Schlafenszeit mit 15 - wann ist die richtige Zeit erreicht?
Ich muss sagen, dass ich es im Alter von 15 Jahren durchaus in Ordnung finde, gegen 22 Uhr ins Bett zu gehen, wenn man um 6 Uhr aufstehen muss. Allerdings würde ich dann auch sagen, dass man um 22 Uhr im Bett liegen sollte und das Licht aus ist. Denn wenn man bis 22 Uhr am Computer sitzt, dauert es ja noch mal gut eine halbe Stunde, bis man dann auch wirklich im Bett liegt.
Davon abgesehen finde ich eine Online-Zeit von drei Stunden auch zu lange. Natürlich werden auch am Computer Hausaufgaben gemacht, aber für mich hört es sich in diesem Fall eher so an, als wenn die Zeit Computerzeit abends nicht für die Hausaufgaben genutzt wird, sondern wirklich ausschließlich für das reine Vergnügen. Und das ist schon ziemlich viel. Ich halte eine Zeit von einer Stunde oder maximal zwei Stunden auch völlig ausreichend.
Ich durfte in dem Alter selbst nur eine Stunde vor dem Computer sitzen und habe natürlich gequengelt und saß auch manchmal heimlich eine halbe Stunde länger dran, was ja auch ziemlich normal ist, aber eigentlich bin ich froh, dass ich nicht den ganzen Tag vor dem Rechner verbringen durfte, denn sonst hätte ich das wahrscheinlich auch gemacht.
22 Uhr ist als "offizielle Zeit" völlig okay. Wir wissen ja, dass das noch ausgedehnt wird, aber wenn man um 6 wieder raus muss, muss man darauf achten, dass genug Schlaf eingeplant wird. Mit 16 kann man es ja dann auf 22.30-23 Uhr erhöhen. Aber finde, man sollte trotzdem darauf achten, dass es nicht jeden Abend so laufen muss.
Zitronengras hat geschrieben:Das sind aber ganz schön viele Regeln, die Du da aufstellst – ich finde, das geht wirklich zu weit und tendiert eher zum Bevormunden und Gängeln als dazu, jemanden in seiner Entwicklung zu unterstützen. Schließlich geht es hier nicht um ein kleines Kind, sondern um eine 15jährige. Da würde ich mich fragen, ob man in diesem Alter überhaupt vorschreiben sollte, wann sie schlafen gehen „muss“. Solche Vorschriften sind doch eher für kleinere Kinder, aber nicht für Teenager. Sie wird doch bestimmt selber merken, wenn sie zu spät schlafen ging und dann müde ist.
Das ist ja lustig. Wenn man das Kind so ins Bett schickt, dass es 8 Stunden Schlaf bekommt, dann ist es angeblich okay - wenn man es eine Stunde eher ins Bett schickt, damit es genug Schlaf bekommt, dann ist das bevormunden und gängeln. Ist Quatsch, merkst du sicherlich selbst, oder? Genauso mit der Internetzeit - wenn man 3 Stunden erlaubt, dann soll das okay sein, wenn man darunter bleibt ist das wieder angeblich bevormunden und gängeln - bist du vielleicht die Tochter von der Threadstarterin und willst hier längere Zeiten durchsetzen? Nur weil heutzutage alle Welt stundenlang vor der Flimmerkiste hockt, muss das ja nicht für jeden gelten. Heutzutage ist es auch normal, dass viele Diebstähle begangen werden und viele Körperverletzungen - erzieht man sein Kind deswegen dazu, das auch zu machen.
Bei mir hat meine Mutter auch 22 Uhr als Richtwert gesetzt und ich bin auch 15 Jahre alt geworden. Jedoch ist es so, dass ich meistens noch bis 22.30 wach bin, weil ich noch irgendwas machen muss oder irgendwem noch wegen dem morgigen Tag bescheid geben möchte oder ähnliches. Jedoch sagt meine Mutter dazu nichts, weil ich mich im allgemeinen auch daran halte. Außerdem heule ich nicht rum, wenn ich am nächsten Tag müde bin und ertrage es dann. Jedoch weiß meine Mutter, dass ich, wenn ich müde bin, das MacBook auch mal früher ausmache, damit ich genug Schlaf bekomme.
Das mit der Zeit, also wie lange sie am Laptop sitzen darf, musst du selbst entscheiden. Wenn sie in der Zeit auch noch Kram für die Schule erledigen muss, dann wird es ganz schön knapp. Wie schon berichtet wurde: In der heutigen Zeit muss man einen großen Teil der Hausaufgaben wirklich im Internet verrichten. Aber wenn sie drei Stunden Zeit hat um mit ihren Freundinnen zu chatten und ähnliches, dann ist das in Ordnung.
Das ist ja lustig. Wenn man das Kind so ins Bett schickt, dass es 8 Stunden Schlaf bekommt, dann ist es angeblich okay - wenn man es eine Stunde eher ins Bett schickt, damit es genug Schlaf bekommt, dann ist das bevormunden und gängeln. Ist Quatsch, merkst du sicherlich selbst, oder? Genauso mit der Internetzeit - wenn man 3 Stunden erlaubt, dann soll das okay sein, wenn man darunter bleibt ist das wieder angeblich bevormunden und gängeln - bist du vielleicht die Tochter von der Threadstarterin und willst hier längere Zeiten durchsetzen? Nur weil heutzutage alle Welt stundenlang vor der Flimmerkiste hockt, muss das ja nicht für jeden gelten. Heutzutage ist es auch normal, dass viele Diebstähle begangen werden und viele Körperverletzungen - erzieht man sein Kind deswegen dazu, das auch zu machen.
Da hast Du mich völlig falsch verstanden, es ist in dem Alter weder ok, das „Kind“ 22 Uhr noch sonstwann zu Bett zu schicken, eben weil das „Kind“ mit 15 Jahren so etwas selbst festlegen sollte. Es geht nicht darum, welche genaue Schlafenszeit es von den Eltern vorgeschrieben gibt, sondern darum, dass man einer 15jährigen eigentlich solche Vorschriften überhaupt nicht machen sollte. Einem Menschen in dem Alter noch genau anzugeben, wann er oder sie im Bett zu sein hat, das ist einfach Gängelei.
Das Gleiche gilt auch für die „Internetzeit“ - es ist doch egal, ob sie online geht, um für Hausaufgaben zu recherchieren oder um zu chatten und Mails zu schreiben (das geht die Eltern in dem Alter eigentlich auch nichts mehr an). Ich finde es einfach unangemessen, da solche Regeln aufzustellen. Die Freizeit gehört doch dem Kind und da sollte sie selbst bestimmen können, wie sie ihre freie Zeit einteilt und wann sie was wie lange macht.
Würden wir hier von einem 10 jährigen Mädchen reden, dann fände ich es sicherlich sinnvoll, z.B. eine Schlafenszeit festzulegen, weil kleine Kinder ja noch nicht in der Lage sind, ihren eigenen Tagesablauf zu strukturieren. Aber es geht ja um eine 15jährige, also eigentlich um eine kleine Erwachsene.
Ich bin übrigens nicht die Tochter der Thread-Erstellerin – meine Eltern haben mir auch solche Vorschriften nicht gemacht. Ich konnte abends zuhause so lange fernsehen oder was auch immer machen, wie ich wollte. Und wenn ich am nächsten Tag früh raus musste und noch etwas müde war, dann ist es eben so, damit muss man dann halt leben. Wenn meine Mutter der Meinung war, dass es schon etwas spät war, dann hat sie höchstens mal an meine Tür geklopft oder kam nachschauen, weil ich hin und wieder auch mal vorm Fernseher oder PC eingeschlafen war, aber das ist ja kein Beinbruch.
Es wäre mir wirklich total dreist vorgekommen, wenn ich in dem Alter genau vorgeschrieben bekommen hätte, wie lange ich den PC nutzen oder aufbleiben darf und ich kann es auch nicht nachvollziehen, wenn Eltern eine derartige Regulierungswut haben und fast erwachsenen Kindern alles Mögliche vorschreiben.
Eine Begrenzung für die Computernutzung finde ich in dem Alter durchaus noch sinnvoll. Allerdings würde ich vermutlich noch ein wenig runter gehen mit der Computerzeit, wenn ich eine Tochter in dem Alter hätte. Aber das ist ja deine Entscheidung und da will ich dir jetzt auch nicht rein reden.
Mit der Schlafenszeit sehe ich es aber ein bisschen anders als du. ich finde, dass eine Fünfzehnjährige schon ganz gut selber entscheiden kann, wie viel Schlaf sie benötigt und ich würde ihr einfach im Moment noch gar keine Schlafenszeit vorgeben, sondern einfach einmal ausprobieren, ob sie nicht selber in der Lage ist, sich um ihre individuellen Schlafenszeiten und natürlich auch um ihre Aufstehzeiten zu kümmern und deswegen würde ich da einfach einen Testlauf starten. Wenn das dann alles nicht so gut funktioniert wie man sich das vorgestellt hat und deine Tochter über mehrere Tage müde und unausgeschlafen ist oder sogar zu spät oder gar nicht aufsteht, dann würde ich mit ihr vielleicht noch einmal ganz ernst reden und dann wenn es immer noch nicht klappt würde ich wieder eine feste Schlafenszeit einrichten. Aber dann hast du jedenfalls deiner Tochter etwas entgegenzukommen versucht und sie kann sich hinterher gar nicht mehr großartig beschweren, wenn sie dann feste Zeiten aufgedrückt bekommt, denn du hast ja das kleine "Experiment" als Beweismittel und kannst ihr immer wieder aufzeigen, das es anders ja nicht funktioniert und so ihre Argumente entkräftigen.
Ich bin da auch der Meinung, dass man doch mit 15 Jahren, langsam soweit sein sollte, dass man selber entscheiden kann, wann man ins Bett geht. Es sind ja nur noch 3 Jahre, bis deine Tochter volljährig ist, und da kann sie das sowieso alleine entscheiden. Es wundert mich auch ehrlich gesagt ein wenig, dass es deine Tochter anscheinend so gut mit macht, dass du ihr vorschreibst, was sie wann und wie lange zu tun hat.
Wenn ich da an meine Jugend zurück denke, was ja nun nicht allzu lange her ist, hatte ich in dem Alter schon mehr Freiheit Auch was es anging, wann ich ins Bett zu gehen habe. Ich konnte das einfach alleine entscheiden. Da haben mir meine Eltern nichts vorgeschrieben. Auch wenn ich mit ihnen zusammen im Wohnzimmer gesessen habe und Fernsehen geschaut habe, konnte ich da noch bis nach 24 Uhr sitzen. Natürlich meinten sie dann, ob ich nicht ins Bett gehen will. Ich bin dann auch schon von mir selber aus, ins Bett gegangen, wenn ich gemerkt habe, dass es einfach Zeit wurde, da ich müde war.
Aber ich konnte auch alleine in meinem Zimmer sein und machen, was ich wollte. Meistens habe ich mich dann um etwa 22 Uhr ins Bett gelegt. Dabei hatte ich noch den Fernseher an, wo ich dann noch Serien oder einen Film geschaut habe. Und die gingen dann meistens bis 00:15 Uhr. Da hat niemand etwas gesagt. Ich habe da einfach schon selber einschätzen können, was ich mir zumuten kann, sodass ich nicht am nächsten Morgen müde in der Schule sitze.
Vielleicht solltest du deiner Tochter in diesem Alter nicht mehr ganz so viel vorschreiben. Sie muss ja auch irgendwann mal etwas selbstständig werden. Es wäre doch gut, wenn du es einfach mal ausprobierst und ihr diese Freiheiten lässt. Wenn sie gut alleine damit zurecht kommt, kann sie es doch auch alleine in Zukunft bestimmen. In dem Alter, sollte man einfach schon reif genug für solche Sachen sein.
Ein Teenager mit 15 Jahren sollte eigentlich selbst wissen, dass es nicht gut ist, zum spät ins Bett zu gehen, wenn man am nächsten Tag Schule hat. Meine Eltern haben mir in diesem Alter keine Vorschriften diesbezüglich mehr gemacht und wenn ich dann am nächsten Tag übermüdet in der Schule saß, war es eben mein Problem.
Dass die halbe Nacht lang am PC gesessen wird, würde ich allerdings nicht dulden. Da wäre bei mir um 21 Uhr oder allerspätestens 22 Uhr Schluss. Wenn der Teenie dann noch nicht ins Bett gehen will, kann er sich ja mit etwas anderem beschäftigen. Bei mir war es auch nicht selten, dass ich so spät noch Hausaufgaben gemacht habe.
Ich finde ja du solltest deine Tochter selbst entscheiden lassen, wann sie schlafen gehen will. Bei uns zu hause war es so, dass ich immer ins Bett gehen konnte wann ich wollte. Ich musste ebenfalls um 6Uhr morgens aufstehen. Die Regel war halt, schlafe wann und so viel du willst, aber sei um 6Uhr wach und drück dich nicht vor der Schule. So lernt man als Jugendlicher doch am besten, sich und seine Grenzen einzuschätzen und entwickelt ein gesundes Gefühl dafür, wie viel Schlaf man braucht. Und jetzt eine Stunde wach im Bett zu liegen, weil man um die Uhrzeit schlafen soll ohne müde zu sein nützt ja auch niemandem was.
Damals als ich jugendlich war, gab es noch keine Internet Flatrates. Die erste kam, da war ich schon 19. Das bedeutete, dass man damals sowohl Telefongebühren und noch zusätzliche Gebühren für den Provider gezahlt hat, wenn man surfen oder chatten wollte. Meine Mutter hat mir dann einen monatlichen Freibetrag gegeben und es mir überlassen, das selbst einzuteilen. Es gab ja so Programme, die da mitgezählt haben und einem gesagt haben, wie viel man diese Woche oder diesen Monat schon an Stunden online war, bzw. welche Kosten man bis dahin hatte. Auch das war ganz gut, weil eben das auch eine Lernerfahrung war. In der heutigen Zeit ist das Internet sogar noch wichtiger für die Jugendlichen als damals. Von daher finde ich 3 Stunden schon in Ordnung. früher hat man halt Freunde angerufen und dann Stunden lang am Telefon geredet, heute macht man das lieber über Skype und Co. Wenn das soziale Leben darunter nicht leidet und die Noten nicht schlechter werden, warum sollte dann die Zeit verringert werden? Selbst wäre ich wohl bereit, dass mein Kind selbst entscheiden zu lassen. Wenn es eben meint, bis 3Uhr Nachts chatten zu müssen, muss es halt am nächsten Tag sehen wie es in der Schule mit kommt. Das macht man dann vielleicht zwei, drei mal, danach wird sich das auch wieder regulieren. Sie ist ja immerhin 15 und nicht 5. In 3 Jahren ist sie erwachsen und dann ist es etwas spät. das alles selber zu lernen. Dafür ist die Jugend doch da.
Die Zeit, die man zum Schlafen braucht, ist bei jedem Menschen, auch schon als Kind, individuell sehr verschieden. Ich musste als Kind mit Fünfzehn immer schon um neun Uhr ins Bett, obwohl ich um Sieben erst wieder aufstehen musste. Ich weiß noch, dass ich eine Zeit lang extreme Schlafstörungen hatte. Ich bin zwar kurz nach neun eingeschlafen, aber gegen Mitternacht wieder wach geworden und konnte nicht mehr einschlafen. Das hat mich sehr gestört. Ich lag die halbe Nacht wach und grübelte. Ich bin später drauf gekommen, dass ich einfach nicht so viel Schlaf brauchte. Ich habe mittlerweile festgestellt, dass mein Schlafbedürfnis immer schon acht Stunden betrug und sich im Laufe meines Lebens auch nicht geändert hat.
Mein ältester Sohn hat schon als Baby sehr wenig geschlafen, was mich ziemlich fertig gemacht hat. Er braucht immer noch nur ungefähr fünf Stunden Schlaf in der Nacht. Er durfte abends auch schon mit 15 Jahren unbegrenzt an den Computer, wenn er tagsüber ausgeschlafen war. Er hat es geschafft, seinen Rhythmus selber einzupendeln.
Mein anderer Sohn braucht sehr viel mehr Schlaf. Er wollte natürlich eine Zeit lang auch so lange an den Computer. Ich merkte aber, dass er tagsüber unausgeschlafen war, seine Zubettgehzeit habe ich diktatorisch auf zehn Uhr festgelegt, als er ungefähr 15 Jahre alt war. Mittlerweile mit 17 Jahren darf es das aber auch selber entscheiden. Er geht dann auch von selber ins Bett, wenn er müde ist. Er mag diesen unausgeschlafenen Zustand am Tag nämlich auch nicht.
Man sollte individuell auf sein Kind eingehen. Wenn das Kind vernünftig ist, kann es die Zubettgehzeiten selber regeln. Wenn es nicht funktioniert, sollte man sich überlegen, wie viel Schlaf das Kind immer gebraucht hat und die Zeiten dementsprechend festlegen.
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