Wie kann man Glückshormone freisetzen?

Es gibt immer mal Zeiten im Jahr, wo man traurig ist. Das kann bei den verschiedensten Dingen sein, bei einer Beerdigung oder auch im Winter. In solchen Zeiten kommt es darauf an, was man aus der Situation macht. Eine Möglichkeit wäre, dass man Glückshormone freisetzt. Aber wie kann man das machen? Hat jemand Tipps?

Bei einer Depression ist es schwer einfach so Glückshormone freizusetzen, obwohl das auch wiederum vom Schweregrad abhängt. Was ich empfehlen kann ist Sport. Wenn ich draußen joggen gehe, es leicht kühl ist und die Sonne dazu scheint, dann fühlt man sich danach einfach gut.

Ansonsten wird ja immer wieder gesagt, dass Serotonin auch in Schokolade und in Bananen enthalten ist. Ich habe jedoch bisher keine deutliche "Glückssteigerung" empfunden, nachdem ich diese Sache gegessen habe. Ich glaube, dass Sport und die damit körpereigene produzierte Menge eine größere Wirkung hat. Gut, vielleicht hätten auch die Psychopharmaka eine große Wirkung. Aber das ist meiner Ansicht nach nur dann sinnvoll, wenn man an einer wirklich starken Depression leidet. Hier sei auch an die gefährliche Abhängigkeit hingewiesen. Ist man leicht verstimmt, reicht es schon oftmals aus sich schöne Gedanken zu machen oder sich anderweitig zu beschäftigen. Hauptsache, nicht lange grübeln.

Hier ist aber nicht die Rede von schweren Depressionen, sondern eher von traurigen Zeiten und das muss noch lange keine Depression sein!

Es gibt einige Möglichkeiten, wie man Glückshormone freisetzen kann, aber man muss für sich herausfinden, ob einem das dann wirklich hilft. Sicherlich fühlen sich einige sehr viel besser, wenn sie Schokolade essen, anderen hilft es wiederum gar nicht. Sonne hilft auch in traurigen Zeiten, aber die ist im Winter ja doch Mangelware genau wie Wärme. Ein Solariumsbesuch kann da aber helfen oder man besucht mal eine Sauna oder verbindet sogar beides miteinander. Vielen hilft das "Sonne" tanken wirklich. Allgemein Essen kann bei einigen Menschen Glückshormone freisetzen. Gleiches gilt aber auch für Sport. Dazu muss man sich erst einmal bewegen lassen, aber nach dem Sport fühlt man sich meistens besser und vor allem ist man auch müde und kann nicht über das was einen traurig macht nachdenken.

Was du als traurige Zeit siehst – Beerdigungen und die Winterzeit – gehört für mich zum Leben dazu. Eine Beerdigung kann nun mal nicht fröhlich sein, außer du wirst in New Orleans vom Leben auf der Erde verabschiedet. Dort wird man durch die Straßen der Stadt bis zur Endlagerstätte mit fröhlicher Blasmusik/Jazz begleitet. Vielleicht würde dir das als Angehöriger gefallen. Aber ansonsten darfst du bei einer Beerdigung ruhig traurig sein, das gehört dazu. Da passen keine Glückshormone hin. Die Traurigkeit geht vorüber und wenn du willst, kannst du dich, wie dir vorgeschlagen wurde, sportlich betätigen. Das bringt dir auf jeden Fall etwas Leben zurück.

Dann muss ich dir sagen, das du eine falsche Einstellung zum Winter hast. Wir haben nun einmal vier Jahreszeiten. Jeder von uns Menschen liebt eine andere Jahreszeit. Du wahrscheinlich den Sommer – wenn du Glück hast, scheint die Sonne – und ich liebe den Sommer nicht unbedingt. Aber das ist für mich Nebensache, weil ich versuche, aus allem das Beste zu machen. Sicherlich ist es im Winter oftmals sehr kalt. Wenn wir Glück haben, liegt sogar Schnee. Du bekommst schon ein Glücksgefühl, wenn du schön warm angezogen, durch verschneite Wiesen gehst oder im verschneiten Wald die Bäume siehst, wie sie sich unter der Schneelast biegen und diese abschütteln. Und wenn du ganz viel Glück hast, läuft dir auch noch ein verirrtes Tier über den Weg.

Das alles kannst du mit etwas Gespür für die Schönheit der Natur erleben, die reine, kalte Luft tief einziehen und die Arme ausbreiten und sagen, dass du glücklich bist, das zu erleben. Natürlich kannst du auch Schokolade und Bananen essen und glauben, dass dich das glücklich macht. Aber dann musst du Berge davon essen, nicht nur eine einzige Tafel, sonst wird das nichts.

Also da hast du einen richtigen Experten vor dir. Da mein Vater sich damit schon Jahre lang beschäftigt, weiß er da besonders gut Bescheid. Da er mir sein Wissen geteilt hat, kann ich dir das meiste davon auch erzählen. Man glaubt es kaum, aber es gibt wahnsinnig viele Sachen, durch die Glückshormone ausgeschüttet werden können. Manche Sache die ich hier aufzähle könnte zwar etwas schräg und komisch klingen, helfen aber wirklich sehr gut. Die Tipps meines Vaters wende ich auch meistens selber an, wenn ich mal nicht so gut gelaunt bin und ich einfach mal ein wenig fröhlicher in die Welt gucken möchte. Ich nenne dir mal ein paar natürliche Mittel, die Glückshormone freisetzten können.

Da Sonnenlicht die Produktion des Glückshormons Serotonin intensiviert, sollte man schauen, dass man so oft wie möglich an die frische Luft kommt. Auch wenn es schwer fällt und man gar keine Lust dazu hat, hilft der Aufenthalt im Freien als natürliches Mittel gegen Depression. Durch körperliche Aktivitäten kann man den Effekt noch verstärken und unterstützen. Wer gar nicht aus seiner Wohnung bzw. Haus will, kann auch einfach einen Heimtrainer vor seine Terassen- oder Balkontür stellen und dort dann bei Sonnenlicht und bei seiner Lieblingsmusik trainieren. Das schüttet jede Menge Glückshormone aus. Es haben auch schon viele Studien belegt, dass körperliche Aktivitäten besonders gut gegen Depression hilft.

Dabei sind das Rauchen, der Alkohol und ungesunde Ernährung nicht besonders hilfreich, wenn man sich wieder gut und Fröhlich fühlen möchte. Dafür haben aber die Aromaöle Bergamotte und Citronella eine besondere Wirkung, die auch Glückshormone freisetzten soll. Die Farbe gelb wirkt ebenfalls leicht stimmungsaufhellend.

Auch die Ernährung ist bekannt als natürliches Antidepressiva. Sie spielt bei schlechter Laune eine entscheidende und wichtige Rolle. Um den Spiegel an Glückshormonen von innen zu erhöhen, sollte man die folgenden stimmungsaufhellenden Lebensmittel bevorzugt auf den Speiseplan mit hinein nehmen: Sojabohnen, Avocado, Papaya, Banane in dunkler Schokolade, Paranüsse, Cashewkerne, Ananas sowie Amarant.

Zwei kleine Tipps sind auch das Johanniskraut und Das Lachen. Beim Johanniskraut sollte man es aber nur wirklich richtig dosiert einnehmen, da man sonst wahrscheinlich nicht die gewünschte Wirkung davon hat. Auch wenn einem in diesen Fällen nicht das Lachen zu Mute ist, soll es Wunder dabei bewirken. Dabei sollte es schon etwas bringen wenn man die Mundwinkel mal kurz kräftig anhebt. Das soll die Glückshormone von innen anregen, sodass man sich Glücklicher und fröhlicher fühlt.

Ich hoffe ich konnte dir mit meinem Grundlegendem Wissen etwas Weiterhelfen. Du kannst ja mal die Sachen ausprobieren, es wird dir auf alle Fälle helfen. Mein Vater wendet die aufgezählten Sachen auch schon Jahre an sich an, und er ist wirklich immer Glücklich und fröhlich. Probiere es einfach aus. Ich wünsche dir noch viel Spaß dabei und eine Glückliche und fröhliche Zeit.

So simpel es nur klingen mag, aber das beste, wenn man traurig ist, ist Ablenkung. Am besten schaut man, dass man immer eine gute Gesellschaft hat- Freunde oder Verwandte sowie Nachbarn besucht oder etwas unternimmt.

Ein Sonnenbad wirkt ebenfalls wahre Wunder, da die Sonne uns Endorphine liefert. Die sogenannte Winterdepression kommt daher, dass wir im Winter kürzere Zeiten für die Sonnenbäder zur Verfügung haben und so unseren Akku nicht wirklich ganz aufladen können.

Sport ist auch eine wichtige Sache. Wenn es auch nur ein kleiner Spaziergang ist, ist es wichtig, so oft wie möglich hinaus in die Natur zu gehen und etwas zu erleben. Die ganzen tollen Gerüche von Wiese, Wald und Blumen bescheren einem doch schon ein unglaubliches Glücksgefühl.