Erste Zoohandlung in Deutschland verkauft Welpen
Seit Freitag den 20.01.2012 verkauft die große Tierhandlung Zoo Zajac auch Hundewelpen. Etliche Tierschützer demonstrierten dagegen und auch die Tierschützer von Peta waren vor Ort. Zwei Frauen wurden sogar durch ihren Protest des Ladens verwiesen. Die Tierhandlung reichte schon 2009 Pläne für ein großes Hundegehege ein und bekam auch noch zahlreiche Auflagen. So müssen immer Mitarbeiter dort sein, die sich um die Welpen kümmern und es arbeiten auch 3 Tierärzte dort, die immer für Welpen da sind.
Ich muss sagen, dass dadurch Zoo Zajac in meiner Gunst sehr gesunken ist. Ich wollte eigentlich immer mal einen Ausflug zu dieser großen Tierhandlung machen, aber nun werde ich mir das doch verkneifen. Ich möchte den Verkauf von Hundewelpe in der Zoohandlung sicherlich nicht unterstützen und bin der Meinung, dass Hunde direkt vom Züchter verkauft werden sollten oder man sich eben einen Hund aus dem Tierheim holt. Die Hundewelpen können doch so gar nicht richtig sozialisiert werden und werden so durch einige Hände gereicht. Teilweise werden sie dann sicher Probleme für ihr ganzes Leben haben. Ich finde es unverantwortlich Welpen dort anzubieten. Aber der Besitzer von Zoo Zajac meint, dass er damit etwas gutes tut und so gegen den Welpenverkauf auf Märkten in Polen und Co vorgeht. Ich halte das denn noch für den falschen Weg. Genauer könnt ihr das alles hier nach lesen Klick Was haltet ihr davon? Würdet ihr euch vielleicht sogar einen Welpen dort kaufen?
Als Katzenfan würde ich mir eh nie einen Hundewelpen kaufen. Aber egal ob Hunde- oder Katzenwelpe: Das Problem ist dasselbe.
Ich möchte, dass das Tier sozialisiert in einer Familie aufwächst. Und selbst dann ist es für eine kleine Katze oder einen kleinen Hund immer mehr oder weniger ein Schock, wenn es plötzlich zu einem neuen Herrchen, Frauchen oder bei Katzen neuem Personal "versetzt" wird.
Die "Zwischenlagerung" in einem Zoohandel halte ich für unverantwortlich. Das ist unnötiger Stress für das Tier. Und niemand weiß, wie lange die Tiere in der Zoohandlung "zwischengelagert" werden müssen. Was soll das überhaupt bringen?
Ich habe davon noch nicht gehört. Aber eigentlich finde ich es jetzt nicht so katastrophal, dass man nun auch Hundewelpen in einer Zoohandlung kaufen kann. Wieso sollte es schlecht sein, wenn dort auch Hunde verkauft werden? Ich kann mir vorstellen, dass die Welpen dort besser verkauft werden, da sie einem größeren Publikum gezeigt werden. So spricht man viel mehr Leute an.
Solange doch die Tierhaltung in Ordnung ist, finde ich es nicht schlimm. Die Hundewelpen müssen natürlich ein ausreichend großen Gehege haben. Ich würde es natürlich nicht unterstützen, wenn die Tiere in Käfigen gehalten werden. Auch müssen genug Leute da sein, die sich um die kleinen Hunde kümmern und versorgen. Das sei ja der Fall, wie ich es gelesen habe. Und solange die Welpen ausreichend bei der Mutter gelebt haben, sehe ich keinen Grund dafür, dagegen zu sprechen.
Andere Tiere werden doch auch zum Verkauf angeboten. Sei es nun Kaninchen oder Vögel, alle werden verkauft und da sagt auch niemand etwas. In der Zoohandlung sieht man dann wenigstens, wie die Tiere gehalten werden. Man kann sich die Tiere, wenn man möchte, jeden Tag anschauen. Ich möchte nicht wissen, wie es bei manchen Hundezüchtern zugeht. Wenn die Umstände, in denen die Welpen gehalten werden, in Ordnung sind, dann würde ich mir vielleicht auch einen Hund aus der Tierhandlung kaufen.
Ich wüsste ja jetzt nicht unbedingt, wo da das Problem liegt. Ich finde Zoohandlungen, welche Tiere verkaufen sowieso nicht empfehlenswert. Wenn man ein Tier haben will sollte man entweder einen Züchter oder das Tierheim aufsuchen. Wieso sollte man denn aber einen Unterschied zwischen Hund und Hamster machen? Beides sind Tiere. Sicherlich muss man beim Hund einiges mehr beachten, aber trotzdem: entweder man ist generell gegen den Verkauf von Tieren in Zoohandlungen oder man billigt es im Ganzen. So halbe Sachen finde ich in dem Falle unangebracht.
Ich vermute, dass in der Zoohandlung auch strenge Auflagen herrschen. Da hat man wohl bei jedem Vermehrer mehr Probleme, wenn man sich da einen Hundewelpen holt. Sicherlich hat man ein besseres Gewissen (wenn man nicht weiß, dass es sich um einen solchen Vermehrer handelt), aber die Hunde da sind weder immer gesund, noch sozialisiert. Und es sollte dann eben jedem selber überlassen sein, wo er seinen Hund sich herholt. Die Hunde von da haben meiner Meinung nach auch ein Recht darauf, dass sie ein nettes Herrchen finden. Immerhin sind sie da sicherlich geimpft, entwurmt und wurden schon von einem Tierarzt angesehen. Der wird auch dafür sorgen, dass die Hunde nicht zu früh von der Mutter wegkommen.
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass ich es ansonsten gut finde, dass man Tiere in der Zoohandlung kaufen kann. Aber bald wird es dann sicher auch Kitten in den Zoohandlungen zu kaufen geben. Vielleicht kommt dann auch wieder die Zeit, wo man Tiere im Katalog bestellen und sie sich schicken lassen kann. Ich finde, dass es immer schlimmer wird, statt mal besser. Natürlich werden die Hunde dort nicht elend zu Grunde gehen, aber ich denke, dass sie doch Probleme im Alltag bekommen können. In dem Bericht steht auch, dass die Welpen mit 9 Wochen in die Zoohandlung kommen und es nur seriöse Züchter sind. Man sieht ja nicht, wie es hinter den Kulissen aussieht und ob dort wirklich alles so mit rechten Dingen zu geht.
Vielleicht bin ich ein wenig zu kaltherzig, zumal ich eigentlich auch kein besonders großer Fan von Hunden bin, aber wo bitte genau soll hier überhaupt ein Problem sein? Ich glaube ganz einfach, dass hier mal wieder ein Paar Tierschützer aus einer Mücke einen Elefanten machen möchten, weil sie mal wieder glauben, dass irgendwer irgendwo irgendwie das Recht eines Tieres verletzt, etc. Ich selbst sehe dabei hier nicht mal wirklich ein Problem. Wo bitte ist es denn jetzt schlimm, wenn man seinen Hundewelpen direkt in einer Zoohandlung kauft und nicht etwa aus einem Tierheim oder bei einem "echten" Hundezüchter holt?
Natürlich würde ich es auch niemals unterstützen, wenn die Tiere in den Zoohandlungen dort irgendwie zu Schaden kommen würden oder nicht richtig versorgt werden, aber wenn die Auflagen zur Pflege der Hundewelpen vorhanden und eingehalten werden, ständig Tierärzte vor Ort sind und es sogar Mitarbeiter gibt, die sich in der Nacht um die Tiere kümmern, dann sehe ich hier eigentlich kein Problem. Wieso werden die Tiere nicht sozial integriert, nur weil diese bis zu ihrem Verkauf durch viele Finger gehen? Ich glaube eigentlich nicht, dass in diesen Zoohandlungen zwischen Personal und Tier eine so enge Bindung entsteht, als das das Tier sich dort irgendwie resozialisiert fühlen würde, wenn es dann letzten Endes doch verkauft wird.
Auch ist es ja nicht so, als das die Hunde dort in der Zoohandlung zur Welt gebracht oder gar gezeugt werden - Auch diese Tiere werden mit Sicherheit von irgendeinem Züchter stammen, meiner Meinung nach sollte man sich hier viel eher die Sorgen machen und hinterfragen, wo die Tiere herkommen und nicht wie so sozial integriert werden. Ich finde die Variante des Verkaufes in einer Zoohandlung sogar wesentlich "humaner", wenn man hier von human sprechen kann, als die Haltung der Welpen etwa in einem Tierheim, da die Tiere hier einem meiner Meinung nach mehr leid tun könnten.
Ich mag es auch generell nicht, dass Tiere in Geschäften verkauft werden und dieses besagte Zoofachgeschäft ist mir schon ein Dorn im Auge, wenn man sieht, welche Tiere dieser Mensch dort verkauft und ich könnte heulen, wenn ich das sehe. Einmal bin ich aus Neugier dort gewesen und würde das Geschäft nciht mal durch Futterkauf unterstützen.
Ich muss wohl auch sagen, dass ich es absolut nicht gut finde, wenn man Hundewelpen in einem Geschäft verkauft. Gerade Hunde müssen in diesem Alter geprägt werden. Was wird denn bei ihnen geprägt, wenn sie nur in einem Pferch sitzen, wo sie mehr alleine sind als unter Menschen. Sicher kommen Besucher. Aber diese sollten die Tiere auch nicht anfassen, weil die Welpen sonst krank werden können. Denn 100 Leute müssen ihre Bakterien nicht an die Hunde lassen.
Dann sind die armen Tiere über mehrere Stunden alleine. Gassi gehen kann man dort nicht mit ihnen. Sie werden also zu mehreren Hunden mehrere Wochen genau in der Prägephase in diesen Pferchen sitzen. Was ist daran artgerecht? Der Tierschutzbund hat sich da wohl auch schon eingemischt. Da es aber vor ca 30 Jahren eine Absprache und kein Gesetz gab, was den Zoofachgeschäften "freiwillig" untersagte Hunde zu verkaufen, hat daran keiner mehr gedacht, dass ein Herr, der unbedingt in die Schlagzeilen kommen will nun wieder Hunde verkauft.
Hunde sind sehr soziale Tiere, die nicht nur den eigenen Artgenossen brauchen wie Maus und Ratte. Sie brauchen den Menschen und deswegen ist es völlig bescheuert, wenn man Hunde in Zoofachgeschäften als Auslage hat und verkauft. Die Züchter dieser Hunde sollten sich schämen ihre Welpen dort hinzugeben.
Wie der Berliner Kurier berichtet, bietet der Zoohändler 17 Dackelwelpen an, die noch in Quarantäne-Gehegen leben müssen, bis sie verkauft werden. Die Zeitung berichtet von kargen Hundegehegen. Die Langhaardackel sollen 799 bis 899 Euro kosten. Die prostierenden Tierschützer fürchten Entwicklungsschäden für die Tiere. Auf den Fotos sieht man den Raum, Ein Hundebett, eine größere weiße Matte, auf der die Welpen über und untereinander liegen, ein Gemeinschaftsnapf zum Fressen und drei Spieltierchen. Ansonsten ist der Raum kahl und leer und ungemütlich. Als gut für die kleinen Hunde sehe ich das nun gar nicht an.
Die Tierheime sind voll von Tieren und teilweise können sie schon nicht mehr untergebracht werden. Da kommt solch ein feister Mensch und denkt nicht an die Tiere, sondern nur an seinen Profit. Denn wenn er die Tiere verkaufen kann, wird er ordentlich an jedem Hund verdienen. Und ihm ist sicherlich egal, wer die Tiere kauft, wichtig ist nur, dass die Kasse klingelt. Mich würde mal interessieren, woher er so viel Tiere auf einmal hat.
Ich habe den Bericht im Fernsehen gesehen und ich muss sagen, das Zajak sehr viel Geld dafür investiert hat, um eine artgerechte Umgebung für die Welpen bauen zu lassen. Zajak ist ja auch seit über 20 Jahren die erste Zoohandlung, die die Zulassung für den Welpenverkauf bekommen hat. Und von daher gehe ich mal davon aus, das dort sehr viele Auflagen beachtet werden müssen.
Ich kann mir gut vorstellen, das es den Welpen dort besser geht wie bei manch einem Züchter oder Tierheim. Denn bei einem Züchter weiß man doch nicht wie die Hunde in Wirklichkeit groß werden. Wenn man sich dort die Welpen anschauen geht ist alles vorbildlich, aber weiß man wie sie gehalten werden wenn kein potenzieller Käufer in der Nähe ist? Man weiß doch nie ob sie in einem Zwinger oder so groß werden, und der Züchter würde so etwas auch wohl kaum erzählen. Und weiß man wie viele Menschen bei einem Züchter an den Tieren herum knuddeln, weil sie auf Welpensuche sind? Darüber sollten sich Tierschützer viel mehr sorgen machen.
Ich war schon einige Male bei Zoo Zajak, und ich muss sagen das die Tiere dort immer ordentlich versorgt aussahen. Ich fühle mich dort eigentlich immer recht wohl und ich muss auch noch sagen, das es mit einer der ordentlichsten Zoohandlungen ist die ich bis jetzt gesehen habe.
Nelchen hat geschrieben:Aber bald wird es dann sicher auch Kitten in den Zoohandlungen zu kaufen geben.
Du wolltest doch schon immer mal dahin fahren aber wusstest nicht, dass dort bereits Katzen verkauft wurden? Damals gab es schon Probleme, weil die Mietzen eben nicht immer von seriösen Züchtern stammen und hinterm Glotzfenster alles andere als gesund und glücklich ausgesehen haben. Einige der Katzenzüchter, die ihre Kitten an diesen Laden verkauft haben, wurde sogar aus deren Zuchtverbänden geworfen. Aber wirklich verhindert wird es nicht. So wie eben jetzt mit den Welpen. Was ich richtig schade finde ich aber, dass sich so viele darüber aufregen aber an dem Tag, als eine der gehofften großen Demos stattfinden sollte, wirklich kaum eine Sau dort gewesen ist.
Ich habe mich einmal selber von den Zuständen dort überzeugt und werde diesen Laden nie wieder betreten. Das du das nun so schlimm findest verstehe ich dennoch nicht. Welchen Grund gab es denn vorher einen Ausflug dorthin machen zu wollen? Die Faultiere, die Papageien oder das Schwein, das in einem viel zu kleinen Gehege und mitten im Laden gehalten wird? Alles genauso mies wie das mit den Welpen aber dennoch ein Reiz um sich das mal anzusehen? Wie hier schon von jemanden geschrieben: Entweder ist man ganz dagegen oder gar nicht.
Einige hier verstehen scheinbar nicht, dass vor allem Hunde richtig geprägt und sozialisiert werden müssen. In dem Alter entscheidet sich wie es mit dem Welpen weiter geht. Daher finde ich auch diese Hinter- und Bauernhofvermehrer, die meinen dass die Hündin das schon alles machen wird, zum Kotzen. Die Welpen müssen verschiedene Situationen kennen lernen, die alltäglichen Geräusche im Haushalt, verschiedene Untergründen, im Idealfall in einem Rudel mit mehreren älteren Hunden aufwachsen um die Regeln zu lernen. Ein Hund, der zu wenig kennen gelernt hat, kann ängstlich und somit zu einem Problemfall werden. Natürlich kann man ihnen auch nachträglich noch Dinge beibringen aber will man nicht lieber einen Welpen, der offen auf alles zu geht? Aus eigener Erfahrung mit Angstbeißern kann ich sagen, dass diese Hunde für den Menschen gefährlicher sind als jene, die ihrem Umfeld ganz offen drohen. Denn das versteht jeder und verhält sich dementsprechend.
Es gibt doch schon genug Probleme mit Hunden, die völlig bescheuerte Halter haben und daher zu tickenden Zeitbomben, Nervensägen oder völlig aufgedrehten Flummis werden. Wenn sich so jemand einen schlecht geprägten Hund holt, geht es erst recht rund. Ich will einen Welpen von einem Züchter, der seine Kleinen perfekt auf das spätere Leben vorbereitet. Einen Welpen, der mit anderen Hunden und in einer Familie aufgewachsen ist. In so einem Verkaufsgehege lernt er dort hin zu machen wo er auch lebt und isst. Das ist doch Mist. Natürlich sind Welpen nicht direkt stubenrein aber in dem Altern, in dem sie hinter dem Schaufenster landen könnten, würde ein guter Züchter ihnen schon zeigen was gewünscht ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da ein Mitarbeiter ständig mit den Welpen ins Freie geht. Dafür ist die Umgebung dort auch gar nicht geeignet.
Wennie4 hat geschrieben:Und weiß man wie viele Menschen bei einem Züchter an den Tieren herum knuddeln, weil sie auf Welpensuche sind? Darüber sollten sich Tierschützer viel mehr sorgen machen.
Du willst doch nicht wirklich ein unberührtes Exemplar? Das ist keine Jacke, wo man sich solche Gedanken machen könnte, sondern ein Lebewesen. Und bei Hunden ist es sogar sinnvoll, dass sie verschiedenen Menschen begegnen und nicht immer nur die bekannten Gesichter sehen. Wie sonst sollen sie lernen auch später freundlich auf Fremde zuzugehen? Nun könnte man meinen, dass so eine Zoohandlung dann ja ideal wäre aber nein das ist sie nicht. Denn zu viele Menschen und ständiger Stress sind nicht gut für die Welpen. Ein Züchter, und das ist für mich einer der einem richtigen Verband und nicht so einem laschen Verein angehört, wird die Besucher welpengerecht dosieren.
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