Wohnung im Erdgeschoss oder Dachgeschoss besser?

Wie in einem anderen Thread bereits erwähnt, hat eine Freundin von mir nun endlich eine Wohnung gefunden. Sie hat auch immer mal nach den Besichtigungen erzählt, wie es denn so war. Dabei ist mir aufgefallen, dass sie sich fast ausschließlich Dachgeschoss- oder Erdgeschosswohnungen angesehen hat. Ich kann mir auch vorstellen warum. Beim Dachgeschoss ist sicherlich das eine Problem, dass man viele Treppen laufen muss um zum Ziel zu gelangen. Außerdem hat man ja in den meisten Fällen die schrägen Wände und das mögen nicht alle. Beim Erdgeschoss hat man angeblich mehr Heizkosten und viele haben vielleicht auch ein Problem damit, wenn man direkt ins Fenster gucken kann und eventuell ist die Gefahr eines Einbruchs so auch höher.

Allerdings hat so eine Wohnung doch auch immer Vorteile. Soweit mir bekannt sind Dachgeschosswohnungen wärmer. Das sollte vielen Frauen ja gefallen. Ich finde, dass schräge Wände auch seinen Vorteil haben. Das hat in meinen Augen schon irgendwie was heimisches. Warum kann ich aber auch nicht erklären. Und im Erdgeschoss eine Wohnung zu haben hat eindeutig den Vorteil, dass man seine Sachen nicht so weit hoch tragen muss. Wenn ich da an die Wasserkästen denke, ist das doch ein Segen. Was glaubt ihr, sind Dachgeschosswohnungen oder Erdgeschosswohnungen besser und wo würdet ihr persönlich lieber hinziehen?

Alles hat seine Vor- und Nachteile. Im Erdgeschoss ist es sicher so, dass es etwas lauter und auch schmutziger ist im Treppenhaus, da ja jeder vorbeilaufen muss. Viele wollen nicht im Erdgeschoss wohnen, da sie Angst vor Einbrechern haben. Der Vorteil liegt darin, dass man nicht viele Treppen laufen muss und die Wohnung denke ich mal etwas wärmer ist, weil ja die Leitungen zu den oberen Wohnungen wärme abgeben. Was für eine Dachgeschosswohnung spricht, ist die Tatsache, dass es oben ruhiger sein dürfte und die Aussicht besser sein dürfte.

Ein Nachteil ist mit Sicherheit eine eventuelle Dachschräge, die viel Raum nimmt und es auch schwerer macht Möbel aufzustellen. Ein weiterer Nachteil sind die Treppenstufen, die zu bewältigen sind, um nach oben zu kommen. Außerdem denke ich, dass eine Dachgeschosswohnung im Sommer wärmer aber dafür im Winter etwas kälter sein dürfte aber da bin ich mir jetzt nicht ganz sicher und das liegt auch mit Sicherheit an der Isolierung.

Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden was er will und was für ihn das Beste ist. Ich hoffe deine Freundin hat die richtige Wahl getroffen und wird viele glückliche Jahre in ihrer neuen Wohnung verbringen.

Eine pauschale Antwort gibt es bei der Frage nicht. Ich persönlich würde niemals ins Erdgeschoss ziehen, ich hätte zum einen Angst vor Einbrechern und zum anderen wäre mir die "Laufkundschaft" am Fenster einfach zu viel. Insbesondere im Sommer kann man dann ja kaum lüften, ohne das Leute am Fenster spazieren gehen.

Ich wohne in einer Dachgeschosswohnung und ich liebe die Schrägen. Natürlich nehmen sie Raum weg und machen die Möblierung manchmal mehr als kompliziert. Das habe ich aber von Anfang an in Kauf genommen. Als extremen Nachteil bei Dachgeschosswohnungen empfinde ich allerdings die Hitze im Sommer. Wenn das Dachgeschoss schlecht isoliert ist, steigt die Temperatur insbesondere zwischen Juni und August oft auf ein kaum erträgliches Maß an und spätestens dann wünsche selbst ich mir kurzfristig eine Kellerwohnung.

Im Erdgeschoss ist ein Vorteil die Sicherung im Brandfall, denn während man im Dachgeschoss kaum mehr einfach aus dem Fenster springen kann, ist dies im EG problemlos möglich.

Würde auch immer das Dachgeschoss vorziehen, allein wegen der größeren Privatsphäre. Im Erdgeschoss hat man das Gefühl in einem Durchgangszimmer zu wohnen, im Winter den ganzen Matsch vor der Tür und wenn man Pech hat das ganze Jahr den Dreck der Mitbewohner. Der größte Nachteil außer den Schrägen ist natürlich die Hitze im Sommer die eine Maisonettewohnung immer ein bisschen stickig macht. Nur das wäre ein Nachteil den ich in Kauf nehmen würde.

Ich persönlich würde auch auf jeden Fall die Dachgeschosswohnung vorziehen. Das hat mehrere Gründe: Zum einen, weil Dachgeschosswohnungen oft eben auch Dachschrägen haben. Ich liebe das, insbesondere wenn in den Dachschrägen dann auch Fenster sind. Wenn es da dann regnet, finde ich das einfach toll! Diese Dachschrägen haben aber natürlich auch den sehr großen Nachteil, dass sie oft sehr sperrig sind, das heißt, oft sind diese Dachschrägen bei Möbeln und Co oft sehr hinderlich. Darauf sollte man eben auf jeden Fall achten.

Dann liebe ich es auch, wenn man einen schönen Ausblick hat und der ist in einer Dachgeschosswohnung in der Regel natürlich mehr gegeben, als in einer Erdgeschosswohnung. Auch das wäre für mich eben ein sehr wichtiger Grund die obere Wohnung zu nehmen. Ebenso gibt es niemanden, der von oben herunter Lärm machen kann. Wenn nun also über der Erdgeschosswohnung jemand mit Kindern wohnt, die dann herumtoben, kann das bei schlecht isolierten Böden durchaus störend werden. Ich muss dazu aber auch sagen, dass man durchaus die Polterei von unten hinauf hören kann, in der Regel ist das jedoch schon leiser als von oben hinunter.

Dann wurde auch schon öfters hier das Thema Einbrecher erwähnt. Auch ich hätte in einer Erdgeschosswohnung da ein durchaus murmeliges Gefühl. Vor allem wenn ich da an den Sommer denke, wo ich doch gerne die ganze Nacht die Balkontür oder eben zumindest Fenster offen habe. Das wäre in einer Erdgeschosswohnung für mich ein echtes Problem. Des weiteren kommt es auch auf die Lage des Hauses an. Wenn das Haus direkt neben einer Straße oder dergleichen liegt, wo dann gleich jeder in die Wohnung blicken kann, wäre das auch genau nichts für mich.

Wenn die Dachgeschosswohnung etwas höher ist, gibt es in der Regel auch einen Lift. Demnach fällt das Argument des Stiegensteigens für mich diesbezüglich eher flach oder zumindest wäre es nur ein kleiner Überlegungsfaktor. Und wenn das Haus nur aus zwei Stöcken bestehen würde oder dergleichen, wäre der Treppenaufwand für mich in Ordnung. Allerdings sollte man sich hier eben durchaus auch überlegen, ob man die Wohnung als endgültige Variante sieht, also ob man in dieser Wohnung soweit man das eben voraussagen kann, auch bis zum Lebensende bleiben möchte. Da könnten dann nämlich zwei Stöcke ohne Lift durchaus zum Problem werden.

Ich würde lieber in die erste Etage ziehen. Das liegt wohl daran, dass ich wahnsinnig ängstlich bin und ich könnte beispielsweise nie irgendwo schlafen, wo ich direkt an der Terrassentür liegen würde, da ich dann totale Angst vor Einbrechern hätte. Aus diesem Grund würde ich dann wahrscheinlich, zu mindestens wenn ich alleine dort einziehen würde, eine Dachgeschosswohnung vorziehen. Diese finde ich allerdings ziemlich unpraktisch, da man dort eben viele Möglichkeiten auf Grund der Schrägen aufgibt und das wäre auch nichts tolles. Ich kann auch nicht bestätigen, dass es im Dachgeschoss wärmer ist. Im Sommer ja, aber da finde ich das keinesfalls angenehm. Und im Winter ist es dort bei uns zu mindestens kühler und das wäre also auch nicht so toll und daher ist das für mich kein Argument.

Dass jemand bei einer Erdgeschosswohnung dort hinein gucken könnte, ist für mich eigentlich kein Argument. Denn dann kaufe ich mir halt Gardinen oder mache die Rolladen runter. Das würde mich dann nicht sonderlich stören.

Seitdem ich mit meinem Partner zusammenlebe, haben wir zwei Wohnungen bewohnt. In der zweiten wohnen wir noch immer und wir haben in der Tat beides Mal eine Wohnung unterm Dach gehabt, also mit Schrägen. Ich muss jedoch sagen, dass im Haus Nummer Eins beispielsweise unter uns keine Wohnungen waren, die Wohnungen unter dem Dach waren die einzigen Mietwohnungen, da es sich um einen Anbau handelte. In der zweiten Wohnung, die ebenfalls unter dem Dach liegt, ist es so, dass nur unter uns noch eine Wohnung ist. Somit haben wir in beiden Häusern keine zahlreichen Treppen gehen müssen, es war jeweils nur eine gewesen, sodass es da keine Probleme gegeben hatte.

An sich finde ich Dachgeschosswohnungen immer recht gemütlich, vor allem, wenn die Räume dennoch großzügig geschnitten sind. Darauf sollte man schon achten. Auch achte ich bei einer solchen Wohnung eher darauf, dass die Schrägen relativ hoch ansetzen. In Wohnung Eins waren die schon recht niedrig gewesen, was die Wohnung verkleinert hatte, hier hingegen stören die Schrägen nicht so wirklich weiter.

Wir haben uns, glaube ich, nur einmal eine Wohnung im Erdgeschoss angeschaut. Dabei handelte es sich auch um ein Zweifamilienhaus, welches eben an zwei Parteien vermietet wurde. Ansonsten haben wir eher Dachgeschosswohnungen angeschaut, wobei wir jetzt nicht sonderlich viele Wohnungen uns angeschaut hatten, vielleicht fünf oder sechs insgesamt.

Der Nachteil bei den Dachgeschosswohnungen sind halt teils die schrägen Fenster. Ich habe unheimliche Probleme damit, solche Fenster gut zu reinigen und komme auch von außen nicht an die Scheibe. Auch merkt man nahezu, wie stürmisch, verregnet oder winterlich es ist, weil es doch ganz gut zu hören ist. Das war so der Nachteil bei dieser, als auch bei der anderen Wohnung gewesen. Ein weiterer Nachteil ist, wenn man wirklich oben unterm Dach wohnt, und man mehrere Treppen steigen muss, gerade, wenn man Getränkekisten oder auch beim Umzug Möbel schleppen muss. Das ist nicht sonderlich angenehm. Im Sommer ist es auch recht schlecht, wenn beispielsweise die Sonne nur so brettert und man nicht lüften kann, so eine Dachwohnung heizt sich gern mal auf. Das macht es dann doch wieder unangenehmer. Im Erdgeschoss hingegen ist es meist kühler und einfach angenehmer.

An sich würde ich wohl mich immer wieder unter gewissen Umständen für eine Dachgeschosswohnung entscheiden, aber wie es mit der nächsten Wohnung aussieht, ist jetzt noch völlig offen. Bis dahin kann es ja auch sein, dass wir beispielsweise eine Wohnung im Erdgeschoss ganz klasse finden. Aber das sehen wir dann, wenn es so weit ist.

Ich habe über 7 Jahre in einer Dachgeschosswohnung gewohnt und würde es nicht mehr wollen. Zunächst einmal sind da die vielen Treppen, wenn das Haus nicht gerade über einen Aufzug verfügt. Das hat mich immer sehr genervt, denn man muss alle Einkäufe erstmal da hoch schleppen. Hinzu kamen dann die Dachschrägen. Das ist zwar ganz heimelig, aber es ist auch unpraktisch, denn man kann nicht alles so stellen wie man gerne würde und das finde ich nervig. Ich möchte meine Wohnung gern so einrichten wie es mir gefällt, was bei schrägen Decken oftmals nicht so geht. Und als letzter Grund kommt für mich die Wärme im Sommer dazu. Durch die Sonneneinstrahlung ist eine Dachgeschosswohnung immer wärmer als eine andere und das war für mich teilweise unerträglich, denn obwohl das Haus noch nicht so alt war, wurde es im Sommer fürchterlich heiß. Das würde ich definitiv nicht mehr wollen.

Ich wohne jetzt in einer Wohnung im ersten Stock und das ist genau richtig für mich, wobei ich auch das Erdgeschoss nehmen würde. Allein die Tatsache, dass man nicht mehr so viel zu laufen hat, um seine Einkäufe ans Ziel zu bringen ist für mich ein wichtiger Grund. Ein weiterer Grund sind die Stellmöglichkeiten, weil man einfach keine schrägen Decken mehr hat. Und ich finde es auch charmant, dass viele Erdgeschosswohnungen eine Terrasse mit kleinem Garten dabei haben mittlerweile, das ist ebenfalls ein Grund für mich so etwas zu bevorzugen.

Letztendlich kommt es aber wohl darauf an was man selbst möchte und gerne mag. Ist eine Dachgeschosswohnung groß, hat sie vielleicht dennoch viele Stellmöglichkeiten mit geraden Wänden und man kann sich ein Haus aussuchen mit Fahrstuhl, was das ganze angenehmer macht. Dennoch bleibt die Wärme im Sommer. Ich muss ehrlich sagen, dass ich es genieße, dass es hier nicht so heiß ist in der Wohnung, sondern eher kühl und das selbst, wenn die Sonne auf unseren Balkon scheint. Das ist für mich ein großer Grund, lieber eine Wohnung unterhalb des Dachgeschosses zu favorisieren.

Dachgeschosswohnungen kann ich kaum empfehlen. Den einzigen Vorteil den diese Wohnungen haben ist, das sie meistens billiger sind. Ich habe mal in einer Dachgeschosswohnung gelebt, wenn man Fenster in der Schräge hat, kann Regen während der Schlafenszeit echt nervig werden, da man das Prasseln des Regens sehr stark hört und es echt nervend werden kann.

Im Sommer können sich diese Wohnungen wegen der Dachnähe extrem aufheizen, so das man es kaum aushält, teilweise bekommt man selbst nachts nicht die drückende Hitze raus. Im Winter kam es mir immer vor, das die Wohnung sehr kalt war, was auch an der Dachnähe gelegen haben kann. Die Dachgeschosswohnungen werden ja von allen Seiten kalt, bei Etagenwohnungen hat man dieses Problem nicht so stark, da die umliegenden Wohnungen helfen, die eigene zu wärmen.

Außerdem hat man meistens einige Stockwerke zu überwinden, wenn es keinen Aufzug gibt, was gerade mit schweren Einkäufen auch schon einmal sehr nervig werden kann.

Im Erdgeschoss liegende Wohnungen haben für mich nur einen Nachteil, man muss immer darauf achten, das die Fenster fest verschlossen sind, wenn man die Wohnung verlässt, denn im Erdgeschoss ist die Einbruchgefahr höher.

Ich bin weder Freund von Erdgeschoss- noch von Dachgeschosswohnungen, was aber nicht heißt, dass ich dort niemals einziehen würde. Bei Erdgeschosswohnungen finde ich es nervig, wenn ständig die Spaziergänger von draußen durch die Fenster gaffen. Hat man eine Erdgeschosswohnung im Hinterhaus, kann das aber wiederum auch nicht passieren. Gut finde ich bei Erdgeschosswohnungen, dass diese in der Regel richtige Rollläden von außen haben, was hier sonst nicht immer der Fall ist. So ist es auch im Sommer oder tagsüber dunkel, wenn man schlafen will.

Dachgeschosswohnungen können durch die schrägen Wände ziemlich gemütlich wirken, allerdings ist es auch ganz schön unpraktisch, wenn die schrägen Wände gerade in den Zimmern sind, wo man hohe Schränke aufstellen möchte. Aber diese Dachschrägen ziehen sich ja auch nicht immer durch die ganze Wohnung, sodass man sich da halt einfach nur genauer planen muss. Mich würden die Treppen aber auch ziemlich stören. Allein der Umzug wäre sicherlich anstrengend, wenn man alles bis nach oben schleppen muss, aber auch die Einkäufe müssen dann ja regelmäßig getragen werden. Mit einem Fahrstuhl hingegen ist das schon wieder gar kein Problem.