Teenager erlauben, Youtube Videos online zu stellen?
Es gibt ja viele Teenager, die auf Youtube unterwegs sind. Eigentlich ist dafür ja auch eine Einverständnis der Eltern notwendig, aber ich gehe mal sowieso davon aus, dass die Kinder vorher die Eltern fragen, ob sie Youtube Videos drehen dürfen.So hat mein Sohn (15) heute gesagt, er würde gerne mal Youtube Videos drehen, und zwar in der Art von "Let's play ...". Dabei spielt er dann eben Computerspiele und kommentiert das dann auch.
Ich weiß nicht, ob ich ihm das erlauben soll, weil er ja schon meiner Meinung nach sehr oft und lange am PC hockt und dadurch hängt er dann vielleicht noch mehr nur noch ab. Andererseits hatte ich das Gefühl, dass er da wirklich den Wunsch zu hat und ihm das Spaß machen würde. Aber diese Youtube Videos sind ja auch immer so eine Sache. Da sind ja viele "Trolle" unterwegs die dann einfach so böse Kommentare drunter schreiben und schlecht bewerten. Ich weiß nicht, inwiefern er das dann eben hinnimmt, dass er da auch mal schlechte Resonanz bekommen kann. Aber eigentlich ist er ja oft bei Youtube unterwegs und müsste das dementsprechend ja auch wissen. Außerdem weiß ich nicht, ob das so gut ankommt, wenn Lehrer herausfinden, dass mein Sohn so ein "Zocker" ist. Was meint ihr? Sollte ich ihm erlauben, eigene Youtube Videos online zu stellen? Habt ihr vielleicht auch Erfahrungen damit, also dass eure Kinder selbst Youtube Videos reinstellen?
Zunächst einmal ist es schon fragwürdig, ob dein Sohn - was auch immer er macht - hier Klarnamen verwenden sollte. Zumal ich davon ausgehen muss, dass er nicht nur Sportspiele oder Dancestar spielt. Das ist dann nicht nur "ungut", wenn Lehrer so was finden (wobei die das eigentlich weder was angeht noch eine Handhabe dagegen haben können) sondern eben auch potentielle Arbeitgeber oder ähnliches.
Inhaltlich finde ich das dann aber besser, als die Videos von anderen Kindern und Jugendlichen, welche sich hier weit aus weniger "kreativ" zeigen und sich im besten Fall wie die "Vorbilder" kleiden und zu deren Musik "tanzen". Oder aber "Mutproben" auf Video festhalten, die sogar als pornographisch bezeichnet werden müssen.
Was die Folgen bzgl. der Resonanz angeht, solltest du aber auf jeden Fall mit deinem Sohn sprechen und ihn auch "begleiten". Denn natürlich wird jeder sagen, dass er/sie auch negative Kritik verkraften würde. Insgeheim denkt aber niemand daran, dass sich ein Troll (oder eine Troll-Horde) ausgerechnet auf das eigene Wert einschießen würde. Daher ist es sicher nicht verkehrt, wirklich regelmäßig die Videos selbst zu sichten und die Kommentare in Augenschein zu nehmen.
Ich selbst spiele auch gerne Videospiele und habe schon überlegt ein Let's Play zu machen. Bisher hat es aufgrund von mangelnder Motivation und Zeit nicht funktioniert, aber mal sehen. Jedoch finde ich es im allgmeinen nicht schlecht so etwas zu machen, da sich die Let's Play-Videos auch großer Beliebtheit erfreuen. Erstmal stimme ich meinem Vorredner natürlich zu, dass dein Sohn nicht seinen echten Namen verwenden sollte. Nicht nur wegen den Lehrern, sondern weil es allgemein sicherer ist, wenn man seine persönlichen Daten so weit wie möglich nicht veröffentlicht.
Kritik gibt es bei Youtube leider immer, wobei es auch auf den Bekanntheitsgrad darauf ankommt. Ich bin auch in Youtube und stelle hin und wieder selbst zusammengeschnittene Videos online, jedoch bin ich nicht wirklich bekannt und bekomme nur wenig Feedback. So wird es bei deinem Sohn am Anfang vermutlich auch laufen, falls er das jedoch komplett durchzieht, dann könnten auch blöde Kommentare kommen. Daher ist es wirklich gut, wenn du hin und wieder mal ein Auge auf die Kommentare und auch auf seine Videos wirft.
Also zunächst bin ich mal der Meinung, dass ein 15 Jähriger auch mit negativer Kritik umgehen können sollte. Kann er das nicht, ist in den 15 Jahren vorher irgend etwas versäumt worden. Was deine Angst vor den Lehrern deines Sohnes angeht, so geht es diese überhaupt nichts an, was dein Sohn in seiner Freizeit macht, solange seine Leistungen stimmen. Ob du deinem Sohn erlauben solltest ein solches Video zu drehen, musst du selbst wissen.
Wenn du bedenken hast, dass dein Sohn zu lange vor dem PC sitzt, dann solltet ihr klare Regeln festlegen, was den Computerkonsum deines Kindes angeht. Die Idee ein eigenes Video bei YouTube hochzuladen finde ich gar nicht schlecht. Allerdings weiß ich nicht, ob dies unbedingt ein Video sein muss, auf dem er irgendwelche Computerspiele spielt.Aber wie gesagt dass müsst ihr entscheiden und nicht ich.
Meiner Meinung nach kann der Sohn ruhig Youtube Videos drehen und online stellen. Wenn es ihm Spaß macht kann er es doch machen. Und das mit den Lehrern, ich hasse es wenn jemand sagt, wenn man viel PC spielt oder einfach viel am PC ist gleich dumm ist oder so. Die Lehrer würde das eigentlich gar nichts angehen. Die Lehrer wollen lieber das man sich in eine Ecke hockt und ein langweiliges Buch liest, weil PC spielen ja so dumm macht.
Also ich habe dem letzt gelesen, dass beim Zocken man sich mehr konzentrieren muss als beim Lesen und die 3 Dimensionalen Fähigkeiten gesteigert werden. Außerdem sagen doch nur alle, dass PC spielen schlecht ist, weil alles was neu ist, schlecht gemacht wird, obwohl es vielleicht gar nicht schlecht ist. Also ich würde meinem Sohn das auf jeden Fall erlauben, auf Youtube Videos hoch zu laden, außerdem, wenn er erfolgreich ist, kann er damit ja auch ein wenig Geld verdienen.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe möchte dein Sohn Videos bei youtube hochladen, wo er bestimmte Level von Spielen spielt und dazu Erklärungen abgeben, oder? Ich finde daran nichts verwerfliches und wer soll sich darüber denn aufregen?Vor allem was haben die Lehrer damit zu tun? Das verstehe ich nicht so ganz. Aber dein Sohn sollte auf jeden Fall einen Nicknamen verwenden, und nicht zu viele Daten von sich selber preis geben.
Ihr solltet aber darauf achten, das keine Videos hoch geladen werden, wo dein Sohn in peinlichen Situationen zu sehen ist, diese könnten vielleicht später zu Problemen führen mit potenziellen Arbeitgebern, aber nicht wenn er Computerspiele vorstellt. Und dumme Kommentare bekommt man bei youtube doch eigentlich eher wenn man krumm und schief singt oder ähnliches. Und mit 15 Jahren kann ich mir vorstellen, das er ja wohl darüber steht, zumal wenn er viel bei youtube unterwegs ist müsste er solche Sprüche kennen und dort schon gelesen haben.
Also ich finde die Idee an sich nicht wirklich schlimm, ich habe während meiner Schulzeit auch sehr viel am Computer gespielt, und auch ein paar von diesen Videos zusammengeschnitten. Da dein Sohn in einem Alter ist in dem man auch schon selbst Entscheidungen treffen kann denke ich wird er sich das schon ein wenig durch den Kopf gehen lassen haben.
Die Möglichkeit, dass er Kritik abbekommt ist denke ich mal garnicht so schlecht, denn jeder muss irgendwann lernen mit Kritik umgehen zu können und gerade bei diesen Let´s Play Videos hagelt es davon in der Regel jede Menge. Die Zockerwelt ist da ja bekanntlich ziemlich zwiegespalten.
Aufgrund des Alters deines Sohnes denke ich, dass du dir keinen Kopf machen musst, dass jemand ihm die Videos zurechnen wird, denn selbst bei mir war es damals ja schon Gang und Gebe, dass man seinen Zockernamen hat und meist nur gute Freunde den echten Namen kennen.
Das ist aber an sich noch ein Thema, das man zur Sicherheit noch einmal ansprechen könnte, denn auch wenn meiner Meinung Videospiele Jugendliche nicht zu unzurechnungsfähigen Monstern machen, sehen das gerade ältere Menschen also Lehrer oft so und man macht sich damit nicht unbedingt beliebt.
Wenn dein Sohn daran Spaß hat lass ihn machen aber sprich mit ihm darüber, damit er weiß worauf er acht geben sollte, also zum Beispiel nicht gerade seinen echten Namen zu verwenden und nicht all zu viel auf die bösen Kommentare die hin und wieder kommen zu geben.
Solange er nicht seinen Namen verrät oder sein Gesicht zeigt ist es meiner Meinung nach völlig in Ordnung, wenn er Videos bei Youtube hochlädt. Ich selber habe den Fehler gemacht mein Gesicht in einem Viseo zu zeigen, indem nichts gescheites passiert. Es hate zwar keine Folgen, dennoch habe ich mich im Nachhinein geschämt und das Video gelöscht. Zu beachten wäre auch, dass man eigentlich eine Lizens vom Hersteller braucht um Inhalte aus einem Spiel hochladen zu dürfen. Die Let's Player sind nur geduldet.
All die Gegenargumente, die du aufgezählt hast, kann ich eigentlich nicht wirklich nachvollziehen. Ein Junge im Alter von fünfzehn Jahren sollte nun wirklich in der Lage sein, mit Kritik umzugehen und konstruktive Kritik von dem Mist einiger Trolle zu trennen. Wenn er das noch nicht kann, wären die Videos wohl eine gute Übung. Dass die Lehrer seine Tätigkeit kritisieren könnten, finde ich ehrlich gesagt absurd, denn er wird ihnen wohl kaum seinen Nicknamen auf die Nase binden. Selbst wenn ein Lehrer die Videos durch einen Zufall entdecken sollte, sehe ich das Problem nicht wirklich, dann ist da eben einer seiner Schüler, der gerne Computerspiele zockt und darüber berichtet. Selbst wenn er mit der Tätigkeit nicht einverstanden ist, wird das wohl kaum in die Benotung einfließen.
Auch wenn ich also deine Argumente nicht nachvollziehen kann, bliebe bei mir immer so ein flaues Gefühl im Magen zurück und ich selbst würde niemals Videos auf Youtube online stellen, die meine Person zeigen. Ich kann gar nicht wirklich erklären, warum eigentlich, aber ich möchte einfach nicht, dass man mich im Internet wiedererkennt. Natürlich schreibe ich auch Texte, aber diese sind eben kaum einer Person zuzuordnen, weil ich einen unauffälligen Nicknamen gewählt habe und das, was ich schreibe, auf viele andere Personen zutreffen könnte. Wenn ich nun ein Video drehen würde, dann würde man meine Stimme hören, mein Gesicht sehen, meine Ausdrucksweise kennenlernen, vielleicht auch noch einen Blick in meine Wohnung werfen können; damit wäre meine Anonymität eigentlich verloren und jeder meiner Freunde und Bekannten würde mich sofort wiedererkennen.
Natürlich dreht dein Sohn keine peinlichen Videos und er fände es wohl auch nicht schlimm, wenn sein Bekanntenkreis ihn auf Youtube finden kann, aber man sollte eben nicht vergessen, dass nichts, was einmal ins Internet gestellt wurde, auch wieder gänzlich daraus verschwindet. Möchte er in zehn Jahren immer noch mit diesen Videos in Verbindung gebracht werden? Möchte er das Image des Computerspielers aufrechterhalten? Natürlich, ich gehe jetzt vom schlimmsten Fall aus und es ist viel wahrscheinlicher, dass die Videos in der Versenkung verschwinden und schon in einem Jahr niemand mehr daran denkt, aber es kann eben auch anders gehen. Ich denke, bevor du deinem Sohn diese Videos erlaubst, solltest du versuchen, ihm klar zu machen, wie schwer man etwas wieder aus dem Internet entfernen kann und wie schnell die Anonymität vorbei ist; dafür sollte einfach ein Bewusstsein geweckt werden.
Also wenn ich Du wäre, dann würde ich es ihm auf keinen Fall erlauben. Denn solche Videos können auf jeden Fall negative Folgen für ihn haben. Z.B. könnte er eine berufliche Einschränkung haben. Wenn er sich beispielsweise irgendwo bewerben möchte, aber dann sieht der Chef so ein so ein Video, dann wird er sich vielleicht überlegen, ob er ihn wirklich einstellt.
Du sagtest ja, dass dein Sohn so schon viel Zeit vor dem PC verbringt, deswegen wäre es vielleicht auch nicht so klug ihm das zu erlauben. Und stell dir mal vor, ein Lehrer oder eine Lehrerin würde so ein Video zufällig bei YouTube finden. Dann würden die Noten eventuell auch den Bach runtergehen.
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