Pausenverkauf in der Schule oder Pausenbrot mitnehmen?
Da unsere Jungs noch in den Kindergarten gehen, stellte sich diese Frage bisher noch nicht. Bei uns im Kindergarten, den die beiden großen besuchen, ist es so, dass jeden Morgen gemeinsam gefrühstückt wird. Dieses Frühstück wird in den einzelnen Gruppen des Kindergartens abgehalten und von den Erzieherinnen vorbereitet. Hierfür zahlen wir monatlich einen kleinen Unkostenbeitrag extra.
Wenn unser großer jetzt im Sommer zur Schule kommt, wird es so sein, dass er jeden Morgen ein Pausenbrot mitbekommen wird. Eine Flasche Kakao wird durch die Lehrer jeden morgen ausgegeben. Hierfür werden wir dann monatlich 7,50 Euro bezahlen müssen. Dies ist allerdings freiwillig und die Schüler müssen den Kakao nicht abnehmen. Wir halten es aber für eine gute Idee und werden das wahrnehmen.
Zurzeit besuche ich noch eine Berufsschule, da ich noch in der Ausbildung bin. Dieses allerdings nur zwei Mal die Woche. Bei uns wird auch in der Pause verkauft und das Angebot dort ist sehr vielfältig. Oft nehme ich mir jedoch Sachen von zu Hause mit, da es sonst auf Dauer zu teuer wird, wenn man immer etwas von dem Kiosk kauft. Zwischendurch gönne ich mir dort etwas, da der Weg dort hin sehr lang ist (1 Stunde) und ich nicht immer morgens Zeit habe mir noch etwas zu schmieren. Meistens kaufe ich mir dort auch Süßigkeiten, da ich zwischendurch mal einen kleinen Zucker Schub brauche.
Ich bin zwar selbst auch keine Mutter, kann aber von mehreren Erfahrungen, auch durch meine eigene Schulzeit geprägt, berichten. In der Grundschule beispielsweise gab es gar keine Möglichkeit, sich etwas zu essen zu kaufen. Man konnte sich Milchgetränke vorbestellen, die Eltern mussten diese dann wochenweise zahlen und diese Getränke wurden dann in der Pause herausgegeben. Allerdings gab es hierbei wirklich nur Milch und Kakao, ich weiß nicht, ob es auch noch eine Vanillemilch oder eine Erdbeermilch gab, aber ich meine mich noch daran zu erinnern. Man musste also entweder etwas zu essen mitnehmen oder warten. bis man wieder zu Hause war und dort hat essen können.
Dann kam die erste weiterführende Schule, die in zwei Teile aufgeteilt war. Dort war es so, dass der Kiosk von dem Hausmeister zusammen mit einem Mitschüler betrieben wurde. Aber dort gab es nur Süßkram und süße Getränke, etwas wie belegte Brötchen wurden dort gar nicht angeboten und auch später in den höheren Klassen verhielt es sich ähnlich. Dennoch wurde da recht gut Umsatz gemacht, ich habe allerdings auch kaum etwas mit in die Schule genommen. Selbst war ich zu faul dafür und dass mir jemand mein Pausenbrot schmierte, nein, das ging ja auch nicht.
Erst in der Berufsschule bin ich dann doch auch in den Genuss von belegten Brötchen gekommen und gerade, wenn man mal mehr als sechs Stunden Unterricht hatte, war es so, dass man froh war, wenn man eben von dem Kiosk hat etwas kaufen können. Die belegten Brötchen von dort waren aber auch sehr lecker und so war der Kiosk gut besucht. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, es wäre nicht ins Geld gegangen, aber ich glaube, da hielt es sich noch in Grenzen und man machte sich da nicht so viele Gedanken darüber, was das alles kostet. Es ist inzwischen nun mal auch teurer geworden, aber ich kann gut verstehen, wenn Schüler, die schon nahezu den ganzen Tag in der Schule sind, einfach nicht mehr das Brot vom Morgen essen wollen.
Die Schüler in der Umgebung haben aber eigentlich Glück, da die Schulen in der Nähe von einem Pizzaservice, einem Dönerladen und einem Supermarkt mit integriertem Bäcker sind. Daneben gibt es dann noch eine Cafeteria mit humanen Preisen, allerdings benötigt man dort zu Bezahlen eine spezielle Chipkarte, auf die die Eltern erst Geld laden müssen. Zudem ist das Geld ausgeben dort limitiert, zumindest wenn es um die jüngsten Schüler geht, eben, weil die Verlockungen recht groß sind. Aber ich denke, dann sollte man auch eher das Angebot ändern und nicht so beibehalten. Ansonsten ist diese Chipkartenregelung echt gut gelöst, da scheint sich jemand mal gute und wichtige Gedanken gemacht zu haben.
Also meine Mutter ist seit 13 Jahren stolz darauf, dass sie mir jeden Morgen ein Frühstück bieten kann, welches sie natürlich jeden Morgen, bevor sie zur Arbeit geht, schmiert. Ich traue mich gar nicht, mir mein eigenes Butterbrot zu machen, weil meine Mutter sonst bestimmt beleidigt ist. Natürlich gibt es in unserer Schule auch eine Cafeteria aber diese benutze ich eher selten und nur unter bestimmten Umständen.
Wie schon gerade erwähnt, macht meine Mutter mir normalerweise mein Butterbrot, welches ich dann auch mit in die Schule nehme und dort auch verspeise. Ich bin auch eigentlich sehr zufrieden, dass meine Mutter so für mich sorgt und es als eine Selbstverständlichkeit sieht, für mich ein Butterbrot zur Verfügung zu stellen. Außerdem ist mein Butterbrot immer Recht gesund, was von der Cafeteria gleich nicht gesagt werden kann.
Das Essen aus der Cafeteria sieht immer sehr gewöhnungsbedürftig aus. Der Salat hat viele Flecken und das Baguette wird eingefroren und zu jeder Pause kurz in den Ofen gepackt, sodass es entweder steinhart ist oder total gummihaft. Ein belegtes Brötchen für 1,20 bekommt man dort. Das Brötchen ist steinhart, einmal mit Butter beschmiert und einfach 1 Schinken-Scheibe drauf geklatscht.
Aus diesem Grunde esse ich eigentlich gar nichts aus dieser Cafeteria, da ich Angst habe, dass ich Salmonellen oder Ähnliches bekomme, wenn ich mir dort was kaufe. Natürlich nutze ich manchmal die Cafeteria auch, wenn ich Hunger auf etwas Süßes habe, wie zum Beispiel eine Schokowaffel, diese esse ich dort auch eigentlich Recht gerne, so wie ein Corny oder ein KitKat. Ansonsten mache ich mich lieber auf dem Weg zum Rewe, wo eine Malzers Bäckerei drin ist. Dort bekomme ich wenigstens ein vernünftig belegtes Brötchen oder sogar Baguette.
Doch ich kaufe mir bei diesem Bäcker auch nur was, wenn meine Mutter über das Wochenende keine Brötchen bzw. kein Brot mehr hatte oder es aus Versehen verschimmelt ist. Auch, wenn es nichts mehr zum Belegen gibt, gibt es halt jeden Morgen 2 Euro, damit ich mir etwas kaufe. Ansonsten bin ich aber immer mit dem Butterbrot von Mama sehr zufrieden und ist natürlich auch viel billiger.
Als ich ein Kind war, gab es in der Schule noch keinen Pausenverkauf. Es war normal, dass jeder sein Butterbrot in Butterbrotpapier eingewickelt mit ihn die Schule nach. Ich kann mich erinnern, dass mein Vater seine Brotzeit auch so mit in die Arbeit nahm. Man konnte allerdings in der Schule Milch oder Kakao kaufen. Diese Getränke waren billig, weil sie subventioniert wurden. Ich kann mich noch genau an die tetraederförmigen Tüten erinnern.
Meine Kinder haben in den ersten Schuljahren auch ihre Brotzeitdosen mitbekommen. Darin waren immer ja nach momentanem Geschmack belegte Brote, meistens mit irgendeiner Wurstsorte, ein bisschen Obst und eine kleine Süßigkeit wie zum Beispiel ein Duplo oder ein Milky Way. Ab ungefähr der siebten Klasse wollten die Kinder am Schulkiosk kaufen, weil es da auch warme Sachen wie Hot Dog und so etwas gab. Nachdem die Schulbrote immer unausgepackt zurück kamen und teilweise nach Tagen verschimmelt von mir im Schulranzen gefunden wurden, habe ich ihnen regelmäßig Geld mitgegeben, damit sie sich am Kiosk eine Leberkäsesemmel , Hot Dog, Schnitzelsemmel oder belegtes Baguette kaufen konnten. Eine Zeit lang habe ich versucht, die Baguettes aus dem Kiosk nachzumachen, aber die vom Kiosk schmeckten angeblich besser.
In der Schulkantine essen die Kinder nicht, obwohl ich das gerne hätte, damit ich abends nicht kochen muss. Aber das Essen schmeckt ihnen dort nicht, was ich auch verstehe. Allein der Geruch in den Essensräumen der Schule verdirbt einem schon den Appetit. Mittlerweile machen wir es so, dass die Kinder ihr Pausenbrot vom Taschengeld kaufen müssen, dafür bekommen sie etwas mehr Taschengeld. Ich leiste mir auch keine gekauften Baguettes in der Arbeit, sondern nehme meine Brote mit. Meine Leberwurstbrote und mein Apfel erinnern mich in der Brotzeitpause angenehm an mein früheres Pausenbrot in der Schule.
In meiner Schulzeit gab es während der Grundschule einen Brötchen- und Getränkeverkauf, man musste sich allerdings für eine ganze Woche Essen im Voraus bestellen. Genutzt wurde das allerdings trotzdem von fast jedem Kind. Später in meiner Zeit am Gymnasium gab es ebenfalls einen Pausenverkauf, den ich in der Unterstufte auch hin und wieder genutzt habe. Je älter ich wurde umso weniger Essen nahm ich von zuhause mit, allerdings habe ich mich später darauf verlegt, mein Essen beim Bäcker oder Metzger um die Ecke während der Pausen selbst zu besorgen.
Meine Tochter geht aktuell in die Grundschule, dort gibt es allerdings keinen Pausenverkauf. Sie muss ihr Essen also von daheim mitnehmen. Allerdings isst sie ohnehin wie ein Spatz und bringt meist fast alles wieder mit (O-Ton: "Ich hatte doch keine Zeit etwas zu essen" ) . Ich glaube, wenn ich dafür noch jeden Tag deutlich mehr Geld bezahlen müsste (schließlich ist solch ein Pausenverkauf ja doch etwas teurer) , wäre ich über kurz oder lang doch recht angesäuert. Mal schauen wie wir das später in den weiterführenden Schulen handhaben werden.
Bei uns in der Schule ist es ja so, dass das Café dort von der Schule selbst organisiert wird, es melden sich freiwillige Mütter der Kinder, die dort zur Schule gehen und machen dann dort die Sachen fertig. Teilchen und Brötchen werden beim Bäcker bestellt, aber den Belag kaufen die Mütter eben selbst und machen dann die Brötchen fertig, so dass sie auch möglichst gesund und frisch sind. Ich selbst habe früher auch eher wenig dort eingekauft, sondern eher Dinge von zu Hause mitgebracht, was nicht zuletzt daran lag, dass man als Unterstüfler noch kein eigenes Geld verdient und dann eben sein Taschengeld auch lieber für andere Dinge ausgibt, als für Essen. Wenn wir mal nichts zu Hause hatten, was ich mitnehmen konnte, hat meine Mutter mir Geld mitgegeben und ich konnte mir dann eben dort etwas kaufen, aber ans ich hatte ich meistens selbst etwas dabei, Brot, Brötchen, Obst und Gemüse, manchmal auch Kuchen oder Kekse.
Als ich dann irgendwann mehr Geld zur Verfügung hatte, habe ich mir auch ab und an mal was im Café gekauft. Die Speisen dort sind schließlich auch eine Abwechslung zu dem, was man zu Hause bekommt, weil man sich zu Hause eben nicht unbedingt so aufwendige Brötchen macht und wenn man mal morgens keine Zeit hat oder nichts da ist, dann habe ich mir dort etwas geholt und war auch immer sehr zufrieden. Aber regelmäßig habe ich dort nicht eingekauft, dass geht einem dann doch etwas zu sehr aufs Geld und abwechslungsreich ist das irgendwann auch nicht mehr. Ab und zu also ganz gerne, dauerhaft wäre das aber nichts für mich.
Ich habe immer mein Pausenbrot gegessen. Bei uns in der Schule gab es aber nur das Schulessen oder Süßigkeiten zu kaufen. Das Kantinenessen hat mir nie besonders zugesagt und so habe ich von Anfang an in den Pausen mein Pausenbrot gegessen. Es ist meiner Meinung nach auch ziemlich teuer, wenn man alles beim Bäcker kauft. Man kann ja auch so noch Süßes mit in die Brotdose machen oder eben extra Sachen mit reinlegen, wenn dazu der Bedarf da ist.
Meine Mutter hat immer dafür gesorgt, dass ich ein gesundes Pausenbrot, etwas zu trinken und etwas Obst dabei hatte. In der Grundschule hatten wir damals einen Pausenraum, und wer wollte konnte einmal im Monat Milchgeld abgegeben und hat dann für diesen Monat jeden Tag entweder Milch oder Kakao und ein Weckchen bekommen, was meine Eltern auch vier Jahre lang für mich damals gemacht haben. Auf der Realschule und im Gymnasium hat meine Mutter wie gesagt mir mein Pausenbrot mitgegeben und während ich zur Berufsschule gegangen bin, hatte ich Geld dabei um mir dann in der Pause ein belegtes Brötchen und Tee oder etwas anderes selber zu kaufen.
Als ich noch zur Schule gegangen bin, wurde in den Pausen ebenfalls Gebäck verkauft. Leider gab es immer relativ wenig Auswahl. Hauptsächlich gab es Brezeln und Seelen. Außerdem gab es auch mit Käse überbackenes, oder süßes Gebäck. Ein paar wenige belegte Brötchen gab es auch. Leider gab es nie Fleischkäsbrötchen. So etwas habe ich mir immer gewünscht.
Ich muss sagen, dass ich sehr selten etwas dort gekauft habe. Die Preise waren sogar noch höher, als beim normalen Bäcker. Hätte ich dort jeden Tag etwas gekauft, wäre ich arm geworden. Da habe ich dann doch lieber etwas von zu Hause mitgenommen.
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