Habt ihr in der Schulzeit regelmäßig Hausaufgaben gemacht?

vom 23.01.2012, 21:03 Uhr

Ich bin noch gar nicht so lange aus der Schule raus. Ich habe dennoch nie regelmäßig meine Hausaufgaben gemacht. Ich hatte keine Lust und ehrlich gesagt bereue ich es auch nicht. Hausaufgaben wurden sowieso bei uns nie kontrolliert, sodass es fast egal war, ob wir die Hausaufgaben hatten. Außerdem hatten wir jemanden in der Klasse, der die Hausaufgaben für uns meistens mitgemacht hat und wir somit nichts machen mussten!

» Glasreinigerin » Beiträge: 1008 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



In der Grundschule habe ich immer alle Hausaufgaben unter der Aufsicht von Mama erledigt. Damals sind sie mir auch sehr leicht von der Hand gegangen und da war noch der Ehrgeiz vorhanden. Später dann auf dem Gymnasium (da war ich ab der 5. Klasse), hat der Ehrgeiz ein wenig nachgelassen und ab der 8. Klasse war er ganz verschwunden. Damals habe ich nur sporadisch die Hausaufgaben gemacht, die mir Spaß gemacht haben. Mathe oder Geschichte war dabei ein Graus und diese Aufgaben habe ich meistens abgeschrieben.

Dies ging solange, bis ich in die Oberstufe kam. Aus einigen Gründen, die nichts mit den Hausaufgaben zu tun hatten, habe ich die 12. Klasse wiederholt und von da ab habe ich die Aufgaben auch wieder regelmäßig und gewissenhaft erledigt. Dies hat sich auch durch die Berufsschule gezogen und ich habe mit gutem Erfolg die Ausbildung und Prüfungen bestanden.

Nun steht ab kommendem Jahr ein Studium neben dem Beruf an und ich weiß, dass ich gerade dann die Aufgaben und Schulbesuche gewissenhaft nacharbeiten und die Aufgaben auch erledigen muss. Immerhin steht am Ende ein Bachelor Abschluss, den ich mir selbst erarbeiten will, den kann ich nicht mal eben bei meinen Kollegen abschreiben. :wink:

Aus heutiger Sicht finde ich, dass es schon wichtig ist, die Hausaufgaben regelmäßig zu erledigen, aber ich kann auch nachvollziehen, wenn in einem gewissen Alter die Motivation dazu einfach nicht vorhanden ist. Manchmal sind andere Dinge im Privatleben eines Teenagers bedeutend wichtiger, als Mathe-Hausaufgaben. :D

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» P-P » Beiträge: 3246 » Talkpoints: 1,58 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Das ist ja der totale Wahnsinn! Bei mir ist es genauso wie bei dir abgelaufen. Bis zu vierten Klasse war alles Prima, ich habe mich zwar etwas schwer mit den Hausaufgaben getan, aber ich habe diese vier Jahre dann immer hart durchgezogen. Bis dahin hatte ich eigentlich immer meine Hausaufgaben, es gab wirklich nur wenige Ausnahmen.

Als ich dann von der Grundschule auf die weiterführende Schule kam, war ich immer noch mittags regelmäßig dabei um meine Hausaufgaben fertig zu machen. Doch die Striche wurden auf jeden Fall mehr als in der Grundschule. So hatte ich dann am Ende des Schuljahres statt null Strichen wie in der Grundschule gleich vier gehabt oder noch mehr.

Dann kam ich halt so langsam in die Pubertät und habe meine Hausaufgaben immer seltener gemacht. Es war schon so weit, dass wenn ich sie in der siebten Klasse vielleicht zwölf mal gemacht habe, dass das dann wirklich viel war. In der achten Klasse war mir dann einfach alles egal. Ich habe meine Hausaufgaben gar nicht mehr gemacht. Ich glaube höchstens wirklich nur ein oder zwei mal. Gleich als ich Mittags nach Hause kam bin ich erst mal raus gegangen zu meinen Kumpels und habe eine Zigarette geraucht. Nach der Schule fing bei mir der Tag erst so richtig an.

So musste ich dann nach einem vermasselten und faulem Jahr gleich alles wiederholen, denn ich war sitzen geblieben. Das war alles andere als schön für mich, weil ich die Schule hasste. In dem Wiederholungsjahr habe ich mich dann wieder richtig in der Schule angestrengt, doch die Hausaufgaben blieben trotzdem Weg. Ich hatte es aber auch jedes mal geschafft meine Lehrer auszutricksen, dass ich sie jedes mal hatte. Oder ich habe sie halt immer abgeschrieben oder noch schnell in der fünf Minuten Pause gemacht. Das ging dann auch immer ganz gut.

In der neunten Klasse fing es dann langsam an, dass ich die Hausaufgaben Mittags gemacht habe. Zwar auch immer schnell hingekritzelt und manchmal auch unvollständig, aber ich konnte etwas meinen Lehrern vorzeigen, dass ich zu Hause gemacht habe. Nach diesem Schuljahr war es dann endlich endgültig so weit gekommen, dass ich sie wieder jeden Tag, in regelmäßigen Abständen mittags gemacht habe. Und es hat wirklich etwas gebracht. :)

» Floigi » Beiträge: 103 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich habe meine Hausaufgaben immer gemacht, von der ersten Klasse angefangen bis zur 13 und auch später in der Berufsschule. In der Grundschule hatten wir ja auch noch ein Hausaufgabenheft und das wurde von der Lehrerin auch immer eingesammelt und wenn man dann keine Hausaufgaben dabei hatte, hatte das eine Strafe zur Folge. Da ich immer die Hausaufgaben auch als Vorbereitung für den Unterricht oder die Arbeiten angesehen habe, war es mir immer sehr wichtig meine Hausaufgaben zu machen, auch wenn ich sie vielleicht nicht immer gerne gemacht habe, aber ich habe sie nach dem Mittagessen immer erledigt.

» HelloKitty34 » Beiträge: 1651 » Talkpoints: 53,78 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



In der Grundschule habe ich immer regelmäßig meine Hausaufgaben gemacht, auch in der weiterführenden Schule habe ich (bis auf einige Durststrecken) immer auf meine Hausaufgaben geachtet. In der Oberstufe ging das dann in der Regel auch so weiter mit der bescheidenen Ausnahme, dass ich das Erledigen von Hausaufgaben in den Fächern verweigere, in denen ich sowieso nicht mitkomme, weil ich es einfach nicht kann oder sie mich nicht interessieren. Das sind aber nur Mathematik und Informatik. Die Mathe-Hausaufgaben kann ich so gut wie nie ohne Hilfestellungen erledigen, Informatik ist einfach das ödeste Fach auf Erden. In allen anderen Fächern bin ich aber in Sachen Hausaufgaben immer gut dabei.

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» Inceptor » Beiträge: 317 » Talkpoints: 3,53 » Auszeichnung für 100 Beiträge


In der Grundschule habe ich meine Hausaufgaben eigentlich immer gemacht. Darauf wurde auch geachtet, so dass ich sie dann doch noch hätte machen müssen, wenn ich sie vergessen oder absichtlich nicht gemacht hätte. Auf dem Gymnasium wurde diese Kontrolle dann weniger und so kam es dann auch ab und zu mal vor, dass ich meine Hausaufgaben nicht gemacht habe. Dazu kam noch, dass ich die Schule absolut nicht leiden konnte, grundsätzlich nicht und auch diese spezielle Schule nicht, so dass ich auch keinen Spaß daran hatte, mich mit den Schulsachen auseinanderzusetzen. Es war einfach ätzend und eine reine Qual, so dass ich lieber ohne Hausaufgaben zur Schule gegangen bin oder diese morgens noch schnell gemacht habe.

In der Berufsschule mussten wir praktisch nie Hausaufgaben machen. In Mathematik wurden ohnehin nur Themen auf Grund- oder Sonderschulniveau durchgenommen, so dass ich eventuelle Hausaufgaben während der Besprechung derselbigen gemacht habe. Simple Dreisatz-Aufgaben kann man schließlich im Kopf lösen, ohne dass man dafür etwas aufschreiben muss, und viel mehr haben wir nicht gemacht. Die anderen Fächer waren ebenfalls nicht besonders anspruchsvoll, so dass es nicht notwendig war, sich damit ernsthaft auseinanderzusetzen.

An der Uni haben wir so etwas wie Hausaufgaben nicht direkt. Allerdings gibt es häufiger Seminare und Praktika, auf die man sich intensiv vorbereiten muss. Wer nicht vorbereitet ist, fliegt unter Umständen auch raus und muss den Praktikums- oder Seminartag dann wiederholen. Da ich so etwas nicht brauche und auch, weil mich der Stoff jetzt einfach interessiert, bereite ich mich auf die Seminare und Praktika vor. Das ist für mich dann schon eine Form von Hausaufgaben.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Es kam durchaus mal vor, dass ich etwas tatsächlich vergessen habe oder auch einfach mal keine Lust hatte, aber im großen und ganzen habe ich meine Hausaufgaben immer gemacht. Bis auf eine Ausnahme: ich habe in der gesamten 11. Klasse kein einziges Mal Mathehausaufgaben gemacht. Das lag daran, dass bei dem Lehrer, den ich da bekommen hatte, einfach gar nichts ging. Vorher war ich recht gut in Mathe, aber bei dem habe ich nur noch Bahnhof verstanden und die Hausaufgaben nicht gemacht, weil ich es meistens einfach nicht konnte, da ich im Unterricht nichts verstanden hatte. In der 12. Klasse bekamen wir aber eine andere Lehrerin, bei der es besser war, da habe ich dann auch wieder die Hausaufgaben erledigt.

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» Jessy_86 » Beiträge: 5456 » Talkpoints: 0,18 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



In der Grundschule habe ich immer alles Hausaufgaben erledigt und auch noch sämtliche Sonderaufgaben dazu. Da war ich noch ein richtiger kleiner Streber ;). Später wurde es dann auch zeitweise weniger und oft habe ich auch im Schulbus bei Klassenkameraden abgeschrieben. Das aber so IN. Oft haben wir auch die Hausaufgaben geteilt, sodass jeder für ein Fach die Hausaufgaben erledigt.

In der Berufsschule habe ich das ebenfalls schleifen gelassen. Da war es jedoch auch egal ob man die Aufgaben gemacht hat oder nicht. Als ich dann jedoch älter war und mein Fachabitur gemacht habe, habe ich auch streng darauf geachtet meine Hausaufgaben zu machen. Eigentlich sind Hausaufgaben nämlich sehr wichtig um den gelernten Stoff zu festigen und sich selbst kontrollieren zu können ob man alles verstanden hat.

» Lara2011 » Beiträge: 1466 » Talkpoints: 0,19 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich bin noch Schülerin und mache auch immer meine Hausübung. Da auch die Hausübungen zur Note dazugehören mache ich sie immer. Es gibt auch ein paar in meiner Klasse die vielleicht zum Beispiel in Deutsch wirklich nie die Hausübung machen und dafür bekommen sie auch die schlechtere Note. Klar hat man nicht immer Lust die Hausübung zu machen, aber ich mache sie immer schon sofort wie möglich, das ich dann meine restliche Zeit was anderes tun kann.

Hausübungen in Mathematik sollte man jedoch schon immer machen, weil man sonst alles nachholen kann. Die Hausübungen in Mathematik werden bei uns nur auf die Vollständigkeit benotet, und so kann auch der Lehrer sehen das man sich bemüht hat, die Hausübung zu machen.

» Bleachfan » Beiträge: 116 » Talkpoints: 50,08 » Auszeichnung für 100 Beiträge


In der Grundschule habe ich immer meine Hausaufgaben gemacht. Ich hatte auch keine Wahl, da meine Eltern mich kontrolliert haben. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich in der ganzen Grundschulzeit nur einmal die Hausaufgaben vergessen und es gab wenige Tage später promt einen Brief vom Nikolaus, der sehr enttäuscht von mir sei. :lol: Ich habe nie an den Nikolaus geglaubt und die Schrift erinnerte stark an die meines Vaters.

Später auf dem Gymnasium machte ich meine Hausaufgaben fast immer regelmäßig und es würde mir nie einfallen, sie absichtlich nicht zu machen. In Mathe wurde es mir in der Dreizehnten allerdings wirklich zu blöd. Und da ich wusste, dass sich meine Mathelehrerin die letzten Monate vor dem Abi nur noch auf diejenigen konzentrieren würde, die ihr Abi in Mathe schreiben würden, machte ich ab einem gewissen Zeitpunkt auch keine Hausaufgaben mehr. Jedoch wusste ich, dass das meiner Lehrerin auch relativ egal war und hatte daher auch keine Einträge im Klassenbuch oder Punktabzüge zu befürchten.

Richtige Durchhänger hatte ich allerhöchstens in der tiefsten Pubertät mit 13, 14 Jahren. Da vergaß ich die Hausaufgaben häufig, tat dies aber tatsächlich unabsichtlich. Ich war einfach mit dem Kopf in den Wolken und im Unterricht eher unkonzentriert. Jedoch holte ich die Hausaufgaben vom Vortag meistens noch in den Pausen sehr schlampig nach oder schrieb sie notfalls ab. Zum Glück wurde es ab einem gewissen Zeitpunkt wieder besser.

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