Mit welchem Zeugnis wirklich zufrieden?

Leute haben unterschiedliche Ansprüche, das zeigt sich auch in der Schule. Bei einem Zeugnis wo manche zufrieden wären, würden andere sich den Kopf zerbrechen. Man solle natürlich immer versuchen, ein einigermaßen gutes Zeugnis zu bekommen. Ich versuche immer in jedem Fach eine 3 zu bekommen, das würde mir völlig reichen. Wie ist das bei euch? Wärt ihr mit so einem Zeugnis auch zufrieden oder wärt ihr enttäuscht?

Also meiner Meinung nach reicht eine 3 vollkommen aus. Zumindest in den Jahrgangsstufen 1-10. Diese Zeugnisse sind später irrelevant und daher meiner Meinung nach zu vernachlässigen, aber ab der elften Klasse sollte man richtig Gas geben denn ein gutes Abitur ist enorm wichtig, wenn es um einen Studiumsplatz geht. Ich will versuchen einen Schnitt von unter 2.0 erreichen alles andere ist für mich nicht zufriedenstellend.

Ich mach es auch zur Zeit so,dass ich mich eher zurückhalte und mich im Unterricht entspanne. Anstrengen kann ich mich immer noch wenn es dann wirklich um die Abiturnote geht ( oder in anderen Fällen um den Real- oder Hauptschulabschluss). Später interessiert sich kaum einer für die Zeugnisse die man in der 6.,7.oder 8. hatte. Was zählt ist die Note des Abschlusses?

Es gab bei mir schon Zeugnisse, mit denen ich zufrieden war. Ich versuche schon, dass ich in jedem Fach immer eine 2 bekomme. Bei einer 3 in nur einem Fach, war ich schon ein wenig enttäuscht. Aber das gab mir Grund, mehr zu lernen und noch mehr zu geben. Bei meinen Zeugnissen der Realschule, habe ich auch fast immer eine 2 in jedem Fach gehabt, oder sogar eine 1.

Das beste Zeugnis, was ich bekommen habe, ist das, meiner Abschlussprüfung. Und auch das der Berufsschule, hatte nur Noten von 2 und auch einer 1. Da war ich schon sehr zufrieden mit. In meiner Abschlussprüfung war ich dann sogar noch besser und hatte mehrere 1-er. Daher wurde ich auch als Jahrgangsbeste ausgezeichnet. Ich habe mich sehr darüber gefreut, zumal ich auf ein so gutes Abschlusszeugnis gar nicht hingearbeitet habe. Es hätte mir auch gereicht, wenn ich überall eine 2 gehabt hätte. Aber so ist es natürlich noch besser.

Ich bin allgemein sehr ehrgeizig in der Schule. Man sollte immer versuchen, sein Bestes zu geben und das bewährt sich. Wenn man sich anstrengt, kann man in vielen Fächern eine 1 schaffen. Man darf nicht nachlassen, sonst könnte aus einer 1 eine 2 werden und aus einer 2 eine 3. Ich bin in der Realschule und versuche, mich möglichst immer zu melden. Wenn man dann aufgerufen wird und dazu noch die richtige Antwort sagt, wirkt sich das natürlich sehr positiv in die mündliche Note ein. Wenn man zumindest versucht, sich wie ein Marathon-Läufer im Unterricht zu beteiligen, ist die 1 in der mündlichen Note eigentlich schon vorprogrammiert. Für schriftliche Leistungen heißt es dann leider auch nur lernen, aber aus nichts wird bekanntlich nichts...

Dieses Halbjahr bekomme ich wahrscheinlich das beste Zeugnis, was ich je in meinem Leben hatte. Das wird ein Zeugnis sein, worüber man sich auf jeden Fall freuen kann und darf: Toi, toi, toi. Sollten die Leistungen im 2. Halbjahr fallen (was ich natürlich nicht hoffe), wäre ich natürlich enttäuscht. Aber man darf nicht aufgeben und sollte bei seinem Stand bleiben, sich im Unterricht anständig benehmen und gutes Sozialverhalten zeigen. Mehr ist das nicht! Einfach mal den inneren Schweinehund überwinden und lernen, die Macken des Banknachbars vielleicht nicht unbedingt abgucken, das wäre ein schwerer Fehler... Wenn ich du wäre, würde ich mit dem Zeugnis wahrscheinlich auch zufrieden sein.

Also ich wäre mit einem Zeugnis, in dem in jedem Fach ein 3er steht nicht zufrieden. ich versuche, mir die möglichst beste Vorlage fürs spätere Leben zu machen und 1er und 2er sehen da eben besser aus. Wenn ich bei meinen Bewerbungen aufgrund meines Zeugnisses scheitern würde, würde ich mir immer Vorwürfe machen, wieso ich es damals nicht verbessert hätte.

Und ich habe eben nur jetzt die Chance, das Zeugnis zu optimieren und perfekt ist mein Zeugnis erst, wenn es nur aus 1ern besteht. Klar ist es fast nicht möglich aber ich arbeite so gut es geht darauf hin. Zufrieden bin ich mit mir sowieso nie, das ist aber auch von Vorteil, denn sobald man zufrieden ist, macht man nichts mehr, um sich zu verbessern.

Sicherlich kommt es darauf an, was man sich selber vornimmt. Es kommt vielleicht aber auch darauf an, um was für ein Zeugnis es sich handelt und welche Rolle dieses dann im Leben spielt. Abiturzeugnisse oder generell Schulabgangszeugnisse spielen meiner Meinung nach eine sehr wichtige Rolle. Immerhin bewirbt man sich damit für ein Studium oder einen Ausbildungsplatz. Wenn man nun ohnehin etwas studieren will, wo die Abiturnote keine Rolle spielt, dann reicht es vielleicht einem sogar, wenn man nur besteht.

Ich habe eine Freundin, die hat damals ihr Abitur mit 3,7 im Durchschnitt gemacht. Ich habe mich da ernsthaft gefragt, wieso man da überhaupt Abitur macht. Also ich wäre mit so einem Durchschnitt alles andere als zufrieden gewesen. Ich finde schon eine 3 absolut nicht erstrebenswert. In manchen Fächern war ich sogar schon deprimiert, wenn es keine eins war und in manchen war ich tatsächlich froh, wenn ich eine drei bekommen habe. Aber im Durchschnitt sollte es schon besser als eine drei sein.

Als ich noch zur Schule gegangen bin, war mein Ziel immer, einen Gesamtdurchschnitt auf dem Zeugnis von 2,x zu haben. Eine 3 wollte ich nicht als Durchschnitt haben. Das habe ich auch immer ohne Probleme geschafft und so hatte ich zwar auch Dreien und Vieren auf dem Zeugnis, im Schnitt hat es aber immer für eine Zwei gereicht und das war in Ordnung. Dann gab es natürlich einzelne Fächer, in denen ich bestimmte Ansprüche hatte. In Sport musste es zum Beispiel eine Eins sein und auch in Mathe und Englisch hätte ich mich mit einer Drei nicht zufrieden gegeben.

Voraussetzung für meine Bewerbung war dann auch mindestens eine 3,0 sowie gute Noten in bestimmten Fächern. Da das aber nie das Problem war, habe ich auch nur das Nötigste gemacht. Schließlich interessiert sich heute niemand mehr für mein Abiturzeugnis.

Ich bin sehr perfektionistisch wenn es um Noten geht. Früher war ich mit einer drei schon zufrieden. Jetzt sehe ich eine drei als Mittelmaß und bin damit nicht wirklich zufrieden. Wenn ich mal eine drei bekomme, bin ich schon ein wenig enttäuscht, da ich immer eine zwei bekommen möchte. Das ist aber alles Ansichtssache und kommt auf die Arbeit an, die man ins Lernen hinein steckt.

Ich hatte jetzt ein Zeugnis, welches mit recht vielen Dreiern gesäumt war. Aber an sich ist eine Drei für mich inakzeptabel, aber manchmal kann man eine solche Note nicht verhindern, auch wenn man viel lernt. Ich habe meinen Schulabschluss mit einem Schnitt von 1,6 gemacht und ich muss gestehen, dass ich selbst damit unzufrieden war. Das aktuelle Zeugnis stimmt mich natürlich auch missmutig, aber ich war oft krank und habe einiges verpasst, was ich stoffmäßig nicht nachholen konnte. Daher akzeptiere ich das Zeugnis ausnahmsweise und tue so als sei ich zufrieden.

Es gab in meiner gesamten schulischen Laufbahn kein einziges Zeugnis von dem ich wirklich sagen kann, dass es gut ist. Ein Zeugnis muss bei meinen eigenen Maßstäben die Noten 1 und 2 enthalten. 3er sind bis zu einem gewissen Punkt, einer gewissen Anzahl verkraftbar. Aber eine 4 die ich immer mal in einem Fach hatte, hatte mein Zeugnis versaut, sodass ich es nicht mehr ansehen konnte. Auch hab ich immer Fächer bei denen ich immer eine bestimmte Note erwartete. So habe ich auf jeden Fall immer eine 1 in Geschichte und eine 2 in Sport erwartet. Meistens hat es zum Glück auch geklappt.