Wer ist bei euch der eifersüchtigere Part?
Wir nehmen uns beide nicht viel und sind da relativ auf einem Level. Wir sind beide nicht übertrieben eifersüchtig, aber eben ab und zu mal. Ich denke, dass so etwas auch gut ist, da es wichtig ist, dass man den anderen nicht verlieren will.
Ich weise ihn immer darauf hin, wenn ihn mal wieder eine Frau anflirtet, weil er das wirklich nicht merkt und da bin ich auch eifersüchtig. Er ist eifersüchtig, wenn ich ab und zu alleine mit Bekannten weg bin. Es gleicht sich aus und daher ist keiner von uns beiden wirklich schlimmer, als der andere.
Wir wissen ja beide, dass wir uns lieben und das es keinen Anlass dazu geben wird, dass man wirklich mal eifersüchtig sein müsste, aber es hält die Beziehung frisch, wenn man sich nicht egal ist.
Ich stehe ebenfalls auf dem Standpunkt, dass Eifersucht für mich nichts mit Liebe zu tun hat. Eifersucht ist einfach ein Ausdruck von Misstrauen und falsch verstandenem Besitzdenken. Interessant wird es dann, wenn von schlechten Erfahrungen in alten Beziehungen auf neue Geschichten geschlossen wird, wenn dem neuen Partner also direkt mit Misstrauen begegnet wird, welches er sich gar nicht selbst verdient hat. Durch die Eifersucht wird dann versucht, die Situationen zu vermeiden, die mit dem alten Partner angeblich falsch gelaufen sind. Dabei führt Eifersucht meistens dann erst recht dazu, dass die Beziehung Schaden nimmt.
Ich weiß nicht, ob ich jemals wirklich eifersüchtig war. Es gab eine Situation, in der ich es vielleicht war. Vor ein paar Jahren hat mich meine damalige Freundin verlassen und für mich kam die Trennung sehr überraschend. Sie hatte auch direkt eine neue Beziehung, die schon vor der Trennung scheinbar lief, und so war ich ein wenig eifersüchtig. Weil der andere Mensch mit ihr Zeit verbringen konnte, was ich gerne getan hätte. Abgesehen von dieser einen Situation bin ich allerdings nie eifersüchtig gewesen. Die ganzen Gründe, wegen derer Menschen eifersüchtig reagieren, kann ich auch überhaupt nicht nachvollziehen. Da habe ich sehr häufig den Eindruck, dass sie gar keine Partnerschaft führen wollen, sondern einfach etwas besitzen möchten, das nach ihren Regeln spielen muss.
Bisher war es also schon so, dass meine Partner ein bisschen eifersüchtiger waren als ich, mit einer Ausnahme vielleicht. In meiner ersten Beziehung war die Eifersucht meines Partners nicht besonders stark ausgeprägt und ich habe bei ihm ebenfalls keine Eifersucht verspürt. Danach kam die Sache mit der Freundin, die ich bereits angesprochen habe. Während unserer gemeinsamen Zeit hatte ich nie den Eindruck, dass einer von uns eifersüchtig reagiert. Anschließend gab es eine Geschichte, bei der eigentlich angedacht war, dass Affären oder ähnliches absolut in Ordnung sind. Ich bin ja ohnehin ein Freund von offenen Beziehungen und der Partner fand diese Idee eigentlich auch ganz gut. Allerdings war es dann so, dass er sehr häufig stichelte, wenn ich mich mit anderen Leuten, also auch ganz normalen Freunden, verabredet habe. Letztendlich war es wohl dann doch nicht so ideal für ihn und man merkte, dass er sehr eifersüchtig war, obwohl er das abstritt. In meiner letzten Beziehung war es so, dass das Mädel auch eine gewisse Eifersucht zeigte. Allerdings war das nicht extrem, aber es war schon klar, dass sie manche Situation nicht gutheißen würde. Ich habe das dann auch nach wenigen Monaten beendet.
Ich persönlich möchte keinen Partner haben, der eifersüchtig ist. Manchmal findet man erst im Laufe der Zeit heraus, wie eifersüchtig jemand wirklich ist. Allerdings sollte man dann frühzeitig die Notbremse ziehen und den Partner darauf hinweisen, dass sein Verhalten nicht in Ordnung ist. Ich würde die Eifersucht eines Partners als Last empfinden, weil damit so ein Zickenkrieg verbunden ist, den ich einfach nicht brauche. Ich finde auch nicht, dass ein Partner das Recht hat, mir irgendwelche Vorschriften zu machen. Entweder nimmt er mich so, wie ich bin, oder er lässt es eben. Gleiches gilt natürlich auch umgekehrt. Ich fände es unverschämt, Eifersucht zu zeigen und dem Partner darauf aufbauend vielleicht noch irgendwelche Vorschriften zu machen. Man sollte darauf vertrauen, dass der Partner die Spielregeln, die man sich selbst auferlegt hat, einhält. Ist das nicht mehr so, muss man darüber reden. Ansonsten bleibt einem nur das Vertrauen, welches man aber natürlich auch erst aufbauen muss.
Bei uns hält sich das mit der Eifersucht eigentlich ganz gut die Waage, manchmal bin ich eifersüchtiger und manchmal mein Partner. Bei uns liegt es wohl daran, das wir beide sehr gebrannte Kinder sind, was Beziehungen angeht und somit ist auch die Angst, erneut verletzt zu werden, sehr groß. Wir wissen aber beide, mit unserer Eifersucht umzugehen und keiner von uns, gibt dem anderen einen Grund eifersüchtig zu sein.
Wir mögen es beide nicht, wenn der andere flirtet und daher wird es auch gar nicht gemacht. Klar, kommt hin und wieder mal ein Spruch, aber richtig geflirtet wird einfach nicht. Man möchte ja den Partner, den man liebt auch nicht verletzen mit so etwas. Ich bin der Meinung, das eine gesunde Eifersucht in jede Beziehung gehört, doch sollte man auf jeden Fall aufpassen, das es nicht in eine krankhafte Eifersucht und extreme Kontrolle gegenüber dem Partner ausartet.
Mittlerweile kann ich meine letzte Aussage etwas präzisieren bzw. ausführen. Es hat sich im Laufe der letzten Monate herausgestellt, dass es mir leichter gefallen ist, ein entsprechendes Vertrauen zu meinem Partner aufzubauen als umgekehrt. Außerdem kommt bei mir während einer Beziehung irgendwann immer ein Punkt, in dem ich eine gewisse Gleichgültigkeit an den Tag zu legen beginne, die eigentlich keine ist. Es ist vielmehr die Erkenntnis, dass es ohnehin keinen Wert hat, wenn mein Partner mir Grund zur Eifersucht bietet, indem er mich am Ende – wie auch immer – hintergeht. Auf eine solche Beziehung kann ich verzichten, und diese Erkenntnis macht mich lockerer, weniger eifersüchtig vor allem, und sie fühlt sich nach Gleichgültigkeit an, ist aber vermutlich eher so etwas wie eine Mischung aus Logik und Vertrauen. Im Endeffekt weiß ich, dass ich meinem Partner schon vertrauen kann, auch, wenn er es mir mit manchen recht verhaltenen Aussagen auf meine Fragen nicht immer ganz einfach macht, vor allem, wenn er sich dann auch noch widerspricht.
Umgekehrt hat sich allerdings noch deutlich mehr geändert, denn es wurde mittlerweile schon einige Male deutlich, dass mein Partner ein Problem damit hat, wenn ich mich mit anderen Männern abgebe. Das äußert sich nicht darin, dass er überall dabei sein will oder mir irgendwelche Vorschriften zu machen versucht, sondern ich werde irgendwann damit konfrontiert, dass er sich bei mir mehr oder weniger deutlich darüber beschwert, dass er bestimmte männliche Namen zur Zeit aber oft von mir höre. In der Folge versucht er dann, das, was ich ihm von diesen anderen Männern erzählt habe, selbst sehr krampfhaft umzusetzen. Wenn es sich beispielsweise darum handelt, dass irgendein Mann bei mir in der Wohnung irgendetwas aufgebaut hat, will mein Freund das unbedingt auch tun. Das tut mir immer etwas leid, weil ich durch solche Aktionen das Gefühl bekomme, dass er sich minderwertig und in einer Art Leistungspflicht sieht. Ich setze ihn diesem Pflichtgefühl nicht absichtlich aus, aber dieses Gefühl von Minderwertigkeit treibt ihn wohl dazu an, unbedingt auch etwas leisten zu wollen, damit ich nicht mehr irgendwelche anderen Männer bitten muss, mir kurz zu helfen.
In diesem Zusammenhang wurde auch eine recht große Eifersucht auf eine bestimmte Person deutlich, von der ich so zunächst gar nichts wusste und auf die ich auch nicht ohne Weiteres von selbst gekommen wäre, weil ich nicht bemerkt habe, dass meinen Freund dieser recht häufige Kontakt wirklich stört, denn das hat er mich nicht spüren lassen.
Insgesamt habe ich mittlerweile allerdings den Eindruck gewonnen, dass er tatsächlich mehr dazu neigt, eifersüchtig zu sein, auch, wenn ich mit einer Person aus seinem Umfeld bzw. besser gesagt seinem Umgang mit dieser Person ebenfalls ein Problem habe. Dass dieser Umgang und insbesondere sein Verhalten hier für mich allerdings ein Problem darstellt, ergibt sich wieder aus einer ganz bestimmten Aussage seinerseits, die mein Misstrauen in diesem Fall definitiv begründet. Trotzdem versuche ich, das locker zu sehen und mir eben das vor Augen zu halten, was ich eingangs gesagt habe: Wenn diese Beziehung aufgrund einer dritten Person scheitert, die von ihm bevorzugt wird, dann war sie doch ohnehin nicht das, was sie hätte sein sollen. Solche Ausgänge sind dann zwar schmerzhaft, aber das ist eben das Leben und geht nun mal auch vorbei.
Deine Definition von Eifersucht finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht sonderlich zutreffend, Eifersucht muss nicht gleich heißen, dass man glaubt jemand wäre der Besitz von jemandem, für mich gehört zur Eifersucht vielmehr einfach die Tatsache, dass man nicht möchte, dass eine Person stärkere Gefühle, für eine andere Person empfindet, die einem in der Beziehung dann in die Quere kommen könnte, so dass die Beziehung daran letztendlich scheitert und das Glück geplatzt ist.
Bei uns in der Beziehung ist mein Freund der Eifersüchtige. Ich selbst bin eigentlich kaum eifersüchtig, was möglicherweise aber auch nur daran liegt, dass mein Freund nahezu wolfsähnliche Charakterzüge an den Tag legt und sich seit Beginn unserer Beziehung bis heute nicht einmal für jemanden anderen auch nur halb so viel interessiert hat, wie für mich. Da braucht man natürlich auch auf niemanden eifersüchtig sein, er hingegen ist manchmal schon ein bisschen gereizt und besitzergreifend, wenn ich Unternehmungen mit meinen Kumpels und Freunden mache, was mich aber auch nicht weiter stört, die Eifersucht spielt bei uns keine sonderlich große Rolle in der Beziehung.
Da muss ich ehrlich zugeben, dass ich in unserer Beziehung der eifersüchtigere Part bin. Allerdings beurteilen viele Eifersucht als zu oberflächlich. Man muss auch mal bedenken, woher Eifersucht kommt. Entweder durch Misstrauen oder einfach dadurch, dass man schlicht und ergreifend Angst hat, den Partner zu verlieren. Und die Angst kann sehr quälend sein, jemand, der so etwas noch nie erlebt hat, kann das sicher schlecht nachvollziehen.
Bei mir weiß ich zum Beispiel ganz genau, warum ich schnell eifersüchtig werde. Ich habe ein sehr schwaches Selbstvertrauen, so dass ich immer Angst vor weiblicher Konkurrenz habe. Zumal mein Freund auch einen großen Freundeskreis hat, der leider überwiegend aus Frauen besteht, darunter sind auch Ex-Freundinnen. Und das macht es einem manchmal schwer. Allerdings versuche ich, diese Eigenschaft unter Kontrolle zu halten, beziehungsweise, offen mit ihm zu reden, wenn mich diesbezüglich etwas beschäftigt.
Eifersucht ist zwar sicherlich ein Beziehungskiller, aber andererseits würde ich mich auch wundern, wenn ich einen Partner hätte, der gar nicht eifersüchtig wäre. Da fragt man sich doch dann, ob man dem Partner überhaupt etwas bedeutet, oder nicht?!
Wer der eifersüchtigere bei uns ist? Das ist schnell erzählt, das bin definitiv ich. Ja ich habe Angst meinen Partner zu verlieren und ich bin der Meinung man sollte sich nie zu sicher sein. Ich selber bin schon x mal betrogen worden und das sitzt tief, ist ja klar. Mein jetziger Freund war acht Jahre mit seiner Exfreundin zusammen und ist es nun nicht mehr. Ich würde aber nicht so weit gehen und sagen, dass wenn man eifersüchtig ist, dass man dann Besitzergreifend ist.
Mein Freund ist auch eifersüchtig, doch ich schaue, dass es so tief wie möglich gehalten wird. Wenn ich im Internet unterwegs bin, kann er mir immer über die Schulter sehen, er sitzt eh versetzt hinter mir. Wenn ich dauernd am Handy bin, dann sage oder zeige ich ihm, was ich mache oder wer sich meldet. Wenn ich gehe, dann sage ich ihm wo ich hin gehe und wenn ich länger weg bin und weiter weg bin, dann melde ich mich immer wieder mal. Ich finde das aber normal und auch gut so.
Erst einmal will ich anmerken, dass Eifersucht nicht immer etwas schlechtes sein muss. Wenn die Eifersucht zu stark ausgeprägt ist führt sie früher oder später definitiv zu Problem und Auseinandersetzung, aber wenn sie nur in kleinen Maßen vorhanden ist, dann ist Eifersucht absolut gesund für eine Beziehung. Immerhin merkt man dadurch, dass man dem Partner wichtig ist. Wenn man kein bisschen Eifersucht zeigen würde und es einem komplett egal wäre, wenn der Partner viel Zeit mit anderen Frauen beziehungweise Männern verbringt, dann stellt sich für mich irgendwann einmal die Frage, ob man den Partner wirklich liebt.
Bei uns bin definitiv ich der eifersüchtigere Part. Früher war es noch so schlimm ausgeprägt, dass es ständig deswegen zum Streit kam, mittlerweile ist es aber nicht mehr so extrem und wir kommen gut damit klar. Früher war auch mein Freund noch ein wenig mehr eifersüchtig, beispielsweise musste er sich erst einmal daran gewöhnen, dass ich oft etwas mit einem anderen Jungen unternommen habe. Mittlerweile vertraut er mir aber vollkommen und weiß, dass ich mit diesem Jungen nicht mehr als Freundschaft verbinde. Seitdem zeigt mein Freund kaum mehr Eifersucht, aber er hat auch absolut keinen Grund dafür.
Wenn mein Freund etwas mit anderen Frauen unternimmt, dann habe ich eigentlich auch keine Bedenken, dass er mit ihnen etwas machen könnte, was er eigentlich nur mit mir machen sollte. Da vertraue ich ihm vollkommen. Mein Problem ist eher, dass ich die Zeit einfach lieber mit ihm verbringen würde und es dann schade finde, dass er stattdessen mit jemand anderem die Zeit verbringt. Manchmal geschieht das auch, wenn er Zeit mit seiner Familie verbringt. Die verhalten sich ihm gegenüber manchmal so gemein und sagen ihm Sachen wie, dass er nur Geld kostet und da denke ich mir dann, dass ich es viel mehr schätzen würde, Zeit mit meinem Freund zu verbringen als sie mit ihrem Sohn, der ja nur Geld kostet und so eine Enttäuschung für die Familie darstellt.
Bei mir und meinem Freund ist es so, dass wir beide nicht sonderlich eifersüchtig sind. Das finde ich auch sehr gut so, da wir uns somit beide nicht gegenseitig einschränken. Bei uns hat niemand etwas dagegen, wenn der andere einfach so mit seinen Freunden auf eine Party geht, da wir uns vertrauen. Zudem finden wir auch, dass man sich auch seine Freiheiten lassen muss und wir wollen uns auch nur ungern gegenseitig etwas verbieten.
Obwohl wir beide nicht sehr eifersüchtig sind, bin wohl eher ich diejenige, die noch eifersüchtiger ist. Das ist aber wirklich nur minimal und von daher finden wir das beide auch nicht schlimm. Ich habe also gar nichts dagegen, dass mein Freund ohne mich feiern geht oder sich auch mit anderen Frauen in seinem Studium unterhält. Dabei muss ich sagen, dass mich solche Aktionen aber auch nicht kalt lassen. Gedanken mache ich mir immer, wobei ich mir selbst immer sage, dass diese Gedanken unberechtigt sind.
Ich muss sagen, dass ich es nicht gerne wollen würde, wenn mein Freund sich einfach so privat mit einer Freundin treffen würde, auch wenn ein gemeinsamer Freund dabei wäre. Bei solchen Aktionen wäre ich dann doch gerne dabei. Mein Freund allerdings hat kein Problem damit, wenn ich mich mit meinem Kumpel treffe, solange eine Freundin dabei ist. So locker kann ich das jedoch nicht sehen und ich finde den Gedanken auch nicht unbedingt schön daran, dass mein Freund sich gerne mit einer anderen Frau treffen möchte.
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