Pausenverkauf in der Schule oder Pausenbrot mitnehmen?
Hier Gesundes Frühstück: Sollte man es an jeder Schule einführen? habe ich von einem Angebot geschrieben, dass es zu meiner Grundschulzeit gab. Später wurde dieses gesunde Frühstück nicht mehr angeboten, jedoch gab es auch in der Realschule einen Pausenverkauf. Dieser fand in beiden Pausen statt und den Verkauf übernahm der Hausmeister unserer Schule. Er bestellte das Gebäck meist schon am Morgen vor Unterrichtsbeginn beim Bäcker, sodass es pünktlich zur ersten Pause angeliefert wurde. In der zweiten Pause gab es dann die Reste von der ersten Pause und man hatte nicht mehr so viel Auswahl. So gab es meistens Leberkäsebrötchen, Laugenbrezeln, Schinkenstangen, Brötchen mit Wurst, Laugenhörnchen und verschiedene süße Gebäckstücke.
Während ich in der Unterstufe, sprich 5. bzw. 6. Klasse, das Angebot nicht genutzt habe, sondern mein Pausenbrot immer von zu Hause mitgenommen habe, habe ich mir je älter ich wurde immer mehr Sachen beim Hausmeister gekauft. In den letzten Schuljahren habe ich mir dann fast gar nichts mehr von zu Hause mitgenommen. In der Schule hatte ich mehr Auswahl an belegten Brötchen und verschiedenen Gebäck, zu Hause hatten wir dagegen meist Brot und täglich wollte ich das dann auch nicht.
Wie ist das in der Schule eurer Kinder? Gibt es dort auch einen Pausenverkauf oder nehmen eure Kinder sich das Essen immer von zu Hause mit? Verbietet ihr ihnen sogar sich in der Schule etwas zu kaufen, weil das Brot zu Hause sonst schlecht werden würde? Wer übernimmt den Pausenverkauf in der Schule eurer Kinder? Gab es so etwas in eurer Schulzeit auch schon? Habt ihr das Angebot damals genutzt oder euer Essen von zu Hause mitgenommen?
Ich habe keine Kinder aber ich kann von meiner eigenen Schulzeit berichten. Damals gab es auch in der Schule einen Verkauf, der wurde auch vom Hausmeister durchgeführt. Dort gab es süßes und deftiges, wie belegte Brötchen, Laugenstangen und solche Dinge. Ich habe mir da nur äußerst selten etwas gekauft, denn meine Mutter hat mir immer mein Brot gemacht und das hat mir auch gut geschmeckt. Zudem fand ich es zu teuer, ich weiß heute nicht mehr was es gekostet hat, aber damals empfand ich es als teuer. Da ich jedoch immer etwas dabei hatte, sowohl zu Essen als auch zu trinken, musste ich mir dort nichts kaufen. Viele meiner Schulkollegen haben aber das Angebot genutzt, weil sie nichts von zu Hause mitbekommen haben.
In der Orientierungsstufe gab es bei uns in der Schule einen kleinen Kiosk, in dem man wenn ich mich richtig erinnere nur Käsebrötchen, Campingbrötchen, Kakao und Vanillemilch kaufen kann. Da ich früher schon nicht gerne Geld ausgegeben habe, habe ich mir immer nur etwas gekauft, wenn ich irgendwo eine Pfandpackung gefunden habe. Denn die Tetra-Packs in denen Kakao und Vanillemilch verkauft wurden hatten Pfand hinterlegt und es gab trotzdem viele Schülerinnen und Schüler, die die leeren Packungen einfach auf den Schulhof geschmissen haben. Und da man für zwei Verpackungen schon ein Campingbrötchen bekommen hat, habe ich mir auf diese Weise häufig eines dieser Brötchen geholt. Der Verkauf wurde übrigens von der Frau des Hausmeisters geleitet.
Auf dem Gymnasium gab es dann auch einen kleinen Kiosk, in dem es Möhren, Äpfel, Capri Sonne, Wasser und verschiedene belegte Brötchen gegeben hat. Und als besonderes Häppchen gab es jeden Tag genau zehn Schinken-Käse-Croissants. Da ich gut mit unserem Hausmeister konnte, hat er mir sogar immer eines zurück gelegt.
Ab der neunten Klasse aber hat unsere Schule beschlossen, dass die Aula vermietet wird und dann kam ein Catering-Unternehmen, das auch den Kiosk mit übernommen hat und weg waren meine leckeren Croissants. Dafür gab es zu viel höheren Preisen weniger schmackhafte Angebote und kein Obst und Gemüse mehr. Das Mittagessen war ungenießbar und musste zudem am Tag zuvor bestellt und bezahlt werden, das hat man aber leider schnell vergessen.
Bei uns gab es am Anfang ein Kiosk, wo es dann auch Brötchen, Baguettes und ähnliches gab und später gab es dann eine Cafeteria. Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir Zuhause nie Frühstück gemacht habe. Ich habe also manchmal dann dort gekauft, allerdings waren die Preise ziemlich hoch und ich hatte nur sehr selten genug Hunger um dort knapp 2 Euro für ein belegtes Brötchen auszugeben oder einen Euro für ein kleines Laugengebäck.
Als ich auf das Gymnasium ging, gab es in der Pause immer frisch belegte Brötchen in der Kantine. Diese Kantine wurde jeden Tag von dem Bäcker aus dem Ort, in dem ich lebte. frisch beliefert und es gab eine riesige Auswahl an belegten Brötchen, von Mettbrötchen bis Nutellabrötchen, und Kaffeestückchen. Dort konnte man sich für einen Euro ein Brötchen holen, wenn ich mich nun nicht irre, und für 75 Cent bekam man eine Schokoladenrolle oder Croissants oder Schnecken.
Ich lebe mittlerweile in Deutschland und besuche eine Berufsschule. Dort gibt es auch ein Kiosk und ich muss gestehen, dass die Auswahl eher schlecht als recht ist. Manchmal kaufe ich mir ein Sandwich mit Putenbrust und Käse, aber mehr auch nicht. Meistens nehme ich mir etwas mit, oft flitze ich auch am Bäcker auf der gegenüberliegenden Straßenseite vorbei und kaufe ein Original französisches Croissant. Ich finde die Speisen im Schulkiosk absolut unlecker und überteuert. Für 2,50 € ein Sandwich mit Belag und Käse und teilweise auch noch trocken und ganze 1,20€ für ein Croissant, das bekomme ich deutlich günstiger beim französischen Bäcker in meiner Wohnecke.
Als ich noch zur Schule ging, da hatte ich mir meistens etwas von zu Hause mitgenommen. Bei uns zu Hause war das Essen immer abwechslungsreich. Es gab bei uns Brot und Brötchen, die man sich schmieren konnte. So konnte man sich immer das Essen für die Schule selbst kreieren. Ich habe mir damals auch gerne selbst belegte Brötchen mit Salatblatt, Tomaten, Gurken, Käse oder Wurst gemacht. So war es leckerer und günstiger.
Ab und zu habe ich mir damals in der Realschule beim Hausmeister Brötchen gekauft, dies ist jedoch selten der Fall gewesen. Auf Dauer wäre es mir einfach zu teuer gewesen. Außerdem hatten wir immer zu Hause etwas, was man mitnehmen konnte.
Später in der Oberstufe hatten wir eine Kantine. Auch dort habe ich mir nur ab und zu etwas gekauft. Einige haben ständig sich in der Kantine etwas besorgt und sich dann beschwert, dass sie kein Geld mehr hatten.
Ich finde es gut, dass es die Möglichkeit gibt, in der Schule sich etwas zu essen zu kaufen. Es passiert ja schließlich, dass man mal auch die Brote zu Hause vergisst. Dank des Kiosks bzw. der Kantine können sich die Schüler etwas zu essen kaufen und müssen nicht hungern in der Schule.
Das Kaufen des Essens in der Schule hat jedoch Nachteile, da die Auswahl begrenzt ist und meistens ist das, was man haben möchte bereits ausverkauft.
Ich habe meine Schulzeit glücklicherweise schon hinter mir. Auch auf meiner Realschule, gab es einen Kiosk, der in den Pausen geöffnet hatte. Dort konnte man sich frisch belegte Brötchen kaufen, die aber immer noch recht teuer waren, wenn man bedenkt, dass es sich ja Schüler kaufen sollen. ansonsten gab es nur Süßigkeiten, wie Riegel, kleine Törtchen oder süße Getränke. Es gab also nichts gesundes, was vielleicht auch ein wenig die Konzentration fördern würde.
Daher habe ich mir nur selten da etwas geholt. Vor allem war es an dem Kiosk so, dass wenn man nicht schon vor Beginn der Pause dort ansteht, man kaum eine Chance hatte, noch rechtzeitig während der Pause zu essen. Es war einfach immer viel zu voll an dem kleinen Kiosk. Daher bin ich manchmal hin gegangen, als man etwas früher vom Sport kam und die Pause noch nicht begonnen hatte. Nur so konnte ich dann auch in Ruhe etwas essen, wenn ich mir was gekauft habe.
Daher habe ich mir fast immer etwas von zu Hause mit gebracht. Es ist einfach auch viel günstiger, als wenn ich mir jeden Tag etwas vom Kiosk geholt hätte und dann auch noch eher ungesunde Sachen. Meine Eltern hätten es mir zwar nicht grundsätzlich verboten, nur irgendwann hätten sie auch gesagt, dass es einfach zu teuer ist.
In meiner Schule gab es auch einen kleinen Kiosk, der von unserem Hausmeister betreut wurde. Es gab immer belegte Brötchen, Laugenbrezeln und auch süße Teilchen und es war echt lecker. Im Gegensatz zu den Bäckern in unserer Gegend war es auch nicht so teuer. Viele meiner Freunde haben sich dort jeden Tag etwas geholt, aber ich hab mir trotzdem meistens ein Brot von zuhause mitgenommen, da ich zu geizig war, um mir dort jeden Tag etwas zu kaufen.
In meiner Schulzeit hatte ich eigentlich immer ein Pausenbrot dabei, obwohl es sowohl an meiner Realschule als auch später bei meiner Berufsschule jeweils einen Kiosk gab, der vom Hausmeister geführt wurde. Da gab es dann belegte Brötchen, Bockwürstchen, Süßwaren, kalte Getränke, sowie Kaffee oder Kakao zu kaufen.
Im Prinzip finde ich so einen Kiosk schon gut für Schüler, die eben keine Pausenbrote mitgebracht haben. Aber die Preise fand ich sehr teuer dafür, dass die ja von den Schülern bezahlt werden mussten. Außerdem war der Kiosk bei meiner Realschule sehr klein, bemessen an der Anzahl der Schüler, so dass man manchmal fast die ganze Pause brauchte, um sich etwas zu Essen zu kaufen. Das habe ich nicht eingesehen.
Wir haben auch ein Buffet in der Schule, außerdem ist neben unserer Schule eine Bäckerei. Früher, also bis zur 7. Klasse, habe ich mir fast nie etwas in der Schule gekauft, sondern meine Jause immer von zuhause mitgenommen. Ich hatte auch gar nicht das Geld dazu. Ab der achten kaufte ich mir dann öfter etwas, wobei das meistens nur Süßigkeiten waren. Viel Geld gebe ich seit der 10. aus. Das liegt an drei Faktoren: Erstens habe ich morgens meist gar keinen Appetit auf irgendetwas, weswegen es mir auch schwer fällt, eine Jause zu machen. Meist muss ich mich dann überwinden, Wurst oder Käse in mein Brot zu geben, in der Schule schmeckt es mir dann fast immer doch, aber morgens zuhause habe ich darauf gar keine Lust. Zweitens gibt es nicht so viele Möglichkeiten, mir eine Jause zu machen. Meistens schneide ich mir eben ein paar Scheiben Schwarzbrot und belege sie dann mit irgendetwas, außerdem gebe ich ein Stück Obst hinzu und hin und wieder Kuchen oder sonstiges, meistens aber Schwarzbrot.
Und da ich mittlerweile schon 11 Jahre zur Schule gehe kann ich kein Schwarzbrot mehr schmecken. Unter der Woche habe ich immer welches zum Frühstück und zur Jause. Am Wochenende gibt es auch nur selten Weißbrot, weswegen ich mir oft ein Müsli mache. Jedenfalls esse ich zu viel Schwarzbrot und schon langsam habe ich keine Lust mehr darauf. Der dritte Grund, warum ich mir keine Jause mache, ist die fehlende Zeit am Morgen. Es kommt immer irgendetwas dazwischen. Meistens muss ich mich dann entscheiden zwischen Frühstück und Jause, wobei ich dann eher dazu tendiere zu frühstücken, weil ich mir eine Jause ja in der Schule kaufen kann.
Das Problem dabei ist, dass ich zu viel Geld dafür ausgebe. Brot ist ja nicht besonders sättigend. Heute beispielsweise habe ich mir ein Mohnweckerl, ein Laugenstangerl und zwei Semmeln gekauft und dass, obwohl ich eine Jause bei mir hatte. In der letzten Woche habe ich wieder 15€ ausgegeben, was mein Taschengeld eindeutig übersteigt. Deswegen versuche ich nun auch wieder, mir eine Jause mitzunehmen um möglichst wenig Geld auszugeben. Wenn man sich da und dort etwas zu essen kauft, sind 20€ gleich weg. Wenn man sich allerdings etwas größeres kauft, kann man 20€ viel bedeutender investieren.
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