In Partnerschaft zweigleisig fahren?!

vom 14.01.2012, 21:54 Uhr

Kennt ihr es, dass man in einer Partnerschaft oder gar Ehe zweigleisig fährt? Neulich war im Fernsehen ein Bericht von einem Mann, der eine Frau mit Kind hatte, eine Verlobte und noch eine Geliebte. Die Verlobte und die Ehefrau waren beide zur gleichen Zeit schwanger. Er arbeitete im Außendienst und war mal im Süden und mal im Norden beruflich unterwegs. In Bayern lebte er mit seiner Frau und dem Kind und in Hamburg mit der Verlobten. Zwischendurch hat er auch schon mal eine Geliebte gehabt. Es ist nie aufgefallen, bis die Geliebte dahinterkam und alles aufgedeckt hat.

Sicher war es eine Realitysendung. Aber denkt ihr, dass sowas auch im realen Leben passieren kann? Kennt ihr vielleicht sogar jemand, der das so macht? Denkt ihr, dass sowas wirklich auch nicht auffallen kann? Wärt ihr geschaffen für ein Doppelleben? Was würdet ihr sagen, wenn ihr von eurem Partner ein Doppelleben rausbekommen würdet? Wie würdet ihr reagieren?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Ich würde niemals sagen, dass ich es durchaus merken würde, wenn mein Partner ein Doppelleben führe würde. Ich denke natürlich schon, dass es irgendwann heraus kommen würde. Ich kenne eben seine Arbeitszeiten und er ist nicht besonders oft auf irgendwelchen Geschäftsreisen. Aber bei einem Menschen, der beruflich schon oft und viel unterwegs ist und verreisen muss, fällt es sicherlich nicht gleich auf, wenn er zweigleisig fährt.

Ich könnte mir nicht vorstellen, ein Doppelleben mit zwei Ehemännern und Kindern zu führen und dazu noch einen Geliebten zu haben. Ich denke, dass so etwas für Männer auch leichter wäre, als für eine Frau. Denn eine Frau kann ja schlecht an zwei verschiedenen Orten zwei Kinder haben. Mir wäre es aber auch viel zu stressig und zu anstrengend, immer zwischen den Familien zu pendeln und alles irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Gerade an Feiertagen wie Weihnachten, muss es doch sehr schwer sein.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Meine Tante hat es mehr als zehn Jahre nicht mitbekommen, das ihr Mann ein Verhältnis mit ihrer besten Freundin hatte. Also kann man daran doch sehen wie blind manche Menschen sein müssen. Außerdem ist mir eine Familie bekannt, wo Mutter und Tochter damals gleichzeitig schwanger waren. Soweit nichts ungewöhnliches, aber der Erzeuger der Kinder war halt ein und der selbe Mann.

Es scheint also nicht unbedingt selten zu sein, das manche zweigleisig fahren. Das geht halt nur solange gut, bis eine der betrogenen Personen dahinter kommt. Auch eine frühere Kundin von mir war auf einen Mann reingefallen, welcher im Außendienst unterwegs war und in den Orten selten ein Hotel brauchte, weil halt immer in der Nähe eine Frau auf ihn wartete. Leider hat sie es mir erst geglaubt, was das für ein windiger Typ ist, als sie selbst dahinter kam.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Ich denke, dass so etwas bei Leuten, die viel auf Geschäftsreisen sind und zum Teil Monate woanders leben, sehr gut möglich ist. Es müsste nicht einmal zwangsläufig herauskommen. Aber die Wahrscheinlichkeit wäre schon da. Ich meine, da muss nur einmal zur falschen Zeit ein Anruf kommen, oder es muss einmal irgendein ganz dummer Zufall passieren, schon liegt alles offen. Ich denke aber, viele Leute, die so handeln, sind sich dessen gar nicht so wirklich bewusst. Wobei ja schon ein gewisses "Planungstalent" vorhanden sein muss, um so etwas durch zu ziehen. Also ganz dumme Leute können es nicht sein, die ein Doppelleben führen. Nur Intelligenz und Moral hängen ja nicht unbedingt zwangsläufig zusammen, leider.

Für mich persönlich ist ein Doppelleben aus ethischen Gründen völlig ausgeschlossen. Wenn ich mit einem Menschen eine Partnerschaft führe, wenn ich diese Entscheidung treffe, die für mich keine Kleinigkeit ist, so tue ich das, weil ich die Person liebe. Einer geliebten Person möchte ich, das sagt bei mir persönlich die Logik, keine Schmerzen bereiten. Und es würde der Person Schmerzen bereiten, wenn ich fremd ginge, so einfach ist das! Daher ist das Fremdgehen für mich kategorisch ausgeschlossen, ohne Wenn und Aber, und ich denke, da ich ein Mensch bin, der mit sich selbst sehr strikt ist, oft vielleicht sogar schon viel zu strikt, würde ich das auch so durchhalten können. Von daher gibt es bei mir auch kein Doppelleben, ich plane auch keines in Zukunft, und ich möchte auch gar keines haben. Ich habe meinen Partner, und der reicht mir vollkommen. Wenn er mir irgendwann nicht mehr "reichen" könnte, und es auch nicht aussieht, als könnte man die Schwierigkeiten klären, dann würde ich mich eher trennen, als fremd zu gehen.

Jemanden, der so handelt, ist mir persönlich nicht bekannt, denn so ein Verhalten fände ich auch nicht ansprechend, sondern charakterlich sogar eher abstoßend. So einen Freund oder Bekannten würde ich nicht haben wollen. Da würde ich die Freundschaft beenden, wenn ich es heraus bekäme.

Ebenso würde ich, wenn mein eigener Partner so handeln würde, die Beziehung sofort beenden. Nicht unbedingt, weil er mich betrogen hätte, sondern, weil ich diesen egoistischen, der angeblich "geliebten" Person gegenüber gleichgültig schadenden, Charakter im Allgemeinen abstoßend finde. So einen Partner brauche ich einfach nicht.

Abgesehen davon wäre es aber wohl auch weder für meinen Partner, noch für mich, in der Theorie überhaupt möglich, ein Doppelleben zu führen. Wir haben einfach eine enge Bindung an einander und weder er noch ich wollen monatelang ohne einander leben. Es bliebe also gar keine Zeit für ein Doppelleben, weil wir zu viel der Lebenszeit bei einander sind.

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es zu schaffen ist, zweigleisig zu fahren, zumindest über einen gewissen Zeitraum hinweg. Vor allem bei Fernbeziehungen oder bei Menschen, die beruflich viel unterwegs sind dürfte das kein großes Problem darstellen. Allerdings muss auch der Geldbeutel groß genug sein, spätestens wenn eine Beteiligte schwanger wird, wird es für den Fremdgeher doch so teuer, dass es daheim auffällt, wenn plötzlich weniger Geld zur Verfügung steht.

Früher oder später kommt so eine Geschichte meiner Ansicht aber immer auf, denn auch wenn sich jemand perfekt verstellen kann, so macht doch jeder Mensch auch mal Fehler. Bei manchen Frauen kann es schon sein, dass sie die Augen verschließen und nichts wissen, weil sie nichts wissen wollen. Ganz allgemein zu sagen, dass man es doch aber schnell merken muss, wenn der Partner eine Nebenbeziehung hat halte ich aber nicht für richtig.

Wenn ich irgendwann - ob nun früher oder später - dahinter käme, dass mein Mann eine Geliebte hat, wäre für mich der Ofen aus. Ich würde auch nicht versuchen, die Augen davor zu verschließen, denn innerlich weiß man es ja doch und so etwas kann einen auch richtig krank machen. Einen One-Night-Stand würde ich immer versuchen, zu verzeihen, eine langfristige Beziehung nicht, denn das wäre kein Ausrutscher mehr, sondern ein immenser Betrug, der mein Vertrauen auf immer zunichte machen würde.

» kerry3 » Beiträge: 892 » Talkpoints: 18,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Das Problem dürfte ja in der Tat die finanzielle Belastung sein, wenn man hier versuchen würde, so ein Konstrukt wirklich aufzubauen. Denn weder die Frau zu Hause noch die Zweitfrau werden wohl mit Kleinkind oder eben Baby zur Arbeit gehen und dennoch sind Kosten zu decken. So müssen zwei Haushalte unterhalten werden. Hinzu kommen wohl auch Kosten für die Krankenkasse (sofern er seine Kinder über seine Krankenkasse abdeckt). Und spätestens hier besteht die "Gefahr" der Enttarnung. Schließlich gibt es hier oftmals Anschreiben der Kasse.

Es wird wohl wieder eher so ein überzeichnetes Skript für ein Reality-Doku gewesen sein, was aber einfach zwei Schritte zu weit führte, um es noch Glaubhaft zu halten. Die "echte Realität" ist vermutlich zu langweilig. Und ein gewöhnliches Fremdgehen wird als zu wenig aufregend empfunden.

» derpunkt » Beiträge: 9898 » Talkpoints: 88,55 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


In dieser Form kenne ich keine polygamen Beziehungen und finde das auch ziemlich dämlich. Ich frage mich, warum man sich selbst den Stress auferlegt, solche Geschichten heimlich auszuleben. Das ist schon ziemlich feige. Wenn man beiden Partnern keinen reinen Wein einschenkt und somit ein Interesse daran hat, dass die beiden auch nie etwas voneinander erfahren, ist das mitunter recht riskant. Auch wenn die Frauen in diesem Beispiel relativ weit voneinander entfernt wohnen, kann es durch einen dummen Zufall immer mal rauskommen, dass da noch eine andere Geschichte läuft. Da muss die Verlobte nur mal zufällig einen kleinen Wochenendtrip nach München machen und den Mann zufällig mit seiner Ehefrau in München sehen. Das Risiko, dass so etwas passiert, ist natürlich nicht besonders hoch, aber es liegt auch nicht bei Null und solche Konstruktionen sind schon durch dümmere Zufälle aufgeflogen.

Grundsätzlich finde ich polygame Beziehungen in Ordnung. Allerdings setze ich dabei voraus, dass jeder weiß, woran er ist. Ich könnte mir gut vorstellen, neben meiner Freundin vielleicht noch einen Freund zu haben. Auch richtige Dreiecksgeschichten, in denen dann nicht eine Person mit zwei Partnern zusammen ist, sondern in der alle drei eine Beziehung miteinander haben, finde ich interessant. Bei solchen Konstellationen wird auch niemand belogen und betrogen, daher kann ich mir so etwas auch sehr gut für mich selbst vorstellen. Wenn jeder Bescheid weiß, muss man auch nicht so ein albernes Versteckspiel aufziehen und vor allem auch keine Angst haben, dass irgendwie doch mal etwas herauskommt, was man eigentlich für sich behalten wollte.

Ich kann mir schon vorstellen, dass selbst so eine scheinbar stark übertriebene Geschichte wie die, die du im Fernsehen verfolgt hast, auch in der Realität funktionieren kann. Allerdings müssen dafür die Umstände stimmen. So etwas funktioniert, sofern man auch zusammen wohnt, wirklich nur über zeitaufwändige Hobbys oder eben über einen Job, der mit vielen längeren Geschäftsreisen verbunden ist. Dazu kommt natürlich auch noch die finanzielle Komponente. Wenn es sich lediglich um eine normale Beziehung handelt, ist es ja doch normal, dass jeder für sich selbst sorgt und dass es keine Diskussion über das Geld gibt. Wenn aber eine Ehe besteht, ist diese ja auch mit finanziellen Verpflichtungen verbunden. Auch das Kind der zweiten Partnerin hat einen Anspruch auf Unterhalt. Mit einem durchschnittlichen Einkommen ist das also nicht so leicht zu bewerkstelligen, sofern man nicht sein ganzes Geld in diese Partnerschaften investieren will.

Ein Doppelleben bei einem Partner finde ich schwierig. Wenn es lediglich um Sex geht und die Geschichte noch nicht so lange läuft, wäre es wohl in Ordnung für mich. Ich weiß ja selbst auch, dass einem ein Partner alleine manchmal zu wenig sein kann. Allerdings würde ich eben auch hoffen, dass es in so einer Situation auch für den Partner möglich wäre, mit mir darüber zu sprechen. Auf lange andauernde Versteckspiele hätte ich nun keine Lust und ich hätte auch nicht besonders viel Respekt vor dem Partner, wenn später herauskommen würde, dass er aus Feigheit den Mund gehalten und nicht über seine Bedürfnisse gesprochen hat. Bei einem richtigen Doppelleben wäre sicher auch entscheidend, wie sich der Partner grundsätzlich verhalten hat. Wenn er mir nie etwas versprochen hätte, wäre das etwas anderes als irgendwelche dummen Versprechen der Art, dass ich der einzige Mensch für ihn bin. Richtige Lügen finde ich schlimm, wohingegen ich eigentlich der Meinung bin, dass ich ja nicht von einem Partner erwarten kann, dass er von so vielen Milliarden Menschen auf dem Planeten ausgerechnet nur mir treu ist. Dennoch würde ich so etwas gerne im Vorfeld wissen, beziehungsweise dann, wenn es passiert ist - und nicht Jahre später.

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» Cologneboy2009 » Beiträge: 14210 » Talkpoints: -1,06 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich kenne es wohl, dass jemand in einer Beziehung betrogen wird, indem sein Partner fremdgeht und dabei kenne ich sowohl den Fall, in dem das in einer Ehe geschieht als auch den, in dem beide in einer festen Beziehung zusammen sind. Mir ist sogar ein Fall bekannt, in dem der betrügende Partner angibt, mit seiner Frau, die er betrügt, überaus glücklich zu sein, allerdings führt er eine weitere Beziehung neben dieser Ehe, die nicht nur eine Affäre ist, also nicht nur auf rein sexueller Ebene abläuft. Dass man also so zweigleisig fährt, dass man zwei Beziehungen mit zwei verschiedenen Menschen führt, kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, aber ich kenne jemanden, auf den das zum Teil wohl so zutrifft, wenn man den gerade erwähnten Fall als zweigleisig bezeichnen will, aber ich denke, dass das schon hinkommen dürfte.

So wirklich kennen tue ich diese zweigleisig fahrende Person nicht, ich habe sie nur einmal getroffen, weil es sich um den besten Freund eines Menschen handelt, der mir sehr nahe steht. Ansonsten habe ich aber keinen Kontakt zu dieser Person und erfahre auch jeweils nur hin und wieder einen aktuellen Stand in dieser Sache, wenn mir davon durch diese dritte Person erzählt wird, die mit dem Verhalten des besten Freundes nicht wirklich klarkommt.

Im vorliegenden Fall meine ich, dass auf jeden Fall auffallen kann, dass der junge Mann hier zweigleisig fährt und das ist ja auch bereits aufgefallen, nämlich wenigstens den Menschen aus seinem persönlichen Umfeld, die häufiger Kontakt zu ihm haben und vor denen sein Verhalten und auch die Treffen mit seiner zweiten Frau, um sie mal so zu nennen, auffallen. Es könnte jederzeit einer dieser Menschen, der auch Kontakt zur Ehefrau dieses Mannes hat, sein Gewissen erleichtern wollen und ihr das einfach mitteilen, jedenfalls würde ich mich als der zweigleisig Fahrende nicht darauf verlassen wollen, dass das nicht passiert. Und er macht auch nicht wirklich ein Geheimnis aus dieser zweiten Beziehung, jedenfalls nicht denjenigen gegenüber, die seine Freunde sind.

Ein Doppelleben zu führen, wäre sicherlich nichts für mich, obwohl ich aus eigener Erfahrung wohl den Fall kenne, in dem eine scheiternde oder bereits gescheiterte Beziehung, aus der man sich noch nicht gelöst hat, sich mit einer neuen Beziehung überschneidet. Diesen Zustand finde ich allerdings schon sehr belastend für alle Beteiligten und ich mag das auch nicht wirklich, konnte aber in der Vergangenheit nicht jedes Mal verhindern, dass es soweit kam. Als ich vor einigen Jahren der Meinung war, dass meine Beziehung gescheitert war und sich bei mir ein Prozess des Nachdenkens in Gang setzte, wo unsere Probleme liegen und ob wir noch irgendwelche Chancen und Möglichkeiten haben, hat sich irgendwann herausgestellt, dass ich parallel Gefühle für einen anderen Mann entwickelt habe, die ich aber nicht wirklich einordnen konnte. Als ich mir dieser Gefühle sicher war, habe ich meine alte Beziehung beendet, und bis dahin empfand ich den Zustand zwischen zwei Beziehungen als wirklich schwierig und belastend, obwohl ich so ehrlich gehandelt habe wie nur irgendwie möglich. Inzwischen habe ich allerdings meine letzte Beziehung sauber beendet und bin auch erst einige Zeit später mit meinem jetzigen Freund zusammengekommen, also so, wie das wohl von der Allgemeinheit gern gesehen und als richtig betrachtet wird.

Wenn ich nun erfahren würde, dass mein aktueller Partner zweigleisig fährt und wirklich versucht, zwei Beziehungen nebeneinander zu betreiben, ohne davon eine beenden zu wollen, dann würde ich die Beziehung sicherlich meinerseits beenden. Ich denke, dass es nochmal einen großen Unterschied macht, ob jemand sich seiner Gefühle nicht sicher ist und einer Verlockung zu erliegen droht – oder bereits erlegen ist – oder ob es sich um eine wirkliche Entscheidung für zwei oder noch mehr Beziehungen nebeneinander handelt, denn das ist nochmal ein anderes Kaliber, finde ich. Eine solche Konstellation könnte ich nicht ertragen und ich würde auch nicht eine Frau unter mehreren sein wollen, nein. Mich würde das wirklich verletzen und ich würde auch nicht lange zögern, bevor ich gehe, denn ich denke, dass ein Mensch, der wirklich in diesem bewussten Sinn zweigleisig fährt, eine deutliche Charakterschwäche aufweist, mit der ich nicht leben könnte.

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» moin! » Beiträge: 7218 » Talkpoints: 22,73 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich denke schon, dass solche Fälle auch real wirklich existieren, wobei ich diese auch mehr als bekloppt finde. Entweder ich spiele sofort mit offenen Karten oder gar nicht, denn so weiß doch einfach jeder, woran man ist. Diese Geheimnis-Schiene ist gar nicht meine Welt. Ich habe auch immer sofort die Fronten klargestellt und gesagt " pass auf Küssen ist für mich Fremdgehen und das sofortige Aus". Somit wusste meine Partnerin sofort, woran sie ist, wer die Beziehung dann eingeht, weiß somit, wie es zu laufen hat.

Für mich ist die monogame Beziehung meine Art und Weise, sehr glücklich zu leben. Jeder sieht das anders, aber ich denke wie gesagt, dann bitte mit klaren Fronten. Zumal eine Geheimnis-Schiene sehr riskant ist, denn so etwas kommt auf die Dauer immer heraus und sollte dann wohl großen Stress verursachen.

Für mich persönlich kommt weder eine Dreierbeziehung, noch neben her eine Beziehung zu Stande, denn ich halte davon absolut nichts, aber ich weiß, dass es Menschen gibt, für die das genau das richtige ist.

» Glasreinigerin » Beiträge: 1008 » Talkpoints: 0,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Dein Beispiel ist zwar aus einer TV-Sendung aber noch lange nicht so abwegig, wie man eventuell denken möchte. Es gibt viele Menschen die eine Ehefrau haben, mit Kindern und wo anders z.B mit einer geliebten ihre Fetische ausleben. Dennoch ist es für mich auf jeden Fall zweigleisig fahren und ein absolutes No-Go.

Ich habe dafür kein Verständnis. Mir ist das viel in der SM-Szene aufgefallen, dass viele das tun. Das weiß ich aus dem Grund, weil dort Mal mein Geld verdient habe, als Domina. Ich habe verheiratete Männer gehabt, die ihren Fetisch nicht ausleben konnten und diesen bei mir getan haben. Ich habe keinerlei sexuelle Kontakte gepflegt wie "Oral, Geschlechtsverkehr", sondern war die sadistische Herrin im Bezug auf Schläge, Beschimpfungen und Erniedrigungen.

Ich finde es traurig das man zweigleisig fahren muss, weil man eventuell etwas nicht ausleben kann. Das Schlimme ist aber auch einfach, dass die Leute oftmals nicht ein Mal ihren Partner fragen, sodass auch hier wieder Unverständnis von meiner Seite herrscht. Dennoch denke ich, wenn mein Partner kein Sex z.B mit Peitsche will, dass ich kein Recht habe eine geliebte, die dies ausdrücklich wünscht zu halten. Zweitgleisig fahren ist für mich ein Trennungsgrund!

» paddelfisch » Beiträge: 655 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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