Morgens rechtzeitig aufstehen

vom 18.01.2012, 21:19 Uhr

Ich habe große Probleme damit, morgens aus dem Bett zu kommen. Mein Wecker klingelt 5:45 Uhr und ich habe den Sleep-Modus an, so dass er alle weitere 5 Minuten klingelt. Dies lasse ich so über mich ergehen bis etwa 6:15, wenn er mich richtig wach geklingelt hat. Allerdings nervt es mich auf Dauer. Ich bin morgens sehr müde und verschlafen, komme sehr schlecht in die Gänge. Andere Menschen stehen auf wenn der Wecker klingelt und sind sofort hellwach.

Wie ist eure Erfahrung? Seid ihr wacher, wenn ihr aus dem Schlaf gerissen werdet und sofort aufsteht, oder wenn ihr euch langsam aufwecken lasst? Außerdem stört es mich, dass ich am Morgen nur noch wenig Zeit habe, etwas zu frühstücken und mich noch etwas auf den Tag vorzubereiten. Wenn ich wirklich 5:45 Uhr aufstehe, hätte ich über 1,5 Stunden Zeit, so nur etwa eine dreiviertel Stunde. Diese verbringe ich mit gehetztem Frühstücken und schnellem Fertigmachen im Bad. Ich würde aber gern noch etwas an den Computer und mich in Ruhe auf die Schule vorbereiten.

Könnt ihr Tipps geben, wie man es schafft, frisch und munter aus dem Bett zu hüpfen?

» Gestatten?Maggie! » Beiträge: 89 » Talkpoints: 36,65 »



Ich bin von Natur aus eher ein Frühaufsteher, wobei 5:45 Uhr auch für mich schon sehr früh ist. Ich stelle meinen Wecker so, wie ich aufstehen muss und dann stelle ich die Lautstärke ziemlich hoch. Wenn dann morgen das Radio angeht, schrecke ich immer aus dem Schlaf auf und bin dann gleich wach. Um 6:15 Uhr muss ich meistens aufstehen und hab dann eine Stunde Zeit um mich zurecht zumachen, was mir gut reicht. Danach habe ich aber nochmal einen Weg von 1 - 1,5 Stunden, je nachdem, ob ich zur Uni oder zur Arbeit gehe. Die zeit verbringe ich dann damit im Zug weiter zu schlafen und bis ich dann da bin, bin ich richtig wach.

Hast du es schon mal mit gleich aufstehen probiert? Ich hab mal bei einer Freundin übernachtet, die auch noch eine halbe Stunde oder so liegen bleibt und sie war überrascht wie viel Zeit sie noch hatte, nachdem wir gleich nach dem ersten Klingeln aufgestanden sind. Ich kann halt nicht liegen bleiben, wenn ich weiß ich muss jetzt aufstehen. Ansonsten müsstest du halt früher ins Bett oder es dir halt an trainieren. Jede Woche/Monat fünf Minuten früher aufstehen. Man gewöhnt sich daran so früh aufzustehen.

» Jayna » Beiträge: 108 » Talkpoints: 9,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich habe gar keine Probleme mit dem Aufstehen am Morgen. Mein Wecker klingelt jeden Tag um sechs Uhr am Morgen und in der Regel bin ich bereits einige Minuten früher wach und rege mich dann manchmal darüber auf, dass ich jetzt aus meinem warmen Bett aufstehen muss um den nervtötenden Wecker aus zu stellen. Und wenn ich dann ohnehin schon aus den Federn bin, dann kann ich auch gleich ganz auf bleiben und mich waschen und anziehen. Mich würde es wahnsinnig machen, wenn mein Wecker alle fünf Minuten klingeln würde. Ich habe auch gar keinen Sinn dafür, wach oder halb wach in meinem Bett zu liegen und nichts zu tun. Da stehe ich viel lieber direkt auf und mache dann etwas produktives, wie zum Beispiel den Hund aufwecken und est einmal mit ihm nach draußen gehen. Oder schnell mein Zimmer aufräumen und das Bett machen, damit ich am Nachmittag in ein ordentliches Zimmer komme und nichts mehr dort machen muss. Außerdem packe ich meine Tasche für die Universität erst am Morgen bevor ich zum Bus nehme.

Ich kann dir als Tipp geben, dass du deinen Wecker möglichst weit vom Bett entfernt platzierst und dann musst du aufstehen, wenn er klingelt, um den nervigen Ton abzuschalten. Und wenn man dann schon steht, dann braucht man sich gar nicht wieder in das Bett legen. Jedenfalls empfinde ich das immer so und durch die Bewegung wird man auch etwas wacher. Ansonsten kannst du dir ja einen Mechanismus konstruieren, der dich mit einem Eimer Wasser auf dem Kopf aufweckt. :lol:

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» olisykes91 » Beiträge: 5370 » Talkpoints: 24,75 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich habe es eigentlich immer vor, sofort beim ersten Klingeln aufzustehen, jedoch ist mein innerer Schweinehund so allmächtig, dass ich es nie schaffe. Aber die Idee mit dem Wecker weit entfernt hinstellen ist super, werde ich jetzt gleich machen. Da hast du Recht, wenn man einmal steht braucht man sich auch nicht mehr hinlegen.

» Gestatten?Maggie! » Beiträge: 89 » Talkpoints: 36,65 »



Du sprichst mir aus der Seele, ich habe bestimmt seit 8 Jahren Probleme dabei abends einzuschlafen und noch größere Probleme morgens aufzustehen.

Ich stelle mir meistens 2-5 Wecker und höre meistens trotzdem alle nicht und schlafe einfach weiter. Ich habe bisher noch keine Lösung dagegen gefunden, weil auch früher schlafen gehen nicht hilft, da ich das Problem auch habe wenn ich 10 Stunden schlafe und auch wenn ich nur 4 Stunden schlafe.

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» Funkii » Beiträge: 12 » Talkpoints: 5,91 »


Auch ich gehöre auch zu denjenigen, die sich nicht sofort beim ersten Weckerklingeln zum aufstehen aufraffen können. Zudem bin ich leidenschaftlicher Langschläfer und habe um die Uhrzeit, wann ich zur Arbeit aufstehen muss, immer einen Kampf gegen meine innere Uhr und Schlaffheit zu führen.

Aus diesem Grund klingelt mein Wecker auch immer erheblich früher, als ich eigentlich aufstehen müsste. Da ich mein Handy als Wecker nutze und dieses neben meinem Kopfkissen platziere, habe ich absichtlich keine langen Wege in der Dunkelheit zu machen und die Schlummerfunktion schnell aktiviert.

Zwischendurch habe ich festgestellt, dass ich mehr schaffe und weniger hetzen muss, wenn ich früher auf den Beinen bin, deswegen habe ich versucht den Wecker immer noch ein ganzes Stückchen früher einzuschalten, damit ich zu der "gemütlichen" Zeit tatsächlich aufgestanden sein würde - allerdings hat das nur bewirkt, dass ich öfters verschlafen habe und meine Mitbewohner genervt waren.

Also hat es sich bei mir nun so eingespielt, dass mein Wecker ab halb sechs anfängt zu nerven und ich - je nachdem, wie groß der Kampf gegen die Müdigkeit ist - gegen Punkt 6 oder spätestens viertel nach sechs versuche aufzustehen. Dabei ist letztere Uhrzeit schon mehr als knapp und ich muss schon wieder hetzen, da ich um zwanzig vor sechs das Haus verlassen haben muss. Für Frühstück habe ich morgens weder Zeit noch Appetit, ich trinke nur einen Tee.

Was ich aber immer widersprüchlich finde ist, dass ich an Tagen, wo ich mich irgendwann dazu zwinge aufzustehen, in der Anfangsphase immer noch recht träge und schläfrig bin. Aber an Tagen, an denen ich verschlafe, da schreckt man aus dem Bett und ist sofort - durch den Adrenalinstoß, der wohl durch den Schock bewirkt wird - auf den Beinen und die Müdigkeit, Trägheit und auch der Kampf gegen das Aufstehen sind vollkommen verflogen. Und man schafft es viel schneller sich fertig zu machen, als sonst.

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» LongHairGirl » Beiträge: 845 » Talkpoints: 47,97 » Auszeichnung für 500 Beiträge


An deiner Stelle würde ich mich als erstes Mal vor einem Arzt untersuchen lassen. Wenn du wirklich genug schläfst und morgens dennoch sehr schwer aus dem Bett kommst, kann das auch auf eine Erkrankung deiner Schilddrüse hindeuten. So war es bei mir auch. Ich bin auch jeden Abend zeitig ins Bett und war morgens dennoch immer wie erschlagen und hatte große Probleme mit dem Aufstehen. Irgendwann hat mein Hausarzt mir dann mal wieder routinemäßig Blut abgenommen und alle Werte überprüft und dabei kam raus, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe.Ich bekam dagegen Tabletten verschrieben und seitdem ist es viel besser mit dem Schlaf und vor allem mit der Erholung im Schlaf.

Zum sanften wachwerden gibt es sogenannte Wake-Up-Ligthts. Was das Wake-Up-Light angeht, so kann ich dir nur sagen, dass man damit wirklich sanfter geweckt wird. Das Gerät kann man so einstellen, dass ein natürlicher Sonnenaufgang simuliert wird, und man mit Vogelgezwitscher geweckt wird. Es verleitet aber auch extrem dazu einfach weiterzuschlafen, da die Geräusche und auch das Licht recht angenehm sind und nicht als störend empfunden werden. Ich brauche den Wecker sowieso nicht, um Wach zu werden. Seit wir Kinder haben, ist das wie ein automatischer Wecker und nach meinem dreijährigen Sohn kann man den Wecker stellen. Er steht jeden Morgen um Punkt 6:15 Uhr an unserem Bett und fordert seine morgendliche Kuscheleinheit bei uns im Bett. Das ist teilweise schon sehr angenehm, auch wenn es sonntags manchmal stört, wenn man mal ausschlafen will.

» andysun78 » Beiträge: 743 » Talkpoints: 0,46 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich gehöre auch zu den Menschen, die morgens sehr schwer aus dem Bett kommen. Wenn der Wecker klingelt stelle ich ihn meistens ab und schlafe dann wieder ein. Wenn ich dann aufwache ärgere ich mich jedes Mal aufs neue über mich. Zum Glück brauche ich immer erst ab mittags arbeiten, so kann ich da wenigstens keinen Ärger bekommen weil ich verschlafen habe. Ich habe schon so einiges versucht, von verschiedenen Weckern und sogar, wenn ich extra aufstehen müsste wenn ich ihn ausschalten will. Selbst das hat nur kurzfristig geholfen, denn einige Wochen später habe ich den Wecker auch überhört.

Im Moment mache ich das immer so, das ich den Wecker auf mindestens zwei Stunden vor meiner richtigen Aufstehzeit stelle, so stehe ich dann einigermaßen pünktlich auf. Manchmal muss man sich selber austricksen.

Vielleicht solltest du deinen Weckzeit auch auf früher stellen, wenn du die halbe Stunde zum aufstehen brauchst, wärst du auch um einiges früher auf den Beinen und bräuchtest dich nicht so ab zu hetzen.

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» Wennie4 » Beiträge: 1754 » Talkpoints: 6,72 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Das kenne ich alles zu gut. Was mich oft sehr stört ist die Tatsache, dass ich viel mehr Schlaf brauche als andere. Auch schlafe ich sehr tief und fest und bekomme manchmal gar nichts mit oder baue Geräusche in meine Träume ein. Ärzte konnten mir dabei bisher wenig helfen, Schilddrüsentabletten habe ich vor Jahren mal genommen, ohne merkliche Veränderung und die letzte Untersuchung ergab, dass ich zur Zeit nichts nehmen muss. Zur Zeit experimentiere ich mit einem Melatonin-Präperat herum. Teilweise wache ich damit nach knapp sieben Stunden Schlaf auf und bin irgendwie wacher, aber völlig geflasht von den "Nebenwirkungen" wie vermehrtes, heftiges Träumen. Während ich mich ohne Tablette so gut wie nie an Träume erinnern kann, bin ich mit "Circadin" schon aufgewacht und konnte mich noch an zehn recht umfangreiche Träume erinnern.

Oftmals meinte ich auch, es liegt daran nicht einschlafen zu können. Doch wenn ich ehrlich zu mir bin, liegt das nur an mir! Wenn ich abends Koffein-Ladungen in mich hinein schütte, viel zu lange vor dem PC bleibe oder mich aus anderen Gründen erst viel zu spät ins Bett begebe, habe ich meinem Körper doch gar keine Chance gegeben rechtzeitig einzuschlafen! Dabei gibt es so viele gute Tipps für gesunden Schlaf! Doch wenn ich ehrlich zu mir bin, habe ich die wenigstens davon jemals längerfristig befolgt.

Wenn morgens die halbe Stunde fehlt, wäre es wohl das Sinnigste sich eine halbe Stunde eher schlafen zu legen (wobei man die Einschlafzeit langsam verändern kann und zum Beispiel jeden Tag ein paar Minuten früher schlafen gehen kann). Und was auch immer beim Einschlafen stört, beseitigt man idealerweise! Wenn abends der Kopf voll ist, hilft es vielen alles was im Kopf ist zu notieren und dann loszulassen. Wenn ich mir abends denke "morgen früh muss ich noch alles mögliche mache" wäre es das naheliegendste dies am Abend zu erledigen. Wenn mir im Bett plötzlich einfällt, dass ich unbedingt noch etwas machen muss, was erst am nächsten Tag möglich ist, dann kann eine Notiz hilfreich sein. Dann muss man sich keine Sorgen mehr machen, dies zu vergessen!

Und dann braucht es Disziplin! Ich denke man muss lernen und dem Körper beibringen beim Weckerklingeln aufzustehen. Wenn der Wecker weiter weg steht, muss man aufstehen! Und dann liegt es an einem Selbst stehen zu bleiben, anstatt sich noch einmal hinzulegen. Kaum jemand springt frisch und munter aus dem Bett, sondern die Frische kommt erst nach dem Badezimmer-Besuch und fit wird der einzelne wohl eher durch Kaffee, Zigaretten, Sport, Frühstück, Computer, frische Luft, Dusche oder ähnliches. Alles Dinge, für die man erst einmal aus dem Bett muss.

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» Trisa » Beiträge: 3269 » Talkpoints: 20,14 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Leider kann ich Dir nicht mit Tipps dienen, wie es sich morgens hellwach und munter aus dem Bett hüpfen lässt, weil ich diese Fähigkeit selbst nicht besitze. Allerdings habe ich schon ein paarmal gehört, dass dieses Ausdembetthüpfen auch gar nicht so gut sein soll und schon so manchem der Kreislauf versagt hat. Ich selbst gehöre jedenfalls leider auch zu diesen Menschen, die sich unglaublich schwer damit tun, morgens wach zu werden und ich brauche auch wirklich Stunden, bis ich geistig richtig klar bin. Nun habe ich aber das große Glück, nur an einem Tag in der Woche am Vormittag arbeiten zu müssen. Und ich muss dann auch nicht gleich frühmorgens ran, sondern mein Arbeitsvormittag beginnt dann erst um neun Uhr, was bedeutet, dass ich um sieben aufstehen muss und dann wirklich noch jede Menge Zeit habe, weil ich erst gegen zwanzig vor neun aus dem Haus gehe.

Ob ich wacher bin, wenn ich langsam aufgeweckt werde oder eher, wenn mich der Wecker aus dem Schlaf reißt, kann ich Dir so genau gar nicht sagen, weil es bei mir praktisch immer irgendwann den Punkt gibt, ab dem ich aus dem Schlaf gerissen werde. Ein Problem bei mir ist wohl auch, dass ich grundsätzlich noch träume, wenn der Wecker klingelt. Überhaupt ist mir schon einige Male aufgefallen, dass ich unglaublich lange Traumphasen habe und auch direkt träume, nachdem ich überhaupt eingeschlafen bin. Weckt man mich allerdings nach vielen Stunden Schlaf, so kann ich direkt erzählen, was ich soeben noch geträumt habe – und nicht selten integriere ich den Weckversuch auch noch in meinen letzten Traum.

Deutlich leichter wäre es für mich daher sicherlich, wenn ich aus einer weniger tiefen Schlafphase geweckt werden würde, und mir ist vor einigen Jahren aufgefallen, dass das bei mir mit Licht ganz gut funktioniert, weswegen ich mir auch die Anschaffung eines solchen Lichtweckers überlegt habe, die ich aber leider noch nicht umsetzen konnte. Ich habe dazu hier auch einen Thread eröffnet, weil ich nach Erfahrungen mit einem bestimmten Lichtwecker von Philips gefragt habe. Möglicherweise käme so etwas auch für Dich in Frage? Oder weißt Du von vornherein, dass Du auf Lichtveränderungen in dem Raum, in dem Du schläfst, nicht entsprechend reagierst? Dieses Aufwachen aus einer anderen Schlafphase als einer, in der ich geträumt habe, bringt bei mir jedenfalls als Konsequenz mit sich, dass ich tatsächlich deutlich fitter bin, wenngleich ich auch dann leider trotzdem nicht zu den Elanbomben gehöre, die direkt losstarten können. Aber ich fühle mich nicht ganz so matschig wie sonst morgens, und das ist doch schon mal viel wert.

Ansonsten fällt mir eigentlich nicht sonderlich viel ein, was Dir großartig helfen könnte, denn ich suche selbst noch nach der ultimativen Lösung. Und ich hoffe, dass der Lichtwecker eine solche für mich sein kann und wird.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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