Wenn einem im Urlaub das Geld ausgeht …

Auf Fernreisen plagt mich ja auch immer ein wenig die Sorge, dass mir der Geldnachschub ausgehen könnte. Das kann beispielsweise auch passieren, wenn man die Kreditkarten verliert oder sie aus irgendeinem Grund ungültig oder defekt werden. Für diesen Notfall habe ich mit meiner Mutter verabredet, dass sie mir über einen Bargelddienst wie Western Union Geld senden soll. Wie gut das funktioniert, weiß ich allerdings nicht, weil der Notfall zum Glück noch nicht eingetreten ist.

Also bei mir kann das eigentlich überhaupt nicht passieren. Denn ich überlege immer vorher, wie viel Geld ich für den Urlaub brauche und teile mir das dann auch dementsprechend so ein, dass ich nicht in eine peinliche Situation komme. Außerdem habe ich ja eine Kreditkarte. Das bedeutet, wenn ich zu wenig Geld hätte, könnte ich immer noch mit der Kreditkarte bezahlen.

Außerdem ziehe ich es vor, nicht ganz alleine, sondern mit Gesellschaft in den Urlaub zu gehen. Es bietet sich also immer noch die Möglichkeit, eine Freundin oder den Partner um Geld anzupumpen, bevor man auf der Strecke bleibt. So ist es einer Freundin von mir in Amsterdam gegangen. Sie hat sich mit dem Geld verkalkuliert, die Automaten gaben uns auch kein Geld- wir wissen bis heute nicht, was da schief gelaufen war und ich war sparsam und konnte ihr dann noch 100 Euro in bar leihen, weil ich das Geld mitgenommen hatte.

Das ist auch noch ein guter Tipp übrigens, dass man sich im Urlaub nicht darauf verlässt, dass die Bankomatkarte überall funktioniert, oder dass man einen Bankomat findet überhaupt. Wir waren einmal in Rimini sicher zwei Stunden zu Fuß in der brütenden Hitze unterwegs, bis wir einen Bankomat gefunden hatten, der uns Geld gab, weil alle Automaten außer Betrieb waren.

Bargeld ist also im Urlaub nicht verkehrt. Man muss sich eben dementsprechend absichern und darauf vorbereiten, damit man auch nicht befürchten muss, bestohlen zu werden. Viele Menschen machen aber wirklich den Fehler, dass sie meinen, überall bargeldlos zahlen oder leben zu können. Dem ist leider nicht so.