Einschulungsproblem bei Patchworkfamilie
Mein Cousin ist in zweiter Ehe verheiratet. Aus erster Ehe hat er einen Sohn, der bei der Mutter lebt. Kontakt besteht an sich regelmäßig und er liebt seinen Sohn sehr und möchte auch an seinem Leben teilhaben. Auch die zweite Frau meines Cousins hat ein Kind. Eine Tochter, die bei ihr lebt und von meinem Cousin wie ein eigenes Kind behandelt wird. Auch das Mädchen liebt er sehr und ist natürlich ebenfalls fester Bestandteil ihres Lebens.
Beide Kinder werden dieses Jahr sechs Jahre alt und werden im Sommer eingeschult werden. Da beide Kinder in verschiedenen Stadtteilen wohnen und aufwachsen, werden sie an unterschiedlichen Grundschulen eingeschult werden. Der Einschulungstag wird der selbe sein.
Mein Cousin steckt nun in einer Zwickmühle. Die Einschulung ist ja an sich der wichtigste Tag im Leben der Kinder. Er möchte seinem leiblichen Sohn nicht wirklich sagen, dass er nicht zur Einschulung kommen kann, weil die Tochter seiner Frau an dem Tag auch eingeschult wird. Genauso wenig würde er halt der Tochter seiner Frau, beziehungsweise seiner Frau selbst, ungerne sagen, dass er zur Einschulung seines Sohns gehen möchte.
Seht ihr eine Lösungsmöglichkeit, wie mein Cousin beiden Kindern gerecht werden kann? Die Schulen werden kaum das Datum der Einschulung verschieben deshalb. Und er würde halt gerne beiden Kindern gerecht werden.
Da mein Freund auch Kinder aus seiner Ehe hat, welcher zwar schon wesentlich älter sind als meine eigenen Töchter, würde ich in so einem Fall darauf bestehen, das er direkt zur Feierstunde von seinem Sohn geht. Je nachdem wie der Kontakt zur Mutter ist und wie es nach der Feierstunde weitergeht, muss man sich dann halt aufteilen.
Also zum Beispiel Feierstunde und Mittagessen mit dem Sohn und den Rest des Tages quasi mit der Stieftochter. So kann man beiden Kindern gerecht werden, wobei ihm sein Sohn mit Sicherheit näher stehen wird, als die Tochter seiner jetzigen Frau. Allerdings besteht auch die Chance, das die Feierstunden zu unterschiedlichen Zeiten sind. Da kann man auch jetzt schon bei den Schulen anfragen und auch das Problem erklären.
Vielleicht ist es ja machbar, das bei der früheren Feierstunde das Kind mit bei den ersten Schulanfängern dabei ist, wenn es offiziell in die Schule aufgenommen wird und bei der zweiten Schule dann eben das Kind eher am Ende. So das man bei beiden Kindern dabei sein kann. Aber solche individuellen Regelungen sind halt nur möglich, wenn man bei beiden Schulen vorspricht.
Ich würde es auch so machen, dass ich zuerst zu der Einschulung meines Sohnes gehe und dann schaue, dass ich anschließend zu der Einschulung der Tochter meiner Lebensgefährtin komme. Immerhin handelt es sich um den leiblichen Sohn, der sicher gerne seinen Vater dabei haben möchte und sehr traurig wäre, wenn dieser sich erst mal nicht oder erst viel blicken lassen würde. Daher würde ich meine Priorität erst mal dort setzen und bei meinem Sohn sein wollen. Die Tochter seiner neuen Lebensgefährtin wird doch sicherlich auch einen leiblichen Vater haben, der dann zu ihrer Einschulung dabei sein wird.
Ich würde ihr vorher erklären, dass ich bei meinem Sohn sei muss und sie das sicherlich verstehen wird, weil sie doch ihren Papa auch bei ihrer Einschulung dabei haben möchte. Ich würde ihr dann sagen, dass ich irgendwann nachkommen würde. Ich denke, dass das Mädchen dies sicherlich verstehen wird, wenn man es ihr richtig erklärt.
Ich bin auch der Meinung, dass der leibliche Sohn in dieser Situation ein wenig wichtiger sein sollte als die Tochter der neuen Frau. Ich würde es auch wohl zu handhaben dass ich zu meinem Sohn fahren würde auf die Einschulung, bei den Feierlichkeiten in der Schule anwesend wäre und dann auch noch kurz mit zu der privaten Feier gehen würde, falls es eine gibt. Einfach um meinem Sohn zu zeigen, dass er mir wichtig ist und dass ich für ihn da bin. Die Einschulung ist ja ein ganz besonderer Tag und da finde ich, dass man seine Eltern dabei haben sollte und das will man ja eigentlich auch so als Kind.
Danach würde ich dann eben zur Feier des Mädchens nachkommen und ich würde ihr im Vorfeld auch erklären, warum ich nicht mit zu ihr in die Schule kommen könnte und warum ich dann nach komme. In dem Alter versteht man das ja eigentlich auch schon und das Mädchen wird ja auch wohl wissen, dass sie einen anderen Vater hat und der wird ja hoffentlich auch zur Einschulung seiner Tochter kommen, das wäre zumindest anständig.
Ich finde das sehr schwierig. Wie lange kennt er denn seine neue Frau schon? Fakt ist, dass er wesentlich mehr Zeit mit der Tochter seiner Frau verbringt, als mit seinem Sohn. Das ist eben einfach so, wenn man zusammen lebt. Das bedeutet aber unter Umständen auch, dass er der Vaterersatz ist. Wie sieht es denn mit dem leiblichen Vater des Kindes aus? Kommt dieser denn zur Einschulung?
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