Sparmethode: Nur mit Geldscheinen zahlen

Ich denke, dass das eigentlich sogar stimmt. Also Geldscheine gibt man auf jeden Fall nicht so gerne aus wie Kleingeld. Wobei ich mich oft wundere, wie viel Geld manchmal das Kleingeld wert ist, wenn da ein paar 2 Eurostücke dabei sind kommt man schnell mal auf über 10 Euro. Ich habe es mir so angewöhnt, möglichst wenig Kleingeld mit zu nehmen, meist nur für die Bahnfahrkarte.

Ich habe es auch schon öfter von Freunden gehört, dass sie auch nicht so gerne Scheine ausgeben und wir hatten auch schon manchmal die Situation, wo wir noch etwas essen wollten, aber eine Freundin wollte dann nicht ihren 10 Euro Schein "anbrechen" und wir waren dann doch nicht essen. Denn das Kleingeld was dabei entsteht benutzt sie oft für unnötige Sachen oder kauft sich davon etwas Süßes.

Ich habe wohl ein recht kompliziertes System um Geld zu sparen, aber auch das funktioniert. Zum einen lege ich immer die 10 Euro-Scheine in eine Spardose, weil meine Kinder pro Woche knapp 10 Euro Essengeld brauchen und ich so immer einigermaßen Essengeld mitgeben kann.

Daneben spare ich aber auch alle 5, 10 und 20-Cent-Stücke, da der Kaffeeautomat in der Firma nur diese Münzen akzeptiert. Da ich mittlerweile nur noch eine Tasse Kaffee pro Tag trinke, würde das wohl bis in alle Ewigkeit reichen, aber ich wechsle gern mal für Kollegen, die nur Euro-Stücke dabei haben. Diese Euro-Stücke hebe ich dann entweder für die Sammlungen auf, wenn mal wieder für ein Jubiläum, eine Hochzeit oder eine Geburt im Kollegenkreis gesammelt wird oder aber - was deutlich häufiger ist - spiele den Geldwechsler für den Verkauf, wenn die Buchhaltung noch nicht besetzt ist und der Käufer mit einem Schein kommt, der noch nicht gewechselt werden kann. Die Scheine nehme ich mit nach Hause in eine weitere Spardose. Daraus bezahle ich im Dezember meine Einkäufe. Denn weil im Januar viele jährliche Rechnungen zu zahlen sind, lasse ich das Geld lieber auf dem Konto. So komme ich dann nicht weiter in finanzielle Schwierigkeiten.

@alkalie1: Ich denke, es ist ein Irrtum zu sagen, man könne nicht sparen, weil man auf jeden Cent achten müsse. Gerade in dieser Situation wäre regelmäßig Sparen sehr wichtig, damit man bei größeren Anschaffungen zumindest ein kleines Polster hat. So könnte man beispielsweise an jedem Wochentag oder am Wochenende bestimmte Münzen aus dem Portemonnaie nehmen oder aber bestimmte Münzen gleich in ein extra Portemonnaie stecken. Das kostet zwar zunächst ein wenig Disziplin, aber erste Erfolge ermutigen dann zum Weitermachen.

@JenZzzzz: Auch mit dieser Methode kann man sparen. Vielleicht spart man bei bestimmten Einkäufen nicht. Andererseits ist das Geld eben aus den Augen und mit einer gewissen Disziplin, gibt man es nicht für unsinnige Dinge aus, weil man es eben nicht mehr im Portemonnaie hat. Und wenn man dann wirklich nur das Geld vom Girokonto holt und nicht das Sparkonto antastet, dann spart man schon.

Vor einiger Zeit habe ich ganz ähnlich gehandelt und regelmäßig das Kleindgeldfach meines Portemonnaies in eine Spardose entleert, um dann schon an einem Monatsende festzustellen, dass so wirklich schnell ein ordentliches Sümmchen zustande zu bringen ist. Allerdings funktioniert das wirklich nur dann, wenn man über genügend Geld verfügt und nicht ohnehin sehr sparsam damit umgehen muss. In meiner jetzigen Situation könnte ich mir weniger vorstellen, regelmäßig mein Kleingeldfach zu entleeren, weil das relativ wenig bringen würde. Das Kleingeld würde mir dann an anderer Stelle fehlen, also sehe ich doch lieber gleich zu, dass ich es dort ausgebe, wo es verhindert, dass ich wiederum einige Münzen als Wechselgeld bekomme, meine Scheine daraufhin schnell verbraucht sind und ich nur noch Münzen zum Bezahlen habe.

Dass man mit dieser Methode einiges an Geld zusammenbekommt, ist aber in der Tat richtig und Du kannst das natürlich mal ausprobieren. Wenn Du merkst, dass Dir auf diese Weise Geld zu fehlen scheint, dann machst Du diesen Sparplan eben wieder rückgängig, da bist Du ja frei und kannst flexibel reagieren. Sollte sich dieser Plan als nicht sinnvoll herausstellen, dann öffnest Du die Dose mit Deinem Kleingeld eben doch vor Ablauf eines Jahres, nämlich dann, wenn Du das Geld benötigst. Auch sehe ich kein Problem darin, die Spardose wirklich das ganze Jahr über ungeöffnet zu lassen, weil es doch gerade bei erstmaliger Umsetzung eines solchen Sparplans und der entsprechend angebrachten Skepsis sinnvoll erscheint, nach einigen Monaten den Erfolg und somit auch die sinnmäßige Begründung zu überprüfen, nicht?

Ich mache es ähnlich, wenn auch nicht so rigoros. An meiner Geldbörse befindet sich kein Kleingeldfach, so dass ich Kleingeld immer in die Hosentasche stecke, wenn welches als Wechselgeld bekomme. Abends stecke ich das Kleingeld dann in meine Spardose. Allerdings zahle ich die meisten Einkäufe mit Karte, so dass ich nicht jeden Abend eine volle Hosentasche habe.

Außerdem kommt alles Geld in die Spardose, was ich vor dem Waschen aus irgendwelchen Taschen fische. Da kommen auch mal ein paar Scheine zum Vorschein.

Ausgeleert wird die Spardose bei mir, wenn sie annähernd voll ist. Meist kommen da schon ein paar hundert Euro zusammen. Diese nehme ich dann für besondere Anschaffungen oder auch als Urlaubsgeld. Meistens wird etwas angeschafft, was wir gern haben möchten, aber nicht zwangsläufig brauchen. Das letzte Mal geleert habe ich meine Spardosen letzte Woche. Da kamen über 400€ zusammen und das innerhalb eines halben Jahres. Damit ist der Einkauf bei IKEA diese Woche gesichert.

Diese Sparmethode wende ich auch an. Allerdings ist es bei mir so, dass wenn ich 1 Cent, 2 Cent, 5 Cent oder 10 Cent wiederbekomme, ich diese in eine spezielle Spardose tue. Denn dann hat man nicht so viele ganz kleine Münzen in seinem Portemonnaie. Außerdem spart man noch nebenbei und dann kommt schonmal schnell ein großer Betrag zusammen. Diesen Betrag bringe ich dann immer zur Bank und lasse ihn dort auf mein Konto überweisen.

Wenn man sich angewöhnt hat, nur mit Scheinen zu bezahlen, dann ist das eine wirklich sehr gute Möglichkeit Geld zu sparen, denn dann überlegt man ab und zu mal, ob man wirklich einen Schein ausgeben möchte. Dann spart man im Prinzip auf zwei Arten. Es ist wirklich sehr praktisch und theoretisch könnte es jeder machen, der auf etwas spart.

Ich mache es im Grunde ganz genau so. Ich arbeite ja und habe keine laufenden Kosten, da ich noch bei meinen Eltern wohne. Deswegen lasse ich mein Geld immer auf dem Konto, um dann auch immer pünktlich meine Studiengebühren bezahlen zu können. Und an mein Konto gehe ich auch nicht ran. Ich bekomme aber noch zusätzlich Taschengeld.

Die Hälfte davon wandert jede Woche direkt in meine Spardose und den Rest habe ich die Woche über zur freien Verfügung. Bevor ich mir etwas kaufe überlege ich erst ganz genau, ob ich es auch wirklich brauche. Dann bezahle ich es mit einem Schein und lasse das Wechselgeld noch in meinem Portemonee, falls ich noch einmal etwas unbedingt bezahlen muss, zum Beispiel weil ich meine Busfahrkarte verloren habe und eine Karte kaufen muss.

Am Ende der Woche kommt dann das ganze Geld in meine Spardose und immer, wenn ich mir etwas kaufen möchte, was überwiesen werden muss, sehe ich erst nach, ob ich in meiner Scheine-Spardose genügend Geld habe und zahle dieses Geld dann erst auf mein Konto ein, bevor ich die Überweisung tätige. Das Kleingeld wird immer dann eingezahlt, wenn alle meine Spardosen voll sind - und da ich siebzehn Stück habe dauert das immer eine ganze Weile.

Früher habe ich es ähnlich gemacht, wenn auch nicht mit meinem gesamten Kleingeld. Ich habe am Ende des Tages die Münzen von einem Cent bis hin zu fünfzig Cent aus der Geldbörse herausgenommen und in eine Spardose getan. Die größeren Münzen blieben bei mir allerdings im Portemonnaie. Die Münzen habe ich dann nach einiger Zeit sortiert und aufgerollt und zur Bank gebracht. Dabei kam schon einiges an Geld zusammen, was ich dann gespendet habe.

Mittlerweile ist mir das zu umständlich geworden und ich spare nicht mehr auf diese Weise. Aber die Idee, das ganze Kleingeld, was man so wiederbekommt, zu sammeln, finde ich schon nicht schlecht. Ich kann mir auch vorstellen, dass man sich einige Käufe vielleicht auch überlegt, wenn man kein Kleingeld ausgibt, sondern einen Schein zücken muss.

Für mich selbst wäre diese Methode, um zu sparen, nichts. Das wäre mir ganz einfach zu viel Geld, das ich ständig in mein Sparschwein werfen müsste. Da bei mir leider so gut wie kein Tag vergeht, an dem ich kein Geld ausgebe, würde ich ein Sparschwein innerhalb von kürzester Zeit voll bekommen. Allerdings hätte ich davon wohl auch nicht sonderlich viel, da ich dafür eine weitaus größere Summe als sonst vom Konto abheben müsste, um über die Runden zu kommen. Somit hätte ich quasi nichts gespart, sondern das Geld, das sonst auf meinem Konto wäre, würde sich nun lediglich in meinem Sparschwein befinden. Von daher sehe ich da keinen Vorteil darin.

Generell finde ich die Idee, alles Kleingeld in ein Sparschwein zu schmeißen, nicht sonderlich gut. Immerhin ist es zumindest bei mir so, dass ich ständig auf Kleingeld angewiesen bin. Gerade dann, wenn ich mir an den Automaten in der Uni einen Kaffee kaufen möchte, dann brauche ich Kleingeld und auch sonst gibt es oftmals Situationen, in denen ich einfach auf Kleingeld angewiesen bin. Von daher möchte ich auch immer etwas Kleingeld im Geldbeutel haben.

Ich finde es viel besser, wenn man beispielsweise immer nur eine bestimmte Münze oder mehrere bestimmte Münzen in ein Sparschwein hat. So bleibt immer noch genügend Kleingeld im Geldbeutel übrig und es kommt eben auch regelmäßig etwas ins Sparschwein. Trotzdem gibt man eben auch nicht zu viel Geld ins Sparschwein.

Ich spare mir so auch Geld zusammen. Mittlerweile habe ich wieder 130 Euro in Kleingeld in meiner Spardose, was mich eigentlich recht stolz macht. Angefangen hat das Ganze damit, dass ich immer mit Kleingeld Karten gespielt habe gegen meine Oma und Verwandte. Das war super lustig und da mir das liegt, hatte ich bald meine Spardose voll. Dann habe ich das noch mit Freunden gemacht und auch so mal ein paar Cent da hinein getan und schon hatte ich meine ersten 40 Euro zusammen, da habe ich diese Methode für mich entdeckt.

Ich mache in meine Dose aber keine großen Münzen, bei mir liegen nur einzelne 50 Cent Stücke drin und alles was darunter ist natürlich mehr. Bei mir ist es so, dass ich das Kleingeld aussortiere, wenn mir das Portemonnaie zu schwer wird und dann lege ich das Ganze heraus, was unter 50 Cent ist, also 20 Cent Stücken - 1 Cent Stücken. Da kommt ja dann auch eine Summe zusammen. Zwar liegt das Geld dann nicht auf dem Konto, aber man geht auch nicht dran, was man aber beim Konto machen würde.

Ich spare auch auf diese Art und Weise. Wenn ich Geldscheine habe, dann zahle ich damit und lege am Abend das Kleingeld, bis auf die Zwei-Euro-Stücke in meine Spardose. Jedoch benötige ich die Zwei-Euro-Stücke durchaus noch, so dass diese weiterhin in meinem Portemonnaie bleiben. So komme ich wirklich jeden Monat auf 40 bis 60 Euro, die ich dann Mitte des nächsten Monats auf meinem Sparbuch anlege. Mein Sparbuch rühre ich nicht an, deswegen bleibt mir schon ein gewisses Sümmchen erhalten. Das Geld nehme ich nur von meinem regulären Konto, auf welches auch mein Gehalt kommt.