Habt ihr die Bibel gelesen?
Ich habe es als Jugendliche mal versucht, aber relativ bald habe ich es aufgegeben. Damals, das denke ich zumindest heute, war ich noch nicht so weit gedanklich, dass ich mit diesem Stoff umgehen konnte. Es langweilte mich und vieles habe ich nicht verstanden, was die Lektüre für mich noch komplizierter gemacht hat. So verliert man schnell die Lust an dem ganzen.
Heute hätte ich kein Interesse mehr daran, denn ich habe ein Problem mit dem Glauben an Gott. Ich frage mich zudem, warum das was in der Bibel steht denn stimmen soll und woher man weiß, dass es wahr ist. Es ist alles eine Glaubensfrage, doch damit möchte ich mich nicht mehr befassen. Wer an die Bibel und damit an Gott glaubt, sollte das aber dennoch tun, denn interessant ist die Lektüre sicherlich. Wenn man sie versteht und auch das Verständnis für die Zusammenhänge mitbringt, ist es sicherlich eine Bereicherung. Für mich jedoch wäre es nichts und ich würde es für mich auch als Zeitverschwendung ansehen.
Ja, ich habe die Bibel gelesen. Allerdings ist das schon mindestens zwanzig Jahre und ich habe sie auch nicht ganz durchgelesen. Es fehlten vielleicht noch so an die 200 Seiten, aber für mich als Atheist war das schon eine gute Leistung.
Was mich damals bewogen hat das Buch in die Hand zu nehmen weiß ich nicht mehr so ganz genau. Ich fand die ersten Seiten doch recht spannend und ich muss sagen auch äußerst brutal und voller Sex. Da erschlug man den Bruder oder zog in die Welt hinaus und zeugte Kinder ohne Ende und wurde 1000 Jahre alt. Oder es wurde berichtet dass jemand Besuch hatte und die Nachbarn sich vor dem Haus versammelten und forderten dass sie herauskommen weil sie mit ihnen Sex haben wollten. Es liest sich natürlich alles schwer und ich möchte mit meinen Ausführungen auch keinen Christen beleidigen, aber mir fehlt da einfach der Draht dazu.
Ich weiß nicht, ob ich mich als Christ bezeichnen würde oder nicht. Ich wurde getauft, bin zur Kommunion gegangen und habe mich auch vor einem Jahr firmen lassen. In der Schule gehe ich in katholische Religion. Früher bin ich jeden Sonntag in die Kirche gegangen, das hat sich inzwischen auch stark geändert. Von mir aus hätte ich glaube ich nichts mit Religion zu tun, doch durch meine Mutter (die auch viel in der Gemeinde tätig ist) und die Schule, wird man des öfteren damit konfrontiert.
Doch trotz allem habe ich die Bibel noch nicht gelesen. In der Schule hat man schon den ein oder anderen Auszug gelesen, wie z.B. die Enstehungsgeschichten, sowohl Genisis als auch glaube Exodus, die Stelle mit dem brennenden Dornbusch, die Heilung des "blinden" etc. Doch die komplette Bibel habe ich noch nie gelesen und habe es auch nicht vor.
Ich finde jeder sollte natürlich für sich selber entscheiden, ob er/sie die Bibel liest. Ich habe sie nie gelesen und werde es auch nicht tun. Ich glaube einfach nicht an das, was dort geschrieben wurde und ebenso wenig glaube ich auch nur annähernd an die Existenz Gottes oder gar Satan. Ich sage nicht, dass wir alleine auf der Welt sind, aber diese beiden "Götter" gibt es in meiner Auffassung nicht. Diese Erfindung ist für Menschen, die damit sich einiges einfacher im Leben machen und das ist meine ganz persönliche Meinung.
Ich kann jedoch damit Leben, wenn Menschen ein einfacheres Leben damit haben, wenn sie die Bibel lesen oder gar sagen, dass Gott mit ihnen spricht. Leute die Beten werden ebenso von mir akzeptiert, aber man muss mich halt nur nicht vom Gegenteil überzeugen!
Ich glaube man muss einfach wissen, gegen was man ist und über was man diskutiert. Ich habe mir daher Religionsunterricht angetan und die Bibel stellenweise gelesen. Stellenweise, weil ich habe da leider kein Durchhaltevermögen beim lesen gehabt, nachdem ich das was ich gelesen hatte sehr fragwürdig fand. Ich bin absolut gegen die Institution Kirche und denke aber auch, dass man sich das mal ansehen muss um es zu verstehen. Das heißt ja nicht das man es toll findet, aber man zeigt sich offen. Ich werde die Bibel auch irgendwann sicher mal komplett lesen, aber momentan macht das keinen Sinn für mich.
Ich habe die Bibel immer kategorisch abgelehnt und dies bereits seit Kind. Ich habe den Religionsunterricht schnell abgewählt, weil mir dieses Aufzwingen von Lügen auf die Nerven ging. Mir braucht niemand die Bibel vorhalten, denn wenn alles so stimmt, wie es da stehen würde, dann wäre für mich immer die Frage, wieso Gott so zu einigen Menschen ist, die Hungern, Krieg und andere Dinge erleiden müssen. Wer mir das nicht ordnungsgemäß beantworten möchte oder gar kann, der zeigt mir nur ein Mal mehr, dass nämlich die Antworten nicht in der Bibel oder sonst wo standen.
Ich glaube zwar, dass es gut und Böse gibt. Das sehe ich alltäglich, aber Gott und Satan sind eventuell nur Hirngespinste von Menschen! Ich bin des dunklen Glaubens schon immer sehr angetan gewesen und seit ich 13 bin habe ich mich zu dem Fürst der Hölle gewandt. Allerdings redet kein Satan zu mir oder sonst etwas. Ich behaupte so etwas auch nicht. Das Einzige, was ich schon ein Mal sage ist, dass ich den christlichen glaube auch als Evangelistin total ablehne!
Die Bibel ist für mich aus Lügen entstanden, denn niemand weiß, ob das, was dort steht, wirklich überhaupt stimmt.
Freiwillig und komplett? Nein! Das eine oder andere Kapitel im Religionsunterricht, ja, viel mehr aber auch nicht. Ich bin nicht religiös oder gläubig. Ich habe eine Bibel zu Hause, weil ich die mal geschenkt bekommen habe, aber selbst gekauft hätte ich mir die mit 100%iger Sicherheit nicht. Mein Freund ist gläubig und hat natürlich eine Bibel, allerdings in seiner Muttersprache. Ich schaue in meine Bibel durchaus mal rein, nämlich dann, wenn wir mal wieder eine Diskussion haben, dass in der Bibel dieses und jenes stünde. Das will ich dann schon genau wissen und lese mir die entsprechende Stelle durch und, wen wundert's, ich komme meistens zu einem anderen Ergebnis. In der Bibel steht alles und nichts. Das kann sich jeder so zurechtlegen wie es ihm passt und alles hinein interpretieren, was er möchte. Und er weiß, wie dieses Buch wirklich entstanden ist, wann und von wem es geschrieben wurde? Die Wahrheit findet man, wenn überhaupt, sicher nur im geheimen Archiv des Vatikans.
Ich habe die Bibel gelesen, einfach weil ich es für wichtig halte, zu wissen, was darin steht. Das ist ein wichtiger Bestandteil der hiesigen Kultur und prägt unsere Gesellschaft nachhaltig, da käme es mir falsch vor, einfach keine Ahnung zu haben. Also ich denke, hierzulande gehören Bibelkenntnisse einfach zur Allgemeinbildung, selbst wenn man nicht unbedingt daran glaubt.
Dazu kommt, dass man in Diskussionen mit religiösen Fanatikern deren "Argumente" einfach und schnell widerlegen kann, auf Basis ihres eigenen heiligen Buches. Der Witz ist nämlich, dass die meisten Sektierer selbst nur sehr lückenhafte Bibelkenntnisse haben.
Meine Eltern sind ja sehr katholisch erzogen worden und meine Großeltern sind sehr streng gläubig, so kam es dass ich als Kind eine ''Kinderbibel'' hatte. Hier standen kurze Passagen aus der Bibel in vereinfachter Form und mit vielen, vielen Bildchen. Als Kind habe ich mir da noch keine Gedanken darüber gemacht und sie dann auch gelesen, sonderlich hingerissen war ich nicht. Später im Rahmen des Religionsunterrichts hatte ich mal mit bestimmten Theorien zu tun, die beweisen sollten, dass das Christentum an sich nur aus anderen Religionen entstand und totaler Unfug ist, dass wurde nicht nur an einigen Fakten des Christentums bewiesen, sondern auch an Bibelausschnitten, die zum Teil bestimmten Passagen aus anderen religiösen Schriften unheimlich ähnelten.
Als ich Kommunion hatte, schenkte mir dann meine Patin eine ''wissenschaftliche Bibel'' wo eben noch die einen und anderen Fakten drin standen, die mit dem Glauben nicht unbedingt was am Hut hatten. Auf jeden Fall habe ich dann im Rahmen des Religionsunterrichtes eine Passage daraus gelesen, weil hier die wissenschaftlichen Anmerkungen wichtig waren, aber das war es auch schon. Ich finde ehrlich gesagt nicht unbedingt, dass dieses Buch lesenswert ist, besonders dann nicht, wenn man nicht glaubt. Der Schreibstil ist ehrlich gesagt mehr als öde, ständig werden Dinge wiederholt und wiederholt und es gibt Anaphern ohne Ende, das ganze ist eine sehr zähe und wenig Unterhaltsame Angelegenheit und ich wüsste auch nicht, wozu ich mir die Mühe machen sollte, wenn es mich nicht interessiert.
Nein, ich habe die Bibel noch nie ganz durchgelesen. Mittlerweile bin ich aber auch Muslim und sehe keinen Grund, dass ich die Bibel lesen sollte. Früher, als ich noch kleiner war, wusste ich aber nicht, welche Religion ich für mich auswähle. Mein Vater war Muslim und meine Mutter Christin. Allerdings waren beziehungsweise sind sie nicht streng religiös und haben mir die Wahl gelassen. Ich habe, da meine Mutter das wollte, die Bibel angefangen zu lesen. Allerdings mag ich diese Sprache gar nicht. So ein Altdeutsch. Bei dem Koran war es aber das Gleiche. Trotzdem bin ich Muslime, da ich mich mehr zu der Türkei gezogen fühle und auch in der Türkei lebe. Außerdem spricht mich der Islam mehr an.
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