Tier nicht operieren lassen, weil es dabei sterben könnte

vom 22.01.2012, 13:35 Uhr

Sterben muss man früher oder später sowieso, daher ist das für mich kein Argument. Der Status quo lässt sich nicht erhalten, von der Wunschvorstellung sollte man sich schleunigst verabschieden meiner Ansicht nach. Wenn sie nichts tut, wird sich die Situation für den Hund verschlechtern und dadurch könnte er auch sterben.

Wenn sie ihn operieren lässt, könnte es zu Komplikationen kommen, sodass er auch stirbt. Im Leben ist nur der Tod wirklich sicher, aber ich finde es schade, dass sie nicht der Operation stimmt und zumindest versucht zu erreichen, dass es dem Hund besser gehen könnte.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Das ist unglaublich egoistisch, wenn man sein Tier nicht operieren lassen möchte, weil man Angst hat, dass es sterben könnte. Wir Menschen wissen auch immer, dass eine eigentlich helfende operative Maßnahme ein Risiko birgt. Das machen wir auch nicht gerne, aber wir erwarten eine Besserung oder gar Heilung. Das sollte man auch bei Tieren nicht vergessen und ich würde niemals zulassen, dass mein Tier gequält wird, weil die Angst vor dem Tod durch die OP größer ist.

Wer ein Tier hat, muss sich auch schon im Vorfeld immer fragen, wie reagiere ich, wenn das Tier eingeschläfert werden muss, weil das entscheide im Regelfall ich! Wie reagiere ich, wenn es operiert werden muss usw. Ich gehe eine Verpflichtung mit einem Tier ein und eine große Verantwortung, weil ich dafür verantwortlich bin, zu entscheiden, wie gut es meinem Tier am Ende des Tages wirklich geht.

Wenn ich meinem Tier eine OP verweigere, welche ihm eine Besserung verspricht, dann bin ich keine verantwortungsvolle Tierbesitzerin, sondern eine schlechte. Ich muss es leider in Kauf nehmen, dass mein Hund oder meine Katze als Beispiel sterben kann, wenn diese operiert werden müssen. Das muss ich, wenn ich will, dass das Leid, die Schmerzen & Co was auch immer, beendet sind.

Daher finde ich ein solches Verhalten unglaublich egoistisch und das kommt bei mir garantiert nicht vor. Ich weiß, dass dieses Risiko besteht, was es nicht einfach macht, aber ich zweifel nicht eine Sekunde, wenn mir der Tierarzt sagt, so und so ist es. Ich hole mir gerne eine zweite Meinung an, aber OP wird gemacht dann und gut ist.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ich denke, dass man da mit dem Tierarzt seines Vertrauens sprechen sollte. Wie hoch eben das Risiko für den Herzkranken Hund ist, wenn er in Narkose gelegt wird. Der Tierarzt wird das sicherlich beurteilen können, wenn er das Tier kennt. Vielleicht kann dieser auch deiner Mutter etwas die Angst nehmen und ihr klar machen, dass es wichtig wäre, den Hund operieren zu lassen. Ich frage bei solchen Dingen immer den Tierarzt und bilde mir dann eine Meinung, wenn ich mir alle Risiken abgehört habe.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



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