Mit dem Auto fahren billiger als mit dem Bus!
Bei vielen siegt ja doch oft die Bequemlichkeit: es ist wesentlich einfach sich ins Auto zu setzen am frühen morgen, als ewig auf den Bus zu warten, welcher sich dann vielleicht auch noch verspätet. Früher allerdings hat man doch ab und zu noch die Zähne zusammen gekniffen und es sich drei Mal überlegt ob man nun Bus oder Auto fährt. Immerhin war Bus fahren nicht nur umweltschonender, sondern obendrein auch noch billiger. Zwar war der Sprit da auch noch preiswerter, aber Bus fahren hat sich trotz allem noch gelohnt.
Mein Bruder und ich haben uns neulich mal zusammen gesetzt. Ich habe überlegt, ob ich unter der Woche lieber mit dem Bus fahre, statt mit dem Auto, wenn ich umziehen sollte. Leider sind wir auf das Ergebnis gekommen, dass ich bin 3,80€ nicht nur zwei Strecken zurücklegen kann (wenn man bei 2 Strecken von 1,90€ pro Fahrschein ausgeht; denn das ist ja der aktuelle Preis bei uns momentan), sondern drei. Folglich ist es wesentlich billiger, wenn ich mit dem Auto fahre. Lohnen würde es sich nur dann, wenn man von den beiden am weitesten voneinander entferntesten Stadtteilen von uns fahren müsste.
Es kann doch irgendwo nicht sein, dass ich da mit Auto fahren wirklich besser finanziell weg komme, als wenn ich Bus und Bahn fahre? Wo ist denn da bitte noch der Anreiz? Ich verstehe ja, wenn man die Kosten irgendwo anpassen muss. Aber das Ganze muss schon irgendwo im Verhältnis zum Aufwand stehen. Ich meine, wenn man sich dann wenigstes auf die Buszeiten verlassen könnte: aber ich habe es schon so oft erlebt, dass einfach welche ausgefallen sind oder zu spät gekommen sind. Und dann verpasst man vielleicht noch den Anschlussbus und kommt zu spät auf Arbeit. Da habe ich es preiswerter und bequemer im Auto und komme immer rechtzeitig. Mir ist es noch niemals passiert, dass ich zu spät gekommen bin, wenn ich mit dem Auto gefahren bin. Noch nie. Das kann ich vom Busfahren nicht behaupten.
Du kannst beim Autofahren nicht nur den Sprit rechnen, sondern alles, was das Auto kostet. Da musst du eigentlich alles zusammenrechnen. Erstmal, was ein Auto im Jahr kostet (Versicherungen, Steuer, Reparaturen/Verschleißteile, Öl, Tüv usw. ) Dann musst du auch noch rechnen, was dein Auto gekostet hat und es auf ein Jahr rechnen. Dann rechne, was der Bus kostet, wenn du mit der Monatskarte fährst. Dann kommt man meist doch schon billiger weg als mit dem Auto.
Allerdings ist dann bei der Rechnung es so gedacht, dass man sich gar kein Auto vor die Tür stellt. Wenn man ein Auto hat, dann ist es vielleicht noch was anderes, wobei dann auch der Verschleiß mitgerechnet werden muss. Denn wenn man viel fährt, dann verschleißt auch mehr. Ich denke nicht, dass man es so genau ausrechnen kann. Wenn man nur ab und an mit dem Bus fahren müsste, dann kostet der Bus ja auch ein wenig mehr, weil man dann nur Einfahrtentickets löst und keine Monatskarte kauft.
Das ist richtig, wenn du nur mit dem Sprit rechnest, kommst du nicht hin, da du ja noch die Instandhaltungskosten hast. Wenn du wirklich nur Stadt fährst und dann am besten auch noch Kurzstrecke, wirst du öfters mal ein Problem mit deinem Auto bekommen. Ich frage mich jetzt nur, ob du bei den öffentlichen Verkehrsmitteln mit Einzelfahrkarten gerechnet hast? Denn die sind ziemlich teuer. Wenn du immer dieselbe Strecke fährst, kannst du auch eine Jahresabokarte nehmen. Da kommst du dann mit dem Auto nicht mehr ran. Ich würde für eine Strecke auf Arbeit 5,10 € bezahlen. Mit meiner Abokarte bezahle ich 91 € im Monat. Erkundige dich doch einfach mal nach den Abopreisen. Damit kommst du auf jeden Fall billiger.
Zuerst mal muss ich deiner Rechnung widersprechen. Dein Auto verursacht ja noch ganz andere Kosten als nur das Benzin. Dein Auto kostet Versicherung, du musst Steuern zahlen, du musst dein Auto mal in die Werkstatt bringen, es muss gewartet werden, braucht ab und an mal einen Liter Öl. Es entstehen eventuell Kosten für das Parken deines Autos und zu guter Letzt ist es auch nicht gerade umweltfreundlich.
Klar ist das Busfahren teuer aber auch hier hast du einen kleinen Denkfehler in deiner Berechnung eingebaut. Du solltest nämlich bei dieser Berechnung nicht vom Einzelpreis eines Fahrscheines ausgehen, sondern eher von einer Jahres- oder Monatskarte. Hier bei uns kostet eine Einzelfahrt derzeit 2,10 Euro, eine Monatskarte 60,40 Euro und eine Jahreskarte 591,90, wenn du diese auf einmal bezahlst bzw. 604 Euro, wenn du sie in 10 Monatsraten bezahlst. Wenn du jetzt mal von diesen Zahlen ausgehst, denke ich mal, dass es nicht mehr günstiger ist, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren.
Ich persönlich fahre seit einigen Jahren schon nicht mehr mit dem Auto zur Arbeit, sondern mit dem Bus. Das empfinde ich auch nicht unbedingt als anstrengend oder stressig. Eher im Gegenteil. Die Bushaltestelle ist etwa 2 Minuten von unserem Haus entfernt, ich steige in den Bus, der morgens alle 10 Minuten fährt ein und 20 Minuten später steige ich aus dem Bus wieder aus und habe dann noch einen Fußweg von 5 Minuten vor mir. Letztendlich bin ich also alles in allem etwa 30 Minuten unterwegs.
Mit dem Auto wäre ich mindestens genau solange unterwegs, da ich mitten durch die Stadt fahren müsste und dort morgens, wenn ich zur Arbeit fahre und auch abends, wenn ich von der Arbeit komme, sehr viel Verkehr ist und es häufig zu Staus kommt. Im Bus hingegen kann ich sitzen, muss mich um nichts kümmern und kann nebenbei sogar noch Zeitung lesen, wenn ich das möchte. Was den Preis für die Busfahrkarte angeht, so ist es sogar so, dass viele Firmen heute schon Zuschüsse in Form von Jobtickets anbieten. Die sind dann noch günstiger erhältlich.
Ich muss auch sagen des ich gestern zu er Erkenntnis gekommen bin das ich mit dem Auto günstiger fahre als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Vorausgesetzt es steht ein Auto vor der Haustüre. Denn wenn es sowieso da ist dann kann man einige Kosten schon mal wegrechnen weil sie ja sowieso anfallen, egal ob ich mit dem Auto fahre oder öffentlich.
Ich muss jeden Tag eine Strecke von ungefähr 15 Kilometern fahren, einmal hin und einmal wieder Retoure. Bis jetzt hatte ich eine Kollegin mit der ich mit gefahren bin, aber diese ist jetzt erfreulicherweise Schwanger und nicht erfreulicherweise geht es ihr nicht besonders gut, also fällt mein Privattaxi aus. Da wir im Moment extremen Schneefall haben dachte ich mir ich fahre mit dem Zug. Der Bahnhof ist von unserem Haus nicht allzu weit weg und am Ankunftsort kostet es mich knapp 20 Minuten Fußweg. Aber das ist akzeptabel.
Also habe ich mir gleich online eine Zugfahrkarte ausgedruckt und musste feststellen dass ich für einen einzigen Tag 7,20 Euro bezahle für diese Strecke. Ok, wenn ich jetzt eine Monats oder Jahreskarte hätte dann kommt es sicher günstiger, aber für so eine kurze Strecke finde ich die Preise dann doch schon ziemlich extrem und werde vermutlich ab morgen doch mit dem Auto fahren. Kommt mir billiger und ich habe keinen so langen Fußweg.
Mein Auto belastet mein Budget alleine mit den Fixkosten mit rund 70 Euro im Monat. Das heisst, ob ich es benutze oder nicht, muss ich diesen Betrag aufwenden, um das Auto überhaupt zu haben. Dabei ist noch nicht mal die Garage eingerechnet, die ich jeden Monat miete, aber darauf könnte man theoretisch verzichten.
Eine Monatskarte bei unserer Verkehrsgesellschaft kostet ca. 60 Euro, bzw. im Abo ca 50 Euro. Allein gegen die Fixkosten des Fahrzeugs gerechnet, ist der Bus hier also günstiger.
Bei der Betrachtung des reinen Kraftstoffverbrauchs für meine Wege zur Arbeit wird das nicht viel besser. Mein Fahrzeug verbraucht über das Jahr gesehen rund 8 Liter Kraftstoff pro 100km. Für den Weg zur Arbeit und zurück fahre ich etwas mehr als 500 km. Das entspricht einem Kraftstoffverbrauch von etwa 40 Litern. Die Kraftstoffpreise liegen im Moment eher bei 1,60€/l, ich rechne mal mit 1,55€/l, dann kommen da Kosten in Höhe von 62 € zusammen, nur um zur Arbeit zu kommen.
62 Euro für Kraftstoff gegen 50 Euro für eine Monatskarte. Da ist der Bus der Gewinner. Zu den 62 Euro kommen dann ja noch Verschleißteile und Öl, da lag ich im letzten Jahr bei ca. 30 Euro pro Monat. Da ich das Auto zu 99% nur für Fahrten zur Arbeit und zurück nutze, kann man die also ruhig komplett berücksichtigen. Demnach habe ich bei der Nutzung des Autos Kosten von etwa 90 Euro, beim Bus 50 Euro.
Bei einer vernünftigen Busverbindung wäre mein Auto also das Allererste, was ich abschaffen würde. Da wir zwei Autos haben, wäre das auch machbar. Hier ist es allerdings so, dass ich mit dem Bus rund anderthalb Stunden benötige, um zur Arbeit zu kommen, mit dem Auto höchstens 15 Minuten. Bei zwei Wegen am Tag sind das also zweieinhalb Stunden. Dies ist mir zu lang, dafür muss ich dann aber halt tiefer in die Tasche greifen.
Auf Kurzstrecken und ohne Jobticket würde ich das Auto immer den öffentlichen Verkehrsmitteln vorziehen. Auch mit einem normalen Monatsticket fährt man nicht unbedingt günstiger als mit dem Auto. Und wie du schon sagtest: Mit dem Auto zu fahren ist bequemer. Wenn du dein Auto auch wenn du damit nicht zur Arbeit fährst behalten willst, würde ich dir empfehlen das Auto zur Arbeit zu nehmen! Nur wenn du das Auto auch weggeben kannst macht es finanziell Sinn auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen.
Auch ich schließe mich einigen meiner Vorrednern an und weise ebenfalls auf die Gesamtkosten des Autos, wie die Abnutzung sämtlicher Teile und Flüssigkeiten, wie Motoröl, Sprit ect. hin, die bei einer Person gerechnet keine Vergünstigung im Bezug auf den Bus zulassen. Sollte der Fahrer also alleine fahren, so lohnt sich die Fahrt mit dem Bus, welche nebenbei bemerkt ebenfalls die Umwelt schützt, aber das ist wohl ein anderes Thema. Fährt man hingegen in einer Fahrgemeinschaft mit 2-5 Mitfahrern, so würde ich schon sagen, dass es günstiger ist, als den Bus zu benutzen, aber das hängt wohl auch von den Kosten des jeweiligen Personenbeförderungsunternehmens ab. Bei uns zahlt ein Erwachsener pro Fahrt 2,40 Euro, was zusammengerechnet für die Hin- und Rückfahrt einen Gesamtpreis von 4,80 Euro ergibt, rechnet man das auf die Anzahl der Mitfahrer, so lohnt sich natürlich ein Abstecher mit dem Auto, als mit dem Bus.
Im Grunde genommen müssen sämtliche Faktoren mit einberechnet werden, sodass man eine klare Antwort auf Deine Frage geben kann. Darin fallen die Spritkosten, die Kosten der Abnutzung, die Anzahl der Mitfahrer, die Kosten des Personenbeförderungsunternehmens ect.
Richtig, auch ich gehöre zu denen, die die Fakten bezüglich sonstigen Kosten mit berücksichtigen. Bei einer Autofahrt verbrauchst Du nicht nur Sprit, sondern auch andere Flüssigkeiten, dazu kommen dann Steuern und Versicherungen, als auch sonstiger Verschleiß. Nun ist es aber so, wenn man sowieso bereits ein Auto besitzt, hat man Steuern zu zahlen, Ausnahme ist halt die Neuwagenregelung, wobei ich diesbezüglich nicht weiß, ob und wann sie überhaupt in Kraft tritt. Dann ist aber noch die Versicherungsfrage, je mehr Kilometer man das Jahr über gerechnet fährt, desto höher sind leider auch die Kosten dafür. Ansonsten könnte man auch nur eine Haftpflicht in Betracht ziehen und jegliche Kaskoversicherung außen vorlassen. Hier stellt sich aber wiederum die Frage, ob es sich schon lohnt. Wer bei einem Neuwagen oder neuwertigem Auto keine Vollkaskoversicherung besitzt, dem kann man wohl nicht mehr helfen.
Jedenfalls sollte man diese Faktoren mit berücksichtigen, aber an sich muss ich Dir schon Recht geben - der Aufwand, um mit Bus und Bahn zu fahren, die Kosten dafür unterscheiden sich nicht mehr großartig von den Kosten des Auto fahrens. Dennoch kann sich eine Monatskarte eher lohnen, als die gleichen Strecken mit dem Auto zu fahren, insbesondere, wenn es um den Arbeitsweg geht und es der Schichtdienst, den es inzwischen ja immer mehr gibt, zulässt! Das Fahren mit Bus und Bahn kann aber dennoch vorteilshafter sein, wobei es auch auf die Verkehrsanbindung ankommt.
Wenn ich bereits ein Auto habe, dann rechne ich ja für meine Fahrten nur die tatsächlichen Benzinkosten und schlage ein wenig für Materialschwund und das Trinkgeld für den Tankwart oben drauf. Ich bin dann auf meiner Linie mit dem Auto auch noch günstiger als mit dem Bus unterwegs und auch günstiger als mit der deutschen Bahn.
Dafür, dass ich mir den Bus mit vielen anderen Personen teilen muss, finde ich das schon ziemlich teuer. Aber es ist nun einmal so, dass ein Bus im Unterhalt mehr kostet als ein ganz gewöhnliches Auto und man muss auch mehr Benzin kaufen, um die gleiche Strecke zurückzulegen wie mit dem Auto. All diese Faktoren sind schon mit in den Fahrtkostenpreis der Busunternehmen eingerechnet. Zusätzlich muss ich in meinem Ticket aber ja auch noch den Busfahrer bezahlen. Die Fahrkosten sind deswegen wohl noch nie ein besonderer Anreiz gewesen dafür, dass man mit dem Bus fährt.
Ich finde, dass der Umweltgedanke einen viel höheren Reiz ausmacht. Ich könnte auch mit dem Auto fahren, aber der Bus fährt ohnehin und hat auch ganz sicher noch einen Platz für mich frei, also warum sollte ich mir am Morgen die Mühe machen und mein Auto frei kratzen, wenn ich bequemer und umweltfreundlicher an mein Ziel gelangen kann? Wenn ich mit dem Auto fahre, dann muss ich mir extra noch einen Parkplatz suchen und unter Umständen muss ich auch noch ein Parkticket ziehen, was für einen Tag auch wieder mit zwei oder drei Euro zu Buche schlägt. In der Summe bin ich also eventuell wieder über die Kosten meines Bustickets gekommen und vor allem hatte ich es eben nicht so bequem. Dafür bin ich aber unabhängiger.
Wenn ich sehe, dass die Busse hier in meiner Region immer weniger frequentiert werden und teilweise leer ihre Linie abfahren, dann kann ich es schon ganz gut nachvollziehen, dass Busfahren immer teurer wird. Die Unternehmen müssen sich schließlich auch finanzieren und wenn sie weniger Kunden haben, dann geht das nun einmal zu Lasten der verbliebenen Kunden. Gut finde ich das ganz sicher auch nicht, aber ich kann es wie gesagt nachvollziehen.
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