Würdet ihr ungewollten Kindern dies spüren lassen?
Als erstes bin ich der Meinung das deine Freundin ganz dringen d mit ihrer Mutter reden sollte, aber das sollte in einer ruhigen Atmosphäre statt finden. Deine Freundin hat ein Streitgespräch mitgehört, wo wohl die Gemüter übergekocht sind. Da werden manchmal auch Worte gesagt die man vielleicht auch anders meinte. Deine Freundin sollte aber am besten eine Person ihres Vertrauens mit dazu holen. Und die Oma sollte beim ersten Gespräch besser nicht dabei sein.
Ich denke mal eher, das deine Freundin vielleicht kein Wunschkind war, zumal der Erzeuger sich direkt aus dem Staub gemacht hat, und die Mutter als Alleinerziehende bestimmt mit einigen Problemen zu kämpfen hatte, aber ich kann mir eher weniger vorstellen, das sie ihr Baby nicht geliebt hat. Es gibt schließlich so viele ungewollte Kinder, die gerade nicht in die Lebensplanung hinein gepasst haben, das heißt aber noch lange nicht, das es ungeliebte Kinder sind. Dieses kannst du deiner Freundin gerne mal klar machen.
Alleine wenn ich überlege, das die Mutter trotz schlechter Lebensbedingungen zu ihrer Tochter steht, und bestimmt auch versucht ihr ein einigermaßen angenehmes Leben zu ermöglichen, zeigt es mir doch, das sie ihr Kind liebt. Deswegen finde ich es absolut wichtig, das sich das Mädchen ganz schnell mit ihrer Mutter ausspricht um Missverständnisse schnell auszuräumen, denn deiner Freundin geht es mit diesen Gedanken nicht gut und ich glaube, das sie sich auch immer tiefer verrennt, und das macht ihr ja auch sehr stark zu schaffen.
Ich denke es gibt genug Möglichkeiten, wie man mit einer ungewollten Schwangerschaft umgehen kann. Hat man sich jedoch dazu entschieden, dass Kind bei sich zu behalten, dann sollte man das auch durchziehen. Und das geht natürlich nur, wenn man auch zu diesem Kind eine Mutter-Kind-Beziehung herstellen kann. Es gibt durchaus Fälle, wo das einfach nicht möglich ist und meiner Meinung nach ist es dann durchaus besser, wenn das Kind nicht bei der leiblichen Mutter aufwächst, weil man dem Kind sicherlich signalisieren würde, dass man es nicht bei sich haben will. Und sowas kann man auch unbewusst machen.
Der Fall deiner Freundin ist natürlich etwas schwierig. Gerade in dem Alter ist man irgendwo sowieso schon auf einem Selbstfindungstrip und wenn man dann noch erfährt, dass die eigne Mutter sich nur unter Widerwillen um einen kümmert oder gekümmert hat, dann ist das so eine Sache. Mit der Oma würde ich auf jeden Fall kein Wort mehr wechseln. Und mit der Mutter sollte man das Gespräch suchen. Klar, sie ist erst 15 Jahre alt, aber man will doch trotzdem wissen, woran man ist, oder? Und vielleicht wollte die Mutter nur nicht vor ihrer Mutter zugeben, dass sie sie doch unbedingt haben wollte (denn sonst wäre sie wohl schon als Kleinkind zur Adoption freigegeben worden, wenn die Oma so dagegen war!).
Das sind ja durchaus Fakten, die doch dafür sprechen, dass sie mehr oder weniger gewollt ist. Und man muss ja auch kein Wunschkind sein um geliebt zu werden. Vielleicht hat die Mutter den ersten Tritt gespürt und hat gewusst, dass sie sie behalten will. Nur ist sie vielleicht (auch finanziell) auf ihre eigene Mutter angewiesen und kann ihr da so nicht sagen. Ohne Kind wäre sicherlich einiges einfacher. Aber dann würde vielleicht auch was fehlen. Deswegen wäre ich doch dafür, dass man mal das Gespräch sucht. Und ich denke auch, dass man in dem Alter wirklich viel in Sachen herein interpretieren kann.
Und ob man ein Kind das spüren lassen würde, wenn es ungewollt wäre? Das kann doch niemand mit Sicherheit verneinen. Wie gesagt, es gibt Fälle, wo man einfach keine Bindung aufbauen kann, auch wenn man das will. Es klingt für Außenstehende immer unglaublich herzlos, aber sowas gibt es eben doch. Wir hatten im Bekanntenkreis den Fall, wo eine Frau ein Kind bekommen hat und der Kleine war genau wie sein Vater.
Er sah nicht nur so aus, er benahm sich auch frühzeitig so. Dumm nur, dass die Mutter mit dem Vater so gar nichts gutes mehr verband. Sie gab sich dann Mühe, dass sie das nicht so vermittelte, aber er hat es eben doch gespürt. Die größere Schwester wurde auch generell bevorzugt und der Knirps ignoriert. Ihr ist das so nicht aufgefallen, aber sie wurde mehrfach darauf angesprochen und als sie darauf achtete, hat sie es dann auch gemerkt und war unglaublich enttäuscht von sich. Sie war dann der Meinung, dass sie als Mutter versagt hatte. Und so ganz Unrecht hatte sie damit ja nicht. Der Kleine ist dann zur Oma gezogen und da ging es dann bergauf.
Schön kann ich mich hier mal auslassen. Es geht um meinen Partner (23). Er ist/ war auch ein ungewolltes Kind. Seine dumme "Mutter" hat ihm mit 9 Jahren gesagt er sei ein Unfall! Hallo ist das zu fassen? Am Anfang unserer Beziehung hat er mir das erzählt. Mir brach es das Herz! So jemand hat keine Muttergefühle gegenüber ihrem Kind.Leider wurde bei ihm eine Depression diagnostiziert. Das Gleiche habe ich schon einmal im Internet diskutiert und alle waren der gleichen Meinung wie ich.
Wisst ihr ich rede aus Erfahrung. Ich habe selber eine bald drei Jahre alte Tochter aus einer früheren Beziehung. Auch sie war ein Unfall.Aber ich würde ihr das NIE sagen! Gehts noch? Das schlimmste ist sie hat drei Söhne von drei verschiedenen Männern! Der erste hat sie mit 16 bekommen. Natürlich auch ein Unfall. Wer wird mit 16 gewollt schwanger? Man müsste denken sie hätte daraus gelernt aber nein mit fast 40 bekommt sie das zweite ungewollte Kind! Leider wuchs mein Partner ohne Vater auf. Ein Junge braucht doch einen Vater oder nicht?
Ich habe zwar keine Kinder, aber ich würde nie ein Kind spüren lassen, dass es nicht gewollt ist. Das Kind kann ja in diesem Fall am wenigsten dafür und so eine kleine Kinderseele sollte unbeschwert durchs Leben gehen und wohlbehütet aufwachsen und sich entfalten können und nicht spüren, dass es ungewollt ist. Meiner Meinung nach leidet dann das Kind unter der Situation und kann dann auch kein Urvertrauen zu seinen Eltern haben, was so wichtig ist und daher kann ich nochmals sagen, dass man auf keinen Fall ein Kind spüren lassen soll, dass es unerwünscht ist, das wäre in meinen Augen unverzeihlich und kann wirklich einen heftigen Schaden anrichten.
Deine Freundin wird wohl Recht haben, wenn sie sagt, dass sie ein ungewolltes Kind ist. Ungeliebt ist sie wohl von der Großmutter, wie sich herausstellte. Und die wird deine Freundin auch spüren lassen, dass das so ist. Bei der Mutter bin ich mir nicht sicher. Sie hat das Kind zwar nicht gewollt, sich aber dann doch für die Tochter entschieden. Vielleicht ist sie nachträglich durch das dauernde schlechte Reden der eigenen Mutter wankend in ihrem damaligen Entschluss geworden und jetzt der Meinung, dass es besser gewesen wäre, wenn sie das Kinde hätte adoptieren lassen.
Man kann nicht einfach davon ausgehen, dass der Vater/Erzeuger das Kind nicht wollte und verschwunden ist. Es gibt da so viele Möglichkeiten. Vielleicht weiß der Vater nicht, dass er eine Tochter hat. Oder er war verheiratet. Möglich ist auch, dass die Mutter ihn nicht mehr sehen wollte, oder es ein Urlaubsflirt war. Wie auch immer es gewesen ist. Das Mädchen hat ein Anrecht darauf zu erfahren, wer ihr Vater ist.
Wenn die Freundin psychisch so stark ist, dass sie ein Gespräch mit der Mutter verkraften kann, würde ich das als erstes vorschlagen, aber auf jeden Fall ohne die Großmutter. Dann sollte deine Freundin um den Namen des Vaters bitten. Wenn sie den nicht bekommt, hat sie Möglichkeit Einsicht in die Geburtsurkunde zu nehmen, auch mit Ausweis im Rathaus möglich. Dann kann sie sich immer noch überlegen, ob sie den Vater kennenlernen möchte oder unter gegebenen Umständen besser nicht aufsucht. Aber für das alles benötigt sie Hilfe. Hat sie Verwandte, die ihr helfen würden?
Auf gar keinen Fall darf man ein Kind merken lassen, dass es ungewollt ist. Ich denke, dass das bei der Mutter auch nicht der Fall ist, aber bei der Großmutter, die selbst nach 15 Jahren noch versucht, der Mutter Vorwürfe zu machen. Das ist wirklich allerhand. Vielleicht kannst du deine Freundin überzeugen, dass sie die Reaktion der Mutter falsch einschätzt und diese sich immerhin für das Kind - also für sie - entschieden hat.
Ich halte ja das Gegenteil davon (das ungewollte Kind es nicht spüren zu lassen) für sehr schwer, schließlich ist man selber auch nur ein Mensch und kann so was nicht einfach abstellen. Von daher finde ich, dass ich zwar nicht absichtlich mich gegenüber dem Kind so verhalten würde, dass es das spürt, aber ich denke, dass ich und auch niemand sonst, so etwas ausschließen kann. Denn im Unterbewusstsein weiß man doch immer, dass das Kind kein Wunschkind war (wenn es nicht zu einem Wunschkind geworden ist) und ich denke, bei jedem Problem mit dem Kind wird man daran erinnert, dass man eigentlich gar kein Kind wollte und denkt daran, wie schön es ohne Kind wäre.
Das Kind weggeben halte ich ja für eine merkwürdige Idee, genauso wie die Abtreibung. Du weißt schon, dass eine Abtreibung in der Regel negative psychische Auswirkungen hat und man das nicht so auf die leichte Schulter nimmt? Du klingst ja so, als wäre eine Abtreibung ein kleiner Zahnarztbesuch, das ist es aber nicht. Und ich glaube auch nicht, dass man ein Baby, was man 9 Monate lang in seinem eigenen Bauch hatte, einfach weg geben kann. Da ist es doch bestimmt einfacher, sich mit dem Kind zu arrangieren.
Deine Freundin sollte sicherlich mal mit der Mutter reden. Auch wenn ich denke, dass sie übertreibt. Sie steckt ja mitten in der Pubertät fest und da sind Eltern immer blöd. Und bevor sie ihre Mutter und Oma belauscht hatte, hat sie ja auch nicht das Gefühl gehabt, dass die Mutter sie nicht haben will, oder? Das ist wohl eher unwahrscheinlich, aber ich denke, dass ein klärendes Gespräch zwischen der Mutter und dem Kind helfen würde.
Ich kenne das auch aus eigener Erfahrung. Meine Mutter ist mit 23 Jahren verwitwet vor mehr als dreißig Jahren und stand dann mit meinen zwei Schwestern, die eine 3 Jahre und die andere ein paar Monate alt, und alleine da. Sie ist dann wieder zurück in die Heimat gekommen und hat mehrere Jahre danach meinen Vater geheiratet. Ich denke schon auch, weil sie für die Kinder einen Vater gesucht hat.
Ich weiß von meiner Oma, dass sie keine Kinder mehr wollte, aber mein Vater hatte noch keine und wollte unbedingt ein eigenes Kind haben und so haben sie eben noch eins gemacht. Ich habe aber immer gespürt, dass meine Mutter zu mir ein anderes Verhältnis hat als zu meinen Schwestern. Sie hat es mir weiß Gott nicht absichtlich gezeigt, sie hat mir viele Geschenke gemacht als Kind, ich habe eigentlich fast alles bekommen, was ich mir immer so gewünscht habe, aber ich habe nie ein "Ich habe dich lieb" bekommen und seitdem ich kein kleines Kind mehr bin auch keine Umarmungen mehr. Sie kann es einfach nicht. Sie hat sich alle Mühe gegeben, aber sie kann einfach keine Bindung aufbauen zu mir und ich nicht zu ihr demzufolge.
Man darf einem Kind natürlich nicht absichtlich zeigen, dass es ungewollt war. Ich finde, dass ein Kind ein Recht auf Zuneigung hat und man sollte es zumindest versuchen mit dem Kind. Wie bei meiner Mutter ist das aber nicht immer möglich, man kann es nicht immer verbergen und dafür kann man eigentlich keinem einen Vorwurf machen. Es kommt bei Tieren vor, dass sie keine Bindungen zu ihren Jungen aufbauen können, also auch bei Menschen. Das Umfeld muss dann irgendwie dem Kind die Liebe geben, die es braucht, auch wenn Mutterliebe natürlich nie zu ersetzen ist. Ich hatte dann meine Großeltern.
Ich denke schon, dass die Mutter deiner Freundin ihre Tochter liebt, denn sonst hätte sie sie bestimmt weggegeben, wenn du mich persönlich fragst. Dennoch sollte deine Freundin mit ihrer Mutter reden, wenn sie sich jetzt anfängt einzureden immer das ungewollte Kind gewesen zu sein. Das kann auf die Dauer richtige Traumas hervorrufen, sodass auf jeden Fall ein Gespräch notwendig ist.
Im Allgemeinen gibt es für mich für ungewollte Kinder und nicht geplante keinen großen Unterschied. Das Kind ist da und hat somit dann meine volle Liebe zu erhalten. Das Kind kann in keinster Weise etwas dafür, dass ich als Beispiel zu blöd war, zu verhüten und von daher muss ich es nicht unter meinen Fehler leiden lassen. Doch viele Frauen haben das Problem, dass die das Kind dann anfangen für eventuelle Missstände in der Familie verantwortlich zu machen und dadurch fühlt das Kind sich schnell ungewollt.
Ein ungewolltes oder gar nicht geplantes Kind ist für wirklich nichts verantwortlich. Das bedeutet uninteressant, ob Geldsorgen, Liebesprobleme oder das Gefühl etwas nachzuholen vorhanden sind in der Familie, so hat das Kind damit gar nichts zu tun und soll auf keinen darunter leiden müssen. Kinder die nicht gewollt sind, haben ebenso Liebe verdient wie Kinder, die geplant waren.
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