil ich müde bin und schlafen will und dann lese ich nicht noch lange.

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» pepsi-light » Beiträge: 6018 » Talkpoints: 2,14 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Dass nun nicht jede Lektüre geeignet ist, um zu entspannen oder vor dem Schlafen gehen zu lesen, ist ja auch hinlänglich bekannt. Manche Bücher lassen sich auch nur schwer aus der Hand legen, selbst, wenn es sich hierbei um eher einfach gestrickte Lektüre handelt und das ist ganz und gar nicht gut, wenn man eigentlich schlafen sollte. Ich weiß, wovon ich spreche, aber da ich manchmal nicht anders kann, versuche ich eher tagsüber zu lesen und vor dem Bett gehen meine Ruhe zu haben, um eher einschlafen zu können.

Doch ganz funktioniert bei mir das Nichtlesen vor dem Schlaf nicht. Irgendeine Zeitschrift oder die Tageszeitung tut es auch mal ganz gern, oder eben einen aktuellen Roman, wobei ich mit aktuell in der Tat eher etwas meine, was ich gerade lese und nicht, was gerade frisch erschienen ist. Aber in den letzten Wochen und Monaten habe ich ehrlich gesagt kaum vor dem Schlaf gelesen, sondern am Computer gesessen, Filme/ Fernsehen geschaut und so weiter.

Dass man vor dem Schlafen gehen liest, kenne ich aber noch aus meiner eigenen Kindheit. Da war es obligatorisch, noch etwas zu lesen. Auch bei meinen früheren Tageskindern und sonst mir anvertrauten Kindern ging es nie ohne ein Buch ins Bett, manchmal habe ich den Kindern auch selbst vorgelesen, wenn sie nicht lesen konnten, weil sie zu jung waren oder wenn sie selbst lesen konnten, waren sie manchmal zu müde. Ich fand es aber schon eine ganz schöne Tradition, die heute leider immer mehr verschwindet.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


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