Was war die letzte Zigarette für euch ganz persönlich?

vom 24.01.2012, 17:23 Uhr

Hier berichtete ja schon eine Nutzerin über ihre eigenen Erlebnisse als Raucherin. Sie hat über 30 Jahre lang geraucht und ist nun schon seit über einem Jahr Nichtraucherin. Ich bin ebenfalls Nichtraucher und möchte es auch bleiben. Deswegen werde ich wahrscheinlich auch nie in die Versuchung kommen mir die folgende Frage selbst beantworten zu können: Was bedeutet einem eigentlich die letzte Zigarette? Wie schmeckt sie? Schmeckt sie anders als die anderen Zigaretten, die man während seiner "Raucherkarriere" verqualmt hat oder schmeckt sie absolut identisch?

Was mich noch interessieren würde, ist, was euch in dem Moment, als ihr eure letzte Zigarette geraucht habt, durch den Kopf gegangen ist. War euch bewusst, dass es die letzte Zigarette eures Lebens werden würde? Konntet ihr das ganze überhaupt realisieren? Habt ihr eure letzte Zigarette noch einmal richtig genießen wollen oder konntet ihr durch eure letzte Zigarette wirklich damit abschließen und einen Schlussstrich unter euer vergangenes Leben ziehen? War die letzte Zigarette ein Neuanfang für euch oder wart ihr traurig, dass es die letzte war, die ihr je geraucht habt, obwohl ihr im Kopf wusstest, dass es so besser sein würde? Habt ihr positiv in die Zukunft geblickt und euch ein gesünderes Leben ohne die Qualmerei ausgemalt oder habt ihr schon zu dieser Zeit kritisch darüber nachgedacht?

» iCandy » Beiträge: 1584 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe mit Hilfe dieses Buches hier aufgehört zu rauchen Meine Gedanken zu dem Buch Endlich Nichtraucher . Da ist vom Autor schon beschrieben, dass man gerade die letzte Zigarette ganz bewusst rauchen soll. Man soll während des Rauchens sich immer wieder sagen, dass es die letzte Zigarette ist und man sie eigentlich auch nicht braucht. Schon während des Buches haben mir die Zigaretten nicht mehr geschmeckt. Da aber am Anfang stand, dass man auf jeden Fall das Buch erst zu Ende lesen soll, ehe man ganz aufhört, habe ich auch noch während ich das Buch gelesen habe weiter geraucht.

Der Geschmack der letzten Zigarette war so widerlich, wie der Gestank der Raucher jetzt und ich muss auch sagen, dass ich diese ganz bewusst geraucht habe und mir danach fürchterlich schlecht war. Das Buch kann ich nur empfehlen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Ich habe das gleiche Buch gelesen und es hat mir ebenfalls sehr beim Rauchstopp geholfen! Natürlich habe ich auch den Tipp befolgt, meine letzte Zigarette ganz bewusst zu rauchen und ehrlich? Sie war ekelhaft! Ich habe sie nichtmal zu Ende geraucht und konnte es kaum erwarten, Nichtraucher zu sein.

Dummerweise habe ich meine echte letzte Zigarette erst 4 Wochen später geraucht: Ich wollte feststellen, warum ich vorher geraucht habe. Erfolglos, die Zigarette schmeckte noch viel widerlicher. Also zum Aufhören mit dem Rauchen braucht man meiner Meinung nach schon einen gewissen Ekel vor Zigaretten!

» TuDios » Beiträge: 1475 » Talkpoints: 4,83 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe ganz unerwartet mit dem Rauchen aufgehört. Es war am 22.11.2011 um 12:30 Uhr, als ich mir die letzte Zigarette angesteckt und diese geraucht habe. Nach der Zigarette putzte ich mir die Zähne und machte mich auf den Weg zum Chirurgen, der bei mir eine Wurzelspitzenresektion, kurz WSR durchführen musste. Nach dem Eingriff musste ich laut Chirurg mindestens einen Tag auf den Glimmstängel verzichten und aus einem Tag wurden zwei, aus zwei drei und so weiter. Der Grund lag darin, dass ich nach dem Eingriff „krank“ war und vor Schmerzen lieber im Bett geblieben bin, als ans Rauchen zu denken. Nachdem die Wunde dann endlich abgeheilt war, hätte ich natürlich wieder anfangen können, allerdings fehlte mir dazu der Anreiz, geschmacklich gesehen ekelte ich mich davor und ich beschloss komplett den Glimmstängel ruhen zu lassen, was bis heute der Fall ist.

Meine bessere Hälfte raucht hingegen immer noch und auch wenn ich mich manchmal vor dem Geruch des Rauches ekele, so möchte und kann sie nicht aufhören. Ich denke mal, dass man, wenn man nicht das Glück hatte durch solch einen Zufall, wie es bei mir der Fall war mit dem Rauchen aufzuhören, so muss es der Wille aufhören zu wollen sein, wenn dieser fehlt, dann braucht man es erst gar nicht zu versuchen, da dieser Entzug auf jeden Fall fehlschlägt.

Ich kenne viele Menschen, die durch die verschiedensten Mittelchen versucht haben mit dem Rauchen aufzuhören. Bei meiner Oma war es ein krankheitsbedingter Entzug. Dabei teilte sie sich über Wochen Zigaretten ein, die sie am Tag rauchen durfte und verringerte die Anzahl so, dass sie eines Tages nicht mehr rauchte. Mein Bruder nutzte hingegen Nikotinpflaster und Nikotinkaugummis, die laut ihm jedoch keine Wirkung erbrachten und stieg daher auf die elektronische Zigarette um. Bisher genießt es diese jedoch in vollen Zügen, was mich ärgert, da diese nicht erprobt und gesundheitsschädigender als eine normale Zigarette zu sein scheint. Aber man kann da keinem Menschen reinreden, wie er versucht seine Laster loszuwerden.

Gesundheitlich fühle ich mich besser, auch wenn es sich erschreckend und komisch zugleich anhört, so habe ich nun länger Puste und kann problemlos Sachen machen, bei denen ich früher eine Pause benötigt hätte, daher kann ich allen Rauchern mit gutem Gewissen dazu raten den Glimmstängel abzulegen und die Vorzüge zu genießen.

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» Ringwraith » Beiträge: 544 » Talkpoints: 1,13 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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