Was bedeutet Kleidung für euch?
Ich stehe morgens vor meinem Schrank und überlege was ich anziehen soll. Die Jeans, oder lieber die Hose? Den Pulli oder lieber das Oberteil? Wie soll ich mir die Haare denn dazu stylen?Wie sieht es aus mit Accessoires? Manchmal denke ich, dass ich richtig obsessiv an diese Sache rangehe und mich die Kleidung völlig einnimmt. An anderen Tagen widerrum sage ich mir, dass es doch nur Klamotten sind und immer noch ich und nicht sie Mittelpunkt sein sollen. Oder bin ich eher Mittelpunkt mithilfe der Mode? Ich ziehe nicht einfach irgendetwas drüber, sondern überlege schon bewusst, inwieweit es zu mir passt, wie es wirkt, was es an mir unterstreicht.
Wie wichtig ist euch Mode? Ist sie Hobby, ist sie eine richtige Leidenschaft oder sogar Faszination? Ist sie mehr als bloßer Stoff? Wann ist euch besonders wichtig, gut auszusehen? Nur an bestimmten Anlässen oder habt ihr euch angewöhnt grundsätzlich Wert draufzulegen, gut auszusehen? Warum? Was ist euch wichtig dabei? Die Mode an sich oder unterstreicht sie eurer Meinung nach einen Teil eures Selbst? Könnt ihr euch mit Mode ausdrücken? Könnt ihr mit ihr etwas sagen, ohne zu sagen? Wenn ja, braucht ihr dazu bestimmte Marken, oder ist es die Kleidung an sich, die Formen und Farben, die für euch etwas bedeutet? Fühlt man sich heute in irgend einer Art und Weise gepusht, gute Klamotten zu tragen? Wenn ja, woher? Ist es euch wichtig, dass bspw. eurer Freund, eure Freundin gut gekleidet ist? Kann man schon anhand der Kleidung eines Menschen etwas über ihn aussagen? Welche Kleidung bevorzugt ihr jeweils beim anderen Geschlecht?
Bei mir wechselt das, manchmal ziehe ich das an, was zuerst aus dem Schrank fällt. Manchmal komme ich nach Hause und weiß genau, dass ich am nächsten Tag ein bestimmtes Teil anziehen will und krame mir dann was passendes dazu raus. Ich besitze auch gern auffällige Teile, die andere Leute nicht kaufen würden. Wobei so was lästig werden kann, die sind nämlich immer schwierig zu kombinieren. Dieser Spleen liegt bei mir in der Familie väterlicherseits. Ich mache mir da eigentlich selbst nicht viele Gedanken drum, aber andere meinen schon, ich hätte einen Fimmel.
Auf der anderen Seite bin ich aber kein Fashion Victim und mache nicht jeden Trend mit. Das muss dann schon irgendwo zu mir passen. Ich mag es rockig, countrymäßig, Vintage, 70er oder auch 80ermäßig. Meine Lieblingsklamotten sind Jeans und eine mittlerweile leicht veranzte Lederjacke. Wo meine Freunde einkaufen ist mir egal. Ich habe eine Freundin, die geht auch nach KIK, kauft Second Hand oder übernimmt Sachen von mir, weil sie finanziell nicht so die Möglichkeiten hat. Männer mag ich in Jeans und T-Shirt, die Klamotten sollten gut sitzen. Wenn ich sehe wie manche Frauen ihre Männer herum laufen lasse, dann gäbe es das bei mir nicht.
Ich suche mir morgens meine Kleidung nach Funktionalität aus, denn auf der Arbeit muss meine Kleidung nicht schick sein, sondern praktisch. Jetzt im Winter schaue ich erst raus wie kalt es ist und ob es regnet. Denn mein Arbeitsweg beträgt im gesamten 25 km die ich mit meinem Fahrrad absolvieren muss, deshalb brauche ich bei Regenwetter regenfeste Kleidung die leider meistens nicht besonders schick ist. Und da ich in einem Reitstall arbeite, trage ich Kleidung, die ruhig schmutzig werden darf, falls mal Flecken drauf kommen die nicht mehr zu entfernen sind. Im Moment ziehe ich auch gefütterte klobige Halbstiefel, nicht besonders schick, aber die halten warm.
Ich habe auch sehr schicke und elegante Kleidung, die aber selten getragen wird. Wenn ein besonderer Anlass ansteht wie Geburtstage oder andere Feierlichkeiten wird diese getragen. Dabei muss es aber nicht unbedingt immer Markenkleidung sein, sie muss mir gefallen. Ich reduziere auch nicht andere Personen auf ihre Kleidung, das einzige was sein sollte ist, das die Kleidung sauber und frisch gewaschen ist. Ich finde auch nicht unbedingt, das man von der Kleidung auf den Menschen schließen kann, höchstens das jemand arrogant erscheint wenn diese Person sich zu sehr aufbrezelt und Schicki-Micki gekleidet ist. Manche übertreiben es halt.
Ja, Kleidung ist mir schon wichtig, aber ich bin nicht so drastisch damit und habe auch schnell entschieden, was ich gerne tragen möchte. Ich achte schon darauf, dass ich mich wohl fühle, dass es zusammen passt und ich versuche auch immer die passenden Accessoires zu wählen. Jedoch ist das keine Leidenschaft, ich möchte mich einfach nur wohlfühlen und deshalb achte ich hier und da darauf, was ich trage. Zumeist jedoch muss es praktisch orientiert sein, ohne viel Schnickschnack, dafür kombiniere ich gerne mit Accessoires wie einer Kette oder Schals, um das Outfit aufzupeppen.
Ob ich Marken trage oder nicht, ist mir relativ gleich. Ich habe in meinem Schrank die unterschiedlichsten Firmen zur Verfügung, da ich meine Kleidung nicht nach der Marke wähle, sondern nach dem was mir gefällt und ob der Preis für mich stimmt. So findet man bei mir von günstig bis teuer eigentlich alles. Für mich ist vor allen Dingen wichtig, dass das was ich trage zusammen passt, es muss miteinander harmonieren und zu meiner Person passen. Da ich schlank bin, passt zu mir eher enge Kleidung, deshalb schaue ich auch darauf, dass die Kleidung nicht zu weit ist. Aber alles andere ergibt sich dann so, je nachdem welchen Geschmack ich gerade habe.
Ich möchte natürlich, dass mein Mann gepflegt aussieht, aber was er letztlich trägt, ist für mich nicht so wichtig. Es gibt Dinge, die ich an ihm gerne mag, wie Hemden und eine schwarze Hose und schwarze Schuhe, aber das trägt er nicht immer. Ich mag ihn auch in Jeans und Pulli, es muss nur zu ihm passen und ihm auch selbst gefallen. Denn ich bin der Meinung, wenn man sich in seinem Outfit wohlfühlt, dann tritt man ganz anders auf, ist selbstbewusster und hat ein anderes Gefühl wenn man anderen Menschen begegnet. Dahingehend ist Kleidung schon wichtig, denn man sagt ja nicht ohne Grund "Kleider machen Leute". Ich denke, dass da schon etwas dahinter steckt, denn oftmals ist der erste Eindruck auch entscheidend und dazu gehört nun einmal auch die Kleidung.
Ich muss sagen, dass ich nie lange brauche um mein Outfit zu wählen. Ich mache den Schrank auf und habe sofort den Überblick was es so gibt. Ich sehe auch sofort was zusammen passt und greife instinktiv nach ein paar Kleidungsstücken. Meistens habe ich mir vorher schon Gedanken darüber gemacht, was zum Anlass passen könnte und meistens greife ich mir das dann auch heraus. Meine Haare style ich meistens gleich, da ich kurze Haare habe, gibt es da nicht so viel zum stylen. Dennoch finde ich, dass es immer zu mir passt wie ich aussehe und ich bekomme auch oft gesagt, dass mir dies oder jenes gut steht.
Ich kaufe mir grundsätzlich nur Kleidung, die mir gefällt und stelle mir die Fragen, ob diese Kleidungsstücke zu mir passen, was sie an mir unterstreichen und ob das vor allem vorteilhaft ist und wie das wohl an mir wirkt, nicht erst, wenn ich vor meinem Kleiderschrank stehe, sondern bereits beim ersten Anprobieren dieser Kleidungsstücke vor dem Kauf, den ich plane. Kommt dann irgendetwas nicht in Frage, weil ich beispielsweise finde, dass es irgendwelche Körperteile an mir, die ich nicht so gerne mag, mehr betont oder andere, die ich betont wissen will, eben gar nicht oder nur zu wenig betont, dann kaufe ich das jeweilige Teil erst gar nicht.
Gleichzeitig würde ich Mode in meinem Fall weder als Leidenschaft oder Faszination bezeichnen, auch nicht unbedingt als Hobby. Aber Spaß habe ich doch daran, mit meinem Kleidungsstücken verschiedene Kombinationen auszuprobieren, die ich teilweise als gewagt bezeichne und gegen die ich mich dann auch manchmal entscheiden muss, weil der Anlass, zu dem ich diese Kombination tragen würde, einfach nicht passend ist. Also kann man vermutlich noch am ehesten sagen, dass Mode für mich ein Hobby ist, obgleich ich mich damit nun doch bedeutend weniger auseinandersetze als das wohl im Rahmen eines Hobbys allgemein so üblich ist.
Mir ist es allerdings aber doch eigentlich immer wichtig, dass ich das, was ich anziehe, mag und dass mir das auch an mir gefällt. Wenn ich irgendein Kleidungsstück aus irgendwelchen Gründen nach einiger Zeit mal nicht mehr so richtig mag und es aber anziehen muss, weil es beispielsweise für ganz bestimmte Anlässe gedacht ist und ich für solche Zwecke keine anderen alternativen Kleidungsstücke zu Hause habe und auch nicht mehr einkaufen kann, weil vielleicht die Zeit zu knapp ist, dann fühle ich mich in diesen Kleidungsstücken auch tatsächlich unwohl, weil ich beispielsweise weiß, dass sie irgendetwas betonen, das ich nicht betonen möchte oder auch einfach nur, weil sie mir eben nicht gefallen. Ob ich nun arbeiten gehe oder mich irgendwo mit Freunden treffe, um mit ihnen unterwegs zu sein, macht bei mir aber keinen Unterschied in Bezug auf den Stellenwert, den ich meiner Kleidung einräume. Ich will zu jeder Gelegenheit so gekleidet sein, dass ich wenigstens zufrieden sein kann. Allerdings denke ich, dass ich nicht so schwer zufriedenzustellen bin – in diesem Punkt jedenfalls.
Manchmal, aber doch eher selten, ist es auch tatsächlich so, dass ich mit meinen Kleidungsstücken, die ich gerade trage, etwas ganz bestimmte aussagen will, ohne dafür irgendwelche anderen Hilfsmittel als eben meine Kleidung verwenden zu wollen. Besonders geht es dabei in meinem Fall allerdings um das Ausdrücken von Stimmungen, die wohl auch so wahrgenommen werden, jedenfalls, soweit ich das beurteilen kann. Marken spielen für mich aber wiederum weniger eine Rolle, auch, wenn es eine Marke für Bekleidung gibt, der ich immer wieder zugewandt bin. Ich besitze aber zum Großteil wohl doch Kleidungsstücke anderer Marken und es handelt sich bei dieser einen Marke auch nicht um eine besonders teure.
Insgesamt kann man wohl sagen, dass ich Mode nicht ganz unwichtig finde und es mir wirklich gut gefällt, wenn ich bei anderen Menschen sehen kann, dass sie sich über ihre Kleidung Gedanken machen und auch tatsächlich ein Händchen dafür haben, was ihnen steht. Kleidung ist für mich zwar meistens etwas, das ich tragen muss, um nicht unbekleidet nach draußen zu gehen, aber deshalb ist sie nicht gleichzeitig unwichtig und es ist mir auch alles andere als egal, was ich trage. Manchmal brauche ich für die Wahl der Kleidung für einen Tag oder einen Tagesabschnitt länger, weil ich mich nicht wirklich entscheiden kann oder unzufrieden bin, manchmal auch, weil das Wetter nicht bei der Kleidung mitspielt, die ich eigentlich tragen wollte. In solchen Fällen kommt es auch vor, dass ich wirklich unzufrieden bin und mich dann für andere Kleidung entscheiden muss, die ich zwar auch mag, aber auf die ich mich nicht wirklich eingestellt hatte. Das ist manchmal eine Zeit lang für mich dann auch wirklich frustrierend, aber im Endeffekt beschäftigt mich das dann doch nicht ewig, weil mir am wichtigsten ist und bleibt, dass ich überhaupt etwas zum Anziehen habe und mich wohl glücklich schätzen kann, dass mir das auch noch wirklich gefällt.
Mir ist es auf jeden Fall wichtig, dass ich gut gekleidet bin. Ich habe auch reichlich Auswahl im Kleiderschrank und mir macht es Spaß Outfits zusammen zu stellen und einzelne Teile neu zu kombinieren. Und ich könnte mir auch überhaupt nicht vorstellen meine Sportklamotten - ältere T-Shirts und Leggins oder im Sommer Shorts - zu tragen, wenn ich keinen Sport mache. Meine Kleidung ist auch Inspiration für meine Arbeit, denn es kommt öfters vor, dass mein Interesse für eine bestimmte Farbe, Farbkombination, Muster, Linienführung und so weiter damit beginnt, dass ich ein bestimmtes Kleidungsstück gekauft oder wieder entdeckt habe.
Die Wichtigkeit von Mode ist allerdings ein bisschen was anderes, finde ich. Denn dabei geht es ja um aktuelle Trends und nicht nur um Kleidung im allgemeinen. Auf Trends achte ich nur bedingt und wenn sie zu aufdringlich werden führt das bei mir dann auch eher zu einer gegenteiligen Reaktion. Früher habe ich zum Beispiel durchaus gerne mal was in Lila gekauft und am Anfang der lila Welle war ich sogar froh, dass man nun auch hochwertigere Basics in Lila finden konnte, was eine Zeit lang nämlich nicht einfach war. Aber inzwischen mache ich einen weiten Bogen um alles, was irgendwie Lila ist, weil ich die Farbe so was von satt habe.
Und natürlich ist Mode mehr als nur Stoff. Die Tatsache, dass Menschen je nach Kleidung ganz anders auf ihre Umwelt wirken ist wohl allgemein bekannt und es gibt ja auch zahlreiche Untersuchungen zu dem Thema. Aber davon ganz abgesehen ist Mode für mich auch eine Art von Kunst. Damit meine ich nun natürlich nicht das 5,99 T-Shirt von Takko oder KiK sondern anspruchsvolle Kleidungsstücke an denen Wochen oder gar Monate gearbeitet wurde, die aus vielen Einzelteilen zusammen gesetzt sind und zahlreiche interessante Details haben. Wenn man sich die Sammlung des Costume Institute anschaut sieht man, was man wirklich aus Stoff machen kann.
Ich ziehe mich gerne schön an, zuhause style ich mich zwar nicht von Kopf bis Fuß, aber auch da möchte ich nicht schmuddelig aussehen. Ich lege Wert auf gute Kleidung und gebe für gute Qualität auch mal etwas mehr aus. Mein Kleiderschrank ist ehrlich gesagt ziemlich voll, ich empfinde Kleidung nicht nur als Hülle, sondern sie soll durchaus meinen Stil und meine Persönlichkeit unterstreichen. Was Mode betrifft, bin ich durchaus auf dem Laufenden, ich kaufe mir aber keine Kleidungsstücke, die mir nicht stehe, nur weil sie gerade modern sind. Zusammengefasst könnte man sagen, dass Kleidung folgende Eigenschaften für mich haben muss: sie muss praktisch und bequem sein, leicht zu pflegen sein und dazu gut und nicht altbacken aussehen und zu meinem Typ passen. Im Bekanntenkreis habe ich schon öfter gehört, dass ich immer sehr gut gekleidet bin, das freut mich natürlich dann schon.
Ich würde es nicht als mein Hobby sehen, wenn ich mir Kleidung kaufe oder trage. Ich mache das natürlich sehr gerne, da es schon irgendwie Spaß macht, wenn ich mir ein neues Kleidungsstück kaufe. Wenn ich dann in die Stadt gehe, achte ich nicht zwingend darauf, ob es Markenklamotten sind. Ich habe so meine bestimmten Läden, in die ich gehe. In die ganz "billigen" Läden, gehe ich nicht, da mir der Stil der Kleidung und auch die Aufmachung, sowie die Qualitöt der Kleidung nicht gefällt.
Wenn ich so in meinen Kleiderschrank schaue, habe ich schon mehr Markenkleidung darin, als No-Mame Klamotten. Überwiegend trage ich Kleidung von "Hilfiger". Die Kleidung gefällt mir einfach sehr gut, da es irgendwie genau meinen Geschmack trifft. Ob nun Jacken, Mänte, Poloshirts, oder Pullover. Die Sachen kann man auch sehr gut zur Arbeit tragen. So ist man immer gut angezogen. Auf der Arbeit möchte ich schon ordentlich und mit vernünftiger Kleidung auftreten.
Wenn irgendwelche Feiern sind, oder man abends in die Disco geht, muss natürlich auch die Kleidung stimmen. Da fühle ich mich einfach wohl, wenn ich mich auch etwas schicker anziehe. Ich ziehe mich gerne so an. Genauso gerne, trage ich zu Hause einfach nur mal eine Jogginghose. Zu Hause ist es mir nicht so wichtig, wie ich herum laufe. Hauptsache ist es, dass ich mich darin wohl fühle und es bequem ist, wie bei allem Kleidungsstücken.
Ich würde nicht sagen, dass Kleidung unwichtig ist. Es ist schon in gewisser Weise sinnvoll, sich vernünftig einzukleiden und somit Wert auf sein Äußeres zu legen. Ich würde niemals soweit gehen und behaupten, ich würde mich durch meine Kleidung ausdrücken oder so, aber ich trage schon durchaus bewusst das, was ich mir aussuche und habe auch einen bestimmten Stil den ich verfolge. Meine Kleidung ist grundsätzlich schon Markenkleidung, wobei ich hier aber nicht nach der Mode gehe. Mode interessiert mich eigentlich kaum. Die Marken die ich auswähle, sind zwar nicht gerade billig, aber weniger Bekannt und werden von jungen Erwachsenen auch eigentlich kaum getragen, ich kenne da zumindest keinen. Es handelt sich meist um französische und englische Marken und wichtig ist mir hier einzig und allein die Qualität und irgendwo auch die Tatsache, dass ich keine Kleidung trage, die ''Mainstream'' ist, so dass ich über kurz oder lang noch zehn andere Leute treffen muss, die das gleiche tragen.
Morgens brauche ich nicht lange und ich stehe auch nicht so vor dem Schrank und kann mich nicht entscheiden, wie das bei dir der Fall ist. Ich greife mir das, wonach mir ist und bin glücklich. ''Accessoires'' interessiere mich dann meist auch so gar nicht. Gut ich habe die eine oder andere Kette, die ich schon mal nach Lust und Laune anziehe, aber das war es auch schon und für die Schuhe entscheide ich mich in der Regel auch eher spontan. Mir ist es wichtig, dass ich mich wohl fühle in den Sachen, wenn es mir weniger gut geht, darf es mal etwas wärmeres und wohligeres sein und keine Leggins mit kurzem Oberteil oder dergleichen. Was dabei gerade modisch ist oder nicht, vermeide ich nicht selten sogar einfach bewusst.
Was andere Leute angeht, so bin ich da durchaus etwas empfindlich. Mein Freund tickt eigentlich ähnlich wie ich, seine Kleidung ist auch auf einen einzigen Stil ausgerichtet, der ihn prägt und das finde ich auch gut so. Ich habe jetzt keine Vorurteile gegen Menschen, denen man ansieht, dass sie wenig Geld für ihre Kleidung ausgeben, aber mir ist es schon wichtig, dass das ganze nach etwas aussieht und wenn ich zehn Weibchen daher kommen sehe, die alle ausschauen wie die Schaufensterpuppe von H&M, dann wird mir schon ganz anders. Sowas muss dann nicht sein und ich verbinde gute Kleidung und vernünftiges Aussehen auf keine Weise mit Mode.
Mir ist meine kKeidung zwar nicht völlig unwichtig, aber ich messe ihr auch keinen besonderen Wert zu und würde mich im Leben nicht mit solchen Fragen belasten wie du es tust. Ich achte bei allen meinen Kleidungsstücken darauf, dass sie aus einer guten Qualität hergestellt sind und dass sie auch gut verarbeitet worden sind. Denn was nützt mir ein Seidenkleid, wenn die Nähte nicht ordentlich halten? Nur so als Beispiel, ich habe gar keine Seide im Schrank. Außerdem wähle ich mir meine Kleidung so aus, dass sie mir gefällt, funktionell ist und dass sie wenn möglich auch unempfindlich ist, denn hier auf dem Land kann man nicht den ganzen Tag in Wildlederschuhen herum laufen und dazu mit weißer Leinenhose und hellem Blüschen. Das wäre nur die ersten zwei Stunden noch vorzeigbar und dann tritt man in den nächsten Kuhfladen oder ein Miststreuer fährt vorbei und lässt ein wenig Ladung fallen.
Ich ziehe mir am morgen die Kleidungsstücke an, die mir gut gefallen und die den Witterungen angepasst sind. Dann schaue ich noch darauf, dass sie einigermaßen gut zusammen aussehen und sorge dafür, dass ich im gesamten einen guten äußeren Eindruck hinterlasse, sprich ich wasche mich, putze meine Zähne und mache mir wie jeden morgen einen Zopf und mache den auch manchmal mehrmals, weil der erste nicht gut ausgesehen hat. Bei Großläden wie H&M kaufe ich nicht, da ich nicht aussehen möchte wie von der Stange. Und das war dann auch alles, was mir meine Kleidung bedeutet. Im Moment zählt nur eines: Hauptsache schön warm und die Jacke möglichst wasserfest!
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