Habt ihr in der Schulzeit regelmäßig Hausaufgaben gemacht?
Von der 1. bis zur 4. Klasse habe ich immer schön regelmäßig und mit großer Sorgfalt meine Hausaufgaben erledigt. Als ich dann auch die weiterführende Schule kam ging das auch ein, zwei Jahre so weiter. Dann ungefähr in der siebten oder achten Klasse fing es bei uns in der Klasse an sich auszubreiten wie die Grippe. Die meisten, darunter zähle ich mich auch, hatte einfach keine Motivation und keine Lust ihr Hausaufgaben zu erledigen. Man hatte zu hause bessere Sachen zu erledigen. Wenn man Computer spielen oder mit Freunden raus gehen wollte dann waren die Hausaufgaben nur im Weg. Sie wurden dann entweder auf abends verschoben und dann schnell hin gekritzelt oder sie wurden einfach gar nicht gemacht. Meist wurden die Hausaufgaben dann in der Pause von anderen Mitschülern abgeschrieben. Und wenns nicht geklappt hat, dann hat man halt einen Strich bekommen.
Seit 2 Jahren mache ich mein Hausaufgaben aber wieder regelmäßig. Für die Oberstufe finde ich das einfach wichtig. Es geht aufs ABI zu und da will man schon vorbereitet sein um eine möglichst gut Note zu ergattern. Wenn man Hausaufgaben macht kommt man in der Schule viel einfach mit. Man versteht den Stoff und muss nicht immer alles nachgucken. Außerdem muss man meist weniger für Arbeiten lernen weil man schon mehr im Kopf hat.
Wie habt ihr das während eurer Schulzeit gehalten? Habt ihr regelmäßig die Hausaufgaben gemacht oder hattet ihr auch ein oder zwei Jahre lang einen kleinen Durchhänger wie ich? Oder habt ihr euch fast immer vor den Hausaufgaben gedrückt und euch irgendwie durchgemogelt?
Ich war schon so, dass ich meine Hausaufgaben regelmäßig gemacht habe. Schon angefangen in der Grundschule, habe ich sie von ganz alleine gemacht. Meine Mutter hatte zwar ein Auge darauf, aber man musste mich nicht dazu zwingen, ich habe es direkt freiwillig gemacht. Das war ganz normal für mich und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich während der Grundschulzeit einmal keine Lust dazu hatte.
In der Realschule habe ich sie anfangs auch immer gemacht. Vielleicht habe ich sie ein paar Male vergessen. Ich habe eben nicht mehr daran gedacht, und habe dann vielleicht mal ein Fach vergessen. Entweder ist es mir noch aufgefallen und ich konnte es bei jemanden abschreiben, oder eben nicht mehr und musste einen Minuspunkt kassieren. Das kam dann schon ein paar Male vor, dass ich es einfach vergessen habe. Und während der Zeit, hatte ich auch nicht immer Lust, die Hausaufgaben zu machen. Nur wollte ich keine schlechte Note riskieren und habe sie dann einfach gemacht. Auch wenn ich sie mal vergessen habe, konnte ich mich meistens immer noch so durch mogeln, dass es der Lehrer nicht bemerkt.
In der Grundschule habe ich eigentlich immer meine Hausaufgaben gemacht. Die wurden von meiner Mutter auch immer nachgeschaut und da hatte ich eigentlich auch gar keine andere Wahl. In der Grundschule war ich aber auch noch ziemlich motiviert und die Aufgaben sind mir auch nicht sonderlich schwer gefallen, so dass sie nicht so viel Zeit in Anspruch genommen haben. Für mich war das auf jeden Fall in Ordnung, weil ich nach dieser Pflichtübung noch genügend Zeit hatte, mich anderen Dingen zu widmen, die mir mehr Spaß machten. Das hat sich dann allerdings nach und nach geändert, als ich auf das Gymnasium gewechselt bin. Da hat meine Motivation immer mehr abgenommen und manchmal war es mir auch einfach viel zu viel.
Da kam es nicht selten vor, dass ich meine Hausaufgaben absichtlich nicht gemacht habe, weil ich sonst den ganzen Tag daran gesessen hätte. Gerade umfangreiche Deutschaufsätze haben schon einige Zeit gekostet und ich habe mir da auch nicht sonderlich viel Mühe gegeben. Manchmal habe ich ein paar Hausaufgaben noch im Bus gemacht, manchmal habe ich auch in der Pause abgeschrieben, um überhaupt etwas zu haben. Es kam aber auch schon vor, dass ich die Hausaufgaben schlichtweg vergessen habe. Ich habe ab der 8. Klasse kein Hausausgabenheft mehr geführt und mir die Aufgaben gemerkt. Das führte dann auch schon mal dazu, dass ich nicht alle Hausaufgaben hatte. Meisten hatte ich auch einfach keine Lust dazu. Dann kam auch noch die Pubertät und die Null-Bock-Einstellung und da war erst recht keine Motivation da.
In den Fächern, die mir Spaß gemacht haben, war es eigentlich kein großes Problem, Hausaufgaben zu machen, aber bei Fächern wie Mathematik und Physik fehlte mir einfach die Lust und es war auch eine echte Qual, der ich manchmal einfach entgehen wollte! In der Oberstufe habe ich in den Leistungskursen aber immer meine Hausaufgaben gemacht, weil ich das einfach wichtig fand. Ich hatte einfach auch die Motivation, mein Abitur zu schaffen und ich hatte auch das Glück, dass ich nicht allzu viel machen musste. Die schlimmste Zeit war echt die Mittelstufe, also die Klassen 8-10, weil ich da in der Pubertät war und auch den Sinn von Hausaufgaben nicht wirklich verstanden habe. Da habe ich auch schon den ein oder anderen Strich bekommen oder mich irgendwie durchgemogelt. Manchmal fiel es halt auch auf, aber ich bin auch meistens ungeschoren davon gekommen. Ich denke, dass die meisten einfach mal eine Phase haben, in der sie sich weigern, Hausaufgaben zu machen. Wichtig ist dann eben, dass man sich auch wieder fängt, denn sonst kann es echt nach hinten losgehen.
Ich bin da eher ein schlechtes Beispiel. In der Grundschule habe ich meine Hausaufgaben natürlich immer gemacht und auch auf dem Gymnasium habe ich das am Anfang so beibehalten. Ab der 7. oder 8. Klasse bin ich dann aber ein wenig faul geworden, wobei ich die meisten Hausaufgaben schon noch gemacht habe. Zumindest wenn es sich um schriftliche Aufgaben gehandelt hat. Vokabeln oder so habe ich eher wenig gelernt, das habe ich mir dann meistens morgens im Bus noch angeguckt oder in den Pausen. Ab der Oberstufe habe ich dann kaum noch Hausaufgaben gemacht. Da hatten wir dann auch öfter mal Freistunden, wo ich die Aufgaben dann gemacht habe, aber auch nur noch halbherzig und nur das allernötigste. Ich war wirklich extrem faul. Da ich im Unterricht trotzdem noch recht gut mitgekommen bin, habe ich aber auch nicht eingesehen, etwas zu ändern. Hätte ich meine Hausaufgaben immer gemacht und mehr gelernt, hätte ich sicherlich ein besseres Abitur gemacht, aber ich war einfach zu faul.
Im Studium hat sich das dann aber geändert. Da war ich immer sehr fleißig, da ich ja wusste, wofür ich den Stoff brauchte und das alles einen Sinn hatte und mir Spaß gemacht hat. Dementsprechend gut war auch mein Abschluss und nach meinem Abitur fragt mich jetzt keiner mehr. Wäre mein Abitur aber in Gefahr gewesen, wäre ich sicherlich auch fleißiger gewesen und hätte mehr gemacht, aber so gab es eben keine Notwendigkeit.
Ich habe in meiner Schulzeit so gut wie gar keine Hausaufgaben bearbeitet. Auf manchen meiner Zeugnisse gibt es sogar eine Bemerkung diesbezüglich und auch einen Kommentar, dass ich sauber arbeiten muss, vor allem bei meinen Hausaufgaben wenn ich sie dann einmal gemacht habe. In der Grundschule habe ich meine Hausaufgaben in Mathe noch gemacht, eigentlich habe ich sie in Mathe sowieso immer gemacht fällt mir gerade ein, und in Sachkunde habe ich auch immer brav meine Aufgaben erledigt. In den anderen Fächern habe ich es meistens bleiben lassen und auch später habe ich gerade in den sprachlichen Fächern meine Hausaufgaben nicht erledigt.
Manchmal habe ich die Hausaufgaben einfach bei jemand anderem abgeschrieben, sie in der halben Stunde bevor die Schule angefangen ist oder ich habe sie einfach schnell im Bus gemacht. besonders sorgfältig waren sie alle nicht angefertig. Und ich habe trotzdem ein gutes Abitur gemacht und studiere jetzt auf Lehramt, damit ich vielen kleinen Schülerinnen und Schülern Hausaufgaben auferlegen darf.
Ich bin noch in der Schule, momentan in der 10. Klasse. Ich probiere jeden Tag meine Hausaufgaben zu machen. Da wir Ende Februar unsere Realabschlussprüfungen haben, geben unsere Lehrer auch ziemlich viele Hausaufgaben.
Ich komme erst um 8 nach Hause, da ich nach der Schule direkt zum Training gehe. Wenn ich zu Hause bin, esse ich etwas und möchte ich auch noch ein bisschen entspannen. Ich mache im Durchschnitt jeden Tag 2 Stunden Hausaufgaben. Ich bin erst so gegen die 11 Uhr oder 11:30 Uhr fertig und falle erschöpft in's Bett. Am nächsten Tag muss ich schon wieder um 6:40 Uhr aufstehen. Da kann es auch mal vorkommen, dass ich Hausaufgaben nicht gemacht habe, ich gebe aber mein Bestes, dass dies nicht passiert!
Also anfangs hatte ich auch immer meine Hausaufgaben gemacht. Aber nicht weil jemand hinter mir stand und es von mir verlangte, sondern weil ich es selbst als wichtig angesehen hatte. Nach und nach verlor ich aber genauso wie du auch die Motivation dafür und ich machte immer weniger Hausaufgaben. Bis zur Oberstufe habe ich dann auch kaum noch Hausaufgaben gemacht, da ich es nicht unbedingt als wichtig empfunden hatte, da ich auch so recht gut mitarbeiten konnte.
Seit der Oberstufe mache ich meine Hausaufgaben in den wichtigsten Fächern. Allerdings auch nur dann, wenn sie wichtig sind oder ich diese brauche, um den Stoff zu verstehen. Falls nicht, lasse ich es einfach sein, da ich auch so schon wie gesagt immer noch gut mitkomme. Es gibt nämlich meiner Meinung nach wirklich unnötige Hausaufgaben, die einem nichts bringen und reine Zeitverschwendung sind. Das sollte man einfach abwägen können.
Von der ersten bis zur sechsten Klasse habe ich sehr sorgfältig meine Hausaufgaben gemacht und auch sehr intensiv für alle Klassenarbeiten und Tests gelernt. Ich hatte zu der Zeit auch sehr gute Noten und war einer der Klassenbesten. Mit Beginn der Pubertät hat sich das dann aber geändert. Schule war nicht mehr wichtig. Schule war nur noch Nebensache und dementsprechend habe ich dann auch weniger dafür getan. Leider litten darunter auch meine Noten und ich wurde immer schlechter.
Das Problem mit den Hausaufgaben war relativ einfach zu lösen. Ich ging morgens einfach 10 Minuten früher zur Schule und schrieb die Hausaufgaben einfach bei irgendeinem Mitschüler ab. So waren die Lehrer zumindest damit halbwegs zufrieden. Durch die schlechter werdenden Leistungen kam es dann irgendwann auch, wie es kommen musste und ich musste die neunte Klasse wiederholen. Diese Tatsache sorgte dann aber komischerweise wieder für ein Umdenken und ich hatte plötzlich wieder sehr gute schulische Leistungen und konnte die Realschule mit einem guten Zeugnis abschließen.
Ich habe meine Hausaufgaben immer alle brav erledigt und diese haben dann auch meist gut gepasst. In meinen letzten beiden Schuljahren war es jedoch so, dass kaum noch Hausaufgaben erteilt wurden. Regelmäßig gab es nur Mathematik- und Deutschaufgaben.
In meinem letzten Schuljahr war es jedoch so, dass es mir nicht einfach so möglich war, jede Hausaufgabe zu lösen. In Mathematik wurde mir diese ganze Sache etwas zu komplex. Hinzu kam, dass wir in der letzten Schulklasse vor der Matura noch eine neue Lehrerin bekamen, welche das ganze System in der Klasse wieder zerstörte. Denn in meiner Klasse war es seither immer üblich gewesen, den TI Voyage 200 zum berechnen der Aufgaben im Mathematikunterricht zu verwenden, damit kamen dann letztendlich auch alle Schüler wirklich sehr gut zurecht. Als diese neue Lehrerin kam, hatte diese darauf bestanden, dass die Mathematikaufgaben auf dem Laptop mittels spezieller Mathematiksoftware gelöst werden. Natürlich hatte man so mehr Möglichkeiten, komplexere Aufgaben zu lösen, was natürlich zur Folge hatte, dass diese Lehrerin dies ausnutzte und immer komplexere Hausaufgaben erteilte, welche dann letztendlich von kaum einem Schüler gelöst werden konnte. Neben den komplexen Aufgaben, gab es natürlich auch allerhand Probleme mit der Handhabung der Software.
Für mich stand eigentlich nie außer Frage, meine Hausaufgaben zu erledigen, ganz egal, in welchem Alter und in welcher Jahrgangsstufe. Entscheidend für mich war, dass ich schon immer mit möglichst wenig Ärger durch meine Schulzeit gehen wollte; die Hausaufgaben nicht zu erledigen, hätte in diesem Sinne aber doppelten Ärger bedeutet, weil bei mehrmaligem „Vergessen“ nicht nur eine Nacharbeit in der Schule angestanden hätte, sondern auch meine Eltern davon erfahren hätten, die weniger beglückt gewesen wären. Es hätte nun nicht den klassischen Ärger gegeben, der sich in der Vorstellung vieler Kinder aus Hausarrest, Fernsehverbot und drei Stunden Lernen pro Tag zusammensetzt, denn derlei gab es bei uns nie. Dennoch wäre einfach die Enttäuschung meiner Eltern spürbar gewesen und sie hätten mich mehrmals nach meinen Gründen ausgequetscht, das fand ich schon immer recht unangenehm.
Klar hatte auch ich Phasen einer weniger eifrigen Schülerin, diese habe ich aber in der Regel so ausgelebt, dass es niemand unbedingt merken musste. In dieser Zeit, das dürfte vor allem die 9. Klasse gewesen sein, reduzierte ich die anstehenden Arbeiten auf das Minimalprinzip. Schriftliche Arbeiten, die dem Lehrer auszuhändigen waren, erledigte ich weiterhin absolut sorgfältig, sodass es daran kaum etwas zu bemängeln gab. Wenn wir allerdings etwas lesen und zusammenfassen sollten, ging das bei mir in dieser Zeit kaum über einige Stichpunkte hinaus; und wenn eine Aufgabe in einem Übungsbuch anstand, konnte ich mir die Grammatikübung meist auch ganz gut im Unterricht aus den Fingern saugen. Wichtig war aber eben, dass ich immer darauf geachtet habe, nicht aufzufallen, und zumindest so viel der Hausaufgabe erledigt hatte, um mich aktiv am Unterricht beteiligen zu können.
Nun, kurz vor dem Abitur, wo jede Note zählt, würde mir derlei nicht mehr einfallen, zumal die Hausaufgaben einen großen Bestandteil des Unterrichtes darstellen. Während sie beispielsweise in Mathematik nur zur Übung dienen und kaum besprochen werden, bauen Stunden in Deutsch, Englisch oder Geschichte komplett auf den zuvor gestellten Hausaufgaben auf. Oft findet eine Nachbereitung und Besprechung im Unterricht statt, manche Lehrer lieben aber auch spontane Kurzvorträge und haben nicht selten einen Schüler gebeten, die Hausaufgabe vorne vorzustellen. Ganz davon abgesehen, dass ich ungern mit ungemachten Hausaufgaben in solch eine Abfrage rasseln möchte, bieten gemachte Aufgaben auch immer einen guten Anlass, die mündliche Note zu verbessern. Über einen zuvor gelesenen Text im Geschichtsbuch zu referieren oder eigene Stichpunkte vorzutragen, ist lange nicht so unangenehm, wie wegen mangelnder mündlicher Beteiligung in eine mündliche Abfrage zu rasseln.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-179883.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Calla Pflanze 2150mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Schlafendes Wiesel · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Calla Pflanze
- Tipps zur Geranien Pflege 2389mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: C97 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Tipps zur Geranien Pflege
- Kräuter auf Balkon - was ist sinnvoll und robust? 1299mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Carmili · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Kräuter auf Balkon - was ist sinnvoll und robust?
- Luftwurzeln der Monstera: Tropfenbildung/Gestank 1768mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Diamante · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Luftwurzeln der Monstera: Tropfenbildung/Gestank